Macht man damit was kaputt?
... Arbeitsplätze.
Ich würde mir ungern in meine Spannungsversorgung ein Bauteil einbauen, dass jeglichen Hinweis auf Einhaltung von Normen vermissen lässt. Das "CE" Zeichen kann natürlich auch immer ein fake sein, wenn es aus unbekannten Quellen stammt, aber meistens hat sich ein Hersteller doch mal (rudimentär) mit den einzuhaltenden Normen beschäftigt. Im Falle eines Kabelbrandes durch ein nicht geprüftes und damit auch nicht zugelassenem Bauteil mag ich mich mit meinem Versicherer nicht herumärgern.
Ob durch diese Bauteile Arbeitsplätze in Europa vernichtet werden, lasse ich mal offen. Sind doch oftmals auch europäische Anbieter mit ihren Einkäufern in China zu Gast.
Wenn ich mir die Bewertungen des Verkäufers so ansehe, stellt sich erstens die Frage, ob das Teil ankommt, und zweitens (im Falle wenn ja), ob das Teil nicht schon bei der Ankunft defekt ist. 
Ich habe zwar schon einiges für den Modellbau aus Asien gekauft, aber ausnahmslos mechanisches. Wenn es etwas ist, was qualmen könnte, lasse ich da allerdings die Finger von...
Grüsse
Rainer
Vergleichen wir mal die Datenblätter mit den Geräten der etablierten Anbieter (Victron, Votronic):
- Strommessbereich bei dem Chinakracher 30 A (gibt auch größere, sind dann aber wohl teurer), bei Votronic ab 100 A, Victron 500 A.
- Strommessgenauigkeit und Auflösung der Strommessung schlechter. Dadurch stimmt die angezeigte Ladung nach einigen Zyklen nicht mehr, wenn Du dazwischen nicht "ganz voll" geladen hast.
- Höhere Ruhestromaufnahme
- Ladewirkungsgrad und Peukert-Faktor wird nicht berücksichtigt. Dadurch ist der angezeigte Ladezustand (SOC) nur eine Hausnummer.
Service bei Defekt??? Garantieleistungen???
Das CE-Zeichen bedeutet in diesem Fall meist schlicht und einfach "China Export" :D. Aber die haben sich ja noch nicht mal die Mühe gemacht, das gefälschte CE-Zeichen draufzudrucken ....
Zur Qualität des Geräts kann ich keine Aussage machen, weil ich es nicht kenne. Hier solltest Du Deine eigenen Schlüsse ziehen.
Gruß
Matthias
Hallo,
Vergleichen wir mal die Datenblätter mit den Geräten der etablierten Anbieter (Victron, Votronic):
- Strommessbereich bei dem Chinakracher 30 A (gibt auch größere, sind dann aber wohl teurer), bei Votronic ab 100 A, Victron 500 A.
- Strommessgenauigkeit und Auflösung der Strommessung schlechter. Dadurch stimmt die angezeigte Ladung nach einigen Zyklen nicht mehr, wenn Du dazwischen nicht "ganz voll" geladen hast.
- Höhere Ruhestromaufnahme
kann ich so nicht bestätigen - hatte so ein ähnliches Teil bei meinem alten drin.
Misst sogar sehr genau und der Messhunt der dabei war, war sogar von hier.
- Ladewirkungsgrad und Peukert-Faktor wird nicht berücksichtigt. Dadurch ist der angezeigte Ladezustand (SOC) nur eine Hausnummer.
Das stimmt. aber die Geräte werden i. d. R. auch als Coulometer (Stromzähler) verkauft und nicht fälschlicherweise wie hier angenommen, als Batteriemonitor - und genau das machen Sie meiner Erfahrung nach sogar sehr gut.
Ich bin damit immer gut gefahren, zumal sich das mit SOC egalisiert wenn man häufig voll lädt.
Stromverbrauch war quasi nicht vorhanden, da sich das Display abgeschalten hat, wenn der Strom unter 20 mA sank.
Im Partnerforum hat das auch jemand gemacht: <klick>
Gruß Maximilian
Misst sogar sehr genau
Was ist "sehr genau"?
Ich habe ja auch nicht über Dein Gerät geschrieben, sondern über das von XT-Rider verlinkte.
Dabei muss ich anmerken, dass auch Votronic keine Angaben zur Messunsicherheit macht. Also gilt der Genauigkeitsvergleich nur für die Geräte von Victron.
Gruß
Matthias
Die Bauteile, die ich bisher aus China gekauft habe, waren alle so wie beschrieben und funktionieren wie z.B. die Voltmeter in unserem Kasten noch immer (7 Jahre) einwandfrei. Bezahlt habe ich alle Teile ohne Ausnahme über PayPal. Nur einmal hatte ich ein Problem mit LED`s. Die angegebene Watt entsprach nicht den Werten die ich gemessen hatte. Nach der zweiten, kostenlosen Nachlieferung, bekam ich mein Geld wieder zurücke. Die LED`s wanderten in die Tonne.
Gruß Wolfgang
Die Bauteile, die ich bisher aus China gekauft habe, waren alle so wie beschrieben und funktionieren wie z.B. die Voltmeter in unserem Kasten noch immer (7 Jahre) einwandfrei. Bezahlt habe ich alle Teile ohne Ausnahme über PayPal. Nur einmal hatte ich ein Problem mit LED`s. Die angegebene Watt entsprach nicht den Werten die ich gemessen hatte. Nach der zweiten, kostenlosen Nachlieferung, bekam ich mein Geld wieder zurücke. Die LED`s wanderten in die Tonne.
Gruß Wolfgang
Falscher Thread?
Gruß Thomas
Was ist "sehr genau"?
Ich habe ja auch nicht über Dein Gerät geschrieben, sondern über das von XT-Rider verlinkte.
Dabei muss ich anmerken, dass auch Votronic keine Angaben zur Messunsicherheit macht. Also gilt der Genauigkeitsvergleich nur für die Geräte von Victron.
Laut Datenblatt:
+-1% bei der Spannungsmessung
+-2% bei der Strommessung
Das von mir eingesetzte hatte bei beidem +-1%
Gruß
Bei dem verlinkten:
- Wenn Du so pöpelige Battereleitungen hast, dass Du sie in diese Klemmen bekommst, hast Du erst mal eine andere Baustelle
- Wenn Deine Batterie mal recht leer ist oder Du einen Wechselrichter betreibst: Ströme >>30A. Der Shunt wird zur Heizung.
Gruß,
Jürgen
Yogi01, sowas ging mir auch durch den Kopf beim Lesen.
Beim Wechselrichter am 30A Shunt könnte man positiv dagegenhalten: "Solange der Shunt leuchtet fliesst Strom" 
Nee die Dinger sind definitiv nicht für Bleiakkus oberhalb von 10AH geeignet.
Ich habe in der Vergangenheit ein wenig mit Shunts herum experimentiert und bin 'not amused'.
Die billigen scheinen nen saftige Serienstreuung zu haben (jedenfalls zeigte hier jedes Instrument was anderes an..).
Dazu kommt das Befestigungs- & Isolationsproblem...
Ich suche gerne in China nach günstigen Alternativen zu völlig überteuerten westlichen Geräten, auf deren Boden übrigens auch nur "Made in C" steht.
Nen brauchbaren Batteriecomputer mit Current Transformer im 200A Bereich hab auch ich nich nicht (gerne auch als 'Barebone') finden können. Schade eigentlich..
Negativ fällt immerwieder auf, dass chinesische Verkäufer zum Lügen zu tendieren scheinen wenn es um die techn. Daten geht.
Wechselrichter mit 10000W, Laserpointer mit 10000mW...jeweils innen hohl.
(Löbliche Ausnahme, die Firma Sure electronics.)
Ich kaufe übrigens recht viel und gerne in China ein. Insbesondere Elektronik, LED- & Lasertechnik. Bisher kam noch alles an. Bis 20,- (war'n nissl mehr) übrigens stets Zollfrei.
Was ich bis heute nicht begreife ist, wie die Chinesen es schaffen, kostenlosen Versand anzubieten für einmal um die Welt.
Aber so kann man prima auch z.Bsp. 20 Panel Meter sich einzeln zollfrei schicken lassen, statt sie in einem 200,- Paket zusammen zu fassen, um dann beim Zoll schweissgebadet CE Zeichen zu suchen. 
Ich habe mir angewöhnt, ausschliesslich über die Bucht vie Paypal dort einzukaufen.
Da wirkt das Bewertungssystem noch marginal als Druckmittel. Kleinere Beträge kriegt man dann schonmal rückerstattet.
Im allgemeinen halten die Chinesen nach meiner Erfahrung aber nicht allzuviel von Service NACH dem Kauf.
Ist das Gerät kaputt bist du entweder Elektroniker oder Neukäufer.
Die Chinesen können übrigens sehr wohl auch hochwertig! (Smartfons Autoradios Computer..) - dann werden die Preise aber auch schon sehr viel westlicher und das Problem mit dem Service wird dann auch relevant.
Viele Grüße
Hallo,
ich habe so ein Teil mit 300A-Shunt. Es funktioniert grundsätzlich, ist aber als Batteriemonitor nur bedingt geeignet.
Kritikpunkte:
1. Keine automatische Erkennung der 100%-Ladung, da Ladung/Verbrauch nur durch Integration berechnet werden, alle Fehler addieren sich.
2. Keine Berechnung Einfluss Peukert-Effekt
3. Eigenstrombedarf (bei meinem Teil zumindest) ist nicht zu vernachlässigen und eine Totalabschaltung von Display und Messsystem ist bei Nichtgebrauch zu empfehlen
Das alles ist bei dem bereits vorhandenen uralt-Votronic Batteriecomputer korrekt gelöst.
Der Spannungsabfall am Shunt beträgt 50 mV bei Nennstrom, ist also akzeptabel.
Mein Fazit:
Als Monitor zur Lade-/Entladestromüberwachung ist so ein Teil sehr wohl brauchbar, als Batteriemonitor nicht.
Gruß
Mario
Ich habe diesen hier, der hat einen massiven 100A-Shunt mit M8-Anschlüssen aus Messing.
Die von @kurzwelle aufgeführten Punkte 1-2 müssen beachtet werden. Da der TF01N und andere günstige "Batteriemonitore" nur den ein- und ausgehenden Strom messen und aufaddieren, läuft die SOC Anzeige natürlich davon, wenn mehrfach nur teilgeladen wird.
Bei schönem Wetter erreiche ich in der Regel über Solar die Vollladung, ich komme also gut mit ihm zurecht.
Die Messgenauigkeit ist gut, die Spannungsmessung ist +/- 0,1 Volt neben meinem Mittelklasse-Multimeter, die Stommessung löst trotz dem 100A Shunt auch hinreichend genau auf. Allerdings sollte man bei einem Messbereich von 0-100A nicht erwarten, daß da auf 1mA genau gemessen wird. Das ist bei den Votronics/Victrons/Nasas dieser Welt jedoch auch nicht anders.
Leider hat er mechanisch die letzte Saison nicht überlebt. Da war ich aber selber schuld, da recht "exponiert" eingebaut. Alles in allem war ich mit dem Teil zufrieden, werde mir jedoch im Zuge der anstehenden Batterie-Aufrüstung als Ersatz doch einen Victron holen, da genauer (Peukert-F, Ladewirkungsgrad), Schaltausgang und Bluetooth-fähig.
Viele Grüße
WüHo
Macht nichts kaputt und kommt an.
Die Strippen zum Hallwandler muss ich noch verlängern.
Mal sehen, ob die Wert wecklaufen .
Wenn es nichts ist, kommt es in die Tonne.
Bemerkungen zu Arbeitsplätzen...., nun ja, ich kaufe meine Kleidung und mein Essen nur bei deutschen Herstellern.
Das macht schon ganz schön Mühe.
Bei elektronischen Produkten ist das fast unmöglich!
Ich weiß einigermaßen wovon ich rede.
Norbert
Sag Bescheid, interessiert mich, ob der was kann.
Der zeigt die Spannung an und meiner ist sogar sehr exakt..., zeigt 0,1 V zuwenig an, aber konstant,
Norbert
Nee die Dinger sind definitiv nicht für Bleiakkus oberhalb von 10AH geeignet.
Ich habe in der Vergangenheit ein wenig mit Shunts herum experimentiert und bin 'not amused'.
Die billigen scheinen nen saftige Serienstreuung zu haben (jedenfalls zeigte hier jedes Instrument was anderes an..).
Also ich hab so ein China Teil, und die gibt es baugleich für 20A ohne Shunt und 50 A bzw. auch 100A mit Shunt. Und letzteren hab ich mal nachgemessen mit meiner Messbrücke, der war hochgenau. Das Teil, was ich habe misst aber nur in einer Richtung, das reicht mir aber, wenn ich länger unterwegs bin und jeden Tag weiter fahre, ich das für mich eh nicht interessant. Wenn ich aber wie letzte Woche 5 Tage an einer Stelle stehe ohne Strom, dann wird das bei Ankunft genullt und ich sehe, das ich noch genug Reserve hab um nach 3 Tagen mal ein paar h Laptop anzuwerfen. Und ob das Teil da 1% oder 5% oder 10% falsch geht, das ist mir ehrlich ziemlich Wurst, die Batterie selber wird wahrscheinlich viel mehr falsch gehen, wenn sie 3 Jahre alt ist. Bei einem großen Shunt ist das messen von kleinen Strömen eh eher schätzen zu nennen. Um da genau zu sein, müsste der Shunt umschaltbar sein.
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