Habe mein Fahrrad günstig zum E-Bike umgebaut

  • Hallo. Mir sind die E-Bikes zu teuer, deshalb habe ich mein gutes vorhandenes Fahrrad selber umgebaut und habe mittlerweile 2500 km runtergestrampelt, ohne Probleme. Folgende Komponenten habe ich gekauft.


    Der Motor: Versand wird er aus Deutschland und ist Baugleich mit dem SFM DU 250, ist nur umgelabelt worden.


    http://www.pswpower.com/ven.php?cargo.2017-2s-gaym


    Akku: Versand auch aus Deutschland, ihr könnt natürlich auch einen kleineren Akku nehmen.


    https://enerprof.de/shop/batte…ec-ebike-samsung-sdi-35e/


    Ich bin bisher sehr zufrieden.


    Gruß


    Volker

    Globestar 600L 3.0L Light Bj.2016 Solar 350W Booster Wechselrichter Anhängerkupplung 225/75R16 Duo Control Snipe 2

  • Überschrift geändert...

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Moinsen, wir haben das MTB unseres Sohnes elektrisch umgebaut. Hat leider mit dem Anfahren über das Pedal nicht geklappt ,da Ding reagiert nur auf das Handgas und dann haut es ab wie eine Rakete.
    Lt. Tacho 45 Km/h , damit darf keiner auf der Strasse fahren,eine Zulassung wird es auch nicht geben,weil Eigenbau mit China Teilen.
    Bin nicht besonders zufrieden.

  • Moinsen,


    bin zur Zeit noch in Spanien. Hier wird oft, als Alternative zum Fahrrad, Elektro-Roller gefahren.
    Es gibt sie aus China für rund € 500.- , z.T. mit Zwei-Stufen-Schaltung.
    Dort, wo ich mich umgesehen hatte, gab es weder eine Zulassung, noch überhaupt schriftliche Unterlagen.


    Angehalten wird hier bisher niemand. Es sollen wohl aber regionale Vorschriften kommen.
    Mir ist das zu heikel, weil ich nicht weiß, wann mir dann doch jemand mein Spielzeug wegnehmen kann.


    Aber egal, ob hier, oder in Deutschland -
    es reicht vermutlich ein Zeitungsbericht :


    " Mutter mit Kind sprang vor Angst in den Dorfteich.
    Kind hat seitdem Panik, wenn eine Ente quarkt.
    E-Roller/Fahrrad-Fahrer konnte nicht gefasst werden. "


    ... und dann gibt es Strassensperren, um diese E-Triebtäter zu fangen und die Geräte einzuziehen. :D

  • Absolut unzulässig und hochgradig gefährlich. Ich kann nicht einfach einen Motor in einer normales Rad einbauen und dann damit losdüsen.
    Damit gefährde ich mich und andere.
    S-Pedelecs, also die bei uns mit bis zu 45 km/h unterwegs sind und dies wird von dem Anbieter so beworben, haben nicht umsonst ein Versicherungskennzeichen, Führerschein-, Helm- und Straßenpflicht.
    Sowas darf NICHT auf den Radweg!

    Knaus BoxStar Solution4 Fiat 2,3 (X290) 150PS Goldschmitt Solar AHK Diesel-Power Chip... und sonst BMW R1200 GS LC Adv

  • Es gibt aber auch Umbausätze die ganz genau das machen was in Deutschland z.B. erlaubt ist - Unterstützung bis max 25 km/h und kein Gasgriff.


    Gasgriff und 45 km/h ist halt wie Moped.


    Ansonsten wird es halt eher teuer - was von der Stange in D kaufen und fertig ist das. ( bin heute wieder ne Runde E-Bike gefahren - ist schon klasse wie viel Power die Dinger haben.... )
    Bei unseren Nachbarn in Holland gibt es allerdings auch E-Bikes deutlich unter 1k Euro - vermutlich fahren die auch .....


    mfg
    Roland

  • Ich habe mein vollgefedertes Fahrrad ein Simplon Meta DD mit einem Bafang-Mittelmotor aufrüsten lassen.
    Das Fahrrrad hatte eine SRAM Dual Drive II 3x9 Schaltung und die hat sich nach ~ 1500km das erste Mal mit Klackgeräuschen verabschiedet.
    Zum Glück hatten wir ein zweites und somit konnte ich das Hinterrad ohne Probleme wechseln.
    Nun ist mir vor 2 Wochen auch dieses Hinterrad mit unschönen Knackgeräuschen aus der Nabe aufgefallen.
    Da habe ich eine gebrauchte Nabe , weil neu nicht mehr verfügbar, auseinandergenommen und die entsprechenden Teile ausgetauscht.
    Jetzt funktioniert zumindest ein Hinterrad wieder ordentlich. Dieses werde ich aber wieder dem Simplon ohne Bafang Motor zukommen lassen, damit dieses wieder ordentlich zu bewegen ist.


    Jetzt habe ich mir eine komplettes Hinterrad mit 7-10fach Nabe bestellt und dazu die SRAM NX Eagle-Gruppe 1X12, die auch für E-bikes zulässig ist.
    Jetzt sollte es auch auf Dauer funktionieren, zumal ich 2 Akkus 1x500Wh und 1x685Wh und damit ausreichend Kapazität zur Verfügung habe.


    [GALLERY=media, 27923]Fahrradträger erstellt von rapo55, 09.04.2018 um 16:26 Uhr[/GALLERY]

    Gruß Rainer - vom Bodensee Westende
    "Wenn´s passt - passt´s"[I][B]
    "Man muss denken was man tut" - [/I][/B][I]frei nach Ludwig Thoma. Fahrzeug - ja;)[/I]

    5 Mal editiert, zuletzt von rapo55 ()

  • Leutz.....wie soll ein Mittelmotor/Tretlagermotor Umbausatz und nicht eingespeichte Radmotoren wissen in was für ein Radl er verbaut werden soll!
    Liegt an euch was die Kiste nachher geht bzw.was Ihr dem Controller bzgl. z.B. Radumfang mitteilt.

  • Hallo Volker, kann verstehen das du stolz auf deinen Umbau bist und vor allen Dingen das es funktioniert und das deshalb hier mitteilst. Hätte ich aber an deiner Stelle besser unterlassen. Die Kritik war vorprogrammiert und das nicht zu unrecht.
    Bis 45 km/h und ohne Zulassung!!! Spätestens wenn es mal zu einem Unfall kommt bist du gekniffen. Keine Versicherung wird dich unterstützen und ne fette Strafe kommt obendrauf.
    Hinzu kommt das ein normaler Fahrradrahmen für den E-Antrieb nicht ausgelegt ist. Ein Rahmenbruch ist da fast vorprogrammiert. Soetwas passiert natürlich nicht im Stand. Sorry das ich deinen Enthusiasmus jetzt gebremst habe aber das sind Dinge die du unbedingt beherzigen solltest.

    Gruss Dietmar
    WOMBAT >>> WOhnMoBil Auf Tour


    Basis Fiat Ducato Multijet 130 Bj.17, der Rest ist größer als ein Kasten.
    Meine YouTube Kanal: KLICK oder Suchbegriff "Wombat1953".

  • Das hast du Glück gehabt. Ein Bekannter von mir sitzt nun seit 30 Jahren im Rolli. Und das mit dem Verlust des Versicherungsschutzes ist kein Spaß.


    Das mit dem Rahmen und den Bremsen sollte bei Qualitätskomponenten kein Problem sein. Wichtig ist vor allem, dass die Bremsen korrekt eingestellt sind und gewartet werden. Ob da noch ein Zusatzgewicht von 10 kg hinzu kommt, spielt weniger eine Rolle. Entscheidend ist das Systemgewicht Fahrer + Rad.
    Und Geschwindigkeiten jenseits der 45 km/h erreicht man auch mit motorlosen Fahrrädern.

  • Keine Versicherung wird dich unterstützen und ne fette Strafe kommt obendrauf.


    gute Gelegeheit um mit einigen Myten aufzuräumen.
    Mit so einem Gerät hat man in Deutschland im Bereich der StVO nichts verloren, das ist klar. Aber irgendwo in der freien Natur oder in andern Ländern nach deren Gesetzen kann man mit so einem Teil zunächst einmal rumbolzen, wie man Lust hat.


    Die mit Abstand wichtigste Versicherung für solche Aktivitäten ist die Krankenversicherung. Die zahlt in Deutschland nahzu unabhängig von Schuld, Fahrlässigkeit usw.. Gelegentlich sucht sie einen zahlungskräftigen Dritten, auf den Sie ihre Kosten abwälzen kann. In der gesetzlichen Krankenversicherung sind Selbstbeteiligung, Maximalkostenbegrenzung usw. nicht existent. Aber auch in der privaten KV hat das Opfer vorab ja wissentlich entschieden, welche Risiken es mit einer reduzierten Versicherungsprämie erkauft. Dort wo es eine zahlungskräftige dritte Partei (z.B. einen Unfallgegner) nicht gibt, interessiert sich die Krankenkasse auch nicht dafür. Es gibt nahezu keine Fälle, wo die gesetzliche Krankenversicherung es schafft, seinem eigenen Versicherungsnehmer die Behandlungskosten zu verweigern.
    Nicht bezahlte Behandlungskosten sind aus Sicht des Opfers also eigentlich kein Thema. Zumindest haben sie überhaupt nichts damit zu tun, ob das Bike auf der Strasse oder daneben, bzw. mit Umbauten war (legal/ illegal/ völlig egal).


    Passiert der Unfall im Ausland, dann kommt evtl. noch die Bergung oder die Auslandskrankenversicherung ins Spiel. Das ist aber auch unabhängig vom Grad des Verschuldens.


    Dann gibt es da noch mögliche Sekundärversicherungen wie Unfall oder Berufsunfähigkeit, die Leistungen über die Behandlungskosten hinaus abdecken. Da muß man sich die AGB ansehen, wo genau es bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit zu Leistungseinschränkung kommt. Möglicherweise kann man konkrete Risiken aus Sportarten heraus auch präzise vorvereinbaren.


    Wir leben also in einem Staat, in dem sich jeder Bürger einen Elektrosatz vom Chinamann an sein Bike schrauben kann. Das ist gut, denn es ist ein Zeichen einer freien Gesellschaft. Wer meint er müsse einen Trail mit 45km/h auf einem Schrottfahrrad machen... der wird zu gleichen Bedingungen ins Krankenhaus gekarrt und wieder zusammengeflickt, wie jemand der das mit einem bauartbedingt geeigneten Bike macht.


    Wer mit so einem Bike im Strassenverkehr rumbolzt, der kann mit einer Strafe belegt werden. Wer bei diesem Ereignis andere gefährdet oder Schaden zufügt wird dafür bestraft und muss haften.
    Dazu muss der Schaden aber real sein. Wer etwa ein Kind todfährt, muss sich vielleicht fragen lassen, ob das Ereignis aufgrund der baulichen Veränderung am Bike verursacht wurde (etwa weil man das Kind mit 40 km/h getroffen hat).
    Das würde man dann wohl als grobe Fahrlässigkeit bewerten. Wer im Besitz einer Haftpflichversicherung ist, der hat das mit oder ohne "grobe Fahrlässigkeit" abgeschlossen. Da geht dann das reale Lebensrisiko los, unversichert zu sein.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • Mit so einem Gerät hat man in Deutschland im Bereich der StVO nichts verloren, das ist klar.


    Um welches "Gerät" geht es hier? Dieser Faden wurde von Volker / Catweazle eröffnet und ich sehe in seinen Schilderungen keine Verstöße gegen die StVO. Wissen wir, wie er das Rad konfiguriert hat? Wird die Unterstützung bei >25 km/h abgeschaltet, ist das ein normales Pedelec und damit rechtlich ein Fahrrad.

  • bis 25 km/h Unterstützung ist das Ganze überhaupt kein Thema.
    Aber ab 26 km/h Unterstützung handelt es sich um ein Kraftfahrzeug. Und so wird es in dem Link beworben "Speed: 15Km/H-45Km/H top speed 45km/H"
    Dann besteht Versicherungspflicht (kleines Versicherungskennzeichen).
    Vielleicht gibt es ja schon (Un-)fälle mit S-Pedelecs, die nicht korrekt versichert waren. Da würden mich die Urteile einmal interessieren.
    Zusätzlich kommt möglichweise der Tatbestand "Fahren ohne Fahrerlaubnis" hinzu, wenn der Nutzer keinen passenden Führerschein hat.


    In anderen Ländern sind die Regelungen ähnlich oder strenger.
    Die Ösis kennen (oder vielleicht kannten) S-Pedelecs nicht, da wurden diese Räder so eingestuft, dass sie sogar zur HU mussten.
    Möglich, dass dies inzwischen geändert ist. Aber wir sind in D nicht alleine mit den Auflagen.

    Knaus BoxStar Solution4 Fiat 2,3 (X290) 150PS Goldschmitt Solar AHK Diesel-Power Chip... und sonst BMW R1200 GS LC Adv

  • "Speed: 15Km/H-45Km/H top speed 45km/H"


    Das kann jeder Pedelec-Motor. Der genannte Text besagt damit nur, dass der Motor wahlweise für Pedelecs und S-Pedelecs verwendbar ist. Entscheidend ist die Konfiguration der Software, also bei welcher Geschwindigkeit der Motor abgeregelt wird.

  • Oh Herr stehe mir bei...
    Was aus einer Vorstellung eines Umbaues alles werden kann, von Krankenkasse,Haftpflichtversicherung bis zum tödlichen Unfall.
    Ja glaubt ihr eigentlich das nur ihr den Löffel mit der Weisheit verschlungen habt ?
    Mein Opa sagte immer :" Das Leben könnte so einfach sein,wenn es diese Klugscheisser nicht gäbe"

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