Fiat Ducato geht eigene Wege bei der Elektromobilität

Zitat von Schubertfahrer

Es gibt keinen handelsüblichen Diesel der mit 1,7l 100km schafft.

Richtig! Aber (m)ein Elektro fährt eben tatsächlich mit 20kWh / 100km. Im Jahresschnitt, incl. Sommer Klima, Winter Heizung, Kurzstrecken...
Das deckt sich auch mit den Daten anderer: https://www.spritmonitor.de/de…014&minkm=100&powerunit=2

Nehmen wir mal ein Auto das es als Elektro und Diesel gibt:
Diesel 5,66L x 10,4kWh/L = 58,9kWh
Elektro 15,7kWh sind eben 15,7kWh
Benzin 7,4L x 9kWh/L = 66,6kWh
https://www.spritmonitor.de/de…pe=1&minkm=10&powerunit=2
https://www.spritmonitor.de/de…pe=5&minkm=10&powerunit=2
Hier muss man dazu sagen dass der Elektro viel kräftiger ist als der Diesel, geschweige Benziner.

Zitat von Schubertfahrer

Ich habe keine Ahnung, warum du dir deine Kiste unbedingt schlecht rechnen willst.

Ich will mit nichts gut oder schlecht rechnen, ich schreibe jetzt fast 4J mit und es ist halt so.
Auch bei unserer relativ geringen Fahrleistung von ca. 10tkm/J sparen wir 1500€/J
In den 4J also dann schon 6t€, Geld das ich als Alleinverdiener mit 3 Kindern gut brauchen kann, sonst wird das nie was mit dem Kasten.

Hier mal für's Wochenende was zum lesen für die, die der englischen Sprache mächtig sind. https://www.theguardian.com/en…ng-point-of-mass-adoption

Zitat von rocco81

Ich will mit nichts gut oder schlecht rechnen, ich schreibe jetzt fast 4J mit und es ist halt so.
Auch bei unserer relativ geringen Fahrleistung von ca. 10tkm/J sparen wir 1500€/J
In den 4J also dann schon 6t€, Geld das ich als Alleinverdiener mit 3 Kindern gut brauchen kann, sonst wird das nie was mit dem Kasten.

Warte mal ab, wenn du den dann irgendwann mal verkaufen willst mit alter Batterie

Zitat von rocco81

Auch bei unserer relativ geringen Fahrleistung von ca. 10tkm/J sparen wir 1500€/J

:augengross: 1500Euro Ersparnis bei nur 10000km im Jahr........was wurde denn da miteinander verglichen?

Trotzdem Das sind 15€/100km Einsparung und das bei einem Kleinwagen. Selbst mein Ducato hat im Letzten Jahr an Sprit keine 11€ /100km gebraucht, wie willst du da 15 Euro einsparen?

Zitat von LordofKenzo

Unser Zoe ist steuerfrei, hatte bis jetzt noch keine Inspektionen und Laden kann ich meistenfalls kostenlos.

Nö, laden tust du auf Kosten der Anderen, die kein Geld für so ein Luxusmobil haben. Und mit den Steuern ist es das Gleiche, du nutzt Infrastruktur, die von Anderen bezahlt wird.
Aber selbst die Batteriemiete beim Zoe ist höher als bei Anderen die Kosten für einen Kleinwagen oder?

20KW auf 100km bei 30Cent pro KW macht 6 Euro
5l Diesel auf 100km bei 1,20Euro macht 6 Euro

Jetzt können wir noch den Schieber bei den Preise und Verbräuchen hoch und runter schieben aber wo sollen da die 1500Euro wohlgemerkt Unterschied noch herkommen? Steuer Versicherung Inspektionskosten.......!

Zitat von LordofKenzo

.....hatte bis jetzt noch keine Inspektionen und Laden kann ich meistenfalls kostenlos

Mit den meisten Diesel Fahrzeugen muss man auch nicht alle 10000km oder jedes Jahr zur Inspektion! Ich denke mal nicht das das "meistens kostenlos laden" ein Vergleichskriterium pro E-Auto für jedermann ist.

Die Batteriemiete beim Zoe ist bei 10000 km/jahr 81€/Monat also 972€ im Jahr.
Du zahlst also 9,72€/ 100km aber nur, wenn du die 10000 km voll ausnutzt. Fährst du nur 8000km/ Jahr, bist du nur mit der Batteriemiete bei 12,15€ /100km. Wohlgemerkt ohne eine kWh Strom. Und wenn jetzt kommt, die Batterie muss man ja nicht mieten, dann rechne mal die 8000€ Batteriekosten/8 Jahre die sie halten soll. Da kommst du auf den gleichen Betrag.
In Meinen Tank gehen auch in 20 Jahren noch 90l Diesel rein.

Für Einkaufsfahrten könnte ich mir eine E-kiste vorstellen aber auf längeren Strecken würde mich die Suche nach Ladestationen nerven

Klar die ganzen Subventionen die der E-Mobilität zuteil werden muss ja niemand gegen finanzieren! :affehand:

Hier wurden alle Kosten eines Nissan Leaf seit 2013 mitgeschrieben:
https://www.energiesparhaus.at…leaf-fortsetzung/40129_18

Endabrechnung:

Gesamtkosten Nissan Leaf: 42044,80 Euro
Erlös aus Verkauf Nissan Leaf: 5700.- Euro
Ergibt reale Kosten von: 36344,80 Euro
Bei 266866 gefahrenen Kilometern ergibt das pro Km kosten von 13,6 Cent.

Beispiel Privater I3:
https://www.energiesparhaus.at…n-betrieb-hardfacts/52753

Hier kann jeder das für sich ausrechnen (gilt für Ö)
https://www.energieinstitut.at…-mobilitaetsrechner-emil/

Zitat von Frank 3

Warte mal ab, wenn du den dann irgendwann mal verkaufen willst mit alter Batterie

Da bin ich ganz entspannt, der 8J alte Akku erfreut sich bester Gesundheit.

Stromspeicher für das Haus mit PV erfreuen sich großer Beliebtheit, Kosten etwa 900euro / kWh.
Im Bauch des alten Leaf schlummern immer noch 18kWh, jetzt kann sich jeder ausrechnen wie viel der Akku alleine wert ist.

Zum Beispiel des BMWi3:
wenn ich in der dieser Tabelle lese: Anteil Gratisstrom 33% und den restlichen Ladestrom für 0,125 €/kWh, dann ist das für für mich kein Maßstab, siehe oben mein Beitrag #506.

Die derzeitigen und zukünftigen Total Cost of Ownership werden in der kompletten Automobilbranche regelrecht rauf und runter gebetet und sprechen eine absolut eindeutige Sprache.
Conclusion: Game Over oder End of Combustion
Noch wird Öl gebraucht, doch die Solarzeit hat schon begonnen | Wissen & Umwelt | DW | 01.12.2020

Selbst die Ölindustrie ist da schon viel weiter als manche hier im Forum....

"Die 2386 deutschen Aral-Tankstellen werden demnächst mit einer Elektro-Ladestation aufgerüstet. Ein „Microgrid“ mit 350 Kilowatt Leistung soll die Batterien der Elektroautos rasend schnell wieder aufladen. Damit bleiben selbst Teslas neue Super-Charger mit 250 kW weit zurück."
BP: Ade, alte Tanke - gut 2300 Aral-Tankstellen werden komplett verändert - FOCUS Online

Vom konkurrenzlosen Fahrspaß vergleichbarer E-Antriebe völlig abgesehen !

Zitat von rocco81

m Bauch des alten Leaf schlummern immer noch 18kWh, jetzt kann sich jeder ausrechnen wie viel der Akku alleine wert ist.

Und wie macht man die als Endkunde mit welchem Aufwand nutzbar......Leaf runter in den Keller oder wie darf man das verstehen?

Unbestritten gibt es Nutzniesser der E-Mobilität. Das wird imo auch auf nahezu alle die umsteigen zutreffen. Die die draufzahlen werden nur ganz wenige sein. Klar wenn meine persönlichen Lebensumstände saugend schmatzend in das Raster der E-Mobilität passt, wird sich das ausgehen. Problem ist nur bei den Beispielen wird mit Preisen einer Subventionsblase gerechnet die zwar imo real vorhanden ist, aber im Grunde auf Dauer vollkommen realitätsfremd ist. Fahrradwege werden auch nicht aus Steuergeldern von Fahrradfahrern gebaut. Dann wird immer mit fallenden Preisen in die Zukunft gerechnet. Entsorgung, fallende Herstellungskosten, effizientere Batterien etc. pp.! Und egal wo man bei dem Thema hinschaut Subventionierung Subventionierung .......sorry das sind doch alles Seifenblasen. Im Schneeballsystem gibt es auch Nutzniesser........!