Gastankflaschen: Macht LPG Probleme beim Absorber-Kühlschrank?

  • Die Dometiker sehen schon mal Gespenster.
    Nicht nur beim Kühli.
    Laßt Euch nicht verrückt machen.
    Dem Kühlschrank ist es schxxxegal wenn er mit LPG gefüttert wird.
    Sonst müsste ich seit Jahren warmes Bier trinken.


    Gruß
    Klaus

  • Zitat


    Betreff: Verwendung von LPG-Gas im Freizeitbereich
    Sehr geehrter ...,


    die Verwendung von LPG-Gas ist zwar möglich wird aber nicht empfohlen.


    Das Mischungsverhältniss von Propan zu Buthan darf 60 zu 40 % nicht unterschreiten..


    Diese Formulierung hat mich überrascht.
    In allen südlichen Ländern Europas wird Butan als Heizgas verwendet und nicht Propan. Die Kühlschränke unserer südländischen Kollegen wurden schon immer mit Butan betrieben,
    In der Dometic Installationsanweisung für Absorberkühlschränke steht unter Punkt Gasinstallation.
    Dieser Kühlschrank ist für eine Installation in eine Flüssiggasanlage nach
    EN1949 vorgesehen und muss aus schließlich mit Flüssiggas (Propan, Butan)
    betrieben werden.
    Die Firma schreibt, dass ihre Geräte mit Butan oder Propan betrieben werden können.


    Die Aussage des Waeco Technikers widerspricht den Angaben in den Betriebsanleitungen.


    Ich habe einen Servicetechniker angerufen und ihm die Formulierung vorgelesen und auf die gegensätzlichen Aussagen hingewiesen.


    Er erklärte, dass die Aussage in dem Schreiben nicht richtig sei.
    Die Geräte funktionieren mit Propan, wie auch mit Butan.


    Gruß
    woge

  • Die Ruß entsteht erst dann wenn die Butanflamme mit zu wenig Sauerstoff brennt! Ist der Brenner verdreckt und die Sauerstoffzufuhr dadurch gehemmt/eingeschränkt dann schließt sich der Kreis allerdings recht schnell. Bei einer reinen Propanflamme passiert da erst mal wesentlich länger nichts.


  • 2. Inneneinsatz, diesmal mit 2mm Unterlage hinten rechts: 7,2 kg --->+1,7kg --> +31% Abweichung


    3. Außeneinsatz mit Temperaturwechsel auf ca. 8°C, eben: 7,3 kg --> +1,8kg ---> +33%l


    Ich habe versucht die Messungen nachzustellen. Die Fläche ist ein roher Betonboden auf dem Die Waage steht, wenn ich umfülle. Meine Personenwaage ist 40 Jahre alt und noch ein mechanisches Messwerk, bei dem mit Federn das Gewicht ermittelt wird. Die Anzeige ist digital.
    Ich bin wie mein Diskussionspartner vorgegangen, habe allerdings eine volle Flasche verwendet. Jeden Fuß mit einem 2 mm Blättchen unterlegt und das ganze 3-mal rundherum rum gemessen.
    Das ergab 15 Messwerte. Ein Wert war 26,4 kg die restlichen 16,6 kg oder 16,8 kg.
    Die Messgenauigkeit liegt bei den alten Waagen mechanischem Messwerk bei 200 g.
    Da war keine Abweichung der Messwerte festzustellen.


    Da sich Stahlspiralfedern von WLAN und Handy nicht beeinflussen lassen habe ich die Messungen mit einer elektronischen Waage wiederholt. Bei diesem Gerät wird der Gewichtsdruck vermutlich über Piezo-Sensoren ermittelt.
    Gleiches Prozedere wie vorher. Von 15 Messwerten 2 mal 16,4 kg der Rest 16,5 kg und 16,6 kg.
    Die Messung habe auf einer gefliesten Fläche wiederholt, mit gleichem Ergebnis.
    Nun wollte ich eine Fehlmessung erzwingen und habe statt 2 mm 4 mm Klötzchen unterlegt.
    Nach der ersten Runde waren die Werte 16,4 kg und 16,5 kg. Ich habe dann die Messungen beendet.
    In einer nächsten Runde habe ich die vorderen Auflagepunkt durch Unterlagen in die Luft gesetzt. Jetzt erst gab es unsinnige Ergebnisse.


    Die Ergebnisse konnten nicht annähernd bestätigt werden.


    Mein Diskussionspartner hat mit einer leeren Flasche gemessen und ich mit einer vollen. Das hat folgenden Grund.


    Der Umfüllvorgang ist beendet wenn die Waage 16 kg anzeigt. Wenn sich eine Fehlwägungen bemerkbar machen würde, wäre dies bei voller Flasche, denn an diesem Punkte beendet man den Umfüllvorgang auf Grund der Anzeige an der Waage und nicht bei der Anzeige einer leeren Flasche.
    Mein Diskussionspartner nimmt das Gewicht der leeren Flasche. Er ermittelt eine Fehlmessung bei 5,5 kg und projiziert sie 16 kg. Das ist schlicht weg falsch.
    Er hätte mit voller Flasche messen müssen. Mit einer Abweichung von 1,7 kg wäre der Fehler 11% und keine 33%. Ich habe mich bei diesem Beispiel an seine Zahlen gehalten, ich bin nicht sicher, dass diese Zahlen stimmen.
    Die Ungenauigkeit der elektronischen Waagen ist absolut 100 p, auch bei einer vollen Flasche, das sind 0,6%.


    Fazit:
    Die Waagen messen unter diesen Bedingungen nicht falsch.
    Sie messen auch in bestimmten Rahmen lageunabhängig richtig.
    Die Anzeigegenauigkeit bei der vollen Flasche ist 0,6%


    Als Konsequenz der vielen Diskussionen kann man folgendes sagen.


    Je größer die positiven Abweichungen bei der Messung ist, desto weniger besteht die Gefahr, dass die Flasche überfüllt wird.


    Gruß
    woge

  • Habe nochmal bei Dometic-Seitz nachgehakt - schließlich ist mir, nach den hier genannten Argumenten (z.B. in Südeuropa ist auch in den normalen Gas-Tauschflaschen ein hoher Butan-Anteil, Angabe in der Installations-Anweisung, ...) die Begründung des techn. Kundendienstes nicht schlüssig klar.


    Hier die Antwort - geht wieder in die gleiche Richtung:


    [COLOR="#0000FF"]Sehr geehrter Herr ...,


    grundsätzlich sind die Brenner verwendbar für Propan und Butan und deren Gemische.
    Wir empfehlen allerdings die Verwendung von Mischungen mit hohem Propan Anteil.


    Das Problem bei LPG sind häufig die Zusatzstoffe, die bei größeren Brennern nicht
    so ins Gewicht fallen, allerdings bei dem relativ kleinen Kühlschrankbrenner.


    Für weitere Fragen steht der Techn. Kundendienst Ihnen werktags
    von 7.30 Uhr - 17.30 Uhr, Freitags bis 17 Uhr zur Verfügung.


    Mit freundlichen Grüßen


    ...


    Technischer Kundendienst
    Technical Customer Service


    Dometic WAECO International GmbH
    Hollefeldstraße 63
    D-48282 Emsdetten


    Fon: +49 (0)2572 879-191
    Fax: +49 (0)2572 879-391
    E-mail: TKD@dometic-waeco.de
    Internet: http://www.dometic-waeco.de


    [/COLOR]

  • a.) kann man die Filtern somit ist das Thema völlig vom Tisch
    b.) betrifft es normale Tauschflaschen sehr viel stärker als LPG Tanks, da Tauschflaschen aufgrund ihrer Lebendsjahre viel stärker "verschmutzt" sind als LPGler. Stichwort schwarzer Kochtopfboden.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Eine kundenorientierte Problemlösung wäre es einen Filter ähnlich dem von truma auf den Markt zu werfen. Aber mit dieser friss oder stirb Taktik ist man ja als Kunde im womo Bereich schon vertraut...


    Habe den truma Filter übrigens nach ca. 20 Entleerungen unserer primären Alutankflasche geöffnet. Und siehe da feinstes parafinöl. Von der menge her ca ein Fingerhut voll.

  • Warum so komliziert?
    Man stellt einfach eine leere Gasflasche auf die Waage und vergleicht das eingeprägte Tara auf der Flasche mit der Anzeige an der Waage. Schon weiß man wie groß die Gewichtsanzeigen voneinader abweichen.
    Gruß
    woge


    Achtung, Jetzt wird es wohl nur noch peinlich...:



    Mein Diskussionspartner hat mit einer leeren Flasche gemessen und ich mit einer vollen. Das hat folgenden Grund.


    Der Umfüllvorgang ist beendet wenn die Waage 16 kg anzeigt. Wenn sich eine Fehlwägungen bemerkbar machen würde, wäre dies bei voller Flasche, denn an diesem Punkte beendet man den Umfüllvorgang auf Grund der Anzeige an der Waage und nicht bei der Anzeige einer leeren Flasche.
    Mein Diskussionspartner nimmt das Gewicht der leeren Flasche. Er ermittelt eine Fehlmessung bei 5,5 kg und projiziert sie 16 kg. Das ist schlicht weg falsch.
    Er hätte mit voller Flasche messen müssen. Mit einer Abweichung von 1,7 kg wäre der Fehler 11% und keine 33%. Ich habe mich bei diesem Beispiel an seine Zahlen gehalten, ich bin nicht sicher, dass diese Zahlen stimmen.


    Tatsachen immer schön so hindrehen, dass es passt. Geht mit fast allem nur nicht mit Physik...
    1,8 kg mehr Tara als real hätte bei korrekt gemessenem Endgewicht zu einer Überfüllung bis zum Kragenrand geführt und die Flasche hätte nicht wahrscheinlich, sondern sicher Gas unkontrollierbar abgeblasen.
    Im schlimmsten und nicht unmöglichen Fall liegt auf Grund ungünstiger Toleranzlagen die Ansprechschwelle des PRV höher als der Berstdruck der Flasche und...:s6


    Voll elektronisch messende Personenwaagen sind anfällig gegen die beschriebenen Störgrößen,
    da das via 4 Punkt Auflage statisch überbestimmte Sensor-System auf unebener Fläche undefiniert ist !
    Ebenso undefiniert ist deren Verhalten bei EMV und Temperaturwechsel !


    Das Problem mit der fehlenden Temperaturkompensation steht ebenso unwiderlegt im Raum, wie die Tatsache, dass es weiter oben um kleinere Flaschen diskutiert wurde, welche auch voll in einem ähnlichen Massebereich liegen können wie meine leere 11kg Flasche.


    Wünsche jedem Deiner Nachbarn viel Glück, wenn Deine Messfehler die Toleranzen überbeanspruchen...


    Michael

  • Das Problem bei LPG sind häufig die Zusatzstoffe, die bei größeren Brennern nicht
    so ins Gewicht fallen, allerdings bei dem relativ kleinen Kühlschrankbrenner.


    Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber "Fachinformationen" mit sehr ungenauer Definition vertraue ich nicht. LPG = Liquefied Petroleum Gas ist ein Oberbegriff für Gase, die bei Raumtemperatur unter vergleichsweise geringem Druck flüssig bleiben. Also für Butan und auch Propan. (Siehe Wikipedia). Somit wird davor gewarnt den Absorberkühlschrank mit Butan und oder Propan zu betreiben, wobei eben diese Gase verwendbar sind? Das scheint mir alles zu sehr Schitzophren.


    Die Frage ist doch mehr, wie sauber ist das Gas? Meine Gastankflasche kann ich durch einen Filter schützen, die Tauschflasche nicht.


    Nichtsdestotrotzundsowiesoanalle


    Schönen Abend


    Winfried

  • mensch leute, ihr macht aber eine doktor arbeit daraus.
    es sind ja ettliche tankflaschen nutzer hier mit guten erfahrungen (wir auch), der hersteller sagt ein jein.
    man kann das thema auch zerreden.
    es gibt meines erachtens nur 2 möglichkeiten:


    machen oder eben nicht.

    Viele Grüße aus dem schönen Bayern.
    Harry
    Laika Kreos 5009, Oyster Sat, Sog, 370 Watt, 320 AH Gel usw.


  • Die Messgenauigkeit liegt bei den alten Waagen mechanischem Messwerk bei 200 g.


    so für sich ist das schlichtweg FALSCH.
    Die TEILUNG auf der Skala mag 200g sein, von mir aus auch die Wiederholgenauigkeit bei konstanter Temperatur, wenn die Waage noch halbwegs i.O. ist.
    Über die MESSGENAUIGKEIT kann man nur eine Aussage treffen, wenn man sie unter definierten Bedingungen prüft, also mit bekannten Gewichten in den Größenordnung des angestrebten Messbereiches belastet und das Messergebnis abliest. Und mit "bekanntem Gewicht" meine ich keinesfalls eine mit irgendeinem Wert gestempelte Gaspulle!


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Jungs, eure wirklich fachlich disziplinierte Diskussion in allen Ehren. Aber mittlerweile wird hier stark über das Ziel hinausgeschossen. Der Fred wird für einen am Eingangsthema Interessierten schnell ermüdend. Lasst uns die Auspuffgröße bitte bei Treffen messen und gut is.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!