Faltbares Solarpanel - Experimente

  • Und ich habe keine Lust, wenn ich selten auf einem SP stehe, das Stromkabel auszupacken und anzuschließen.
    Brauche ich auch nie, dank Solar, und im Winter stehe ich nicht länger als 2-3 Tage an einem Fleck.
    Mein Stromkabel brauche ich maximal 1 mal im Winter zuhaus, wenn dort mal länger geparkt wird.
    Immer noch die 1. Batterie, Gel, 2009, immer noch prima in Schuß.
    Für mich und meine Batterie alles super.


    Und was sagt das aus? genau das Gleiche kann ich dir auch ohne Solar schreiben, mit dem kleinen Unterschied, das ich zu Hause bei solchen Temperaturen vor der Abfahrt mal eine Nacht Strom anschließe um einen Kasten Bier in der Absorberbox herunter zu kühlen. Dafür stecke ich im Winter keinen Landstrom an.

  • Da hast Du ja Recht.
    Kommt auf die einzelnen Komponenten im Kasten an.
    Bei mir kühlt ein Kompressor, deshalb Solar.
    Über ein zusätzliches faltbares Solarpanel habe ich auch schon öfter nachgedacht, es geht aber bisher das ganze Jahr mit dem fest verbauten Panel, auch ohne Stromkabel.
    Wenn ich kein festes Solarpanel auf dem Dach hätte, wäre so ein faltbares Solarpanel für mich ein optimal, weil ich finde Solarstrom einfach eine super feine Sache.


    Gruß
    Hartmut

  • Und ich habe keine Lust, wenn ich selten auf einem SP stehe, das Stromkabel auszupacken und anzuschließen.


    Wenn das einen Aufwand darstellt dann hat das Kabel eindeutig den falschen Platz im Wagen. ;)


    Ich frag mich manchmal, wie Wohnmobile vor 30 Jahren umher fahren konnten, wo es noch keine Solaranlagen fürs Dach gab und Stellplätze mit Strom gab es da auch nicht:D


    Hi Frank,
    Wie jung bist du denn wenn ich fragen darf?
    Strom am Camp. Gabs in Italien auch schon vor 50 Jahren. Nur nicht an jedem Platz, da brauchte man lange Kabel.


    Als 8 Jähriger hab ich das so in Erinnerung ...
    Zwischen den Zelten lebten zu meiner Freude noch viele Eidechsen und wuchsen Ministräucher mit Eiertomaten zu freier Verfügung.


    Der Strom war teurer als Gas und 50m Verlängerungskabel waren noch teurer.
    Also hatten meine Eltern eine Gaslampe mit Glühstrumpf im Hauszelt.


    Der Homecomputer war noch nicht erfunden und es gab gelbe Telefonzellen an den Straßen. Und zum wählen musste man eine Lochscheibe drehen.


    Es gab auch Wohnwagen, aber ohne TV, Sat, Microwelle, Klima, usw.


    Jeden Morgen kam kurz nach dem Becker der Eiswagen. Nein nicht Langnese, sondern mit 100 Stück 30kg Eisblöcken, wovon mal sich gegen harte DM ein paar kg für die stromlose Külbox abschlagen lies. Was bis zum nüchsten Morgen reichte.


    Mit einem Ford Taunus 17m und 20m und Hauszelt war man gegen die kleinen Fiats der Italiener ein Bonze.


    Kopfstützen und Sicherheizsgurte waren noch Sonderausstattung und der Automatikgurt war noch nicht erfunden.


    Die Eltern rauchten in Autos wo hinten die unangeschnallten Kinder saßen.


    Doppeldecker warfen über den Strand tausende kleine Fallschirme mit Rabat-Plastikkärtchen ab und wir Kinder waren die Rabatjäger .... und so mancher Erwachsene auch. ;)


    Lederschuhe und Lederjacken waren spotbillig und alle Deutschen kauften mit der DM jedes Jahr neue die man nicht brauchte. ;)


    Kaum jemand blieb Abends alleine vor den Zelt oder Wohnwagen sondern man grillte mit Nachbarn die man erst ein paar Stunden oder Tage kannte.


    Und Noch später wurde in der Campingolatz-Bar zur Adreano Cellentano jeden Abend getanzt.


    Neben Deutschen Schlagern war die einzigen Ami die auch mal gespielt wurden, Dean Martin und Elvis.


    Das war auch die Zeit als Dinge noch repariert wurden statt neu zu kaufen.


    Und ich als 8 Jähriger war jedes mal vor jedem Urlaub so aufgeregt dass ich die letzten 2 ""unendlich langen"" Wochen vor der Fahrt keine Nacht mehr schlafen konnte.


    Es war eben eine Phantastische Zeit, was man immer erst hinterher so richtig erkennt.


    Robert

  • Hi Frank,
    Wie jung bist du denn wenn ich fragen darf?
    Strom am Camp. Gabs in Italien auch schon vor 50 Jahren. Nur nicht an jedem Platz, da brauchte man lange Kabel.


    Ich war 1994 im Mietmobil in Norwegen und 1996 nochmal ohne Solar und Stromanschluss. Dieses Jahr hab ich das wiederholt, immer noch ohne Solar:D und Stromanschluss.
    Und wenn ich am Wochenende unterwegs bin zu Veranstaltungen, dann nehm ich Strom, wenn es welchen gibt und wenn nicht dann läuft die große Kühlbox halt mit Gas. Wenn die Temperaturen wieder normal werden, trink ich das Bier auch ohne Kühlbox und für Butter und wurst reicht die kleine Kompressorbox und die Batterie. Und wenn ich halt mal 8-10 Tage ohne Strom an einer Stelle bin, dann lass ich die Kompressorbox zu Hause und versuche den Laptop aus zu lassen und nur das Tablet zu benutzen. Dann reicht auch da die Batterie ohne Solar. Zumindest im letzten Jahr im Herbst hätte der Solarertrag eh nicht wesentlich was gebracht. Ich stand dieses Jahr neben meiner Schwester die Woche bis Ostern, da lief bei ihr jeden Tag 3h der Moppel trotz Solar, mir hat meine Batterie gereicht.:D


  • Es war eben eine Phantastische Zeit, was man immer erst hinterher so richtig erkennt.


    Naja, mit der Zeit verklären sich die Erinnerungen :)


    Wir sind in meiner Kindheit in der DDR auch immer Campen gewesen. Unser Kühlschrank war ein 70cm tiefes Loch in einer Ecke im Zelt. Um nicht abzusaufen musste mein Paps des öfteren einen Graben ums Zelt buddeln. Und doch sind wir des öfteren abgesoffen, ich kann mich erinnern, dass ich mal nachts aufgewacht bin weil die Luftmatraze im Zelt schaukelte.


    Für mich sind das alle tolle Erinnerungen in denen ich gerne schwelge. Ich glaube für meine Eltern war es aber der totale Stress :)


    Heute bin ich froh, ein festes Dach und festen Boden unter den Füßen zu haben, Strom und Motor immer betriebsbereit dabei. Allerdings hab ich bislang mit meiner 80Ah Batterie noch kein Solar gebraucht. Wenn wir länger ohne Landstrom stehen müssen, dann benutzen wir halt Kerzen, der Kühlschrank läuft mit Gas und ansonsten sind wir eh unterwegs.



    Gruss,
    Tom

  • Ich wundere mich halt nur, das es heute keine Wohnmobile mehr gibt, mit einer Heizung, die auch ohne Strom funktioniert. 1996 im gemieteten Mobil war noch so eine, wie in den meißten Wohnwagen. Einzig der Gasboiler brauchte mal ein paar min täglich Strom. Wohnwagen stehen auch heute noch mit 60Ah 1Woche ohne Stromknappheit. Gibt doch auch heute noch solche Heizungen
    https://www.truma.com/de/de/pr…eizungen/truma-s3004.html
    die auch ohne Strom heizen können. Vieleicht sollte man lieber dafür beim Händler einen Aufpreis bezahlen und nicht für die Platten auf dem Dach.


    Apropo Platten. Ich fahre ja mit meinem Auto auch täglich zur Arbeit. Und im Winter sind da dank der Trapetzprofiles vom Dach auch noch keine größeren Eisplatten herunter geflogen. Ist das dann nicht anders, wenn man die glatten Paneele auf dem Dach hat?

  • Hallo,
    es sei mir eine Anmerkung erlaubt:
    Im Eingangsposting hat Poly wunderschön dargestellt, wie er mit seinem Faltpanel experimentiert. Ein sehr guter Beitrag, der mich veranlaßte mir ein solches Panel zu kaufen (Danke Poly).
    Irgendwann kommen dann, wie immer bei jedem Thema, die Nörgler, die Besserwisser - „Das brauchst du nicht, ich kann 10Tage im Winter mit meiner 80Ah Batterie stehen“ usw, usf. Nicht zu vergessen sind die Schulmeister: „Ich mach das schon immer so, dann brauchst du das auch nicht.“ Nicht zu vergessen die Finanzminister, die sich um anderer Leute Geld sorgen. „Viel zu teuer.“
    Was hat das mit dem Thema zu tun? M.E. gar nichts, also OT.
    Gruß
    Uli

    Viele Grüße aus der schönen Kurpfalz, die Kurpfalz ist nicht Baden und schon gar nicht Württemberg.


    Challenger Vany 06 Prestige 130PS. Bj. 2013, Webasto-Airtop 3500, AHK, HA 8" VB-Zusatzluftfeder, VA VB FDS- High Comfort Federbeine, TV-Sat, Solar 2x100WpHv + 1x100Wp , B2B-Lader Votronic 1225, SOG, Van_Bike 2 Fahrradträger, Gastankflasche mit Außenbefüllung, CS-Duo Control, Rf-Kamera, Markise Fiamma F65S 4m, 1200W SinusWR Fraron, 150Ah LiFePo Liontron, ATS-Softclose Zuziehhilfe für die Schiebetür, Thitronic WiPro finder

    2 Mal editiert, zuletzt von deki ()

  • Ich habe in diesem Juni für eine Woche 12 EUR Strom auf dem CP bezahlt, ohne Klima, ohne SAT, ohne Fernseher, "nur" Kühlschrank & Batterien laden.
    Dafür mit Anschlussgebühr und vermutlich auch Miete für die vom ausgerollten Kabel bedeckte Wiese.


    Das geht mir dann doch etwas weit...


    Beste Grüße


    Andreas

  • ch habe in diesem Juni für eine Woche 12 EUR Strom auf dem CP bezahlt, ohne Klima, ohne SAT, ohne Fernseher, "nur" Kühlschrank & Batterien laden.
    Dafür mit Anschlussgebühr und vermutlich auch Miete für die vom ausgerollten Kabel bedeckte Wiese.


    Das geht mir dann doch etwas weit...


    12€ die Woche ist doch nicht viel. Was glaubst du, wie oft der 12€ kassieren muss, um erst mal die Installation wieder hereinzu bekommen.

  • Das Faltpanel hält jetzt seit Tagen tapfer gegen den Kompressor-Kühlschrank und Innentemperaturen bis 45° an.
    Erstmal kein Festverbautes aufs Dach.
    Den diese Option gibt es ja auch noch:


    19:00.
    Auf dem Dach 11w
    Aufgestellt geht noch etwas mehr!

    Gunnar
    Clever Tour 540 (2017) Citroen 2.0 130PS Mausgrau. Paket I und II. Dometic Markise, Sog und keine Aufkleber. 120W faltbares Solarmodul. 2x Robur 105AH

  • Hallo,
    irgendwie finde ich es ziemlich schade, dass die tolle Anregung und Schilderung von Poly inzwischen total zerquatscht wird. Es geht nicht mehr um einen Austausch von Tipps, Hinweisen und Anregungen, sondern es geht, wie im täglichen Leben so oft, ums Recht haben. Dabei versteh ich nicht so ganz das Interesse derjenigen, die eh kein Solar und schon gar keine Faltpanels benötigen, dem interessierten Kreis dem Umgang und das „Experimentieren“ damit ausreden zu wollen.
    Ich war damals auch schon im Taunus 20m unterwegs. Klar früher war eh alles besser und den Rest haben wir vergessen.
    Vielen Dank an alle, die dieses Thema sachlich diskutieren, ihre Fragen, Erfahrungen und Tipps einbringen!!!
    Ich bin zum Lernen und Anregungen suchen hier.
    Beste Grüße
    leo


  • :fingerh::fingerh::fingerh::fingerh::fingerh:


    es ist manchmal einfach schön, nicht seinen Stellplatz auf dem Campingplatz nach verfügbaren Steckdosen ausrichten zu müssen.
    Daher auch meine Ambition, mittels Koffer oder Faltpanel meine 75 AH AGM zu unterstützen. 2 Nächte gingen auch ohne, aber eine 3. wäre eng geworden.


    Klar kann man für so einen 200€ Koffer (Panels sind ja noch mal teurer) auch rund 50 mal Strom auf dem Platz zahlen (in Norge war es zwischen 3 und 5 €, einmal aber for free), aber so ein einsamer Platz ist doch auch nett!


    Also ich bleib weiter mit am Ball für Koffer oder Faltpanel


    Sinn oder Unsinn ist Nebensache!


    Gruß Michael

  • :fingerh::fingerh::fingerh::fingerh::fingerh:


    ich bleib weiter mit am Ball für Koffer oder Faltpanel


    Sinn oder Unsinn ist Nebensache!


    Überzeuge dich beim Koffer davon, dass er sich ohne Weiteres durch das Heki aufs Dach schieben lässt! Geht mit dem Faltmodul richtig easy. Und das ist echt Gold wert!

    Gunnar
    Clever Tour 540 (2017) Citroen 2.0 130PS Mausgrau. Paket I und II. Dometic Markise, Sog und keine Aufkleber. 120W faltbares Solarmodul. 2x Robur 105AH

  • Hallo Leo,


    irgendwie finde ich es ziemlich schade, dass die tolle Anregung und Schilderung von Poly inzwischen total zerquatscht wird


    Papperlapapp. Durch die Diskussion wird die super Beschreibung von Jürgens Experiment ja nicht irgendwie schlechter oder so. Im Gegenteil, jemand der mit dem Gedanken spielt, sich so ein Teil zuzulegen, aber noch unsicher ist, wird in dem Thread hier gut bedient. Das Problem wird von vielen Seiten gründlich beleuchtet, es werden Aspekte eingebracht, an die vorher vielleicht keiner gedacht hat, es wird bewertet, kritisiert und - ja - auch gemeckert. Na und? Ist ein Forum, genau dafür.


    Ich bin zum Lernen und Anregungen suchen hier.


    Kannst Du doch, gerade in dem Thread hier.



    Gruss,
    Tom

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