Hilfe, Wassereintritt am Renault Roadmaster

  • Hallo jocbus,
    schau mal in diesen älteren Thread:
    https://www.kastenwagenforum.d…=854&highlight=roadmaster
    Es gab durchaus auch andere Erklärungen bei einzelnen Family/Roady. Ich habe das Thema - was unseren Fall betrifft - ausgiebig mit Twister diskutiert. Bei uns bleibt Schwitzwasser die einzige Erklärung... Wenn du einen anderen Grund findest - lass es mich wissen.
    Gruß
    Üsie

  • Hallo jocbus und Üsie,


    das ist schon interessant was Ihr hier so gutes über den Familyscout berichtet.
    Unseren Bericht zu unserem Bus steht unter Thema "Türisolierung". Offensichtlich gibt es einen Unterschied was die Isolationsqualität innerhalb der Pössl/Globecar Baureihen. Wir hatten bisher mit Freunden öfters mal Skitouren (Wochenweise) im Winter unternommen. Die Fahren eine Pössl 2 Win oder Twin???
    Da waren wir etwas enttäuscht. Unsere Freunde übrigens auch. Da zog es vorne ganz schön im Cockpit. Wir sind deshalb sowohl Abends wie auch zum Frühstück alle lieber bei uns in dem kleinen Bus gesessen. Die wundern sich immer wieder über die Qualität unsres Busses. Von denen hatten wir auch die Aussage mit den feuchten und klammen Klamotten
    Die Temperaturen waren aber tagsüber bei -5 bis -10°C und Nachts bei gut -15 BIS -25°C, d.h. sehr frostig. Nachdem sie in diesem und andern Foren von der Möglichkeit gelesen hatten die Türen nach zu isolieren, haben sie das auch mittlerweile gemacht. Insbesondere von den Hecktüren sind sie jetzt sehr angetan.
    Habt Ihr Eure Fahrzeuge auch unter solchen Bedingungen getestet??


    Übrigens die Kondeswasserbildung an den Scheiben kann man, wenn es einen nicht stört, das die Scheiben immer wieder geputzt werden müssen, auch positiv sehen. Dieses Wasser was man dabei aufwischt, ist schon mal aus dem Fahrzeug raus!!!

  • Hallo ulme 56,
    unter solchen extremen Umständen habe ich unseren Roadmaster noch nicht getestet. Vor 10 Tagen beim Ski fahren war die kälteste Nacht mit ca. - 14°C. Das Empfinden ist wohl immer relativ. Ich habe nix besseres erwartet und bin bei Kälte positiv überrascht worden. Die Kästen sind ja nicht gerade unbedingt für Winterübernachtungen gedacht. Im Stockbett hinten wo unsere Kleine schläft, habe ich allerdings eine Isomatte gegen die hinteren Hecktüren geklappt. Falls es ziehen sollte und die Kleine mal nicht ganz so gut zugedeckt ist. Außerdem strahlen die Hecktüren und die beiden hinteren Fenster wohl schon ein wenig Kälte ab. Meine Frau und ich schlafen immer im Hubbett, da kann eigentlich nix ziehen. Durch wegwischen des Kondenswassers an den Scheiben bringt man wohl einiges an Wasser nach draußen, aber an unserem letzten Tag war´s morgens noch gefroren und nach dem Skilaufen bevor wir nach Hause gefahren sind, war´s dann schon weg.
    Gruß jocbus

  • Hallo Jacobus und Ulme56,
    wir haben über Weihnachtenn und Neujahr zwei Wochen in unserem Scout gehaust. War selbst bei den arktischen Temperaturen kein Problem. Wir hatten bis knapp minus 20 Grad.
    Bei uns schläft der Zwerg übrigens oben im Stockbett. An den Außenseiten haben wir zur Isolierung Stillkissen zwischen Bett und Hecktür geklemmt. Ist supergemütlich und es zieht nicht. Unten klemmen wir immer einen alten Schlafsack zwischen Bett und Tür.
    Gruß
    Üsie

  • Hallo Jacobus und Üsie,


    ich seid ja erfahreren Wintercamper. Wenn ich eure Beiträge richtig lese, habt ihr aber auch Verbesserungen bezgl. der Isolierung gemacht, nur das ihr im Gegensatzt zu anderen hier, diese jeden Abend auf- und am nächsten Tag wieder abbaut. Diese ständige Arbeit oder auch eine nachträgliche Isolierung wollen wir uns ersparen.

  • Hallo jocbus56,


    nein, wir bauen gar nicht viel auf und ab. Der Schlafsack im Heck ist verzichtbar. den mache ich nur rein, weils durch die Gummilippen der Hecktüren etwas zieht. Das wär auch bei einer Top Isolierung nicht anders. Und die Kissen schützen auch vor Zugluftund und liegen immer oben im Bett weils einfach gemütlicher ist. Im Prinzip würde das Auto auch ohne das ganze Gedöns schön warm.
    Gruß
    Üsie

  • Hallo Üsie, Ulme56 und Jocbus


    wir hatten an unserer Schiebetür unseres Concorde Compact auch was vorgehängt, nämlich einen selbstgemachten Vorhang aus dem Thermoisoliermaterial aus dem auch die Isolierungen für die Fenster der Fahrerhäuser gemacht werden. Das hat allerdings wenig gebracht und war zudem beim Ein- und Aussteigen immer sehr hinderlich. Ein Schlafsack ist natürlich wesentlich effizienter. Gute Schlafsäcke sind ja für Temperaturen weit unter –25°C ausgelegt. Sämtliche Himalaja Expeditionen verwenden diese und haben selbst bei Temperaturen von – 40°C keine Probleme. Insofern hast Du mit dem Vorhängen eines Schlafsackes schon eine der effektivsten Möglichkeiten, die es zur Verbesserung der Isolation gibt, vorgenommen.


    Ich habe, nachdem ich im Forum gelesen habe welche Möglichkeiten es gibt die Isolation an der Schiebetür unseres CC zu verbessern, X-Tremisolator an den Flächen (40mm) und in den Hohlräumen Flachswolle in Luftpolsterfolie eingepackt eingebaut. Bei uns zieht es jetzt nirgends mehr von der Schiebtür her. Der zeitl. Aufwand war nicht allzu groß. Das was am meisten Zeit kostete, war die Abbindezeit vom Pattex abzuwarten. Woraus es danach noch zog, war nur der Gaskasten, da dieser beim CC im Innenraum ist, sowie vom kompletten Fahrerhaus. Das haben wir aber mit einem 3-Schichtigen Thermovorhang aus Fleece + Goretexmembrane + Schwerem Baumwollstoff dann in den Griff bekommen. Am Fahrerhausboden haben wir einen Teppich mit einem isolierflies der Firma Kantopp verlegt. Zusätzlich habe ich noch einen warmluftauslass nach vorne verlegt, denn der CC hat, obwohl es angedacht ist das Fahrerhaus zum Aufenthalt mit zunutzen, keine Warmluftausslässe vorne.


    Das mit den hier geschilderten Wasser- und Eisbildungen kennen wir auch. Hatten wir früher öfters nach Wintereinsätzen. Es ist wie von ulme56 geschildert unheimlich wichtig das Auto zu lüften. Wir haben jetzt immer, wenn wir nach Hause kamen, unseren Wagen nochmals gut 3-4 Stunden durchgeheizt und sämtliche Schränke und Klappen geöffnet, Dachfenster soweit es möglich war auf kleine Öffnung gestellt, sowie die oberen Fenster leicht geöffnet. Die von einigen Usern geschilderten Probleme mit Wasser oder Eis sind nicht mehr aufgetreten.


    Gruß


    Jürgen

    Gruß


    Jürgen


    My Car ist my Home.
    Nach Concorde Compact 2,2 l 120 PS, 11-13 l/100km jetzt VW Fischer Magnum (LR) Verbrauch 8,4l/100km

  • Abschliesend für alle die hier mitgelesen haben:
    Die Tropfenbildung in meinem Kasten war bis jetzt einmalig und wie beschildert nach dem Ski-Wochenende (bis - 14°C).
    Gerade die letzten Tage hatte es bei uns extrem stark und ausgiebig geregnet, der Kasten steht bei mir leider immer im Freien und wird fast täglich benutzt. Trotzdem konnte ich nirgendwo irgendwie Feuchtigkeit feststellen, geschweige denn Wassertropfen.
    Es scheint also (auch wenn ich es erst nicht geglaubt habe) durch Kondensbildung entstanden zu sein.
    Gruß jocbus

  • Zitat von jocbus


    Es scheint also (auch wenn ich es erst nicht geglaubt habe) durch Kondensbildung entstanden zu sein.
    Gruß jocbus


    hallo jocbus,


    das hatten wir auch vermutet. Wir kennen den Renault Master nur als sehr guten verarbeitetn und zuverlässigen Kastenwagen. Wenn Du solche Tropfenbildungen künftig vermeinden willst, dann beklebe diese Stellen mit einem Isovelour oder X-Trem isolator. Dann ist ruhe!!! Das sind Kältebrücken, die sich nur durch solche Maßnahmen vermeiden lassen.

  • Bei uns kam das Wasser durch das vorderste Schraubenloch der Markisenbefestigung. Diese wurde zum dritten mal befestigt, zuletzt mit Tip von Pössl.


    Das Problem ist das vorne leicht stromlinienförmige Renault-Hochdach, das halt nicht einfach flach gequetscht werden darf. Die Markise muss vorne mit einem kleine Keil unterlegt werden. Siehe auch


    https://www.kastenwagenforum.de/forum/showthread.php?t=3236&highlight=roadmaster+wasser


    und


    https://www.kastenwagenforum.de/forum/showpost.php?p=71755&postcount=14

    Gruss Ulrich


    Pössl Roadmaster L (hoher langer Renault Master) mit Omnistor SafariRoom, Fahrradträger Carry-Bike Lift manuell. Fahtzeug neu gekauft im Mai 2006, per April 2019 109'999 km

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