Faltkajak oder aufblasbares Kajak?


  • Der einzige Vorteil dieser Schlauchis ist der einfache Aufbau.
    Grüße von J+J


    Ich nehme mal unser Grabner Explorer2 (5,00 lang und 0,75 breit) zum vergleich.
    Vorteil gegenüber normalen gängigen Faltboot.


    - schneller Aufgebaut, schneller abgebaut und gereinigt
    - keine Einzelteile
    - Wildwassertauglich
    - robuster da keine Spanten, doppelte Haut
    - bequemer da von Hause ordentliche Luftsitze, und keine Spanten oder Gestänge stören
    - sicherer da man problemlos wieder einsteigen kann, sowie es 6 Luftkammern hat
    - nicht wesentlich langsamer als die meisten Faltboote
    - wertbeständiger


    Ein hochwertiges Luftkajak ist im meinen Augen den meisten Faltbooten überlegen, wer kauft noch neu ein Faltboot.

  • Gegen Badespielzeug ist ja gar nichts einzuwenden. Darf ruhig auch ein bissl teuerer sein. Ich versuche mir nur gerade mal vorzustellen, wie man mit so einer angespitzten Luftmatratze mehrwöchige Wanderfahrten bewerkstelligen könnte. Da lässt sich mit Mühe eine Besatzung reinklemmen und damit ist das "Boot" voll. Wohin mit dem nötigen Gepäck? Alles schon besetzt, durch dicke Gummiwürste.


    "Mit Faltbooten kommt man überall hin!" stammt von Herbert Rittlinger. Der ist im klassischen Faltboot den ganzen Amazonas runter gepaddeln, Hannes Lindemann quer über den Atlantik und Arwed Fuchs um Kap Hoorn. Warum haben die alle keine Luftboote verwendet? Nicht weil es keine gab.


    So ein Poucher Reisezweier (5,50m lang 85cm breit) verträgt zum Beispiel eine Zuladung von fast 300 kg und bietet auch den nötigen Stauraum für Zelt, Schlafsäcke, Kocher, Geschirr, Nahrung, Trinkwasser, Rolltisch, Klapphocker, Klamotten usw. Die Wanderfuhre liegt trotzdem stabil im Wasser und lässt sich immer noch spielend leicht vorwärts bewegen.


    Und hier noch eine Denksportaufgabe:
    Die ersten Luftschiffe waren einfache aufgeblasene Gummiwürste.
    Warum nur hat der Graf Zeppelin dann angefangen, da ein starres Gerüst reinzubasteln?
    Ahoi
    J+J

  • Wir haben ein Scubi XL und einen Navigator bei uns im Haushalt.
    Beide Boote werden regelmäßig genutzt.
    Obwohl das Scubi XL wirklich sehr gur läuft und viel Spaß macht, bietet ein echtes Faltboot deutlich mehr Potential in Sachen Geschwindigkeit und Sicherheit bei Wellen, Wind und schlechtem Wetter.
    Man darf aber auch nicht die Zielgruppen für die jeweiligen Boote aus den Augen verlieren.
    Scubi ist eher Freizeit orientiert (geniales Gewicht und Packmass!), während z.B. unser Navigator auch gut für Küstentouren am Meer geeignet ist.
    Richtige Seekajaks mit mehr Kielsprung sind dann wiederum die Steigerung.
    Jedes Boot hat aber seine Berechtigung und es kommt doch letztendlich darauf an, sich draußen in der Natur zu bewegen und Spaß zu haben.



  • Wie oft warst du mit dein Faltboot auf dem Atlantik ?
    Für Ottonormal bietet ein hochwertiges Luftboot gegenüber ein Faltboot mehr Vorteile.
    Im Bezug auf Geschwindigkeit wird auch immer außer acht gelassen da die "Maschine" da nicht unwesentlich ist.
    Davon abgesehen das da ein Festkajak da meist nochmals besser ist und den meisten es primär nicht um Kilometermachen geht.
    Aber bei Luft-oder Faltbooten geht es um, kleines Packmaß, einfacher Aufbau und flexibles Transportieren und da gibt es Luftboote die den Faltern überlegen sind.
    Mirko

  • Dass Luftboote einfacher aufzubauen sind, ist unbestritten. (Siehe weiter oben.) Dass man mit fast jedem Schwimmkörper bei schönem Wetter bissl Spaß auf dem Wasser haben kann, ist ebenfalls klar. Darüber hinaus kann man aber mit den "Haut-und-Knochen-Faltbooten" auch noch richtige Bootsreisen mit Sack und Pack bei Wind und Wetter unternehmen. Das Anwendungsspektrum der Faltboote ist also erheblich breiter. Dazu kommen die Vorteile der modularen Bauweise. Versagt eine Komponente, bleibt der Rest trotzdem noch ein Boot. Reparaturen sind meistens mit einfachen Bordmitteln möglich. Wir haben in jungen Jahren mehrwöchige Wanderfahrten gemacht. Mit einem Aufblasboot völlig undenkbar.
    J+J

  • Schau mal auf die Grabner Seite, da gibt es die Rubrik reisen, so auch speziell Expedition.
    Ein Luftboot ist genau so einfach zu reparieren und hat den Vorteil das keine Spanten, Verbinder oder sonstiges Gerölle im Boot hat. So besitzt das Luftboot weniger Einzelteile die kaputt oder verlustig gehen können.
    Schön das du wahrscheinlich vor vielen Jahrzehnten lange Wanderfahrten mit dem Falter gemacht hast, die Zeiten sind aber jetzt wohl vorbei.
    Davon abgesehen das dies mit ein Luftboot auch möglich ist.


    Soweit ich weis ist es nicht möglich mit ein Falter ins Wildwasser zu gehen, unser Grabner ist mit Stufe 3 dafür geeignet ( incl. Spritzdecke und Kamine). Das zum Thema breites Anwendungsspektrum.


    https://www.grabner.com/boote/…reiseberichte/loire-2017/

  • Mai was zum Schauen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Gruß hade mit Adria Club Beuli - Es lebe der Massenindividualismus! :):);)
    „Was auch immer geschieht: Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken!“ — Erich Kästner

  • Die ersten Luftschiffe waren einfache aufgeblasene Gummiwürste.
    Warum nur hat der Graf Zeppelin dann angefangen, da ein starres Gerüst reinzubasteln?


    Weil Fliegen was anderes ist als Paddeln?


    Es gibt halt unterschiedliche Anforderungen an Boote (von ideologisch geprägten Meinungen mal abgesehen). Diese Diskussion erinnert ein wenig an die um Sommer-, Winter-, Ganzjahres- und All-Terrain Reifen. Je nach Einsatzzweck hat alles seine Berechtigung. Wie bei den Booten auch.

    Gruß, Rudi
    __________________________________________________________________________________________________

    Knaus BoxStar Freeway 2.3 Bj 2015

  • In der Jugend - Ruderclub / Einer / Vierer / Achter
    Im mittleren Alter - Faltboot 2er - Norwegen / Korsika / Sardinien / diverse andere Gewässer
    Jetzt - Scubi II - wo´s gefällt:)

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
    "Man muss denken was man tut" - [/I][/B][I]frei nach Ludwig Thoma. Fahrzeug - ja;)[/I]

  • Und hier noch eine Denksportaufgabe:
    Die ersten Luftschiffe waren einfache aufgeblasene Gummiwürste.
    Warum nur hat der Graf Zeppelin dann angefangen, da ein starres Gerüst reinzubasteln?
    Ahoi
    J+J


    Weil Luftschiffe mit Wasserstoff gefüllt waren. Um das System so ausfallsicher wie möglich zu machen hat man Kuhdärme benutzt. Davon waren viele im Bauch des Luftschiffes "aufgehängt" und haben zusammen genug Auftrieb erzeugt.
    Die Hülle war im Grund nur dazu da dem ganzen eine Form zu geben und weil ja auch Antrieb und Steuerungselemente darin verbaut werden müssten.
    Inwiefern das mit einem LuftBOOT vergleichbar ist, erschließt sich mir jetzt nicht.


    http://www.uni-stuttgart.de/hi…ppelin/4.1_gaszellen.html


    Mal zum eigentlichen Thema. Ich finde das sehr spannend. Und würde mir gern auch irgendwann mal so ein Luftboot kaufen um mal den einen oder anderen See oder Fluss zu befahren.

  • OK, eins nach dem anderen.


    Das ich bei Faltbooten voreingenommen bin, hab ich schon zugegeben. Da gehts mir wie manchen Hundehaltern, die es auch nicht vertragen, wenn ihre Lieblinge mies gemacht werden. Sollte ich einen Luftbootfreund beleidigt haben, tut es mir leid. Da wir hier nicht im Klönschnack sind, will ich versuchen, sachlich zu bleiben.


    Zum Vergleich mit dem Zeppelin


    Luftschiffe ohne formgebendes Gerüst (Blimp) verlieren bei Lecks ihre aerodynamische Form, werden unlenkbar und fallen wie ein alter Lappen vom Himmel. Dagegen behalten richtige Zeppeline dank ihres starren Gerüstes auch bei größerem Gasverlust ihre Form bei. Sie bleiben steuerbar und können auch mit weniger Gas noch weite Strecken gefahren und weich gelandet werden. Deshalb hat auch der Zeppelin-NT ein Innengerüst, obwohl es nicht so aussieht.


    Wie beim Blimp hängt auch beim Luftboot die Form vom Druck in den Kammern ab. Ein kleines Loch reicht. Verliert man Druck, verliert das Boot seine Form und wird erst unsymmetrisch, dann zum Floß und schlimmstenfalls zu Treibgut. Ein Faltboot bleibt auch mit einem kleinen Leck immer noch ein formstabiles Boot, das weiterhin gepaddelt werden kann. So lange der Wassereinbruch nicht zu groß ist, kann man das Problem mit einem Schwamm im Griff halten.


    Zur modularen Bauweise.


    Warum hat Arwed Fuchs für seine Paddeltour um Kap Hoorn klassische Faltboote mit Holzgerüst verwendet? (1984 hätte es auch schon andere Optionen gegeben.) Felsenküste in der Drakestraße, weitab der Zivilisation mit ihren Bootsshops. Ein festes Kajak aus GFK oder PE scheint auf dem ersten Blick die bessere Wahl. Unter extremen Bedingungen kann es aber sehr schnell versagen. Zerbricht der Rumpf beim Anlanden in der Brandung, oder schlägt es auf einem Stein leck, ist das mit Bordmitteln kaum noch zu reparieren.


    Dagegen geht beim Faltboot nie das ganze Boot komplett zu Bruch. Es brechen vielleicht einzelne Gerüstteile oder die Haut kann aufreißen. Ein kleines Einzelteil lässt sich leicht ersetzen. Gebrochene Leisten werden mit einer Fadenwicklung geschient. Treibholz als Reparaturmaterial findet sich auch an Kap Hoorn. Lecks in der Bootshaut können auf die Schnelle mit einem Klebstreifen geschlossen, später dauerhaft mit Nadel und Zwirn genäht und einem heißen Messer verschweißt werden.


    Faltboote in rauhem Wasser


    Die ersten Faltkajaks bastelten sich Münchner Studenten um mit der Eisenbahn in die Alpen und dann im Boot die Isar hinunter wieder nach hause zu fahren. (Beweismittel: ein frischer Zweig Latschenkiefer.) Ihre Eigenkreationen wurden immer länger, schmaler und schnittiger. Die haben sich nicht treiben lassen wie ein "modernes Raft" heutzutage, sondern sind die wilden Flüsse regelrecht hinunter geschossen. Ging was zu Bruch, siehe oben.


    Sowohl Kapitän Romer 1928, als auch Hannes Lindemann 1956 haben den Atlantik in Faltbooten überquert. Tim Weltermann, der es ihnen 2003 in einem festen Kajak nachmachen wollte, kam nie an.


    Zum Gebrauchswert


    Was ein Kajak taugt, zeigt sich auf dem Wasser und nicht im Gepäckfach eines Wohnmobils. Wenn es nicht viel mehr kann als schwimmen, ist es nur Badespielzeug. Die objektiv wichtigsten Eigenschaften sind seine Fahreigenschaften. (Stabilität, erreichbare Geschwindigkeit, Wendigkeit, Spurhaltung...) Klar definierte Linien und ein formstabiler schlanker Rumpf bringen dabei stets die besseren Ergebnisse. Beim Luftboot ist es unmöglich, so effektive Linienrisse zu verwirklichen, wie bei Falt- oder Festbooten. Wer es nicht wahrhaben will, braucht nur mal mit anderen Booten um die Wette zu paddeln. Gute Gelegenheiten ergeben sich bei Kajakertreffen.


    Ein Boot muss zuverlässig sein. Die Vorteile kleinteiliger modularer Konstruktionen hab ich schon genannt. Ob moderne Werkstoffe wirklich immer die bessere Wahl sind, merkt man z.B. falls doch mal ein superleichtes Karbonpaddel zerbricht. Das schmeißt man anschließend nämlich weg. Unreparierbar. Ein Holzpaddel kann man mit einfachen Mitteln immer wieder reparieren, notfalls auch an der Küste von Kap Hoorn.


    Wer nur mit dem Boot herumspielen will, macht sich keinen Kopf um Zuladungsmöglichkeiten. Sollte er seine Meinung mal ändern, merkt er schnell, wie viel man tatsächlich außer der Besatzung noch hinein bekommt. Der Platz, den im Luftboot die Schläuche belegen, steht für Ladung nicht mehr zur Verfügung, oder kennt jemand eins, wo man Gepäck in die Luftkammern einladen kann?. Luftkammern für die Sicherheit sind auch im Faltboot ein Thema. Bevorzugt werden luftdichte Packsäcke, in die man außer Luft auch Ladung (vor Nässe geschützt) mit hinein packen kann. Das geht seht gut, denn für die Bootform spielen sie keine Rolle.


    Zur Zerlegbarkeit


    Wie sich ein Boot im Gepäckfach macht, ist eigentlich nur eine Nebenfunktion. Objektiv kommt es lediglich auf Gewicht und Packmaß an. Damit steht und fällt, ob das Boot in diversen Transportmitteln irgendwohin mitgenommen werden kann, wo es nicht auf eigenem Kiel hinschwimmen könnte. Wie lange Abbau und Aufbau dauert, wie viel Arbeit es macht und ob es nervt, hängt doch sehr vom User ab und ist weitgehend subjektiv.


    "Viel Spaß mit wenig Mühe" ist allerdings ein gutes Verkaufsargument für Hersteller und Händler. Führt dazu, dass kajakähnliche Gebilde auftauchen, die auf diese Nebenfunktion hin optimiert werden. Damit meine ich nicht nur Luftboote, sondern z.B. auch das Orukajak. Aufgebaut in 5 Minuten, ohne zu Pumpen. Von Weitem sieht es wie ein Kajak aus, aber es hat (durch das Origami-Faltprinzip nicht zu vermeiden) Ecken und Kanten wo ein ordentliches Boot fließende Linien haben sollte.


    Veraltet?


    Faltkajaks wurden vor über 110 Jahren erfunden. In ihrer Blütezeit konkurrierten über 50 Werften, um die besten Konstruktionen und Linienrisse. Dazu wurden sogar Schiffbauingenieure eingestellt und Schlepptankversuche gemacht. Das klassische Faltboot ist daher "ausgereifte Technik" die man heute nur noch in Details verbessern könnte. In seiner Kombination von Tischlerarbeit, Schlosserei und Sattlerei ein ziemlich einzigartiges Produkt mit erfreulich langer Haltbarkeit.


    ein Ausblick


    Zelte und Surfbretter zum Aufblasen gibbet schon. Bin gespannt, wann jemand eine Langlaufausrüstung zum Aufblasen erfindet: "Die besten Bretter der Welt! Fährt sich zwar bissl schwammig, aber Spitzensalat ist unmöglich und sobald du die Luft rauslässt, passen Skier und Stöcke zusammengerollt in deine Jackentasche. Schmeiß endlich deine alten GFK-Latten weg, die sind out"


    Grüße von der Werraküste
    Jutta+Jürgen

  • Warum hat Arwed Fuchs für seine Paddeltour um Kap Hoorn klassische Faltboote mit Holzgerüst verwendet? (1984 hätte es auch schon andere Optionen gegeben.)


    Ich hab das Buch vor gut 10 Jahren gelesen und müsste es jetzt erst mal wiederfinden. Aber war es nicht auch so, dass die Wahl des Bootstyps Teil der Herausforderung war? Das Wort "Faltboot" taucht ja nicht von ungefähr im Buchtitel auf.
    Davon abgesehen würde ich niemals die Expeditionstauglichkeit von Faltbooten infrage stellen. Aber...


    Gebrauchswert Was ein Kajak taugt, zeigt sich auf dem Wasser und nicht im Gepäckfach eines Wohnmobils.


    ...dem muss ich doch entschieden widersprechen. Meine Klappräder passen in den Kofferraum und wären sie keine Klappräder hätte ich keine Fahrräder dabei. Und dass Klappräder gegen normale Fahrräder in jeder Disziplin abstinken (kleine Räder, Rahmen instabil, etc.) nehme ich dabei voll in kauf. Das gleiche gilt für mein zukünftiges Boot. Ein Boot, das ich nicht mitnehmen kann (oder will), hat für mich schlicht gar keinen Gebrauchswert, da dieser sich an meinen persönlichen Anforderungen bemisst.


    Michael

  • Motowitsch!
    ...du transportierst dein Luftboot ja völlig aufgepumpt, und das auch noch auf dem Dach wo Platz ist!!


    Ist so natürlich einfach *pahh!*
    Nur ob du deinen Luftkammerflitzer auch noch hinter die Käfer-Rückenlehne ins dortige Staufach gefaltet kriegtest, das[!] ist hier doch die allein entscheidende Frage (bevor du dir deinen "Rettungsring" einfach nur oben drauf packst).


    Lösung: Nachmachen, erspart sämtliche Vergleiche in den Aufbauzeiten und ist sofort wasserbar :)


    *Klasse*
    von Ralph, der ansonsten in Bezug auf "inflatable" eben nur "was Festes" aufzuweisen hat.

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Verpackt ist das Boot nicht grösser wie ein Treckingrucksack. Lässt sich auch paar "Meilen" tragen, ca. 16 Kg.

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


    [SIGPIC][/SIGPIC]

    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…


  • ...dem muss ich doch entschieden widersprechen. Meine Klappräder passen in den Kofferraum und wären sie keine Klappräder hätte ich keine Fahrräder dabei. Und dass Klappräder gegen normale Fahrräder in jeder Disziplin abstinken (kleine Räder, Rahmen instabil, etc.) nehme ich dabei voll in kauf. Das gleiche gilt für mein zukünftiges Boot. Ein Boot, das ich nicht mitnehmen kann (oder will), hat für mich schlicht gar keinen Gebrauchswert, da dieser sich an meinen persönlichen Anforderungen bemisst.
    Michael


    Trotzdem ist auch beim Klapprad die Hauptfunktion "Fahren" und die Nebenfunktion "Klappen". Wird es so extrem auf das Packmaß hin optimiert, wie bei den sog. Yachträdern, dann ist das auch nur noch Spielzeug. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, aber niemand kann ernsthaft behaupten, das wären dann die "besseren Fahrräder".


    Genauso ist das bei den "Kofferraum-Booten". Immer kleineres Packmaß geht definitiv zu Lasten der Fahreigenschaften bis nur noch ein besseres Badefloß übrig bleibt. Auch dagegen ist nichts einzuwenden und findet seine Interessenten, aber man kann doch nicht behaupten, dass dies dann die "besseren Boote" wären. Sie sind nur in einer einzigen Nebendisziplin besser und in vielen Haupteigenschaften schlechter.


    Aufschlussreiches Foto da oben. Da schafft man sich campingtaugliches Zeug an und dann wird die ach so wichtige Verkleinerungsfunktion gar nicht genutzt ...
    ... ach da fällt mir ein, wir transportieren unsere Falträder ja auch hinten auf dem Hecktürträger. (Liegt aber daran, dass es 26er sind und wir sie schon vor dem Kasten hatten.)
    ;)


    Das Auto war übrigens der eigentliche Grund für den Rückgang der Faltboote. Immer mehr Leute kauften sich eigene Autos und waren nicht mehr auf Bahntransport angewiesen. Auf dem Autodach konnte man auch ein billiges Plastekajak in einem Stück transportieren. Immerhin kostete ein ordentliches Faltboot etwa ein durchschnittliches Monatsgehalt und so ist es auch noch heute.


    J+J

  • Aufschlussreiches Foto da oben. Da schafft man sich campingtaugliches Zeug an und dann wird die ach so wichtige Verkleinerungsfunktion gar nicht genutzt ...
    ... ach da fällt mir ein, wir transportieren unsere Falträder ja auch hinten auf dem Hecktürträger. (Liegt aber daran, dass es 26er sind und wir sie schon vor dem Kasten hatten.)


    Da haben wir das Boot aufgeblasen, und warum wieder verpacken, wenn der gestaute Lech so nah. Also auf den Käfer, der will auch krabbeln.


    Du hast einfach nur die Situation verkannt. Macht nix. Ist im Sommer immer im Kasten.

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


    [SIGPIC][/SIGPIC]

    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!