Gewicht sparen beim Selbstausbau

  • Weiter so mit diesem Thread!
    Am Ende kämpft ja doch jeder mt dem Gewicht (an Fahrzeug oder Wanst).
    Jeder, der auf den Threadstarter einkloppt, sollte auch mindestens einen konstruktiven Beitrag leisten.
    Weglassen kann durchaus zielführend sein, als nächsten Schritt sehe ich eine entsprechende Auswahl der Materialien.
    Ich fürchte, ich muss mir da auch Gedanken machen und spiele Möglichkeiten durch, mit GFK bzw CFK anstatt Holz Gewicht zu sparen.
    Bin weiter gespannt auf jeden Lösungsansatz.
    Gruß,
    Sven


  • Hallo Sven,
    wenn du glaubst mit GFK Gewicht zu sparen .....
    Pappelsperrholz 3mm ca. 1,1kg m²
    GFK 0,5mm ca. dasselbe Gewicht


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Hallo Selbstausbauer
    Ich habe mal nachgeschaut, was mein Ausbau wiegt.
    Boden, Isolation, Wandverkleidung, Fenster, Möbel, 2 Matratzen 190x80cm, 235AH Batterie,
    Kompressor-Kühlschrank, 1500W Spannungswandler, Laderegler, Markise, Dachträger, Fahrradträger,
    glaub ich hab jetzt alles zusammen, 920 Kg.
    Das ergibt bei meinem Fahrzeug noch 450 Kg Zuladung. Das reicht mir überaus, damit ich mit gutem Gewissen
    rum fahren kann.

  • Ich habe z.B. nur die Türrahmen aus Holz gebaut, für die Türfüllungen habe ich Alu-Lochbleche genommen. Das hat neben dem Gewicht auch noch den Vorteil, das Luft raus und rein kann.
    Gewichtsersparniss? Keine Ahnung, wieviel.


    Doris

  • Weggelassen habe ich auch, z.B. ein Bad, mir reicht ein Porta Potti, oder den großen Wasser/Abwassertank - ich lebe mit jeweils 15 Ltr. Das ist ja das schöne am selber bauen, daß man das genau nach seinen Bedürfnissen anpassen kann.


    Doris

  • Uhh wow. Hier herrscht ja nen Ton. Man darf keinen Fertigausbau mit Nasszelle und Tv und sonstigem ( für manche unnötigen) Luxus mit den Selbstausbauten gleich setzen. Ein Selbstausbau ist ja in den meisten Fällen ansich schon eine Gewichtsersparnis-Aktion, da ein Selbstausbauer nur das reinbaut was er wirklich braucht.


    Aber nun zum Material: Meinen letzten hatte ich ausschließlich mit Betonsperrholz 4 mm und darunter Balkenkonstruktionen und Aluminium ausgebaut. OK, noch bissl Pappel ( lässt sich biegen) und Kunstleder. Die Betonsperrholzplatten sind natürlich dunkel, ich mag den brauenen Ton aber. Sie sind komplett wasserunempfindlich und auch gegen sonst alles ziemlich resistent und stabil. Die kosten ca. 4 € -4,50 € /qm. Das ist auch unschlagbar. Nur wer die Farbe nicht mag, oder nicht genügend Lichteinfall im Bus hat, für den ist das nix. Leicht zu verarbeiten und absolut die leichteste / stabilste Variante bisher.


    Im jetztigen verbaue ich 15mm Mehrschichtplatte, weil mir das mit dem Schubladenbau etc einfacher von der Hand geht und suuper stabil ist und natürlich Betonsperrholz an den Seiten.



    Ich möchte zu bedenken geben, worst - case ist zb. ein Unfall mit Überschlag. Unsere Kasten sind mittlerweile ziemlich schnell. Lasst euch nicht verleiten auf Grund von Leichtbau und nen bisschen Spritsparen genau so kostensparend zu bauen wie die von der Stange.



    Grüße
    Bei mir ist auch ein Grund (von seehr vielen) warum ich selbst ausbaue einfach die Sicherheit.

  • Es ist die Frage was man unter „Ausbau“ versteht? Sorry!:s6
    So kann ich auch die Klamotten in Transporter aufladen und los fahren!
    Wenn du damit zufrieden bist, ist ok! Für mich ist das so gut wie nichts!


    Gordan :s11



    Ist ja jetzt kein Leichtbau wenn man einfach alles weglässt. Wenn ich aus einem Pössl Küche, Schränke, Toilettenraum und sonst fast alles entferne, was ein Reisemobil ausmacht komme ich auch auf 2,5to...


    Du hast ja eine Matratze über ein paar Plastikkisten fixiert und eine Serienrückbank und einen Campingtisch, kein Wunder, dass das so leicht ist. Ein leerer Ducato mit Matratze wiegt nur 2to :)





    Hallo,


    sehr wohl ist weglassen eine Möglichkeit, Gewicht zu sparen! Wenn ich die einzelnen verzweifelten Versuche hier sehe (ging mir nicht anders) glaube ich sogar, dass es die einzig effektive Möglichkeit ist.


    Begleitet mich mal:


    Wir möchten zu 5. + Hund in Urlaub fahren. Ein KAWA ist für mich die schönste Mögichkeit, dies zu tun (da sind wir uns alle einig). Allein an Lebendgewicht habe ich schon ca. 200 kg Zuladung. Kommt dann noch alles mögliche an Kleidung, Verpflegung ... dazu. Mit einem Leergewicht von 3100 kg des KAWAs komme ich nicht aus. Daher habe ich alternativ nur die Mögichkeit mit großem Wohnanhänger oder mit einem größeren WOMO ("Weißware") zu touren. Beides möchte ich nicht und ist mir auch zu teuer. Unser KAWA ist für uns die einzige Variante, unsere Art zu Reisen umzusetzen. Vielleicht möchte jemand einen neues Thema eröffnen (z. B. "Besser unterwegs zu 5. mit Hund")?


    Wir genießen es mit unserem KAWA (so wie er ist) unseren Urlaub zu gestalten und ich möchten auch andere "vielköpfige" Familien dazu animieren:s12


    Und an alle Nörgler: Ich hab' kürzlich einen 7-Sterne-Concord-Besitzer über eure KAWAs reden hören ...:s8


    Ich glaube auch, dass das ganze "Ton-Problem" eigentlich ein eher allgemeines Forums-Problem ist (wie in jedem anderen Forum auch). Würden wir uns mal draußen begegnen, sähe alles vielleicht ganz anders aus.


    @ Aloha: Sicherheit stand auch für mich an erster Stelle. Dies ist unter anderem Grund für mich, wegzulassen. Oberschränke gibt's nicht - nur leichte Klappregale an Airlinschienen befestigt (siehe meinen ersten Beitrag). Hier werden auch nur leichte Dinge (Kleidung) verstaut und mit Gummiseilen fixiert. Leichtbau kann also auch Sicherheit bringen. Alle Sicherheitsrelavanten Dinge habe ich entsprechend massiv gearbeitet. Für die Gasflasche hätte mir ein Kasten aus Holz nicht genügt >Klick<. Alle tragenden Teile sind bei uns aus Multiplexplatten und an den Airlineschinen fixiert >Klick<. Um doch noch etwas Gewicht zu sparen habe ich die weniger relevanten Platten aus Tischlerplatten hergestellt >Klick<.


    @ Bad Orange: "Wie macht ihr euren Kaffee im KAWA" ist doch ein schönes neues Thema, oder?


    Leben und leben lassen - Freude am Leben und gesund bleiben/ankommen!


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Ich verstehe die Diskussion hier überhaupt nicht ... warum wird das eigentliche Thema so umgebogen ?


    Kann nicht einfach jeder von seinen eigenen Erfahrungen berichten und sagen "ich habe diesen Werkstoff xxx für diese Aufgabe verwendet, weil er gegenüber diesem yyy Werkstoff folgende Gewichtsvorteile hat" ??? Ist das so schwer ?


    Ein Beispiel wäre die Verwendung von Aluminiumleisten anstelle von Holzleisten bei einem Vergleich der Belastbarkeit. Welcher Querschnitt Aluminium entspricht in der Steifigkeit welchem Querschnitt in Holz ?


    Solche Informationen würden wirklich helfen.


    Alle anderen Diskussionen (z.B. wie ein Ausbau auszusehen hat oder ob der Ausbau eines anderen Forenmitgliedes den eigenen Erwartungen entspricht oder nicht) sind hier an dieser Stelle eigentlich unnütz


    Nichts für ungut.


    Gruß, Frank

  • Passt schon wie Wolf sich seinen Kasten nach seinen Vorstellungen ausgebaut hat. Die restliche Diskussion drum herum ist doch lediglich dem Luxusproblem geschuldet wie jeder hier individuell gepudert werden möchte und/oder bereit ist entsprechende Flocken dafür auszugeben.

  • Eine kombinierte Batterie für Starter und Aufbau in Verbindung mit einem Batteriecomputer, welcher die Aufbauverbraucher unterhalb einer Schwelle im Ladezustand abschaltet um die Startbereitschaft zu erhalten bringt sicherlich 2stellige kg.


    Man erkauft sich den erforderlichen Kältestartstrom mit sehr großen Starter-Batterien
    Diese vielen Ah einer Starterbatterie können aber zum großen Teil für den Aufbau genutzt werden.
    Z.B. 140Ah mit Abschaltschwelle bei ca. 1/3 Ladezustand und man hat die Kapazität einer Standard 100Ah Aufbaubatterie an Bord.
    Außerdem spart man sich Trennrelais Duo, Regler usw., was inkl. Verkabelung weitere kg bringt.


    Wäre ich Selbstausbauer, würde ich das so umsetzten !


    Gruß
    Michael

  • Wenn man auf den ganzen Technik- (Kaffeemaschine, Zusatzluftfeder) und Multimediakram (Satantenne, Fernseher, Soundanlage) verzichtet, braucht man nur eine kleine Aufbaubatterie, kein Solar, Ladebooster und Brennstoffzelle. Wenn dann von zu Hause mitgebrachtes Grillfleisch und kaltes Bier nicht so wichtig sind, reicht ein Absorberkühlschrank mit 5-11kg Gasflasche.


    Dann kann man sich unterwegs den Reisezielen widmen, sich auf den Luxus zu Hause freuen, feststellen dass man doch flexibler als gedacht ist und das etwas einfachere Leben wieder schätzen lernen.


    Dann kann man trotzdem einen wohnlichen Ausbau haben und viele Mitreisende haben. Oder das ganze Gerödel für die Hobbys mitnehmen.


    Ich geniesse gerade den Bruch zu meinem normalen Leben. Als Backup bei Entzugserscheinungen oder wenn meine virtuelle Anwesenheit im Betrieb erforderlich ist, reicht mir ein Phtablet.

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