Heizsystem Westfalia Columbus

Zitat von thono

mal die Ösi's fragen, haben die nicht früher mal damit Ihren Wein nachgesüsst ?

Das war Rotwein, kein blauer

Meine Fußbodenheizung wird nicht mehr warm, im Flur gar nicht, im Bad lauwarm. Wollte eigentlich erstmal selbst entlüften... - hat einer Tipps für die Vorgehensweise für mich?

nix entlüften - ist automatisch, guckst du ab Antwort #270 in diese faden, und was für Auto hast du ?

Gruse

Jon

Zitat von 1797999

Meine Fußbodenheizung wird nicht mehr warm, im Flur gar nicht, im Bad lauwarm. Wollte eigentlich erstmal selbst entlüften... - hat einer Tipps für die Vorgehensweise für mich?

Ab Seite 6 ist es beschrieben. Du hast vermutlich Dreck in den Leitungen, jedenfalls war es bei mir so.

Aber wie kommt der Dreck dort hinein? Ist doch ein geschlossenes System - denke ich zumindest.
Gruß
Jürgen

Meiner Meinung nach oxidiert die Flüssigkeit.
Das System ist offen, siehe Ausgleichsbehälter.
Bei mir habe ich nach einem Jahr gespült, seither funktioniert das System seit fast 5 Jahren ohne weitere Massnahmen.
LG Daniel

ich habe jetzt ( 1. Hydronic getauscht bei 5500 Betriebsstunden) 9200h in 6 1/2 Wintern und muss gefühlt 1-2 mal pro Heizsaison durchspülen.
Daraus könnte man ganz grob berechnen, das ca. alle 1500 Betriebsstunden eine Spülung angesagt ist
Mittlerweile geht das in 30min.

Thorsten

Unser Columbus ist dieses Jahr 5 Jahre alt und problemlos im Winter durch den Fußboden geheizt worden. Die Kühlflüssigkeit soll laut Bedienungsanleitung jährlich kontrolliert werden und wenn nötig aufgefüllt werden.
Nach 5 Jahren finde ich, ist’s ok, daß das System mal gespült wird. Ist echt nur 30 Minuten Aufwand und was man/frau braucht: Kühlflüssigkeit (blau), Kompressor, Kreuzschraubenzieher, Küchenrolle, 2 Korken und ein paar Plastikschüsselchen.
Das wars.
Guckst mal in meine Alben, ich habe mal Fotos hochgeladen

Bei unserem Columbus (BJ 2013) wurde die Fussbodenheizung bisher noch immer warm. Leider allerdings im Sommer 2018 auch mit nur Warmwasser an und Fussbodenheizung aus. Grund war ein blockiertes Regelventil (das am Ende des Kreislaufs der Fussbodenheizung, das auch im Foto oben zu sehen ist). Was auch immer sich da ablagert war offenbar in das Ventil gespült worden und hatte es im offenen Zustand blockiert. Nach Ausbau und Durchblasen mit Druckluft geht es jetzt wieder. Beim Durchblasen kam krümeliges Zeug raus. Also vermutlich gleiche Ursache, anderes Symptom.

Grüße,

Stefan

Hi Stefan ,

der Durchmesser der Leitungen im Fussboden ist sehr klein und dann vermute ich, daß davon etliche Meter durch den Boden verlegt sind.

Zumindest bei mir ist es so , wenn ich (beide Enden offen) 7bar Druckluft anschliesse , pendelt sich der Druck (bei offenem Ende !) auf 5 bar ein.
Die ganze Fussbodenheizung hat also einen erheblichen Strömungswiderstand (und das schon für Luft !) .
Das sich da nix ablagert, dafür aber das doch recht grosse Ventil zusetzt - hätte ich icht gedacht.
Habt Ihr vlt. die Fussbodenheizung lange auf sehr kleiner Stufe bestrieben, so dass sich im Regelventil nur eine kleine Öffnung ergeben hat ?

Thorsten

Hi Thorsten,

eine Erklärung wäre, dass sich zufällig etwas von dem Zeug aus den dünnen Leitungen gelöst hat und ins Ventil gespült wurde. Sicher lagert sich in der dünnen Leitung etwas ab, allerdings werden der Boden noch gut warm und der Rücklauf heiss. Wir hatten die Fußbodenheizung relativ häufig an Landstrom (CP/SP) betrieben. Einstellung eher auf mittlerer Stufe. Eine Erklärung wäre häufigeres Anlaufen der Heizung auf höherer Leistungsstufe (= höhere Pumpleistung?), Ventil öffnet und schließt dabei bei laufender Heizung, im ungünstigen Moment bleibt etwas hängen und das Ventil blockiert.

Zur Öffnung des Regelventils aber noch folgendes: Nach meiner Beobachtung verfährt es immer etwa gleich lang, sieht aus als hat es nur die Zustände offen und geschlossen. Die Ansteuerung erfolgt je nach Temperatur und Einstellung des Reglers (Drehrädchen Küchenwand). Wenn es kalt ist verfährt das Ventil schon bei kleiner Einstellung, wenn es wärmer ist muss ich weiter drehen, damit es verfährt. Habe es auch in ausgebautem Zustand, elektrisch angeschlossen, probiert: Wenn man den Regler hochdreht, dann öffnet es bei einer bestimmten Reglerstellung, wenn man ihn wieder herunterdreht schließt es wieder. Darüber und darunter tut sich nichts. Stellt sich für mich so dar das der Regler (Poti?) eine Einstellung an das Heizungssteuergerät gibt und dieses bei Bedarf das Ventil ansteuert. Ist das plausibel? Ich habe noch nicht hinter die Küchenwand geschaut, was hinter dem Regler steckt.

Ich hatte übrigens schon länger hier mitgelesen und auch schon nach deiner Anleitung die OBD-Buchse eingebaut :fingerh: . Dazu nochmal vielen Dank, auch an alle anderen, für all die sehr hilfreichen Beschreibungen.

Gruß,

Stefan

Hallo zusammen,

meine Heizung hat sich vor kurzem wieder in der Nacht irgendwann abgeschaltet (bzw. nicht wieder ein wenn kalt). Ich war bisher der Ansicht das sporadische Abschalten in der Nacht hinge mit meiner schwächelnden Gelbatterie zusammen, weil ich auch immer den Fehler 170 (Akku unter 10,5V) im Westfalia Bedienteil hatte. Habe es jetzt aber zum ersten Mal mit Lithiumakku gehabt, sicher nicht unter 10,5V.

Gestern habe ich versucht, über Edith mal nicht nur den Fehlerspeicher / Betriebsstundenzähler meiner Hydronic II C auszulesen, sondern die Funktionsprüfung zu versuchen. Dafür akzeptiert Edith aber die Ausführungsnummer vom Aufkleber der Hydronik nicht (bei mir 252506). Es kommt die Meldung "falsche Ausführungsnummer", wenn ich "Funktionsprüfung" oder "Komponente einschalten" wähle. "allgemeine Daten + Fehlerspeicher" mit gleicher Ausführungsnummer geht. OBD-Adapter ist ein KKL-Protect von elektronikfuchs.

Fehlerspeicher:

Auszug allgemeine Daten:

Ich bin jetzt etwas ratlos (wegen Ausführungsnummer und dem nächtlichen Abschalten). Werde als nächstes mal versuchen den Fehlerspeicher zu löschen, mal sehen ob das geht.

Gruß,
Stefan

Zitat von gum

ch bin jetzt etwas ratlos (wegen Ausführungsnummer und dem nächtlichen Abschalten).

Habe gerade das Werkstatthandbuch zur Hydronic online gefunden. Also erstmal nur noch ratlos wegen der abgelehnten Ausführungsnummer.

ich denke ich hätte immer Universal/automatische Erkennung ausgewählt - damit ging dann auch Kompenenten einschalten ...

Das die Heizung aus unerklärlichen Gründen ausgeht , habe ich eigentlich nur wenn sie vorher per Zeitschaltuhr eingeschaltet wurde, dann aber regelmässig !
Ich bilde mir ein , daß dies speziell passiert wenn man aus einer laufenden 'Zeitschaltung' heraus auf Dauerbetrieb wechselt.
Für mich sieht es so aus als wäre da ein Timer (8h ? ) programmiert , welcher nicht rückgesetzt wird wenn man auf Dauerbetrieb wechselt.
(der Programmierer ist vermutlich schon in Rente und der Code liegt bestenfalls noch in Assembler vor , vermutlich nicht mal das )

Wenn ich die automatische Einschaltung benötige, stell ich immer so ein das sie auch per Zeitschaltuhr wieder ausgeht.
Danach schalte ich per Hand Dauerbetrieb ein , dann tritt das nicht auf - scheint ein Softwarefehler zu sein.

Thorsten

Hallo Thorsten, danke für deine Hinweise. Timer war keiner programmiert, aber gut zu wissen. In Edith kommt, wenn ich Universal/automatische Erkennung wähle, die Auswahl Universal/Diverse. Da gibt es die Option Komponente einschalten bei mir gar nicht. Ich hatte Edith erst kürzlich neu installiert. Schade wegen dem Durchspülen.

Habe jetzt mal den Fehlerspeicher gelöscht und die Heizung übernacht 14 Stunden laufen lassen. Hat natürlich funktioniert, ohne Abschaltung und neue Fehlereinträge. Im Gegensatz zu den letzten zwei Nächten unterwegs :mad:. Ich kann jetzt nur warten, bis es wieder auftritt, und dann das machen, was dazu im Werkstatthandbuch steht.

Interessant ist, dass der Betriebsstundenzähler nicht die aktive Heizdauer, sondern die gesamte Betriebszeit zählt. Steht jetzt bei 2676h, vorher 2662. Ist sicher nicht die ganze Nacht durchgelaufen. War mir bisher nicht aufgefallen. So kommt man recht schnell auf 5000.

Gruß,
Stefan

Hallo,
nachdem ich jetzt einige Zeit mit der Heizung in meinem Columbus 600D (2014) zufrieden war, bzw. mich mit den Macken arrangiert hatte, kommt es in der letzten Zeit doch verstärkt zu Ausfällen:

1. Immer mal wieder: nach Erreichen der der eingestellten Solltemperatur, schaltet die Heizung irgendwann ganz ab -eine große Dieselabgaswolke ist eine unangenehme Begleiterscheinung dabei. In der ZE steht die Heizung immer noch auf "on" . Aber selbst nach etlichen Graden der Abkühlung schaltet sie sich nicht mehr ein. Nur manuelles aus-ein hilft dann.
2. In den letzten Tagen 3-4 mal aufgetreten: Auch beim Hochheizen unter Volllast geht die Heizung plötzlich mit einer großen Abgaswolke aus. Das Gebläse geht dann auch schlagartig aus. (ZE :"on", manuell aus-ein funktioniert.

Der Boschdienst konnte mit seinen beiden Softwareprogrammen (EDITH und xxx??) die Heizung nicht auslesen, obwohl der Heizungstyp Hydronic IIC D5S NR. 252629 bekannt ist. EDITH findet den Heizungstyp nicht- auch nicht auf automatische Erkennung..

Ich habe mir jetzt auch das OBD Kabel bestellt und will dann mal selbst versuchen..

Hat jemand für das Ausschalten der Heizung eine Erklärung?
(Thorsten (thono) und Stefan (gum) haben ja schon ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich habe im Übrigen den gesamten Faden durchgelesen und möchte mich besonders bei Thorsten (thono) für dessen langjährige Unterstützung hier bedanken.
Grüße
Jörg

Zitat von xd7

Hat jemand für das Ausschalten der Heizung eine Erklärung?
(Thorsten (thono) und Stefan (gum) haben ja schon ähnliche Erfahrungen gemacht.

wie bereits erwähnt passiert das bei mir nur wenn vorher eine Zeitschaltung aktiv war ...
Du solltest versuchen den fehlerspeicher auszulessen, wenn da allerdings auch nichts drin steht ...

Wieviel Betriebsstunden hat denn die Heizung so über den Daumen ?

Zitat von xd7

Ich habe im Übrigen den gesamten Faden durchgelesen und möchte mich besonders bei Thorsten (thono) für dessen langjährige Unterstützung hier bedanken.

Danke für die Blumen , hab ja nur meine Erkenntnisse geteilt und ja auch Einiges hier mitnehmen können .

[QUOTE="thono, post: 595982,
Wieviel Betriebsstunden hat denn die Heizung so über den Daumen ?
[/QUOTE]
Ich schätze mal so ca. 2500-3000 h. Bin selbst mal gespannt..

Zitat von xd7

Ich schätze mal so ca. 2500-3000 h. Bin selbst mal gespannt..

daran sollte es also nicht liegen