Extra Ladegerät neben Schaudt EBL für LiFePo4?

  • Ladegerät des EBL irgendwie deaktivieren?


    Landstromanschlußkaltgerätestrecker am EBL rausziehen und eigenes Ladegerät dort anstöpseln - evtl. Adapter Kaltgerätestecker- Schuko dazwischen. Neues Ladegerät mit Batterie verbinden. Fertig.


    Nur das Landstromlämpchen am Schaudt Panel leuchtet dann nimmer. Alles andere, wie von dir gewünscht.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Und die ganzen Sicherungen am EBL sind dann noch weiter aktiv, oder?


    Ich muss mir die Sache am EBL nochmal ansehen, denn im Moment kann ich dir nicht ganz folgen. ;)


    Wird der Strom von der Fahrzeuglichtmaschine während des Fahrens nicht auch über das EBL gesteuert?


    Wie sieht so ein Kaltgerätestecker aus?

  • 1.
    Ja. Wenn du autark stehst, kommt da ja auch kein Strom raus.


    2.
    Die Lima liefert den Strom weiterhin ohne dein 230V Netzteil.


    3.
    Wie am PC hinten. Guck doch mal nach.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • passende Adapter haben wir gefunden.


    Nochmal eine Frage zum Verständnis:


    Bevor ich jetzt meinen EBL ausbaue, frage ich, ob der Stecker, der in der Kaltgerätedose eingesteckt ist, lediglich zum EBL internen Ladegerät gehört und ausschließlich zum Laden der Bordbatterien Verwendung findet?

  • EBL ausbaue


    wozu? Du brauchst doch weiterhin die 12V-Verteilung des EBL

    ob der Stecker, der in der Kaltgerätedose eingesteckt ist, lediglich zum EBL internen Ladegerät


    richtig

    und ausschließlich zum Laden der Bordbatterien Verwendung findet?


    genau

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • so, wie im Link?


    Ja, wie im Link. Gibt es auch mit einem kurzen Kabel.


    Ich will das EBL nicht ausbauen. Ich konnte bloß das Kabel, welches in der Kaltgerätedose steckte, nicht weiter verfolgen. Deshalb war mir zunächst nicht klar, wozu es diente. Zum Prüfen, wohin es führt, hätte ich den EBL kurz ausbauen/hochheben/verschieben müssen. Danke für deine Aufklärung. Sie hat mir sehr geholfen.


    Die "Gel Einstellung" am EBL ist passend für LiFePO4. Kannst dir ein separates Ladegerät sparen.


    Es wird oft darüber berichtet, dass die Gel Einstellung beibehalten werden kann. Andere wiederum meinen, es wäre die Bleisäure/AGM Einstellung. Und wieder andere reden von einem erforderlichen LiFePo4 Ladegerät.


    So und jetzt erkläre einem Nichtwissenden kurz und verständlich, warum du der Meinung bist, dass die Gel Einstellung ausreichen sollte. Ich steige jetzt schon nicht mehr durch.

  • Die Eklärung ist ganz einfach: ich habe einfach bei SuperB auf der Messe nachgefragt. Die stellen die Akkus her und sollten wissen, was sie verbauen.

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • Ich habe bei SuperB auf der Messe die Erfahrung gemacht, dass zu 90% das geantwortet wird, was der Kunde hören will...
    LG
    Steve

    Pössl 2WinR mit Heavy-Fahrwerk in Arrancio-Orange, Euro 6 mit 163 PS, ZLF, Thule Markise und Fahrradträger, Truma 6E, Thetford AES Kühli, Winterpaket, Xtrons 10"-Radio, Caratec Soundsystem+Sub, Eton-Frontlautsprecher, 300W Solar, VCC1212-30, LiFePo4 mit 180Ah

  • Ok, danke für die Infos.


    Ich benötige noch eine Aufklärung, welchen Weg der Strom der Lichtmaschine nimmt. Fließt der über das Schaudt (bordeigene) Ladegerät oder fließt der Strom auf direktem Wege in die Aufbaubatterie?


    Ich denke gerade darüber nach, ob ich als Freisteher überhaupt ein LiFePo4 Ladegerät benötige. Den Zellausgleich kann ich ja auch über den MPPT Regler meiner mobilen Solaranlage durchführen. Dort gibt es diesbezüglich eine Einstellmöglichkeit. Auch kann man über diesen Regler eine LiFePo4 Ladekennlinie einstellen.

  • Der Strom fließt durch das Trennrelais welches im Schaudt verbaut ist und via D+ gesteuert wird!
    Nein, im Sommer benötigst du, potente Solaranlage vorausgesetzt, kein Ladegerät! Im Winter oder der dunklen Jahreszeit kommt es auf das Nutzungsverhalten an!


    LG
    Steve

    Pössl 2WinR mit Heavy-Fahrwerk in Arrancio-Orange, Euro 6 mit 163 PS, ZLF, Thule Markise und Fahrradträger, Truma 6E, Thetford AES Kühli, Winterpaket, Xtrons 10"-Radio, Caratec Soundsystem+Sub, Eton-Frontlautsprecher, 300W Solar, VCC1212-30, LiFePo4 mit 180Ah

  • Es wird oft darüber berichtet, dass die Gel Einstellung beibehalten werden kann. Andere wiederum meinen, es wäre die Bleisäure/AGM Einstellung. Und wieder andere reden von einem erforderlichen LiFePo4 Ladegerät.
    So und jetzt erkläre einem Nichtwissenden kurz und verständlich, warum du der Meinung bist, dass die Gel Einstellung ausreichen sollte. Ich steige jetzt schon nicht mehr durch.


    Hallo Michael,
    ich versuche es mal. Es gibt Menschen, die eine gewisse Erfahrung mit LiFePO4 haben und der Meinung sind, dass längeres Beibehalten der Ladeschlussspannung von 14,4 oder 14,6V den LiFePO4s schadet. Zum Beispiel er: https://marinehowto.com/lifepo4-batteries-on-boats/ . Andere nutzen den EBL und es funktioniert (bisher).


    AGM oder Gel? Am EBL nimmst du eine Einstellung, in der die Ladespannung die angegebene maximale Ladespannung der LiFePO4 nicht übersteigt. Ausserdem sollte die Dauer der Vollladephase möglichst kurz sein - sagen wir mal nicht mehr als 4 Stunden, für den Fall dass die oben genannnten Befürchtungen stimmen. Die 4 Stunden sind aus irgendeinem Victron Dokument. Oder du ziehst einfach den Stecker wenn die Batterie voll ist.
    Wenn du ganz sicher gehen willst nimm ein geeignetes Ladegerät. Das muß dann eine CCCV oder IU1oU2 Ladekurve haben. Bedeutet es lädt erst mit konstanter Stromstärke (bis Akku ca. >95% voll), dann ca. 30 Minuten bis einige Stunden mit konstanter Spannung von z.B. U1 = 14,4V, dann schaltet es ganz ab (CCCV) oder senkt die Ladespannung auf einen niedrigen Wert von z.B. U2 = 13,3V. Wichtig ist dabei, dass der U2 Wert, wenn du schon das Geld ausgibst, sehr niedrig einstellbar ist, max. 13,2-13,3V. Gut geht das z.B. mit den Smart Chargern von Victron, bei denen kannst du per BT über App die Spannungen frei wählen. Wenn der Akkuhersteller einen Bereich bei der (Voll-) Ladespannung angibt (z.B. 14,2-14,6V) würde ich persönlich immer am unteren Ende bleiben.


    Da viele (mich selbst eingeschlossen) nach Umrüstung auf LiFePO4 nur noch selten Landstrom brauchen, ändert sich das Nutzungsverhalten. Ich stecke das Kabel am Nachmittag für ein paar Stunden ein, wenn nicht ausreichend Solarertrag hereinkam, und stecke es dann vor dem Schlafengehen wieder aus da Akku voll. Ist mir in 3 Wochen Sommerurlaub aber nur zweimal passiert. Das geht dann auch mit EBL.


    Gruß,
    Stefan

    Westfalia Columbus 600D 109kW BJ2013, 100Ah LFP, 200Wp Solar, VBCS, Lesjöfors *198, 8' ZLF von Caravantechik, Grabber 235/75 R15.

  • Anschaulich erklärt, vielen Dank.


    Natürlich kann ich bei Stromknappheit auch das Landkabel nutzen. Dann dürften maximal 6 Stunden Ladedauer ausreichen.


    Ich schau mir aber mal die Smart Charger von Victron an. Ich möchte schließlich so lang wie möglich Freude an meiner LiFePo4 haben.


    Ich habe mir dieses Gerät angeschaut. Was sagen die Profis unter euch dazu?


    Victron Blue Smart Batterieladegerät IP65 12/5 mit integriertem Bluetooth für alle Batterietypen 12V 5A BPC120531064R

    oder doch gleich das stärkere?

    [B]VictronConnect Blue Smart Batterieladegerät IP65 12/15 mit integriertem Bluetooth für alle Batterietypen 12V 15A BPC121531064R
    [/B]


  • Ich habe mir das 15A bestellt. Mein Original verbautes von Chausson hat 18A

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