Hallo Hundebesitzer

  • Jeder so, wie es ihm beliebt.


    Wir haben vor 2 Wochen den Labrador unseres Sohnes zu einem einwöchigen Kurzurlaub auf Öland mitgenommen. In einem 5,99 m Kasten.


    Wir würden es nicht mehr machen, denn weder wir noch der Hund fühlten sich wohl dabei.


    Ich muss allerdings dazu sagen, daß der Hund an 3 Tagen der Woche von mir betreut wird. An diesen Tagen lege ich mit ihm jeweils zwischen 12 und 17 km durch den Wald (unangeleint) zurück. Mein Sohn schafft mit ihm an den anderen 4 Tagen jeweils 5 - 8 km neben dem Fahrrad.


    Er ist also ein Athlet. Das ist ihm deutlich anzusehen.


    Wir sind auf Öland zwar auch mit ihm gelaufen, aber die Strecken haben wir nicht zusammengekriegt. Ihm war das deutlich spürbar zu wenig. Die grösste Belastung für ihn war die Fahrerei (sein Platz war unter dem Tisch), obwohl wir auf den jeweils rund 1200 km 2 Pausen mit einstündigen Spaziergängen eingelegt haben und die Fähre noch einmal 45 Minuten Pause an Deck brachte.


    Wir werden das nicht mehr machen. Auch für uns war (die ersten beiden Tage regnete es ununterbrochen) das Ballett der aufeinander abgestimmten Bewegungen im Kasten, damit man sich nicht auf die Füsse oder sonstwas tritt, eine Herausforderung (als dann die Sonne schien, war es ok).


    Wahrscheinlich hängt die Kastenwagen- bzw. Wohnmobiltauglichkeit eines Hundes von seiner Größe und seiner "Sportlichkeit" ab. Will heissen: Hunde, die eher nicht so "bewegungsfreudig" sind, sind da wohl eher geeignet.


    Wir halten unseren (den meines Sohnes) aber lieber fit und agil und muten ihm den Kastenwagen nicht mehr zu.


    Mit freundlichen Grüßen


    Leo

  • Hallo,


    ihr redet von einem Huuund.


    Also unsere Ronja ist ein Rettungshund - 2x in der Woche Training mit der Rettungshundestaffel + Einsätze (was ihr alles abverlangt), 2 - 3x gehen wir mit ihr joggen, 3x geht's am Tag raus (mal länger, mal kürzer). Aber Samstag hat sie Pause. Erstens weil wir da keine Zeit haben, zweitens weil sie dann umso heißer auf das Training am Sonntag ist und drittens weil sie "Pause" auch gelernt haben soll. Außerdem ist Ronja gerne bei uns und würde dafür alles in Kauf nehmen (muss auch so sein).


    Was macht ihr, wenn sich euer Hund mal verletzt hat? Ronja hatte in den Osterferien eine Sehne angerissen: 4 Wochen Bewegung nur auf Sparflamme.


    Regen hält doch nicht vom Rausgehen ab? Und einen Platz findet Ronja immer ...


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    Dabei sein ist für Sie alles:s12


    Also klare Stellungnahme für alle die Mitlesen: Der Hund kann mit - deswegen sind wir unter anderem mit dem KAWA unterwegs ...


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Unsere Ratten rasen daheim auch nicht pausenlos rum, im Gegenteil, die liegen stundenlang unterm Tisch. Das können sie im Kasten auch. Wenn wir unterwegs sind, laufen wir wesentlich mehr und länger mit ihnen als im Alltag!

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • Is ja gut.


    Ich bin sicher, daß ihr den besseren und schöneren Hund habt, der mehr arbeitet, mehr kann und ausgelasteter ist, als der meines Sohnes.:s10


    Wir muten unserem die Mitfahrt im Kasten jedenfalls nicht mehr zu.


    Mit freundlichen Grüßen


    Leo

  • Grimm findet den Kasten toll. 1. Weil er dann immer in meiner Nähe sein kann, das hat er nämlich ganz schnell raus, dass es da kein "Ich komm gleich wieder" gibt. Dazu ist es im Kasten einfach viel zu schnell viel zu warm. Und 2. hat er inzwischen seinen Platz auf dem Notbett mit super bequemen Hundebett, die Schnauze kann wahlweise auf die Armlehne des Fahrersitzes, das "Fensterbrett" oder einfach ins Bett gelegt werden. Und ja: es braucht ein bisschen bis Frauchen und Hund sich abgestimmt haben im 5,41 m langen Kasten, das geht aber erstaunlich gut... egal ob es draußen regnet oder die Sonne scheint.
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  • Grimm findet den Kasten toll. 1. Weil er dann immer in meiner Nähe sein kann, das hat er nämlich ganz schnell raus, dass es da kein "Ich komm gleich wieder" gibt. Dazu ist es im Kasten einfach viel zu schnell viel zu warm.


    Lass die Hekis offen, dann reduziert sich das Problem mit der Hitze (außer im prallen Sonnenschein). Unsere beiden finden den Kasten auch toll, immer dabei sein, jeden Tag neue Gerüche und trotzdem das eigene Kleinstrevier immer im Kreuz - und, wie in Schottland, sogar Rotwild 20 m hinterm Auto ;)

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • Wir haben drei kleine Hunde im Roadcar 540.
    Erstens haben meine Frau und ich uns über die Hunde kennengelernt. Sie einen, ich zwei. Dann verliebten sich die Hunde, später wir uns. Also nun drei Hunde in der Familie.
    Zweitens lieben unsere Hunde von Haus aus das Autofahren und haben auch im Kasten nach der zweiten Fahrt ihre Lieblingsplätzchen gefunden.
    Drittens brauchen wir nicht Mühe oll ein hundsgemeinstes Quartier suchen.
    Viertens bilden wir mit unseren Hunden und dem R540 eine ausgezeichnete Symbiose.
    Fünftens haben wir auch einen Garten in dem die Tölen ohne Beschäftigung faul rumliegen.
    Lg Herwig, Mona, Lisa und Idefix

    2 Menschen und 3 Hunde im Roadcar 540. Hinten drauf Fahrräder. In der Garage Hundeanhänger und Boot (Gumotex Palava). Hinten dran Anhänger mit Vespa GTS 300 oder Fiedlerbühne. Aber nicht immer alles gleichzeitig. Aber immer mit meinen Hunden.



  • Hallo,

    ich denke, es kristallisiert sich hier heraus, dass Reisen mit unseren Fellnasen im KAWA sehr wohl geht – im Gegenteil: diese Art zu verreisen ist wie geschaffen für einen gemeinsamen Urlaub.

    Und …

    nein, es geht hier nicht um besser, schöner, schneller, breiter …


    ja, jeder liebt doch seinen/seine Vierbeiner …


    ja, jede Leistungen – ob beim Agility, Turnierhundesport, Canicross, Dog dancing, Obedience, Begleithundearbeit, Schutzdienst, Rettungshundearbeit … - die ein Hundeteam erbringt, ist sicherlich beachtenswert. Man muss sich doch dafür nicht schämen. Ich setz da noch ein’s drauf: Ronja hat ihre letzte Flächenprüfung mit der Bewertung 1,0 bestanden und ich bin mächtig Stolz …:yah:

    nein
    , nicht der Hund bestimmt was gemacht wird, sondern ich. Klingt egoistisch, so muss sich aber nicht der Hund kümmern und die Verantwortung tragen …

    ja
    , unsere Ronja würde alles in Kauf nehmen, nur um dabei zu sein …

    ja
    , es ist von Vorteil, je unproblematischer ein Hund ist. Oft sind Problem mit unseren "kleinen Prinzen" eh hausgemacht …

    Ich frage mich gerade: Wenn es schon für einen Hund eine Zumutung sein soll, im KAWA mitzureisen, darf ich dann meine Kinder mitnehmen …? :s8

    Mit Gruß aus Unterfranken

    Wolf

  • [ATTACH=CONFIG]62028[/ATTACH]
    Unser Appenzeller-Berner-Mischling hat seinen Rückzugsplatz unter unserem Heckbett
    in seinem Fahrradanhänger. Da fühlt er sich richtig wohl ;)
    LG Thorsten


    Die Lösung find ich ziemlich cool! Wie ist das nach vorn abgesichert? Wie werden die zu erwartenden Lasten im Fall der Fälle abfangen, die normale Netztür des Hängers reicht da doch bestimmt nicht oder?


    Gruß


    Ulli


  • Ich kann dich gut verstehen.
    Bei meinem Hund hat es fast ein Jahr gedauert, bis wir einen individuellen und gemeinsamen Umgang mit und beim Reisen gefunden haben. Das erfordert viel Geduld, Ausdauer und Nerven (beiderseits).
    Ich denke aber, dass das weder mit der Größe, noch mit der "Bewegungsfreude", sondern eher mit gegenseitigem Vertrauen und gegenseitiger "Zumutung" zu tun hat. Im Nachhinein gesehen, war ich anfänglich sehr unsicher im Umgang mit dem Tier im Auto und habe einige Fehler gemacht - und Unsicherheit überträgt sich 1:1 auf das Tier.


    Inzwischen funktioniert es aber sehr gut.
    Also wenn ihr nicht müsst, dann tut euch das nicht an, aber wenn ihr es wollt, dann geht es mit Geduld und Überlegung an und es wird funktionieren.
    Und dann ist das Reisen mit einem Hund einfach nur schön.


    Gruß, Ewald

  • Lieber Ewald, lies mal, was Wolf hier geschrieben hat:



    Du überforderst Deinen Hund maßlos, wenn Du mit ihm eine "gemeinsame" Lösung finden willst. Er wird sich allerdings zusehends entspannen, wenn Du für ihn Verantwortung übernimmst und entscheidest.


    Viel Spaß mit Deinem Hund!


    Steffi

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.


  • Du überforderst Deinen Hund maßlos, wenn Du mit ihm eine "gemeinsame" Lösung finden willst.


    Steffi


    Ich weiß, dass ich meinen Hund nicht überfordere, wenn ich auf seine Signale und "Sprache" achte. (Das mit den Signalen und der Sprache gilt übrigens auch für die, die hier lesen und antworten).
    Hechelt ein Hund stark und sind seine Ohren ununterbrochen angelegt, dann befindet er sich in einem extremen Stresszustand. Und dann bin ich verantwortlich zu überprüfen, ob sich daran etwas ändern lässt. Und das tut es fast immer. Wenn ich den Hund nicht verstehe, gibt es kein Gemeinsames Verständnis - für mich eine Grundvoraussetzung zwischen mir und meinem Hund.
    Aber vielleicht ist das ja bei dir und deinem Hund anders - ich wünsche ihm jedenfalls viel Spass mit dir ;)


    Ewald

  • Ich weiß, dass ich meinen Hund nicht überfordere, wenn ich auf seine Signale und "Sprache" achte. (Das mit den Signalen und der Sprache gilt übrigens auch für die, die hier lesen und antworten).


    Aber vielleicht ist das ja bei dir und deinem Hund anders - ich wünsche ihm jedenfalls viel Spass mit dir ;)


    Ewald


    Du verstehst mich nicht. Verantwortung für den Hund übernehmen, heißt nicht, rücksichtslos über ihn zu verfügen.
    Und ja, unsere Hunde (s. Signatur, es sind derzeit zwei) haben viel Spaß mit uns.

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • Du verstehst mich nicht. ...


    Ich habe eher den Eindruck du hast mich nicht verstanden.
    Siehe dein Einlass:



    Du überforderst Deinen Hund maßlos, wenn Du mit ihm eine "gemeinsame" Lösung finden willst.
    Viel Spaß mit Deinem Hund!


    Steffi


    Erstens eine Unterstellung und zweitens unrichtig. Wenn ein Problem auftaucht suche ich immer eine "gemeinsame" Lösung.
    Ich bin ein völliger Gegner dieser "deutscher-Schäferhund-Kadavergehorsam-Mentalität". Menschen die ununterbrochen von der "dem Tier Dominanz zeigen" labern, haben nach meinem Dafürhalten ihre Legitimation als Hundehalter verwirkt.
    Gemeinsame Lösung bedeutet für mich mein Tier zu verstehen, zu verstehen was es gerade braucht und danach zu handeln.
    Ich denke unsere Auffassungen unterscheiden sich da gar nicht.

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