Falsche Bremsbeläge gekauft

  • Mein Duc ist 3 Jahre alt. Wenn ich so im Multiecuscan rumspiele, halten sich die Einstellmöglichkeiten doch sehr in Grenzen. Die oben beschriebenen Einschränkungen sind, glaube ich, in anderen Preisklassen relevant.

    Wer ne Monatskarte hat, sollte nicht am Monatsanfang sterben (Element of Crime) Nach 35 Jahren diverser VW-Busse seit 2018 Weinsberg CaraBus 541 MJ130 BJ 2017, Erstzulassung 2018

  • ich bin aber keine Werkstatt, zumindest keine die damit Geld verdient und mein Duc ist keine S-Klasse. Im Vergleich zu dem was man mit VCDS bei den verschiedenen VAG Modellen sieht und einstellen kann, ist das beim Duc doch seeeeehr überschaubar.

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  • Als Laie stelle ich mit gerade die Frage, wenn ein anderer Laie nicht mal in der Lage ist die richtigen Ersatzteile für sein Fahrzeug zu finden und zu kaufen, wie sollte dieser Laie dann in der Lage sein diese Ersatzteile überhaupt fachgerecht einzubauen, noch dazu wenn es sich um sicherheitsrelevante Fahrzeugteile handelt.
    Sollte man so einen Laien unterstützen, der Gefahr droht sich und andere mit einem 3,5-Tonnen-Fahrzeug zu gefährden ?


    Du hast ja so Recht!
    Ich wollte Ähnliches schreib

    ..............................................Das macht man dann gaaaanz richtig, wenn man die Schrauben erst leicht löst (mit einem extra Schlüssel – nicht mit dem Drehmomentschlüssel) und dann erneut auf den richtigen Drehmoment nachzieht. Thema "Abreißmoment"
    Das mache ich z.B. wirklich so!
    .................................


    :fingerh::fingerh::fingerh::fingerh::fingerh::fingerh::fingerh::fingerh::fingerh:nur so geht es, weil man leider das Drehmoment bzw. die Werkstatt kontrollieren muss. Genau: NIEMALS den Drehmomentschlüssel zum Lösen der Schrauben benutzen. Es gibt bessere Methoden ihn zu zerstören/für immer unbrauchbar zu machen. Gruß Holger

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
    vorher: Adria Twin | Ducato X250 | 2,3 120PS | EZ 09/2006

  • :affehand: Warum gibst Du nicht einfach Deine Fahrgestellnummer in ein möglichst aktuelles ePer ein und lässt Dir die passenden Bremsklötze mit dem eventuell nötigen Reparatursatz anzeigen ?:affehand:


    Ersatzweise könnte man auch ganz einfach zur nächst gelegenen Fiat-Professional/Iveco-Werkstatt fahren und da seine Teile abholen.
    Da sind die Teile meist sogar noch günstiger als im Internet ;)

  • Als Laie stelle ich mit gerade die Frage, wenn ein anderer Laie nicht mal in der Lage ist die richtigen Ersatzteile für sein Fahrzeug zu finden und zu kaufen, wie sollte dieser Laie dann in der Lage sein diese Ersatzteile überhaupt fachgerecht einzubauen, noch dazu wenn es sich um sicherheitsrelevante Fahrzeugteile handelt.
    Sollte man so einen Laien unterstützen, der Gefahr droht sich und andere mit einem 3,5-Tonnen-Fahrzeug zu gefährden ?


    An meinem 3,5 t Maxi haben sich bereits 2 sogenannte Fachwerkstätten an sicherheitsrelevanten Fahrwerksteilen zu schaffen gemacht (um es mal SEHR vorsichtig zu formulieren).
    Im ersten Fall war die komplette Vorderachse lose, im 2. Fall hatte ein weitere (renommierte) Fachwerkstatt beim 4 x Reifenwechsel am linken Vorderrad alle 5 Radschrauben nur handfest angezogen.


    Der örtliche TÜV Prüfer mit dem ich zufällig bei der HU ins Gespräch kam, hatte mit der ersten Fachwerkstätte praktisch identische Erfahrungen.


    Das Aussuchen von Bremsenteilen nach Zulassungsnummern (durch einen Laien oder sog. Fachpersonal) ist zunächst ein Standard und stellt keinen Fehler dar.


    Bereits ein Radwechsel, welcher auch sog. Laien zugebilligt wird, unterscheidet sich von einem Bremsbelagwechsel sicherheitstechnisch nicht essentiell. Würde man so argumentieren, dürfte es keine on board- Reserveräder geben.


    An meinem PKW hatte ich vor ca. 19 J. 4 faches Bremsversagen, nachdem Freitag abends die restliche Zeit in einer Premium Fachwerkstätte nur noch für die Waschanlage, nicht aber für das Entfernen des Korrosionschutzöles an den neuen Bremsscheiben übrig war.


    Wenn ich ab und an sehe, wie gewisse Schnell Werkstätten elektrohydraulische Bremssysteme warten, wird`s mir richtig schwindelig, aber der Fall hier ist absolut harmlos.


    Daher beantworte Ich Deine Frage mit einem "Ja" !

  • Also ich glaube ganz fest daran das @Fora vom Qualitätsmanagement der FCA-Group nur hier eingeschleust wurde, um technische Aussagen auf ihre Wertigkeit zu überprüfen.:D


    Zumindest erweckt es jedenfalls den Anschein in mir, da bisher kein Schleierwölkchen die getätigten Aussagen vernebeln konnten.


    Oder mit anderen Worten beschrieben.
    Ich konnte bisher wenig zweifelhaftes in den bisherigen Beiträgen lesen.


    Mensch Jungs!!!
    Freut euch doch darüber, das Kompetenzen sich hier addieren!


    Unabhängig dieser Meinung, lasse ich mich dennoch von der Überzeugung leiten, das @Old_Fred sicherlich die Beläge selber getauscht bekommt.


    Er weiß ja nun schließlich auch, das der Deckel der Bremsflüssigkeitsaufnahme am Hauptbremszylinder geöffnet wird und ein aufgelegtes Läppchen ein Kleckerli somit verhindert, beim zurück drücken der Bremskolben, bzw. des Schwimmtsattels.


    Dafür braucht es kein QM! :)


    LG Otti

  • Wenn schon die von Dir erwiesene Wahrscheinlichkeit besteht, dass Profi's Fehler machen, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit dass Laien Fehler machen?


    In diesem Fall, und hier geht es nur um die richtige Auswahl neuer Bremsbeläge, Null Prozent, da falsche Bremsbeläge einfach nicht passen.


    Selbst fehlerhafte Anzugsdrehmomente von Bremssätteln (und hier habe ich in den seltensten Fällen Profis mit einem Drehmomentschlüssel gesehen), sehe ich nicht kritischer als fehlerhafte Anzugsmomente der Radschrauben. Letztere werden im Regelfall auch von Profis nur deshalb mit Drehmomentschlüsseln angezogen, weil die Qualitätssicherer der OEM das (aber nicht hinter den Rädern) sporadisch nachprüfen. Darüber hinaus wird dann jeder Kunde auf das Nachziehen/Prüfen der Radschrauben nach spätestens 50 km Fahrt hingewiesen, weil die Profis in den Werkstätten keine Zeit haben Korrosion und Schmutz an den Auflageflächen von Felge und Bremsscheibe zu entfernen.


    Hast Du mal einen Neuwagen abgeholt mit dem Hinweis die Räder nach 50 km nachzuziehen ?


    Der extreme Zeitdruck bei den sog. Profis macht leider vieles was dort potentiell besser laufen könnte, eben nicht zuverlässig besser.

  • In diesem Fall, und hier geht es nur um die richtige Auswahl neuer Bremsbeläge, Null Prozent, da falsche Bremsbeläge einfach nicht passen.


    Diesbezüglich hab' ich schon "Pferde kotzen gesehen" und von falsch herum montierten Bremsklötzen (Reibfläche zur Kolbenseite), bis zu kleinen Bremsklötzen, bis zur gefetteten Reibfläche schon Vieles von Laien gesehen.
    So Feinheiten wie länder- oder einsatzspezifische Bremsklötze mag ich gar nicht ansprechen.

  • sog. Profis


    "Ein Profi, Kurzwort von veraltet Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt."
    Quelle Wikipedia


    ... kein Wort davon, dass er diese auch richtig ausübt ;)


    Grüße,
    Andi

    Pössl Summit 540 Prime Modell 2021 auf FIAT 2.3 140 PS
    "Unsinkbar III" – der schönste Kasten der Welt!
    :D

  • Diesbezüglich hab' ich schon "Pferde kotzen gesehen"

    Es ist schon interessant, welche Vielzahl von Fehlern ein Laie wie Du schon gesehen und auch erkannt hat. Du hast bei Deiner lebensnahen Aufzählung übrigens das auf den abgenutzten Bremsbelag aufgeklebte Schmirgelpapier vergessen.

  • Moin


    es ging darum, dass jemand Bremsbeläge bestellt hat, aber falsche geliefert wurden, obwohl die Daten des Fahrzeuges stimmten.


    Wieso sich hier jemand herausnimmt, die Qualifikation des Ausübenden anzuzweifeln und in Frage zu stellen, ohne ihn und seine Qualifikationen zu kennen bleibt mir verschlossen.


    Es gibt unter Profis Menschen, die Fehler machen, genauso wie Laien Fehler machen können und/oder nicht über genügend Fachwissen verfügen. Ich kenne genügend Laien, die in bestimmten Situationen mehr Fachwissen bewiesen haben als sogenannte Profis.


    Das alles aus einem einzigen Beitrag über falsch gelieferte Bremsbeläge zu beurteilen halte ich für gelinde gesagt fragwürdig.


    Im übrigen habe ich als Laie auch schon mehrfach ohne Probleme Bremsbeläge gewechselto_O


    Gruß


    Michael

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