Elektroplanung Sicherheit

  • ch habe nur nicht ganz verstanden wo ich jetzt den Temperatursensor anbringen soll?


    Der Sensor des Boosters soll ja nur die Umgebungstemperatur der LiFePO4 messen, damit er die Ladung bei hohen und niedrigen Temperaturen begrenzt. Bei gekapselten Einzelzellen in einem geschlossenen Gehäuse also mit Kleber auf oder an dem Gehäuse befestigen oder, wenns passt, halt am Minuspol anschrauben.


    Wir vermuten das unser BMS in der Batterie nicht funktioniert. Der Ladebooster hatte die Batterie komplett geladen, jedoch wurde immer noch der gleiche "Füllstand" angezeigt


    Woher wisst Ihr, das die Batt. komplett geladen ist, wenn das BMS es nicht anzeigt? Ihr habt zwar einen externen Shunt, evtl. dort vom BMV-xx oder wie? War der Wagen an und seid Ihr gefahren und habt D+ am Booster gehabt??


    Da kann es mehrere Ursachen geben:
    - Evtl. ist der Sensor defekt oder nicht richtig angeschlossen und der Booster arbeitet deshalb nicht.
    - Einfach mal mit Landstrom laden und schauen, ob sich der Ladezustand ändert, falls ja, dann evtl. Booster defekt oder er schaltet sich nicht ein
    - Habt Ihr ein halbwegs verwendbares Voltmeter? Dann kann kann man auch an der Li mit und ohne Booster mal messen, aber es muß 'genau' messen können.


    Soweit meine Ferndiagnose...Christus kastenwagen benedicat

  • Also der Wagen lief und D+ ist angeschlossen.
    Der Ladebooster zeigte uns verschiedene Ladephasen bis zur Vollladung (wenn er nicht richtig angeschlossen wäre, würde er doch immer das gleiche anzeigen) aber wie gesagt nur Vermutungen.
    Das mit dem Landstrom werden wir morgen mal versuchen wenn der Landstrom angeschlossen ist :)

  • Hallo, hat mal wieder alles länger gedauert als gedacht. :D
    Also Landstrom und Messshunt sind angeschlossen.
    Der Messshunt zeigt 100% (100Ah)
    Das Batterieladegerät 71%
    Und das integrierte BMS 76% an.
    Laut Anleitung des Messshunt, muss dieser 24h angeschlossen werden um zu "lernen" was 100% sind. (Soweit also erstmal kein Problem)
    Der Ladebooster scheint nicht richtig angeschlossen zu sein, da dieser die Batterie nicht geladen hat.
    Die Abweichung zwischen BMS und Ladegerät kann ich mir nicht erklären, was ist hier genauer?
    Das BMS zeigt übrigens eine Kapazität von 109Ah an, ist dieser "Überschuss" normal?
    Den Anschluss am Ladebooster checke ich mal nächste Woche.

  • Sorry, ich kann wenig damit anfangen. Der ganze Ah-Anzeige-Kram ist erst einmal völlig unbedeutend, weil da anfänglich eine große Fehlerrate drin ist. Erst einmal nur reine Spannungen messen.


    - Was soll das für ein Shunt sein, der was anzeigt? Ein Shunt ist ein Widerstand, über dem die Spannung gemessen wird. Sonst nichts. Da muß also irgendwas irgendwo dranhängen, was irgendwie vorher richtig oder falsch eingestellt wurde.
    Die Beschreibung ist Unsinn, von wegen 24 Std. angeschlossen sein. Der kann nur lernen, wenn auch geladen/entladen wird innerhalb einer gewissen Zeit und zwar von voll bis runter. Da muß die Kapazität, der Peukertwert, die Volladespannung mindestens richtig eingegeben werden. Woher soll der 'Shunt' denn wissen, wann 100% Ladezustand ist, deshalb diese Einstellungen. Und die zeigen erst was halbwegs vernünftiges an, wenn zumindest einmal die eingestellte Vollladespannung erreicht wurde. Erst dann synchronisiert sich der 'Shunt'. Dies sollte eigentlich in der Bedienungsanleitung so beschrieben sein. Ist der 'Shunt' evtl. ein 'Präzisions Batterie Monitor' BMV-xyz oder ein China-Böller?


    - Was zeigt denn das BMS für einzelne Zellenspannungen mit der BT-App? Wenn die jeweils bei 3,55-3,6 Volt liegt kurz nach dem Laden, dann ist die Batt. voll. Steht sie länger ohne Laden rum, geht das weiter in Richtung 3,4 Volt. Die BMS SOC-Anzeige ist lernend, d.h. nach dem Volladen setzt die sich auf 100% und rechnet/interpoliert dann herum. Zumindest kann man mit den einzelnen Spannungswerten auf den Ladezustand der Li schließen, halbwegs genau im Knick der Kennlinie, also bei nahezu Vollladung.


    - Und wie hoch ist denn die Ladespannung des Landstrom-Ladegeräts, wenn aktiv? Mit und ohne an der Batt. angeschaltet zu sein. Bei einer Spannung von ca. 14,4 Volt ist die Vollladespannung für LiFePO4 erreicht. Wenn das Ladegerät nur bei 13,x Volt herumdümpelt, dann wird es nichts mit Vollladen und Ah-Anzeigen synchronisieren.


    - Wenn das erst einmal sauber läuft, dann kann man sich den Booster vornehmen. Vorher die Li einiges entladen, z.B. eine Fernlicht-Birne anschließen und mal mindestens zwei Stunden leuchten lassen (2*5A = 10Ah weniger). Dann die Spannung der Li messen, den Booster einschalten und messen, ob der in Richtung Vollladespannung liefert. Wenn da nichts passendes heraus kommt, dann dreimal die Verkabelung prüfen (Sense-Leitungen, Batt1, Batt2, Masseanschluß, [Temp.-Sensor scheint ja zu stimmen].
    Damit man zum Booster testen nicht am Kohlendioxid des Motors erstickt, die D+ -Leitung temporär abmachen und einen Draht mit kleiner Sicherung an die Starterbatt. 12V gehen. Dann sollte sich der Booster im Stand einschalten. Aber nicht zu lange, sonst ist die Starterbatt. leer. Wobei, wie ganz am Anfang des Threads ich schon sagte: Warum überhaupt einen Booster?


    Ohne genaue Spannungswerte zu kennen ist das alles HeuhaufenStecknadelSuche...


    Viel Erfolg ... bei dem schönen Wetter, bei uns unter Null dauerhaft. Dabei fällt mir noch ein: Wenn die Li unter Null Grad hat, schließt das BMS den Ladezweig.

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