Faltkajak oder aufblasbares Kajak?

  • Dietmar, für Deinen Einsatbereich haben wir im letzen Jahr auf der Mecklenburgischen Seenplatte und auf den bayerischen Seen gute Erfahrungen gemacht. In Kroatien waren wir in Krk im küstennahen Bereich auch gut und sicher mit dem Gumotex Solar untwegens.
    Wolgang, der mit dem Sloop

  • So, jetzt gibt's von mir auch noch Senf...


    Wir haben einen Faltcanadier (Packboat). Ist super, braucht aber etwas Platz zum Transport: ca. 100 x 40 x 30 cm. Plus Paddel, Schwimmwesten, Helme, Leinen, Packsäcke, Neos.


    Seit diesem Jahr haben wir 2 Scubis. Die sind vom Packmaß zusammen etwas kleiner als der Falter. Keine Helme, da die Boote nur sehr eingeschränkt WW-fähig sind. Sonst fast das selbe Equipement wie beim Falter.


    Die beiden Scubis kommen eigentlich immer mit!


    LG Andreas
    P.S. Scubis sind wie Kastenwagen, da findest immer was zum pimpen!


    mi'm mobilen Kleinhirn eingetapat ...

  • Also ich muß noch mal etwas klarstellen : Der Aufbau des RZ85 ist für Leute mit etwas handwerklichem Geschick nicht kompliziert! Das Boot ist auch mit 2 Personen in einer halben Stunde im Wasser. Aber darum geht es mir und vielen anderen Faltboot Fahren gar nicht.
    Der Aufbau unseres Oldtimers wird zelebriert. Was gibt es schöneres an einem sonnigen Tag am See, sein Boot zu Wasser zu lassen?
    LG Waggi


    ... ja, dazu kann ich nur auf jeden Fall beipflichten und das auch nachvollziehen.


    Nur ist es mit dem Kasten so, man kommt an einem schönen See/Strand/Fluss vorbei, will aber nicht länger als 1-2 h bleiben. Da macht es schon einen Unterschied ob 10 oder 30 min Aufbau. Die Faulheit siegt meistens und man paddelt nicht. Das ging mir selbst so, als ich das Kajak auf den Kasten geschnallt hatte. Je größer der Aufwand umso geringer die Wahrscheinlichkeit, dass man es wirklich nutzt.


  • Hallo Andreas,


    wir haben das letzte verbesserte 2er Scubi und sind super zufrieden damit. http://www.out-trade.de/de/ind…?cat=WG75&product=A000977
    Mit 2 Personenverdeck und Steueranlage ist es auch bei Wellengang (Motorbootfahrer u.a. bei Sardinien) super geeignet.
    Ausserdem habe ich ein Treibsegel für Vorwindkurs bis zu 45 Grad montiert - da geht bei stärkerem Wind die Post ab. http://www.decathlon.de/kajaksegel-id_8248187.html
    Dazu habe ich mir zusätzliche D-Ringe gebastelt und im Bug aufvulkanisiert - halten bis jetzt sehr gut.
    Mit See-Ausrüstung (Schwimmwesten, Wurfbeutel etc......) ist man dann auf der sicheren Seite.


    Mit 18kg ist es auch leicht genug um es ohne große Anstrengung auf das Dach hieven zu können.


    Gruß - Rainer

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
    "Man muss denken was man tut" - [/I][/B][I]frei nach Ludwig Thoma. Fahrzeug - ja;)[/I]

    Einmal editiert, zuletzt von rapo55 ()

  • Ich hab mir nun das Gumotex Solar 410C in rot/grau bestellt. Von der Idee mit dem motorisierten Boot bin ich erstmal weg. Hier in NRW gibts kaum (keine?) Gewässer, auf denen man in den Genuss der 15PS-Führerscheinfreiheit kommt. Und bis zum nächsten Sommerurlaub muß die Garantiezeit ja nicht unnötig ablaufen... Also erstmal paddeln!

  • @ alle Scubi-Fahrer:
    Ich habe 2 Tipps zum Pimpen des kleinen Bootes.


    Die Fussstütze besteht aus einem Rollsack mit Bodenplatte. Darin soll man den Transportsack verstauen, damit der Rollsack Volumen bekommt. Nur leider ist der Rollsack nicht wasserdicht! Unsere Lösung: der Transportsack bleibt bei Rundtouren im Auto und in den Rollsack kommen 2 aufblasbare Kinderschwimmflügel. Gab's beim Kinderladen um die Ecke für 1,-€ im SSV.


    Der Kielspant verrutscht sehr leicht seitlich. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn dadurch die Halteklammern der Sitzquerspanten aus dem Kielspant springen. Mir hat es dadurch schon durch den Halteklipp ein Loch in die Bootshülle gedrückt. Auf knickschiff.blogspot.com habe ich dann eine bebilderte Anleitung zum Bau von Ankerlaschen für den Mittelspant gefunden. Die Ankerlaschen sind jetzt in unseren Scubis verklebt und das Ergebnis überzeugt voll.


    Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, Andreas



    mi'm mobilen Kleinhirn eingetapat ...

  • Welche Regeln gibt es eigentlich auf deutschen Gewässern?
    Wo darf man sein Boot zu Wasser lassen und wo nicht?

    Gruss Dietmar
    WOMBAT >>> WOhnMoBil Auf Tour


    Basis Fiat Ducato Multijet 130 Bj.17, der Rest ist größer als ein Kasten.
    Meine YouTube Kanal: KLICK oder Suchbegriff "Wombat1953".

  • Hallo Dietmar,


    wir lassen unser Boot meistens in Wassersporthäfen zu Wasser. Kurz beim Hafenmeister anklopfen - bisher keine Probleme.
    In öffentlichen Häfen mit Rutsche geht es auch.
    Ansonsten an allen Stellen wo es möglich ist und es nicht verboten ist.


    Gruß - Rainer

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
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  • Servus rapo55,


    zur Richtigstellung: der Blog „knickschiff.blogspot.com“ gehört nicht mir. Ich habe den Blog selbst gegoogelt, als ich das Problem mit dem Kielspant hatte und auf Suche nach Lösungen war.


    LG, Andreas


    Hallo Andreas,


    sorry - im Blog ging der Reiter "ÜBER UNS" auch nicht. Ist aber trotzdem gut.


    Danke und Gruß Rainer

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
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  • Servus Dietmar (wombat),


    es gibt da Befahrungsregeln (Naturschutz, Befahrungskontingent, Art des Schiffes, Mindestpegel, etc.), zudem Bundesschiffahrtsstraßen mit Kennzeichnungspflicht!


    Öhm, ist eigentlich alles ein Minenfeld! Und Unwissenheit schützt leider nicht vor Strafe.


    Naturschutzregeln sind meistens mit einer hohen Strafe behaftet. Angler sind zudem die natürlichen Feinde, äh „Freunde“ der Paddler und helfen gerne bei Anzeigen. Hier sei nur die Wiesent im schönen Franken genannt.


    Mach Dich vor dem Paddeln im Internet schlau. Meistens findest dort ganz gute Beschreibungen der Bäche und auch die dazugehörenden Befahrungsregeln, Mindestpegel, etc.. Für den südbayrischen Raum sei hier nur exemplarisch die Seite „http://www.kanu-info-isar.de“ von Christian Löhnert genannt.


    Andreas

  • Freitag/Samstag haben wir das Gumotex Solar 410C ausprobiert. Der Aufbau ging beim ersten Mal relativ zügig. Das Boot fährt sich mit der zusätzlich bestellten Richtungsfinne (14,95€) gut, d.h. es läßt sich gut steuern und man kann auch gut "Tempo" machen. Also schon eine andere Welt als die Badeboot-Kajaks von Aldi & Co. Der Abbau ging auch schnell. Was erwartungsgemäß nicht geklappt hat: Das Boot ließ sich nicht so falten, dass es wieder in den Packsack passte. Jetzt gucken halt 20% oben raus...

  • Hallo,


    gestern habe ich meine Scubis ausprobiert auf einem Stausee.


    Der erste Aufbau hat natürlich etwas länger gedauert, bestimmt eine halbe Stunde, da man beim Aufblasen die Spanten richten musste.
    Dann die Dinger mit einer Hand ins Wasser tragen, kein Problem. Das Einsteigen geht auch sehr gut, gar nicht mal so kipplig wie ich befürchtet habe.
    Dann der erste Fahrtest. Sie sind besser gefahren, als ich den kleinen Dingern zugetraut hätte. Absolut wendig, man kann mit einem Paddelschlag 1/4 Drehung machen. Gut, das geht mit einer Luftmatratze auch. Gerade aus fahren geht recht gut, man braucht keine Steueranlage. Kleine Kurskorrekturen mit dem Bogenschlag gehen super gut, wenn man die Paddeltechniken einigermaßen beherrscht, ohne dass Geschwindigkeit verloren geht. Bei guter Geschwindigkeit bleiben sie auch in der Spur, wenn man sich austrudeln lässt drehen sie dann aber recht schnell ab. Das kann ein langes Faltboot dann besser.


    Wir waren kaum 10 min auf dem Wasser, da fing es an zu schütten. Also schnell Spritzschutz drauf gebastelt. Das ist schnell erledigt. So ging es eine halbe Stunde gut und trocken weiter. Dann kamen allerdings ein paar Wassereinbrüche durch den Klettverschluss. Das ist nicht optimal gelöst, das Wasser muss ins Boot laufen, da kein vernünftiger Süllrand vorhanden ist. Aber für solche Unwetter ist das Boot nicht gedacht, eher für kleine Touren. Zwischen die Beine bekam ich meine Fototasche, hinter den Sitz passt ein kleiner Rucksack. Wer Zelt usw. mitnehmen möchte brauch schon was größeres.
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    Die Teile werden in meinem Womo einen Stammplatz haben. Mit den 9 kg ist das genau richtig. Wenn man sorgfältig packt, bekommt sogar ein 3 teiliges Paddel mit in den Sack.
    Das war genau das was ich gesucht habe. Wenn ich in Skandinavien oder wo Wasser ist unterwegs bin, wird es öfter mal einen Paddelstop geben. Ich hatte jahrelang ein festes Kajak auf dem Dach, aber das geht nicht mehr. Die gute Alternative ist gegeben...

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