Hundeversteher, Hundemissversteher, Hundeinteressierte, Hundedesinteressierte

  • Ich hätte da noch ein Anliegen in eigener Sache *bitte!*


    Viele von "uns" hier reisen mit Hunden.
    Mit Kindern UND Hunden Ferienunterkünfte buchen zu wollen, insbesondere dann auch für "nur mal eben ein verlängertes WE", stellt so manche Familie schon per Versuch vor eine Zerreißprobe. Insbesondere wenn es da dann gleich mehrere Kinder und/oder zugleich mehrere Hunde sind. EIN haariger Hausfreund reicht im Zweifelsfall aber auch schon.
    Die Reise mit eigenem Schneckenhaus stellt da natürlich eine ideale und relativ stressfreie Alternative dar, wenn ...


    Wir selbst sind keine Hundebesitzer, sehen daher auch keine Notwendigkeit uns erst in Seminaren über das Verhalten von Tieren und das Leben MIT diesen schlau machen zu müssen, nur um Hunde als Haustiere verstehen und führen zu können.

    Real vor Kurzem passiert (Motto "unser Hund tut nix").
    Zwei Hunde begegnen sich, da mag nicht immer jeder auch gleich sein Gegenüber. Revierverhalten ist angesagt.
    Agressionen stauen sich beiderseitig auf, beide Tiere sind "frei", also ohne Leine.
    Meine Frau macht einen Bogen um dieses Geschehen, da springt einer dieser selbstaufgereizten "Sparringspartner" zu ihr rüber und verbeißt sich in ihre Wade.
    Mein Hund tut nix, schließlich "kennen" wir ihn ja. Ja wirklich? Hunde sind wie maximal 3-jährige Kleinkinder und bleiben letztendlich Tiere. In zweifelhaften Situationen letztendlich dann eben doch unberechenbare Wesen.


    Hunde auf Camping- wie auch auf Stellplätzen gehören aus dieser Sicht her grundsätzlich und durchweg an die Leine, selbst wenn sie "nix tun".
    Seit jüngster Zeit meine Meinung *bitte*


    Meine Frau hat da mittlerweile ein recht Tiergröße-unabhängiges Vorstellungsbild von "gefährlicher Hund":
    Der kleine Beißer (der natürlich zuvor noch nie 'was getan hatte) gehörte eher nur zur Gattung "Teppichfluse".
    Sein Biss war dennoch so tiefgehend, dass die Wunde in einem Krankenhaus gesäubert werden musste. Im Fall eines Kindes wäre dies ein Fiasko geworden, zumindest für die Tage dieser Freiheit auf Rädern, sicherlich auch mit Folgen für das Tierverständnis solch eines betroffenen Kindes: Angst.


    *Danke*


    Von Twister: Diese Diskussion wurde von mir ausgekoppelt. Leider führt das immer zu leichten inhaltlichen Unverständnissen.


    Diskussionsgrundlage hier ist nun: eventuell sollten wir ein Hundeforum aufmachen....eventuell ist einer der Mods auch so gnädig und packt den ganzen Hundehaufen in die Hundeecke....okay, ich versuche es selbst und kopier einiges aus dem beschränkten Beitrag hier hin. Mal sehen ob das geht ohne wieder alles zu zerreißen.


    Leute, eigentlich ist es E U R E Aufgabe das selbst passend zu positionieren...

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    Einmal editiert, zuletzt von twister ()

  • Obwohl wir selber einen Hund haben, kann ich Einlassungen von Ralph nur voll unterschreiben.


    Solange es Hundehalter gibt, welche meinen das Hunde das untereinander ausmachen, solange wird es solche Hunde geben die nicht wissen wie sie sich verhalten sollen.
    Auch wenn ich jetzt evtl. dem einen oder anderen auf die Füße steige, Hundeerziehung ist wie Kinder erziehen. Bist Du nicht konsequent, tanzen sie Dir auf der Nase rum ;-). Nur die Leine sollte man bei Kindern weg lassen :-D.


    Was ich noch viel bekloppter finde, sind Leute welche meinen jeden Hund streicheln zu müssen. Das sind diejenigen bei denen ich rot sehe :s1


    Globecar Campscout 2.2 150PS, 255/55 R 18 ORC,CP Plus nachger., Solarpanel 120W, Caro Digital, Omnistor 6002, abnehmbare AHK

    Einmal editiert, zuletzt von Jollyjoke ()


  • Dass der Hund gebissen hat ist nicht die Schuld des Hundes sondern die falsche Verhaltensweise (Dummheit) der Hundehalter.


    1.) Hunde beißen IMMER, die Frage ist nur in welcher Situation
    2.) Die meisten Halter kennen diese Situation nicht weil sie ihr Tier nicht verstehen


    Da man einen unbekannten Menschen nicht Einschätzen kann ob er die Schwelle des Tieres überschreiten wird muss man dafür sorgen dass wenn er es aus Unwissenheit tut, das Tier ungefährlich bleibt.


    Anleinen ist eine Möglichkeit, bringt aber nix wenn die "Streichelkinder" kommen. Ich vermeide mittlerweile aus den von Dir genannten Gründen so gut es geht CP´s und SP´s. Unsere Fellnasen erhalten in unübersichtlichen Situationen Maulkörbe.


    Axo....Manche Kinder gehören auch angeleint genauso wie die Eltern dazu :P

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Mein Like insbesondere zu deinem letzten Satz und sehr zu 1.) und 2.)
    Die häufig anzutreffende Vermenschlichung der Fellschnauze vernebelt gerne mal den Blick für das "Tier dahinter".


    ...und so mancher Hunde"führer" schreit leinezergelnd seinem "Mausi" hinterher. Wie kann das fellschnäuzige "Kind" auch nur "auf einmal" so seine eigenen Wege gehen wollen.
    Und: kleine Hunde braucht man nicht zu erziehen, die sind schließlich doch so klein *tztz*


    Wir haben das Schönere Beispiel in unserem Bekanntenkreis. Muss allerdings dazu sagen, dass der Mann Jäger ist und allein von daher schon auf eine ständige, äußerste Achtsamkeit durch seinen Hund bedacht ist. Der Hund "passt auf sein Herrchen auf" und nicht "das Herrchen (hier passt denn auch diese Verniedlichung) passt auf den Hund auf". Allein ein geflüsterter Namensruf lässt seinen Rüden aus 10-20m Entfernung ultimativ zu ihm kommen.
    Doch auch da, und weil dies Fremde nunmal nicht wissen können, bleibt das Tier ein Tier, dem der Halter tiergerecht werden und welches er tiergerecht halten muss.


    ....ist irgendwie so wie bei mir: ich bin schlecht erzogen und mich versteht hier auch keiner *tztz*

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    Einmal editiert, zuletzt von rosenzausel ()

  • Ich weiß ja nicht, was so schwer daran ist, Hunde und Kinder so zu erziehen, dass sie der Umwelt nicht mehr als unbedingt nötig zur Last fallen.
    Aber wehe, jemand beobachtet, wie man dem eigenen Hund mal einen Knuff o.ä. versetzt, um den Appell wiederherzustellen. "Die arme Kleine, die ist doch so lieb!" Klar, ist sie, aber gehorchen muss sie trotzdem. Und wer jemals auf einem Stellplatz einen Nachbarn mit ständig kläffenden Hystero-Köter genossen hat, der wird verstehen können, warum unsere auswärts nicht bellen dürfen. Gar nicht.


    Freiheit ist der Zweck des Zwanges.

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • Was mich auch ankotzt sind Hundehalter, die ihren armen Köter ins Wohnmobil einsperren und stundenlang alleinelassen und einfach abhauen - obwohl die Tiere das ganz offensichtlich garnicht mögen. Letztes Jahr mehr als einmal erlebt. Die Hunde bellten dann unaufhörlich und nervten die nebenstehenden Wohnmobilisten. Wahrscheinlich hatten die Hunde Angst. Einer dieser "Hundehalter" wurde vom Platzbetreiber bei seiner Rückkehr mit Kind und Kegel zur Rede gestellt und meinte dann "das macht der immer so, das is normal". Die Antwort: "Noch einmal und Du kannst abfahren."

  • Hat Ralph eigentlich ganz gut hingekriegt!
    Von der Freiheit auf Rädern, zum Ablederfred über Hunde!:s7


    Oder Hundebesitzer die sich bemühen und noch nicht so den Schnall haben!
    Oder Hundebesitzer die denken, dass sie den Schnall haben, nur die Hunde wissens noch nicht!
    Oder Hundebesitzer die den Schnall haben! Srry! Von denen wird hier keiner schreiben!

  • @Garage


    Unser Hund ist durchaus auch mal länger im Fahrzeug alleine. ein Hund MUSS auch mal alleine bleiben, nicht überall kann ich den Hund mitnehmen!


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    Wie man auf dem Bild sehen kann, dafür ist er manchmal einfach zu groß :-).
    Das Wichtige dabei ist jedoch, er wurde von klein auf daran gewöhnt, was oft bei den Hunden die dann durchgehend bellen nicht der Fall ist.


    @ Twister


    zu 1. will ich Dir widersprechen, ein Großteil der Hunde wollen nicht beißen. Im Prinzip haben die meisten eine natürliche Beißhemmung. Leider erziehen Hundehalter ihren Hund falsch und wundern sich dann wieso dieser dann beißt. Wobei mir auch bewusst ist das es einfach auch Hunde mit geringer Reizschwelle gibt, diese sind aber nur ein kleiner Prozentteil.

  • @ ichweißnichtwieDuheißt


    Ein angeborene Beißhemmkung wäre schön, gibt es aber nicht! Jede Fellnase hat eine Reizschwelle, irgend etwas dass das Tier veranlasst zuzuschnappen, zu beißen. Wird diese Schwelle überschritten passieren unschöne Dinge wenn das Tier nicht gelernt hat seine Bisskraft zu steuern. Aber das gehört nicht in diesen Beitrag. Es geht darum wie sich Hundefreund und der Hundenichtmöger auf dem Stellplatz begegnen. Das ist wie beim Motorradfahren, hier muss der Biker auch für den Nichtbiker "mitdenken, sonst knallt es schneller als einem lieb ist.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • @ Twister


    Doch Du weißt wie ich heiße, wir hatten schon mal per Email Kontakt, im Zweifel einfach den Nick nehmen.


    Ich gebe Dir aber recht das die Diskussion über eine Beißhemmung hier zu weit führen würde.


    Globecar Campscout 2.2 150PS, 255/55 R 18 ORC,CP Plus nachger., Solarpanel 120W, Caro Digital, Omnistor 6002, abnehmbare AHK

  • Emanuel: der is ja so unglaublich süß, wenn das wirklich Deiner ist, dann reißt der für Dich ab sofort vieles wieder raus, was Du hier manchmal so einpflanzt ;)


    Gruß, Marcus

  • [attach]60232.vB[/ATTACH]


    Wenn Hunde als Welpen normal sozialisiert werden und danach eine gute Prägungsphase haben kann ja alles gut werden.
    Unsere hatte leider Beides nicht.


    Aber soll ich sie deshalb einschläfern lassen ?


    Wir arbeiten seit 2 Jahren mit Ihr. Und sie wird immer besser. Als Hundehalter muss ich halt wissen was ich meinem Hund und meinen Mitmenschen zumuten kann.


    Die Probleme mit Hunden findet man am Hinteren Ende der Leine.


    Wir haben auch 4 erwachsene Söhne und jeder hat einen anderen Charakter.


    Gruß
    Markus

  • Emanuel: der is ja so unglaublich süß, wenn das wirklich Deiner ist, dann reißt der für Dich ab sofort vieles wieder raus, was Du hier manchmal so einpflanzt ;)


    Gruß, Marcus


    ...ist wirklich mein Hundl. Ist ein Mädchen und heißt Nelli...

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


    [SIGPIC][/SIGPIC]

    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • ... und was ich nicht verstehe, ist, dass aus Ralphs Beitrag, den ich sehr be- und überdenkenswert finde, nun ein Hunde-Thema geworden ist.:roll:


    Ich hab nun keinerlei Statistik parat, aber meiner Meinung nach müsste es auch eine Kastenwagengemeinde geben, die - möglicherweise nicht die Mehrheit - ohne Hundebegleitung im engen Kasten durch die Gegen reist.
    Falls es diese gibt, sollten sich doch einmal einige aufraffen, hier ihre Meinung zu schreiben.


    Hier.
    Wir mussten unser soziales Umfeld bisher nicht durch Hunde ersetzen. Ich kann's auch nicht nachvollziehen warum man Hunde mit auf Reisen nimmt. Muss ich aber auch nicht.


    Und zum eigentlichen Thema: Beschränkungen stören natürlich, sind aber meist selbstverschuldet. Wir haben bisher nur einmal pro Woche einen Stellplatz angefahren für die Ver-/Entsorgung. Meist auch nur dafür und schnell wieder weg. Die Alten dort begegnen uns Jungen zu oft übertrieben spiesig und benehmen sich selbst wie nette Menschen in Feinripp. Alle anderen Beschränkungen haben wir erfolgreich zu unseren Gunsten ausgelegt. Abseits der Plätze trifft man auf mehr freundliche Leute und lernt Einheimische besser kennen.


    Gruß Thomas

  • @ Thomas....ist mir auch unverständlich....ich hab unsere Tochter früher auch immer in der Pension abgegeben...

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Hier.
    Wir mussten unser soziales Umfeld bisher nicht durch Hunde ersetzen. Ich kann's auch nicht nachvollziehen warum man Hunde mit auf Reisen nimmt.
    ...


    Gruß Thomas


    Der Sinngehalt deines ersten Satzes bzgl. des sozialen Umfelds erschließt sich mir noch nicht so recht.
    Vielleicht da nochmal nachlegen (schaffte dir sicherlich neue Sympathisanten und Freunde) *lächel*


    Mit deiner Meinung zu "Mit-Hunden-auf-Reisen" stehst du sicherlich nicht allein.
    (!!Die Gott sei Dank nicht!!..)..gängige Praxis zu Urlaubszeiten belegt: Hunde-auf-Reisen lassen sich zwecks "Problemlösung" u.a. bestens auf AB-Parkplätzen und Raststätten aussetzen.




    (und jetzt geh' ich in den Keller nach unserem orischinol amerikanischen Baseballschläger zu suchen, wollte dort eh schon länger mal aufgeräumt haben *tztztz*)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

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