Frontantrieb vs Heckantrieb beim Kastenwagen

    Als Kastenwagen Neuling lese ich immer wieder, das hier Heckantrieb Vorteile dem Frontantrieb gegenüber hätte. Das kann doch eigentlich nur dann der Fall sein, wenn der hintere Bereich des KAWA‘s auch genügend ( oder eben mehr) Gewicht auf die Hinterräder bringt. Bei einem Transporter mit Fracht kann ich mir das ja vorstellen aber ist bei einem 6m KaWa denn auch hinten im normalen 2 Personen Betrieb auch hinten soviel Last?


    Mein VW T5 mit Vorderradantrieb hat mich bisher noch von jeder nassen Wiese gebracht.
    Nur mal so angemerkt. Was meinen die Profis?


    Vg
    Steffen

    Beim Thema "nasse Wiese" ist das Reifenprofil viel wichtiger ist als die angetriebene Achse. Beide Antriebe sind mittlerweile elektronisch geregelt, gerade zu vollgestopft, so dass ich (vorher Viano V6 mit Heckantrieb, jetzt Sprinter 910 Frontantrieb) beide absolut gleichwertig sehe.
    Natürlich erfordert auf Grund der Antriebswellenthematik konstruktionsbedingt eine angetriebene Vorderachse immer einen größeren Wendekreis, als beispielsweise ein reiner Heckantrieb - bei 6m+ Fahrzeugen mit einem recht langen Radstand aber vernachlässigbar, glaube ich.

    Zitat von Peddie

    Als Kastenwagen Neuling lese ich immer wieder, das hier Heckantrieb Vorteile dem Frontantrieb gegenüber hätte. Das kann doch eigentlich nur dann der Fall sein, wenn der hintere Bereich des KAWA‘s auch genügend ( oder eben mehr) Gewicht auf die Hinterräder bringt. Bei einem Transporter mit Fracht kann ich mir das ja vorstellen aber ist bei einem 6m KaWa denn auch hinten im normalen 2 Personen Betrieb auch hinten soviel Last?


    Mein VW T5 mit Vorderradantrieb hat mich bisher noch von jeder nassen Wiese gebracht.
    Nur mal so angemerkt. Was meinen die Profis?


    Vg
    Steffen



    Kann ich mir nicht vorstellen das Heckantrieb besser wie Frontantrieb sein soll.Warum kann man dann mittlerweile auch Mercedes Sprinter mit Frontantrieb bekommen .?
    Es ist immer besser wenn das Fahrzeug gezogen (Frontantrieb) wie geschoben (Heckantrieb) wird.
    Bei mir keine Berge,alles flach.Im Winter 2cm Schnee,Paketauto Mercedes Sprinter wollte nur über Straße fahren,Räder immer durchgedreht ,mit Mühe und Not geschafft,hat 10 min Straße blockiert.Sowas brauche ich nicht.
    Außerdem ist Sprinter schmäler wie Ducato.,und Mercedes ist ca 10 Tausend €teurer wie Ducato.

    La Strada Avanti H / Fiat Ducato 88 KW,2,3 l/Klimaautomatik,G.Jahrreifen,DachklimaTruma Aventa Compact 1700,autom. SAT Megasat Caravanmann,Solar Büttner Black Line 180 Watt,Alphatronics TFT LED SL 19 DSB+TV,Kissmann Kompressor Kühlschrank,KB 100 ENI,Batterie+Solarcomputer,Truma Combi D,
    Goldschmidt 6zoll ZLF,Multimedia AL -CAR Easinav Drive,Truma CP Plus,Moll AGM Aufbau Batt.2x95 AH,
    Fahrradträger SMV-Bike Max,Remifront,SOG,Goldschmitt Route Comfort Evo Federbein VA.

    Zitat von La Strada avantiblue


    Außerdem ist Sprinter schmäler wie Ducato.,und Mercedes ist ca 10 Tausend €teurer wie Ducato.


    Sprinter und Crafter (auch der neue) sind auf Grund ihrer sich nach oben verjüngenden Karosserieform im Querbett-Bereich schmaler als die geliftete Italienerin mit dem breiten Hintern, die absolute Fahrzeugbreite ist jedoch nahezu gleich. Das mit 10k teurer stimmt übrigens ausstattungsbereinigt zumindest für den 910er Sprinter nicht mehr, aber das war hier ja auch gar nicht das Thema.

    Ist in meinen Augen --- Jacke wie Hose ------


    Stecken bleiben hat auch was mit Fehleinschätzung durch den Fahrer und mangelndem Können zu tun !


    Wird eine Wiese z.B. durch Dauerregen und viele die nicht fahren können zur Matsch-Mond-Landschaft, kann sowieso nur der Trecker helfen, der Kasten ist halt kein Geländewagen.
    ( ich kenne auch amüsante Allrad Geschichten - von Menschen die Glauben mit Allrad kommt man immer durch den Sand, oder den schlüpfrigen Hügel hoch ......dem ist aber nicht so. )
    mfg

    Im PKW Bereich habe ich Erfahrung genug und noch - und da ist der Fronttriebler bei rutschigen Verhältnissen immer im Vorteil.


    Es wundert mich eben nur, dass ich immer wieder lese die Kollegen seien froh über ihren Hinterradantrieb. Glaube eher die kennen sich nicht aus


    PS: Das ein Sprinter teurer ist stimmt / er fährt sich aber auch ne ganze Ecke besser und macht in vielen Bereichen eine bessere Figur als so ein DucatoJumperDingsBus.
    Mir persönlich ist nicht nur das Ausbau wichtig sondern auch das Auto an sich.

    Zitat von Peddie

    Im PKW Bereich habe ich Erfahrung genug und noch - und da ist der Fronttriebler bei rutschigen Verhältnissen immer im Vorteil.


    Es wundert mich eben nur, dass ich immer wieder lese die Kollegen seien froh über ihren Hinterradantrieb. Glaube eher die kennen sich nicht aus


    PS: Das ein Sprinter teurer ist stimmt / er fährt sich aber auch ne ganze Ecke besser und macht in vielen Bereichen eine bessere Figur als so ein DucatoJumperDingsBus.
    Mir persönlich ist nicht nur das Ausbau wichtig sondern auch das Auto an sich.


    Wir haben in der Firma einen Crafter, wenn ich den mit einem altersgleichen Ducato und einem altersgleichen Renault Master vergleiche, ist meiner Meinung nach der Ducato in Sachen Fahrerkomfort, Motorgeräuschniveau etc. ganz weit vor VW/MB und Renault!

    Ich denke fast jeder zieht das vor, dass er am besten kennt.....
    Ich bin mit Hinterradantrieb im T2 bis zum Nordkap gefahren(damals noch hauptsächlich Schotterstraßen)
    Ich bin mit Hinterantrieb duch den hohen Atlas gekommen im LT28.
    Ich bin mit dem Ducato überall gewesen, wo es Sinn machte zu fahren.
    Und nein: Es wird kein Nissan Patrol, Mercedes G oder Suzuki LJ geschweige denn ein Landrover.
    So lange Du nicht auf Allrad wechselst ist es bei Front-/Heckantrieb wohl Glaubenssache ...

    Grüße, Thomas
    "Wir hinterlassen nichts als die Spuren unserer Reifen! ... und hoffentlich einen guten Eindruck!
    Globecar Campscout, Ducato 250 3,0 Maxi

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    Ich denke auch..... Glaubensfrage / persönliche Erfahrungen etc. Dazu kommt noch Einsatzgebiet und klar, vor allem auch die Reifen - was die Traktion angeht.


    PS: Meine HardEnduros damals hatten auch alle Heckantrieb und mit denen kamst Du wirklich überall durch ☺️

    Hallo zusammen,


    Frontantriebe haben in der normalen „Transporterklasse“ 2,8 - 3,5 to einen großen Gewichtsvorteil.
    Und genau das Thema betrifft die Wohnmobile bis 3,5 to.
    Darum gibt es sogar bei Ford diese Antriebsform seit ein paar Jahren.
    3,5 Tonner mit 2,5 Tonnen Anhängelast haben keine Nachteile zu den Heckantrieben.
    Außer diese modernen Hubraumschwachen Motoren, die den Hering nicht vom Teller ziehen können.
    Mein MB 308 von 1983 mit 85 PS hatte gefühlt beim Anfahren mit schweren Hänger mehr Dampf als mein jetziger Ducato mit 180 PS.
    Gruß Lothar

    Fiat Maxi Summit 640 Automatik 180 PS silbergrau, EZ. 03.2018, 200 Watt Solar, 200 Ah Lithium-Batterien, 1700 Watt Wechselrichter, 75 Ah Ladebooster, Alden Sat-Anlage, 6 Zoll Goldschmitt hinten, verstärkte Schraubfedern vorn, 18 Zoll ORC Felgen, AHK. Ohne Gurtbock und Markise (= -100kg).

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    Tja, ist halt immer wieder mal zu hören, das manch einer PS und Drehmoment nicht einordnen kann.
    (Autos die jeden Hering vom Teller ziehen brauchen nicht sonderlich viel PS.)


    Die Fähigkeit Gelände zu bewältigen hat mit beidem nichts zu tun ! Dazu braucht es weder viel PS noch besonders viel Drehmoment.
    mfg
    Roland
    Der ein Fahrzeuge gefahren hat das wirklich Geländegängig war ....... :)

    Zitat von Camp-Scouty

    Lothar ... das auf dem Avatar ist aber nicht der "schwere Hänger" oder?


    Da sind es 2,4 Tonnen.
    Der Schwarze hat den 3 Liter mit 180 PS mit richtig Dampf am Berg.
    Der Silberne hat den Euro 6 2,3 Liter mit 180 PS mit nix Dampf am Berg.
    Gruß Lothar

    Fiat Maxi Summit 640 Automatik 180 PS silbergrau, EZ. 03.2018, 200 Watt Solar, 200 Ah Lithium-Batterien, 1700 Watt Wechselrichter, 75 Ah Ladebooster, Alden Sat-Anlage, 6 Zoll Goldschmitt hinten, verstärkte Schraubfedern vorn, 18 Zoll ORC Felgen, AHK. Ohne Gurtbock und Markise (= -100kg).

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    Zitat von Peddie

    Als Kastenwagen Neuling lese ich immer wieder, das hier Heckantrieb Vorteile dem Frontantrieb gegenüber hätte


    Als da wäre und wo wird es denn so oft gelesen?


    Ich denke das ein sehr hoher Prozentsatz ihre Kaufentscheidungen vom Ausbauer und seiner Performance in der Ausstattung und Gestaltung des Fahrzeuges in Abhängigkeit bringen und weniger auf die Antriebsvariante.


    Beide Antriebsformen haben ihre ganz persönlichen Vor-und Nachteile für sich bestimmend in ihrer Fahrphysik.
    Unabhängig davon das eine Kardanwellen betriebene Hinterachse wiederum mehr Gewicht auf die Straße bringt und die Zuladung leidet.


    Zumal der Markt nun mal von der Nummer 1 des Importes und seinen "Schwestern" bestimmt wird.


    Da gibt es kaum eine Wahl der Antriebsart, wenn ich mit einem Ausbauer liebäugel, welcher nicht gerade Crafter oder Sprinter im Programm hat.


    Zumindest hatte ich mir diese Frage nicht stellen müssen und ich denke sehr viele andere auch nicht.


    LG Otti

    Kommt noch hinzu das der Sprinter als 6m Kasten, ein höheren Schwerpunkt eine schmalere Spur und ein kürzeren Radstand hat.


    Als ausgebauten Kastenwagen finde ich den Sevel gemessen am Preis als die bessere Wahl, im Handwerksalltag fahre ich ein Sprinter der für tagtäglich die besser Wahl für mich war. Eben weil der Sprinter in der Stadt, schmaler - wendiger und komfortabler ist, der Preisunterschied beim Handwerkskasten ist da auch nicht so gravierend.


    Mirko

    Zitat von mimi.

    im Handwerksalltag fahre ich ein Sprinter der für tagtäglich die besser Wahl für mich war. Eben weil der Sprinter in der Stadt, schmaler - wendiger und komfortabler ist


    Aber nicht weil er dich zu deinen Kunden besser schiebt und du in den Urlaub schlechter gezogen wirst?:)


    LG Otti

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