Georgien

    Ich verfolge gerade in einem anderen Forum die etwas holprige Reise eines gewissen "Hanni" (Hanomag ?) nach Georgien. Er (oder sie ) hat sich für den Weg durch die Ukraine und Russland entschieden, nachdem ihm die Fähre übers Schwarze Meer zu teuer war. Dabei sind ihm natürlich die besetzte Krim und der Krieg in der Ostukraine im Wege, so dass er weite Umwege durch eintönige Landschaften fahren muss, um schließlich auf der sog. "Alten Heerstraße" von Russland nach Georgien zu gelangen.


    Ich stand vor ein paar Jahren vor der selben Frage und habe mich schließlich für den Landweg durch die Türkei entschieden, und zwar hin und zurück aber auf unterschiedlichen Routen, wobei die Anreise entlang des Schwarzen Meeres eigentlich die uninteressantere war.


    Gibt es hier aktuelle Erfahrungen zum Thema "Georgien" ? Ich möchte gerne nochmal hin.


    https://www.allrad-lkw-gemeins…iewtopic.php?f=18&t=88825

    Guck doch mal hier. So eintönig kann es ja wohl nicht sein :). Sascha ist gerade wieder zurück und hat den Weg über Russland, Krim, Georgien gewählt. Über die Ukrainisch/Russische Grenze würde ich über Yunakovka/Sudzha ausweichen. Weiter unten wäre es mir persönlich zu heiß. Die eigenen Erfahrungen mit der ukrainischen Grenze sagen mir das.

    :) Gruß Andreas
    www.ast-fg.de -> über uns und unsere Reisen in den "wilden Osten" Jetzt dürfen wir auch mit dem eigenen fahren. Knaus Freeway 630 (MJ 2018) genannt die "Allgäu-Kuh"

    Ich kenne die als "Georgian Military Highway" (M3) bezeichnete Heerstrasse, deren fürchterlicher Zustand uns - damals 2011 - das letzte abforderte. Landschaftlich aber ein besonderes Erlebnis.
    Wir fuhren von Tiflis aus über die sehenswerte Ananuri-Festung in nördlicher Richtung nach Kazbegi (ca 2000 m hoch, umgeben von den 5000ern des Hochkaukasus) bis zur damals noch geschlossenen russischen Grenze. Rückfahrt dann über die M1 Kutaisi - Batumi/Schwarzmeerküste zur türk. Grenze.


    Grüße von jupo

    @ bullimaster ohne richtigen Namen: Deinen Titel finde ich jetzt nicht gerade sehr informativ. vielleicht einfach mal vorher üblerlegen was Gegenstand des Beitrags ist und einen aussagekräftigeren Titel wählen.

    Unsere Nachbarn, die wir mit unserer 2016er Georgienreise inspiriert hatten, sind mit ihrem VW-Bus gerade vor 4 Wochen von ihrer 8 wöchigen Georgien/Aserbaidshan-Tour zurückgekommen. Sie sind über die Ukraine von Odessa mit der Fähre nach Batumi und über die Türkei auf dem Landwege wieder zurück. Sie haben es nicht so mit Foren und Internet. Wenn spezielle aktuelle Fragen bestehen werden wir gerne Postillion spielen.

    Pössl Roadcamp Citroën, seit 12/2011, ab 7/2020 das Gleiche nochmal, mit etwas Fahrwerksoptimierung
    Unsere Reisen:

    Albanien, Bosnien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Marokko, Moldawien, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowenien, Spanien, Transnistrien, Tschechien, Türkei, Ungarn und andere....


    Zitat von Pöss

    Sie sind über die Ukraine von Odessa mit der Fähre nach Batumi und über die Türkei auf dem Landwege wieder zurück. Sie haben es nicht so mit Foren und Internet. Wenn spezielle aktuelle Fragen bestehen werden wir gerne Postillion spielen.


    Ja gut, vielleicht können Deine Nachbarn mal berichten, wie sie die Fähre gebucht und bezahlt haben (lange im Voraus oder spontan vor Ort etc. ??). und wie das Prozedere abgelaufen ist.


    Einem Bekannten (Brite mit Motorrad) ) wurde übrigens vor ein paar Jahren die Einreise nach Russland über die sog. "Alte Heerstraße" von Georgien aus verweigert. Er ist dann zurück über die Türkei, Bulgarien, Rumänien, Moldawien, Ukraine doch noch nach Russland eingereist. Ein bürokratischer Albtraum !!!

    Wir sind Ende der 90-ger über die Türkei den einfachsten Weg gefahren. War damals noch eine ziemliche Kurbelei entlang der Schwarzmeerküste.
    Vor ein paar Jahrn habe ich habe ich mich wieder ein Mal mit Georgien beschäftigt und da die Türkei für mich damals und auch jetzt noch ein No Go ist, bin ich auf folgende Fählnien gestoßen:
    http://navbul.com/en/main-activities/ferry/index.php
    http://www.pbm.bg/schedule
    Ich habe gerade nachgeschaut, diese Verbindungen gibt es auch jetzt noch. Wäre für mich außer der Türkairoute die einfachste Möglichkeit, nach Georgien zu kommen. Machen wir vielleicht ab 2021 mal.
    Martin

    Martin auf einem Dangel Boxer Selbstausbau
    Reisen ist das Entdecken, daß alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.
    (Aldous Huxley)

    Zitat von bullimaster1

    Ja gut, vielleicht können Deine Nachbarn mal berichten, wie sie die Fähre gebucht und bezahlt haben


    Da wir uns schon mehrmals über die Tour haben berichten lassen: Sie haben im Voraus gebucht, ein hier bei uns ortsansässiger Ukrainer hat ihnen das organisiert. Das einchecken und die Zollformalitäten im Hafen gestalteten sich allerdings etwas chaotisch, berichteten sie.
    Es hat sich auch für unsere Reisen immer wieder von Vorteil erwiesen, wenn man vor der Reiser Kontakte für unterwegs knüpft.

    Pössl Roadcamp Citroën, seit 12/2011, ab 7/2020 das Gleiche nochmal, mit etwas Fahrwerksoptimierung
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    Die Fahrpläne und Preislisten, die im Netz kursieren, sind bekannt. Ich nehme sie nur als vage Richtlinien. Ich würde auch nicht im Voraus buchen.


    Die Landwege, egal ob durch Russland oder die Türkei, sind eine Alternative für den, der Zeit hat. Die Türkei hat die Vorteile, dass man kein Visum braucht, die Straßen hervorragend sind und die von mir bevorzugten Reisezeiten (Frühjahr und Herbst) klimamäßig sicher angenehmer sind als in Russland.

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