Eure Meinung zu Mike Sanders (Konservierung)

  • Servus
    Ich hatte nun endlich mal Gelegenheit das Fzg auf die Hebebühne zu stellen und mal ganz genau und in aller Ruhe nachzusehen, was da tatsächlich ab Werk getan wurde, um alles unterm Auto zu schützen und zu bewahren.
    Damit ich als Laie nicht nur einen eigenen und subjektiven Eindruck bekomme, war noch ein befreundeter KFZ-Meister mit dabei, der sicher schon deutlich mehr Autos von unten gesehen hat und weiß und wo die Schwachstellen sind.


    Auch wenn hier kontrovers und mit guten Pro- und Kontra's argumentiert wurde, ist meine Entscheidung gefallen:
    Das Invest werde ich mir und dem Fzg gönnen.
    Teilweise konnte ich (an zugegeben wenigen Stellen) das blanke Blech sehen und einige Teile waren auch bereits korrodiert.


    Dass das eine Einzelentscheidung ist und bleibt ist logisch und ich bedanke mich hiermit auch für die Rückmeldungen von Euch.


    Gruß und kommt gut durch den Winter
    Wolfgang

  • Hallo!
    Fahre einen Lada Taiga seit mehreren Jahren,die sind für Rost bekannt.Habe ihn neu ohne vorherigen Fahreinsatz mit Mike Sanders behandeln lassen.Für Hohlräume das Weichwachs,für Unterboden das Hartwachs beides mit über 100°C aufgetragen.Meine Fahrregionen Balkan,Türkei,Russland und Eurasien.Das sind knallharte Strecken mit Wasserdurchfahrten,Schlamm-sowie Schotterpisten und Wüsten.Bis jetzt habe ich bei mehrjährigem Einsatz keine Rostprobleme.Am Anfang tritt es immer mal wieder aus Falzen und Nähten aus,beruhigt sich aber nach einiger Zeit.Kommt Sanders auf Rost kommt der zum Stillstand und das weiche Fett hat noch einen Vorteil es kriecht von unten nach oben,auch nach Jahren bleibt es noch elastisch und reißt nicht.Am Unterboden kann sich durch Salz oder Steinschlag doch mal was ablösen dann im Topf auf Betriebstemperatur bringen und mit Pinsel schadhafte Stellen nachbehandeln.Auch mein neuer Mooveo auf Citroën Basis bekommt diese Behandlung.Besser Vorsorge als später Schweißarbeiten.Außerdem werden die meisten hier im Forum diese Strecken mit ihren Kästen niemals fahren und sind mit Mike Sanders bestens bedient.
    MfG ManniK73

  • Hallo zusammen
    Es ist vollbracht!
    Bei Abholung wurde mir am PC erst einmal eine Foto-Dokumentation gezeigt und die einzelnen Arbeitsschritte genau erklärt. Danach gab es die Foto-Dokumentation auf USB-Stick.
    Erstaunt war ich, wo und was am Fahrzeug "gearbeitet" wurde und was alles demontiert wurde um wirklich auch alle Ecken und Lücken versorgen zu können.
    Insgesamt 5 Arbeitstage waren nötig um das Ganze fachmännisch und für meinen Geschmack sehr zuverlässig und gründlich zu machen.
    Grüße und kommt alle gut durch den Winter!
    Wolfgang

  • Hast du doch wunderbar herausgefunden
    Arbeitstag ist im Arbeitsrecht ein Tag, an dem tatsächlich, betriebsüblich oder (branchen-)üblich die Arbeit aufgenommen werden muss.


    Ein Auto das herumsteht, ohne dass daran gearbeitet wird, kann von keinem Handwerker als Arbeit deklariert und abgerechnet werden. Hat nix mit Mod zu tun.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Hallo zusammen


    Interessante Kommentare!


    Ich antworte gerne auf eine mir gestellte Frage:
    - Der Gesamtpreis lag brutto bei 1,6k


    Ich konkretisiere gerne ein Wort in meinem Text, das ich wohl besser hätte definieren müssen:
    - Mit "Arbeitstage" meinte ich die Werktage, die mein Ducato beim Auftragnehmer stand und nicht die tatsächliche Arbeitszeit.


    Gruß
    Wolfgang

  • Nacharbeiten im Hohlraumschutz und Unterbodenschutz mache ich grundsätzlich bei all meinen Fahrzeugen wenn sie noch nahezu neu sind und dann wiederholt Unterbodenschutz immer wieder. Das war noch nie ein Fehler, und erspart viele Jahre Ärger. Ich komme ursprünglich aus dem KFZ Bereich und erledige das selbst. Man sollte für den Unterbodenschutz nur transparent e Mittel nutzen, sonst ist eine Kontrolle später kaum möglich.
    Früher hat man fast immer Schwarz draufgehalten, heute ist transparent besser. Im Winter wurde immer Öl dünnflüssig auf den Unterboden gespritzt, eine Riesensauerrei, heute unvorstellbar wenn man Kilometerweit die Ölspur von Werkstatt zur Wohnung folgen konnte.


    Ich nutze die Produkte einer bestimmten Korrosionsschutzfirma die auch bei Oldtimer Liebhabern bekannt ist.


    Dort gibt's z.B.auch was für Holzböden, hier ist wichtig, dass der Schutz das Abtrocknen und Atmen nicht verhindert.


    Machen muss man das alles nicht, wenn man eh alle 3 Jahre kauft, aber man kann auch sinnloser Geld ausgeben.

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