Hundeversteher, Hundemissversteher, Hundeinteressierte, Hundedesinteressierte

  • Ja Ralph,


    die 5% sind's halt immer die die Sche...e bauen und die anderen 95% mit reinziehen.
    Ob Hundehalter, Querparker, Müllzurücklasser, Illegalentsorger, Krawallmacher Besserwisse usw.


    Übriges die Flexleinen sind sowieso Mist

  • Ja Ralph,


    Übriges die Flexleinen sind sowieso Mist


    ....aber doch gut zur antiauthoritären Hundeerziehung ...? :P


    Schließlich werden Pferde doch auch an der langen Leine (Longue) trainiert, und wenn ich mir so ein großes Tier nunmal nicht leisten kann, muss eben ein Mausi ran (an die Leine)


    # genug der Scherzerei.
    Hundebesitzer von Kleinausgaben bitte nicht auf mir rumwüten, ich hab's scherzhaft gemeint und respektiere eure Haustier-Entscheidung!

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Ein bisschen sollte man dann auch die Kirche mal im Dorf lassen. In den letzten Jahren hier im Forum hab ich schon manch haarsträubendes lesen müssen, da sind die Hundegeschichten ja das Harmloseste. Und wenn ich nur an die anarchisch gehandhabten Verkehrsthemen wie Höchstgeschwindigkeit, Zuladung oder Umweltschutz denke, fällt mir ein das monatlich in Deutschland zwischen 200 und 350 Menschen im Straßenverkehr sterben. Letale Unfälle mit Hunden etwa 4 im Jahr. Natürlich ist da jeder einzelne davon einer zu viel, trotzdem passiert es nun mal, leider. Ohne das verharmlosen zu wollen, zeigt es das es viel wahrscheinlicher ist auf dem Weg zum CP im Fahrzeug zu verunglücken als dort angekommen, von einem Hund gebissen zu werden.


    Dann haben wir Leute die ihre Fäkalien auch mal in der Natur entsorgen, vom Grauwasser ganz zu schweigen. Das Vermüllen haben ja andere hier schon angesprochen.


    Aber natürlich sind das auch nur die 5% wie bei den Hundebesitzern, eher noch weniger, nicht wahr ?


    Ich finde es total sinnlos hier Themen aufzuwerfen in denen es eigentlich nur darum geht den eigenen Aversionen ein Raum zu geben. Das führt doch unvermeidbar zu Streit. Und bei solchen Themen kann man den "Hund" dann locker durch jedes beliebige Thema wie Hobby, Religion etc. ersetzen, führen wird es zu nichts.


    Was mir aber noch auf der Zunge liegt ist Folgendes : Wenn mich jemand auf dem CP anspricht, dann schenke ich ihm gerne Gehör und bin bereit mich damit auseinander zu setzen und eine Lösung zu finden mit der beide Parteien gut leben können. Kein Problem. Wenn jemand auf mich zu kommt der meine Hunde gleich als Köter, Töle bezeichnet, mit dem bin ich genau so gewillt zu diskutieren, wie wenn jemand meine Frau als Alte , Kinder als Rotzbalgen oder das Fahrzeug als Dreckskarre bezeichnet. Das kann man von mir aus auf dem eigenen Grundstück so handhaben, aber auch nur dort.


    Uwe

  • Wir haben seit 1999 Hunde. Den ersten wollte ich auch noch wie ein Kind erziehen. Das ging natürlich schief.


    Den zweiten erziehen wir wie einen Hund, kurze Ansagen, die dann auch durchgesetzt werden. Und er ist quasi immer an der Leine, gern auch mal an der Flex (mit 33kg). Sie gibt ihm und mir Sicherheit.


    Ich würde es begrüßen, wenn Kindererziehung auch nach diesem Prinzip erfolgen würde (die Flex kann natürlich entfallen). Wir machen es mit den Enkeln so und ich habe nicht das Gefühl, dass es schadet.


    Ansonsten ist es hier wie überall: Die Grenzen der eigenen Toleranz und die die, die wir von Anderen erwarten differieren wohl recht stark.


    Grüße

  • Interessantes Thema, das offensichtlich viele anspricht, egal ob Hundebesitzer oder nicht.


    Wir haben seit genau 30 Jahren Hunde und sind mittlerweile bei Nr. 5 & 6.


    Jedes Tier war auf seine Weise toll aber alle sind vom Wesen her völlig verschieden.


    Es ist eine Illusion zu glauben, junge Hunde vom verantwortungsvollen Züchter seien besser sozialisiert und leichter zu erziehen.
    Genausowenig sind Tierschutzhunde generell traumatisiert, ängstlich, eigenständiger, wilder, gefährlicher oder treuer etc. Es kommt immer auf die Persönlichkeit an - ist sehr ähnlich, wie beim Menschen.


    Wir haben einen älteren, kleinen 'niedlichen' der sehr selbstbewußt ist und andere Hunde ankläfft, aber nur zurückbeisst, oder eben wenn sie extrem bedrängt werden würde.
    Der größere ist ein Husky Mix sieht aus, wie ein tschechischer Wolfshund und hat von Menschen verursachten Prägeschaden, da er als Welpe ins Tierheim kam und fast nichts, aber wenn dann sicher nur Sch.. erlebt hat, komplett ohne soziale Kontakte.


    Er kannte gar nichts - hatte aber höllen Angst vor Türen und allem, was von 'oben' kommt. Er zieht heute noch den Kopf ein und verkriecht sich, wenn die Decke knarzt oder ein Fenster geöffnet wird.
    Beide verstehen sich aber prima und benehmen sich zu hause auch vorbildlich. Wir können sie stundenlang alleine lassen - kein Problem. Leider orientiert sich der große sehr an der kleinen - die etwas zickig ist.


    Der Huskymix ist ein Pfeilschneller, wilder Jäger und immer an der Leine. Wir haben ihn mit 2 Jahren bekommen und üben seither jeden Tag. Er verteidigt unseren Kasten gegen jeden und würde auch sofort zuschnappen, wenn sich jemand der Schiebetür nährt.
    Wenn er in seiner Unsicherheit in Panik gerät, schnappt er nach allem und jedem, was in der Nähe ist. Auch nach mir.


    Ich bin also sehr bemüht, ihm stets freundlich und ruhig aber bestimmt Sicherheit zu geben und wir kommen prima klar. Für mich ist das ein toller, liebenswerter Geselle und wir haben auch oft Freude an ihm, allerdings bleibt er wohl eine Lebensaufgabe.


    Umso bedauerlicher ist es, dass es auch unter Wohnmobilisten immer öfter vorkommt, dass andere Hundebesitzer völlig respektlos und vor allem verantwortungslos ihre vermeintlich netten und harmlosen Tiere unmittelbar nach abstellen des Motors einfach ohne Leine aus dem Kasten springen lassen. Gerade erst am letzten Wochenende z.B. Hunde in Art und Größe einer mittleren Dogge bis hin zur Jack Russel Größe. Die rennen dann erstmal auf dem gesamten Platz rum, markieren 'ihr' Revier und wir können von Glück sagen, wenn wir unsere angeleinten beiden Tiere rechtzeitig in den Kasten kriegen. Wenn man dann was sagt, kommen die üblichen Oberflächlichkeiten - 'unserer macht doch nix' oder 'die regeln das schon untereinander'. Toll!


    Was ist so schwer daran zu verstehen, dass da immer zwei dazu gehören und dass es nur einen geben kann und darf, der da was regelt? Das muss immer der Mensch sein und niemand anderer.


    Wenn ich den Huskymix losmachen würde, wäre wahrscheinlich eine wilde Beisserei die Folge und kurz danach wäre mein Hund hinterm Horizont verschwunden - weit weit weg.


    Sowas braucht kein Mensch und wenn es dazu käme, dann mache ich nur einen dafür verantwortlich, aber das gründlich: den Hundebesitzer!


    Daher ein Appell an alle - bitte lasst eure 'Schnuckies' an der Leine. wenn andere Personen oder Hunde in der Nähe sind. Immer.


    In Dänemark und Schweden läuft das so und es funktioniert prima. Viele Camper haben dort oft auch mehrere Hunde. Dort gibts auch häufig eingezäunte, öffentliche Plätze, Hundestrände etc. wo sich die verträglichen Vierbeiner ohne Leine austoben können. Das sollte es überall geben.

  • Sehr ehrlich, danke. Uns geht es ähnlich mit unserem Sardinien-Findling. Er hat auch so seine Probleme die wir wohl sehr lange mittragen werden.


    Gruß


    Uwe

  • Sehr ehrlich, danke. Uns geht es ähnlich mit unserem Sardinien-Findling. Er hat auch so seine Probleme die wir wohl sehr lange mittragen werden.


    Nach 2 Problemhunden aus schlechter Haltung habe ich deshalb inzwischen nur noch Hunde, deren Geschichte ich von Anfang an kenne. Macht mein Leben deutlich entspannter.


    Grüße, Steffi

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • ... eine Geschichte, nicht erfunden:
    Ein Kollege von mir fährt mit dem Rad auf dem Radweg. Es ist dämmrig. Am Rand stehen ein paar Leute und unterhalten sich. Völlig unerwartet macht er einen Abgang über den Lenker und hinter ihm kommt ein Hund geflogen. Herrchen konnte die Leine wohl noch rechtzeitig loslassen. Der Hund hatte sicher einen Schock, aber sonst wohlauf. Der Kollege hatte sich eine Sehne im Finger abgerissen und als Arbeitgeber zahle ich den Ausfall... Das hätte auch noch ganz anders ausgehen können.
    Hundeleinen sind auch nicht das Allheilmittel und können echt gefährlich werden, vor allem die "unsichtbaren" Flexleinen.


    Und wieder... verantwortungsvoller Umgang ist gefragt...


    Sicher, Unfälle passieren überall, es muss aber auch nicht immer gebissen werden.

  • Hallo,


    für die letzten 6 Beiträge könnte ich durchwegs ein like vergeben.


    Hunde vom verantungsvollen!! Züchter sind schon leichter zu sozialisieren, da ein solcher von der Bedeutung der Zeiträume weiß, in der ein Welpe gewisse Dinge am besten lernt! Ein solcher Hund ist im Allgemeinen einfacher als Hunde, die falsch behandelt wurden bzw traumatische Erfahrungen gemacht haben.
    Trotzdem ziehe ich vor jedem, der einen Hund aus dem Tierheim etc nimmt,den Hut.


    ( Wir haben seit fast 40 Jahren Hunde und haben auch lange Jahre gezüchtet.)


    Gruß
    Konrad

  • thomas M
    danke super geschrieben. Kopf hoch
    uwe auch an dich viel Spaß mit deiner Fellnasen.


    Unsere Inka ist ja auch ein sogenannter Problembund. Immer an der Leine. Wir arbeiten auch täglich mit ihr, wird auch immer Besser.
    Aber das Thema mit fremden Hunden an langer Leine oder ganz ohne ,die dann auch noch auf dicke Hose machen, werden wir wahrscheinlich auch nicht in den Griff bekommen. Aufgeben kommt aber nicht in Frage.


    Vor Ostern waren wir ja ein paar Tage in der Heide unterwegs. Bei einer Bekannten, die auch 2 Belgier hat. Wir waren mit 3 Hunden total Stressfrei unterwegs. Alle drei waren total entspannt.


    Kaum wieder Zu Hause unterwegs kam der erste bellende Vierbeiner aus 100 m auf Inka zu.
    Was hat das Frauchen von der Töle gemacht. Erst 200 x Trixi Trixi komm her das ist doch der böse schwarze Hund gerufen.
    Zum Glück war ich mit meinem Sohn unterwegs. Der hat sich gleich die Leine geschnappt, Inka abgelenkt und ist 20 30 Meter zurück gegangen.
    Trixi bekam ich am goldenen Halsband zu fassen, immer noch kleffend.
    Frauchen war dann nach gefühlten 10 Minuten auch bei mir. Schrie mich erst mal an ich soll meinen Hund an die Leine nehmen.
    Antwort von mir Inka hat kein goldenes Halsband und bin gegangen. Der Hund immer noch bellende, aber jetzt an der Leine

  • Ich habe noch was für die nicht Hundekennern (ich weiß ist nicht euer Problem)


    Aber vielleicht hilft es den interessierten unter euch die verantwortungsvollen Hundehalter die sich um solche Hunde bemühen besser zu verstehen.


    Hunde die schlecht oder gar nicht sozialisiert sind haben vor ALLEM ANGST was sie nicht kennen. Da ist auch jeder neue Mensch erst mal fremd.


    ein kleines Beispiel von Inka.


    Treffen wir einen neuen Menschen ist sie erst mal angespannt.
    Bleibe ich dann stehen und spreche mit diesem Fremden, setzt sie sich ab und wartet bis das Gespräch zu Ende ist.


    Sprich der Gegenüber sie mit ihrem Namen an kommt ein Blick zu mir. Wenn ich dann nicke, geht sie zu ihm und lässt sich streicheln.

  • Ähh, Fellnasen?
    Wenn ich das richtig erinnere, ist die Nase einer der wenigen unbehaarten Körperteile des Hundes.


    Hier wurden auf den letzten Seiten von Hundehaltern mit dem Brustton der Überzeugung, so viele falsche Dinge zum Thema Hund geschrieben, dass ich mich nicht wundere, dass es so viele Problem mit Hundehaltern gibt. Ich möchte da auch keine einzelnen Aussagen an den Pranger stellen. Das ist sinnlos und wird nur in Rechtfertigungen und Anfeindungen enden. Nur soviel: Ein Hund kann nichts für seinen emotional überforderten, uninformierten Halter. Dennoch wird letztlich der Hund die Konsequenzen der falschen Haltung tragen müssen.

  • [quote='nordwind','https://kastenwagen.forum/forum/index.php?thread/&postID=383737#post383737']Ähh, Fellnasen?
    Wenn ich das richtig erinnere, ist die Nase einer der wenigen unbehaarten Körperteile des Hundes.


    Hier wurden auf den letzten Seiten von Hundehaltern mit dem Brustton der Überzeugung, so viele falsche Dinge zum Thema Hund geschrieben, dass ich mich nicht wundere, dass es so viele Problem mit Hundehaltern gibt. QUOTE]


    Auch den KDK Aufkleber drauf ? :s4

  • Ähh, Fellnasen?
    Wenn ich das richtig erinnere, ist die Nase einer der wenigen unbehaarten Körperteile des Hundes.


    Hier wurden auf den letzten Seiten von Hundehaltern mit dem Brustton der Überzeugung, so viele falsche Dinge zum Thema Hund geschrieben, dass ich mich nicht wundere, dass es so viele Problem mit Hundehaltern gibt. Ich möchte da auch keine einzelnen Aussagen an den Pranger stellen. Das ist sinnlos und wird nur in Rechtfertigungen und Anfeindungen enden. Nur soviel: Ein Hund kann nichts für seinen emotional überforderten, uninformierten Halter. Dennoch wird letztlich der Hund die Konsequenzen der falschen Haltung tragen müssen.


    Nur zur Info Peter,


    Das was du meinst ist nur der Nasenspiegel.
    Allerdings hast du mit deinem letzten Satz vollkommen recht

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