Endurotransporter und Wohnmobil Boxer L4H3

    Sehr schön und schick. Ist der Raum komplett wasserdicht oder kommt noch ein Vorhang rein? Die Kapa Tech-Platten hatte ich auch schon im Visier, waren mir aber zu teuer. Hast du eine günstige Bezugsquelle gefunden?


    Gibt es einen konkreten Grund, wieso du eine Campingarmatur und keine normale wie zu Hause nimmst?


    Gruß Thomas

    Danke Thomas. Der Raum ist eigentlich komplett wasserdicht. Aber es kommt ein Vorhang an einem Seilsystem rein. An der Wand mit Keder und links mit Magnetleiste, damit mir der nicht am Ranzen klebt. Ich möchte halt nicht immer, dass gleich alles nass wird, wenn man mal duscht. Mal sehen, wie es in der Praxis funktioniert.


    Die Armatur habe ich günstig gefunden, ist sehr leicht und hat die richtigen Anschlüsse für das Reich Schlauchsystem.

    Wegen Kapa Tech. Ich habe eine Bezugsquelle in München gefunden, die die lagernd haben. Aber auch 90€ für die Platte (2,5x1,25) Schon teuer, aber eben unfassbar leicht. Da die Duschkabine, die ich umfunktioniere 5mm Glas habe, bin ich auf diese Platten gestossen. Das passt perfekt. Dummerweise ist sie mir in der Garage umgefallen und auf die Fussraste vom Motorrad geknallt, nun ist eine Delle drin. Hab mich wahnsinnig geärgert, da das im Sichtbereich bleiben wird...


    :mad::mad::mad:

    Hallo Markus,
    super saubere und durchdachte Arbeit wie immer.
    Teile Deine Panik vor Wasser im Kasten. Mir macht aber ebenso wie der Ablauf, auch der Nahtbereich zwischen Wanne und Duschwände und zwischen den Duschwänden Sorgen. Hab mit einem PE verarbeitendem Betrieb Kontakt aufgenommen. Überlege mir dort die Rückwand der Dusche und die rechte Duschwand nach Vorlage in voller Breite und Höhe zusammenschweißen zu lassen. Habe mich bereit von meinem ursprünglichen Wunsch einer abgerundeten Dusche verabschiedet. Das würde wohl den Rahmen sprengen. Beim Sprinter beugt sich die Rückwand (durch die Biegung des Kastens) der Dusche von unten nach oben um fast 20cm in den Raum!! Um dort eine sichere Dichtigkeit zu bekommen, die Idee des Verscheißens. Hast Du die Duschwände "einfach" auf die Duschtasse aufgesetzt oder hast Du vorher , das überlege ich derzeit, eine kleinen Rand, 1-2cm hoch, an die beiden Seiten der Duschwanne laminiert und die Wände davor gesetzt?


    L.G. Franz

    Hallo Franz,


    ich habe ziemlich viel geplant und rumüberlegt wegen des Bades. Ursprünglich und recht lang hatte sich die Idee manifestiert, eine Wanne aus Edelstahl kanten zu lassen, die einerseits mittig den Ablauf und auch ein integriert-gekantetes Gefälle hat. Daran angeschweisst das Rohr, dass direkt durch den Boden geht. An den Seiten hochgekantet auf ca. 20cm und dann überlappend innen die Wände reingestellt. Dieses Prinzip mit dem Aluwinkel in der Ecke, der dann auch in der Wanne stehen würde bei 1mm Wannenmaterial, wäre vor dem Feuchtigkeitshintergrund wohl die 100% Lösung. Allerdings hätte das bedeutet, wenn irgendwas mit der Wanne ist und die raus müsste, müssen alle Wände vorher raus. Und das widerum ist ein elendes Desaster mit der Art, wie ich die Wände befestige.(Butylband)


    Daher habe ich mich entschlossen, die Wände bündig bis zum Boden zu verbauen und dann auf die WÄnde 2mm Aluwinkel zu schrauben/kleben. Auf diesen Winkeln liegt die Wanne auf. Die ist auch nur mit Butylband gesetzt und nun mit Sika verfugt. Ich habe Probefugen mit dem Sika gemacht. Diese Fugen als (grössere) Dreiecksfuge ausgeführt ist so dermassen stabil, dass ich hier keine Probleme mit Undichtigkeit erwarte. Ich konnte die Teststücke teilweise 2-3mm auseinanderziehen, ohne das was passsiert ist. Da die Wanne auch auf Butyl sitzt, kann alles ausreichend arbeiten (Die Dehnungsfugen der der Dibondplatten habe ich extra an der Decke gemacht, unten mit der Verschraubung der Winkel ist sozusagen das Festlager)


    ANalog der Edelstahllösung kann man natürlich auch diese Wanne nehmen und einen Rand hochlaminieren. Wie gesagt, ich möchte aber alles in diesem Auto so einigermassen zerstörungsfrei demontieren können und das ist mit erst WÄnde und dann Wann einfach einfacher...

    Und woher nehmen, wenn nicht stehlen ;)


    Übrigens hatte ich auch Kontakt zu zwei Betrieben, die Kunststoff schweissen. Aber auch hier das Problem, das man das nicht mehr rausbekommt, wenns mal im Auto verschweisst wird. Und nur dann macht es Sinn. Und des weiteres glaube ich, dass bei den Wegen, die ich mit der Kiste zwischendurch fahre, diese geschweissten Konstruktionen nicht halten. Dazu müsste man die Wandstärke so derart erhönen, dass es vom Gewicht wieder keinen Sinn macht. Bei den Expeditionskollegen wird bei PE Schweissungen auch erst ab 6 besser 8mm Wandstärke vertraut. Das wäre mir zu schwer.

    Mal eine Idee zu PE und schweissen.. dünneres Material hält eher als dickes, da es sich verformen kann ohne zu brechen. Kenne das vom Bootfahren.. im Wildwasser geht's manchmal hoch her. Ein Hersteller hätte vor ein paar Jahren mal fast die Biege in den Bereich gemacht, weil seine Boote zu dick rotiert waren - klar, hält länger bei Abrieb, aber die Teile sind reihenweise gebrochen. Zu steif..
    Also für eine Dusche könnte man das m.e. schon hernehmen. Aber dann kann man es auch gleich erwärmen und um eine Form biegen, statt zu schweissen. Lässt sich übrigens auch sehr gut (CNC) fräsen.. ;D


    Hallo Markus , muss noch mal kurz zu Deinen Anfängen zurück. Habe meine ersten Profilschrankgerippe fertig gestellt. Wenn Du Profile an den Innenstreben des Kasten befestigt, bohrst Du durch die Profile und schraubst in eine Blindmutter oder? Zweite Frage, Das fertige Pappelholz klemmst Du in die Rinnen des Profils. Dort wo Du für die "Gefache" Innen/Winkel gesetzt hast, schneidest Du diese Ecken jeweils aus der Pappelplatte aus?


    Gruß, Franz
    Gruß, Franz

    Hi Franz, ersteres ja, genau so, ich habe durchgebohrt und durchgeschraubt in M6 Gewindenieten. Ich kann also beide Heckschränke recht easy ausbauen bei BEdarf.


    Und Innenwinkel habe ich nicht, wenn eine Platte drinsitzt. Wenn es nicht anders geht, dann eben entsprechend aussparen.


    Die 3mm Platten sitzen übrigens in diesem dünnen PVC Profil, was in die 5mm Nut des Aluprofils geklickt wird.


    VG

    Ich habe gerne mal mit Verbinderplatten von hinten verschraubt, oder mit den Klemmverbindern, die sich mit Gewinde in die Nut schneiden.


    Schau dich mal bei den einschlägigen Lieferanten der Profile und Verbinder um, es gibt zahlreiche andere Verbindungsmöglichkeiten ohne Winkel. Die Item Seite ist ein gutes Info-Medium. Wie gesagt, sichtbare Winkel habe ich nicht einmal, wenn eine Platte drinsitzt... ;)

    Hallo Markus,
    sehr schönen Ausbau hast du da.

    Zitat von Dollplayer

    Fenster von aussen mit Butylschnur eingesetzt.


    auch wenn es schon ne weile her ist, kannst du noch ein bisschen was zu der Butylschnur sagen? Ich bin auch grade am überlegen die Seitz S4 mit runder Butylschnur rein zu machen, bin mir aber nicht sicher welcher Durchmesser hier gut passen würde.


    Gruß Sebastian

    Da häng ich mich gleich mal dran.
    Hast du die Schnur direkt in die Ecke des Rahmens gelegt, wie in der S4-Anleitung beschrieben, oder etwas weiter außen des Rahmens? Mir ist nämlich ein Fenster undicht geworden, weil das Fenster wohl zu viel Spiel im Ausschnitt hat. Ich überleg gerade wie ich das behebe.


    Gruß Thomas

    Ich komme jetzt echt ins Grübeln. Ich habe den Innenaufbau der Seitz Fenster nicht mehr genau im Kopf. Wenn ich beim verbauten Fenster von aussen genau schaue, dann schliesst die Butylschnur fast bündig mit der Aussenkante des Rahmens ab, vielleicht 1-2mm weiter innen, aber eben nicht sichtbar wenn man gerade aufs Fenster schaut.


    Ich meine mich zu erinnern, dass da schon eine Nut war, die man entweder eben mit Dekalin voll macht, oder eben die Schnur einlegt.

    Hallo,
    bei mir ist es nicht so lange her, hab's noch im Kopf. Ich habe eine 8mm Butylschnur genommen, die paßt gut in die Nut, welche sicher ein paar Millimeter von der Außenkante des Rahmens entfernt ist. Denn zwischen der Nut und Außenkante liegen noch 2 oder 3 dünne Gummilippen, die wohl auch abdichten sollen. Daher ist wohl auch das Butyl nicht rausgequollen, obwohl das Fenster dicht aufliegt. Überschüssiges hatte es eher in Richtung Innenrahmen rausgequetscht.
    Zur Sicherheit hatte ich dann noch als "Gürtel zum Hosenträger" eine Naht mit UV-stabilem Fenstersilikon gezogen.
    Gruß
    Wolfgang

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