Ich war auf der Waage

  • Hm, der Titel heisst "Ich war auf der Waage", eigentlich dazu gedacht, um mal ein paar Eindrücke zu sammeln, wo man bei welchen Fahrzeugen mit welcher Belastung endet und was man ggf. dagegen tun könnte...
    Jetzt sind wir schon bei "ich wäre gerne auf der Waage gewesen, finde aber keine", "Ich habe keine Lust, auf der Waage gewesen zu sein, weil mir das zu viel Aufwand ist" und "ich könnte zwar auf der Waage gewesen sein, sehe aber nicht ein, wozu das nötig sein sollte".
    Klassiker:cool:

  • Erhebliche Überladung bedeutet verlängerter Bremsweg und damit Gefährdung deiner Fahrzeuginsassen UND Anderer !!!!!!


    Da kann ich nur empfehlen ein Maxi/Heavy-Fahrwerk zu nehmen. Da gefährdet man zumindest niemanden, weil der Kasten das handeln kann. Wenn es das Maxi nur als 4t Fahrzeug gibt, kann man ja auch wieder auf 3,5t ablasten, hat aber das kräftigere Fahrwerk.

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • Schrottsammler(nicht KFZ-Verwerter) bzw Abfallentsorger haben oft Waagen, die umsonst oder gegen geringe Gebühr benutzt werden können.


    Hier in Berlin Lichtenberg/Hohenschönhausen, Gewerbegebiet Marzahner Str, sitzt ALBA, dort kann man sich auch wiegen lassen. Kostet 12€ und das Ergebnis gibts schriftlich.
    Kay

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    LaStrada Avanti H (2013) mit Hecksitzgruppe/Hubbett, 148PS, Mopedträger, Gas- & Dieselheizung (Planar2D), SOG
    140+100Wp (PAR) Solar mit Votronic MPP 250, LCD-Solar-Computer S + Büttner BatterieComputer 4000IQ mit Shunt

  • Nur mal so zur allgemeinen Klarstellung....


    Auch wenn man seine Fuhre hat wiegen lassen, das Ergebnis (auch wenn es kostenpflichtig und schriftlich ist/war) ist nur eine Momentaufnahme zur Durchführung einer persönlichen "Kastenwagen Gewichtsdiat". Die bringt einen in einer Kontrolle nicht weiter. Also in der Kontrolle nicht schlau auftreten. Die Herrschaften kennen schon alle Sprüche und Längenvergleiche von was auch immer sind kontraproduktiv.

  • Das ist ja wohl jedem klar. Nur irgendwann muß man sich ja mal wiegen um einen "Grundzustand" zu kennen, am besten reisefertig. Und dann kann man individuell weiter rechnen + Diesel
    + Wasser + Bier + Grillgleisch - Ehefrau usw :)
    Kay, der dafür in Ostberlin nur nen Tipp geben wollte.
    PS Und schriftlich deswegen, weil wir ja alle nicht jünger werden :) Ich habe mir dann auf dem Zettel genau den Zustand aufgeschrieben, also mit 3 Fahrrädern, Tank so und so voll usw, damit ich nächstes Jahr noch weiss, auf welchen Beladungszustand sich die 3.2T bezogen haben.

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  • Genau das ist der Punkt. Dass nicht überladen werden darf ist ja klar, dazu muss ich aber eine korrekte Basis haben. Vom Hersteller/Ausbauer/Händler gibt's meist ja nur geschönte Werte. Deshalb müsste es "öffentliche" Waagen geben, die auch ohne Detektivarbeit zu finden sind. Die TÜVler sind doch recht geschäftstüchtig, haben die sowas nicht?

  • Deshalb müsste es "öffentliche" Waagen geben, die auch ohne Detektivarbeit zu finden sind. Die TÜVler sind doch recht geschäftstüchtig, haben die sowas nicht?


    Wurden doch hier schon reichlich genannt:
    Raiffeisengenossenschaften, Steinbrüche, Kies- und Sandwerke, etc.

  • Ich denke, zumindest die größeren TÜV`s haben eine Waage. Ich habe in Koblenz wiegen lassen (ca. 3,2to mit fast allem Gerödel und 3/4 vollen Tanks, ohne Personen) und die wollten keine Kohle dafür haben. Von mir gab es dann einen 5er in die Kaffeekasse.

  • Wir haben hier bei uns im „kleinen“ Ort zwei Waagen bei einem Schrotthändler sowie eine bei Raiffeisen. Letztere ist auch in der o. g. Liste enthalten. Die kannte ich bislang noch gar nicht.


    Beim Schrotti ist allerdings kein achsweises Wiegen möglich:



    Hier gebe ich immer einen 5er in die Kaffeekasse und habe zumindest eine grobe Angabe. Die Toleranz soll +/- 20kg betragen.


    Hier sind wir nach Italien gestartet, komplett beladen, 2 Personen, Fahrräder, alle Tanks voll.


    Grüßle
    Stefan

  • Also noch ein Tip von mir, weil ich selbst lange nicht daran gedacht habe, obwohl es in meiner Nachbarschaft ist. Biogasanlagen. Die meisten (größere) haben eine Waage. Bei uns problemlos. Kurz was in die Kaffeekasse und ohne Wiegeschein alles i.O.


    Zum Achsweisen wiegen kann ich fast nichts sagen. Ich denke das ist nicht erlaubt, weil sich die Werte gering unterscheiden. Die Waage wird nicht kaputt gehen. Wiegeschein bekommt man so nicht. Braucht man nicht.


    Bei mir waren Vorderachslast zusammen mit der Hinterachslast auch unterschiedlich zum Gesamtgewicht komplett drauf. 40 kg Differenz

  • kann ich nur empfehlen ein Maxi/Heavy-Fahrwerk zu nehmen


    .. dann darfst du aber auch keine 150km/h mehr fahren .... ohne Ablastung
    in sofern ist das mit dem Bremsweg schon relevant.

    Grüße, Thomas
    "Wir hinterlassen nichts als die Spuren unserer Reifen! ... und hoffentlich einen guten Eindruck!
    Globecar Campscout, Ducato 250 3,0 Maxi

  • Gibt es beim Maxi-Fahrwerk eine Gescheindigkeitsbegrenzung?


    Wenn er als 3,85t oder 4t zugelassen ist schon.
    Es geht doch darum, dass der Maxi für "Überlast" geeigneter ist.
    Also höhere Last ja, aber dann auch nicht mehr höhere Geschwindigkeit...

    Grüße, Thomas
    "Wir hinterlassen nichts als die Spuren unserer Reifen! ... und hoffentlich einen guten Eindruck!
    Globecar Campscout, Ducato 250 3,0 Maxi

  • Moin - Frage zum achsweisen Wiegen


    In den vorstehenden Beiträgen habe ich keinen Antwort auf diese Frage gefunden.
    Wenn ich z.B. im Recycling-Hof auf die 40-Tonnen-Fahrzeugwaage fahre und achsweise wiegen will, muss ich dann einmal mit der vorderen Fahrzeughälfte und einmal mit der hinteren Fahrzeughälfte auf die Waage fahren, oder
    ist mit einer solchen Waage das achsweise wiegen technisch nicht möglich. Der Recyclinghof ist einige km entfernt und ich will nicht umsonst hinfahren.


    gruß


    b & k

  • Es geht doch darum, dass der Maxi für "Überlast" geeigneter ist.


    Wenn der Maxi nur als 4t Kasten angeboten wird, sollte man ihn auf 3,5t ablasten, damit man wieder "normal" fahren darf. Die größeren Bremsen und stärkeren Achsen um niemanden zu gefährden bei Überlast hat er ja dann.

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • Auch auf die Gefahr, dass XT-Rider den Besen holt...
    Das achsweise Wiegen ist technisch kein Problem.
    Jedoch wird mit den meisten dieser Waagen irgendetwas abgerechnet, Gewichtsdifferenz Müll, Getreide, Schrott.....
    Die Eichung bezieht sich je nach Waage nur auf Gesamtbelastung.
    Will man Achlasten nur "wissen" ist das achsweise Wiegen kein Problem, auch ein Wiegeschein für TÜV sollte kein Problem sein.
    Aber Abrechnung ist nicht zulässig

  • Wichtig beim achsweisen wiegen, auf dafür nicht zugelassenen Waagen: Räder müssen frei drehen können, damit die Waage nicht verspannt. Nicht bremsen, kein Gang eingelegt.

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