Ideenfindung / Beratung / Planung zu MEINEM geplanten Ausbau

  • Hallo Allerseits,
    ich habe mich ja schon brav vorgestellt, weiß aber nicht, ob das hier richtig ist, denke aber schon.
    Da es mein erster Selbstausbau wird, ich noch kein Basisfahrzeug habe, bin noch in der Findungsphase, würde ich diesen Beitrag gerne nutzen um mehr über den Sinn/ oder auch Unsinn über meinen Ausbau zu erfahren. Vom Handwerklichen her sehe ich keine Probleme, entweder ich mache das alleine, oder es sind genug Freunde/Arbeitskollegen da die helfen könnten. Etwas Erfahrung konnte ich ja schon sammeln mit einem WoMo, und der Wunsch nach einem eigenen brodelt ja sozusagen schon "Jahrzehnte", jetzt soll es ernst werden. Mein Budget ist leider nicht wirklich "hoch" darum vorher die Ideenfindung.


    So, nun zum Plan:
    Als Basisfahrzeug wäre ein Fiat Ducato geplant, sollte ca. 4000 Euronen nicht übersteigen.
    Ich habe mich für einen L2H2 entschieden, das reicht uns, uns ist meine Frau und ich, und anfangs noch ab und an mein kleiner, der ist jetzt 14 und wird wahrscheinlich nicht mehr allzulange mit den "Eltern" mitfahren, bis das Fahrzeug fit ist für den Einsatz wird noch Zeit ins Land gehen....


    Grundfrage: Welches Modell würde passen/was taugen, also eure Erfahrungen wären gefragt, Wie viel Km habt ihr mit den Ducs schon runter, wie lange halten im Schnitt die Motoren, mein Kumpel hat 2 Ivecos im Einsatz und meinte der Duc hat einen Motor aus selbem Werk und bei guter Pflege (wichtig bei Ital. immer gut Warmfahren vorher) hält die schon mal 500.000.


    Eher in Richtung der neueren Modellreihe blicken, diese Multijet, oder ist einer aus der 2000-2010 er Baureihe vom technischen her genau so problemlos? Ab wann haben die Ducs die verzinkte Karosserie eigentlich?


    Anfangs tendierte ich zu einem Iveco Daily, aber das sind meißt abgerockte Handwerkerkisten wo ich erst mal Wochenlang Kariesbekämpfung machen müsste, das muss ich nicht unbedingt haben. Was gäbe es für brauchbare, bezahlbare Alternativen? Hauptaugenmerk liegt an der Technik, also Motor-Getriebe-Zuverlässigkeit, und das wichtigste, ein MUSS ist eine Klimaanlage der Rest ist eher zweitrangig.


    Zum vorerst geplanten Ausbau (ausser ihr überzeugt mich davon das Teile davon Schmarren ist ;) )


    Unterboden durchsicht, mit Seilfett spritzen, innen alles raus, Rostdurchsicht, Boden und Seitensände bis 10 cm Höhe mit Rostschutz behandeln, Lattung am Boden verkleben, alles mit 19 er Armaflex und Holme mit 6er bekleben. Bodenplatte Siebdruck, Seitenwände mit 5er Birkensperrholz. s7 hinten links und rechts, Hecktüre auch eines oder zwei kleine, am Dach eine Luke mit Vent, (evtl noch eine Dachluke), Solar aufs Dach, hinten Sitzecke U-förmig mit versenkbarem Tisch (Querbett 140 breit) die Sitz/Schlaf Kombi steht erhöht auf einem Podest, darunter ein Schienensystem mit Plastikkisten zum rausziehen für Werkzeug, Krimskrams, Sonnensegel, die Kisten gehen aber nicht ganz rein, ca 20 cm vorher sollen sie aufhören und da kommen die Schläuche für die Heizung und evtl Kabelkanäle rein. Auf der Schiebetürseite soll ein Küchenblock rein mit Spüli und Arbeitsfläche und mit ausklappbarem Aussentisch, darüber Hängeschränke-Küche Sitzgruppe, andere Seite ein Schrank oberer Teil für Jacken unten Stauraum für andere Klamotten, bin mir mit dem Platz daneben noch nicht sicher ob rauf bis zum Dach ein Schrank, oder halbhoch, Fenster und Hängeschrank? Auf alle Fälle Stauraum für Wasserkanister, keine Fixtanks (Vorteil ausnutzen das ich überall füllen kann und ich will keine E-Pumpen haben) Möbel aus Birkensperrholz, entweder mit Harthplzkante oder eben ABS Kanten (je nach Bauform dann) Holz soll gebeizt werden Wände heller, Möbel einen Tick dunkler (Farbkombi steht noch nicht sicher fest, angedacht blaugrau pastelltöne, und dann mit ÖL versiegeln, werde Danish Oil verwenden, das härtet die Oberfläche noch und ist gut wiederstandsfähig.


    Elektrik: Solar mit einer oder zwei Versorgungsbatterien, Kombilader Solar/220/LiMa, 220 Aussenstecker und einen Wandler das kurzfristig 220 auch verfügbar wäre. Ein Alupanel mit allen Anzeigen und Schaltern, Lichtschalter am Eingang und am Bett, evtl noch den Überwachungsschnickschnack das du am Handy deine Batterie überwachen kannst. Deckenspots oder dimmbare LED Streifen (indirekt verbaut) Spots im Hängeschrank über der Küche, die übrigens per mobilem Zweiflammenkocher befeuert werden soll, hab keinen Bock auf Gastanks oder eine fette 11 Kilo Gasflasche, bin auch Grillfan, lieber Kohle besorgen und einen kleinen Grill ;) Und natürlich eine Heizung die unter der Karre montiert werden soll, Kühlschrank soll eine Box werden (Kompressorbox) und zur Not ein Portapoti oder ein Faltklo. Sollte der Sohnemann mitfahren bekommt der eine Gangmatratze reingelegt.


    So, fürs erste wars das mal, bin auf Anregungen zu den einzelnen "Baugruppen" gespannt, wie gesagt, besser vorher 5x drüber sprechen als irgend was 2x bauen ;)


    Gruß Werner

  • Du möchtest wirklich kein Bad mit Dusche? Auch nicht für "Notfälle"? Den Platz dafür hättest Du ja auch in einem L2.


    Und bist Du sicher, dass Ihr jeden Tag Betten umbauen wollt? Willst Du nicht noch mal über den "Standard-Grundriss" nachdenken? Also Halbdinette, bei der Fahrer- und Beifahrersitz (drehbar) mitverwendet werden? Das hat den Vorteil, dass der Raum vom Fahrerhaus zum Wohnen mitgenutzt wird. Wir sind mit unserem Standard-Grundriss eigentlich sehr zufrieden (Clever 540), bis auf zwei Details, die Du bei Selbstausbau besser machen könntest:
    Das Bett ist im Fußraum (linke Fahrzeugseite) so breit, wie man es gar nicht unbedignt bräuchte. Das würde ich etwas schmäler machen zugunsten Platz im Bad und an der Dinette. Und das Bett könntest Du auch höher legen zugunsten eine riesen Kofferraums. Bei dem Grundriss kann man dann ein drittes Bett quer bauen. Ist für den Filius schöner als im Gang schlafen zu müssen. Da hat Clever eine (nomen est omen) clevere Lösung für das Zusatzbett: Die Platte mit Klappgestell, die die Sitzbank und den nach unten verlagerten Tisch nach rechts verlängert, ist aus der Holzwand hinter der Rückenlehne der Sitzbank herausgesägt und wird bei Nichtgebrauch dort verstaut. Braucht also überhaupt keinen Platz.


    .... nur mal als Anregung zum Nachdenken, nicht als Kritik zu verstehen! (Vielleicht hast Du ja auch diese Aspekte schon bedacht und wieder verworfen.)


    Gruß
    Matthias

  • Frage: hast du bei Mob.de Kastewagen, Ducato, bis 4000 €, Klimaanlage eingetragen? Ich finde da Handwerkerbüxen kurz vor dem Motortod. Zuverlässigkeit ist da wohl ein sehr dehnbarer Begriff. Sind dann 14 Stück die zur Auswahl stehen. Ich mein nur, bevor wir jetzt ins Detail gehen....;)


    244er, 2,8er Motor, das wäre das was man erwarten kann, real.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

    2 Mal editiert, zuletzt von twister ()

  • @twister, Motortod? woher willst du wissen ob das so ist? Mir pers. ist das auch egal wenn es nur ein 244 iger wäre, den Motor baut zur Not mein Kumpel an einem Wochenende aus und am nächsten wieder ein, Falls dem so wäre, und Ersatzmotoren gäbe es auch noch von Unfallern mit weniger Km drauf, ist alles eine Sache des Budget! Für Geld kann ich mir alles kaufen, würde mir lieber auch einen NEUEN holen, geht aber nicht, also muss ich mit dem "arbeiten" was ich habe, fahren genug alte Kisten rum die schon sehr sehr viele KM auf der Uhr haben, ich selber fahre auch nur alte Kisten, selbst meine Mopeds sind Oldtimer, na und, hab zwei alte HD da zerleg ich auch mal den Motor wenns sein muss. Sterben kann ein Motor auch schon nach 50.000, ich denke da sind wir uns einig ;) Und das ich an einer Kiste für 4-5K was machen muss ist auch klar, UND, es eilt nicht, es wird schon mal was dabei sein denk ich mir. 200.000 sind doch für so eine Fahrzeug kein Todesurteil oder? Ich bin da Realist, aber Klima will ich haben. Aber ich verstehe deine Einwände durchaus, nur was ich mir nie leisten kann und will, darüber denke ich auch gar nicht mehr nach ;) Ich bin bei den Gelben Engeln mit rundum Sorglos Paket, zahle seit Jahren und hab sie erst 1x in Anspruch genommen bei meinem Moped (nicht mein Verschulden, Kabelschuh vom Werk scheisse verqutscht, daher keine Batterie mehr) da habe ich jetzt kein Kopfweh.


    @Matthias
    nein, die Dinettenlösung fällt mit den Fahrersitz flach, die Zwischenwand soll bestehen bleiben zugunsten der besseren Wärmedämmung im Wohnbereich. Das Bettenumbauen sollte kein Problem darstellen, wenn es schön ist, sitzen wir eh draussen im freien, wer sitzt dann schon drinnen bei Kaiserwetter, und das Bett kann bestehen bleiben, sollte es dann mal wirklich Dreckswetter haben, wird halt umgebaut, wir sind ja dann im Urlaub und haben keinen Stress (hoffe ich zumindest, sagt man auch von den Pensionisten!, ist anscheined aber nicht so ;) ) Duschkabine muss nicht sein, es gibt da die Solardusche zur Not falls nichts öffentliches zur Hand ist. Wie gesagt, wir haben da nicht so die hohen Ansprüche an Luxus ;) Ich glaube das ein herausnehmbarer Küchenblock sogar für uns eine gute Lösung wäre. Und NEIN! ich sehe hier gar nichts als Kritik, genau für diese Sachen ist der Beitrag ja gedacht, habe an die Dinettenlösung, Stockbetten, Duschkabine usw. schon mal nachgedacht und dann verworfen, auch Längsbetten usw. Hier kam zum tragen, das ich 184 und meine Frau 175, und da wir beide eigentlich nur in Embryostellung schlafen ist ein Querbett optimal, lieber dafür etwas breiter, wir hätten uns für 140 Breite entschieden wie unser Bett, damit es keine "Platzkonflikte" gibt.


    Wie gesagt, bitte immer her mit Ideen, Anregungen, vor allem Erfahrungswerte, die NATÜRLICH von persönlichen Vorlieben geprägt sind. Wenn ich für mich was gutes mitnehmen kann ist es schon ein Gewinn. Auch was das Basisfahrzeug betrifft bin ich NOCH offen, gibt es Alternativen wo das Preis/Leistungsverhältnis besser ist?


    Gruß Werner

  • die Zwischenwand soll bestehen bleiben


    Vor meinem ersten Kasten (mein aktueller ist mein erster) habe ich viel hin und her überlegt über Fahrzeuggröße, VW Bus oder Konzept überhaupt.


    Heute würde ich sagen... Es ist wahnsinnig angenehm vom Fahrersitz innenrum in den Wohnraum zu gelangen und wieder zurück. Ich würde unbedingt die Trennwand raus machen.

    • bei Regen
    • im Stau (pinkeln, was zu trinken holen, Pulli holen)


    • bei Kälte
    • Geldbeutel, Handy o.ä. nicht aussenrum tragen zu müssen.


    • subjektive Kontrolle über den Wohnraum (da scheppert eine offene Schublade)


    • Beim wohnen auch Zugriff auf die Dinge von vorne zu haben (Musik, 12 V Dose, Landkarte, angebrochene Wasserflasche)
    • Beim fahren schnell mal nach hinten gelangen (Beifahrer= illegal), an der Ampel (geht schon), kurz rechts ranfahren während der Verkehr links an einem vorbeibraust)


    • Damit Anwohner gar nicht sehen oder hören, wie Türen auf- und zugehen oder man mal still und heimlich wegfahren kann.


    • mehr Platz insgesamt (in einem Kasten muss einer sitzen oder liegen, damit sich der andere bewegen kann)
    • 1-2 Sitze mehr im Wohnzimmer (einer, wenn man nur den Beifahrersitz drehbar macht)


    • gute Sitze im Wohnbetrieb


    • zusätzliche Ablagefläche (Jacke oder Handtuch über Sitz hängen)
    • Die Stauräume (gar nicht wenig) vorne mit nutzen
    • Das Fahrerhaus ist im Winter bereits angewärmt, wenn man nach dem wohnen losfahren will


    • Nur über die Schiebetür aussteigen können (auf der Fähre schon erlebt)

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

    5 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()

  • Wo Licht ist, ist auch Schatten


    Klaro.

    • Ladungssicherung = Verletzungsgefahr bei Verkehrsunfall


    • Verdunklung Fahrerhaus notwendig oder Trennvorhang
    • mässige Dämmung im Fahrerhaus
    • Hitzeentwicklung durch die Frontscheibe


    • Einbruchgefahr in den Wohnraum hinein über die Vordertüren
    • Lautstärke beim fahren
    • reduzierte Heiz- bzw. Klimaanlagenwirkung
    • Kosten (Umbau auf rechten Einzelsitz, Drehkonsole)

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • Merci, das sind schon mal ein paar konkrete Denkanstöße, ich habe nur das Problem (vorerst) das wir ab und an zu dritt unterwegs sein werden, aber in absehbarer Zeit unser kleiner nicht mehr mitfahren wird. Ergo, ich brauche den dritten Sitzplatz, will die Mehrkosten eines Gurtbocks im Wohnbereich für einen zusätzlichen gesicherten Sitz nicht auf mich nehmen, ausser ich kriege das mit dem Tüv gebacken das ich das selber bauen kann. So eine Trennwand mit Türe wäre dann schon echt eine gute Idee und durchaus machbar, ich könnte sie beim Umbau gleich einplanen, und später nur den Sitz tauschen.


    Thx Wernerson

  • Ergo, ich brauche den dritten Sitzplatz, will die Mehrkosten eines Gurtbocks im Wohnbereich für einen zusätzlichen gesicherten Sitz nicht auf mich nehmen


    Das verstehe ich. Wobei du trotzdem bei 4000 € fürs Auto und einem Innenausbau mit Fenstern, Heizung, Dämmung, Möbelbau usw. auf ein Missverhältnis von Auto und Innenleben kommst.

    So eine Trennwand mit Türe wäre dann schon echt eine gute Idee

    Das verstehe ich nicht. Entweder Trennwand einfach drin lassen oder ganz rausreissen. Ansonsten hast du die nachteiligen Aspekte aus beiden Konzepten. Du kannst doch einfach einen Vorhang reinmachen, wo heute die Trennwand ist und das ganze Sitzthema in eine zweite Ausbaustufe verschieben, wenn dein Kleiner thematisch raus ist.

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  • woher willst du wissen ob das so ist?


    nun, die Vorgaben kommen von Dir, nicht von mir. Und mit mehr Geld ausgeben hat meine Sichtweise gar nichts zu tun. Die erste Hürde ist ein technisch vernünftiges Basisfahrzeug um auf diesem Fundament ein Reisemobil enstehen zu lassen. Ich habe versucht dir zu erklären, dass man auf das Basisfahrzeug erst einmal den größten Augenmerk legen sollte. Die 2006-8er 250er hatten genügend Schwachstellen, daher mein Rat lieber auf einen ausgereiften 244er zu schielen als sich an der neuen Karosse zu erfreuen.


    In dem Segment gibt es FZ, die sind absolut durch. Und wenn ich nach deinen Vorgaben dann suche und solche Projekt oft so ausgehen wie auch der Berliner Flughafen, klein losrechnen und wenn man dann langsam in Fahrt kommt bremst einen die "Regierung" (sitzt oftmals neben dem Fahrer) auch sicher nicht mehr aus, kommt halt das Eine zum Anderen on top. Daher muss die Basis erstmal stimmen, mehr steht da oben nicht.


    Und wenn Du nachsiehst was die Dinger die ich gegoogelt habe für Lauflesitungen haben, kann da theoretisch was Gutes dabei sein, aber eben aus der Erfahrung heraus auch eventuell nicht. Und dann ist es halt so, Häuser baut man auf gutem Fundament. Wenn die Basis also schon kurz vor Portbou die Grätsche macht, ist es nicht unbedingt sinnvoll daraus ein Reimo bauen zu wollen.


    Ich habe vor Jahren mal einen 244er gehabt, auf der einen Seite tiptop, als wäre er gerade erst aus dem Laden gekommen, die andere Seite hatte ein Motorradfahrer komplett zerrissen. Die Junge Familie die den gekauft hat, kam aus der Lackgilde und hat sich den wieder super toll hergerichtet. Also gehen tut das schon, nur so ein FZ findet man leider nicht so häufig.


    Also nochmal, mich brauchst du von deinem Vorhaben nicht überzeugen, du machst das schon richtig, beachte die Prioritäten dann hast du länger Freude, manches kann man sich am Anfang besser verkneifen und baut das später ein, nicht alles was man meint ist oftmals wichtig, Anregungen für eine gute BAsis findest du hier mit Sicherheit.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • @twister
    die Anmerkung mit dem "woher willst du das wissen" bezog sich mehr auf den "Motortod", so ein Motor sollte doch locker 400.000 machen bei halbwegs Service und Öl oder nicht, warum sollte dann eine Kiste mit 200-250 gleich in die Knie gehen und den Heldentot sterben? Ich nehme auch gerne einen 244 iger, drum frage ich ja hier um Rat, welche Baureihen Typen was taugen, die älteren sind wahrscheinlich vom Motoraufbau auch noch einfacher zu reparieren, Ersatzteile günstiger und auch genug verfügbar. dann schiele ich jetzt mal nach einem 244 iger Typ da gab es ja auch welche mit Klima, hätte ich schon ganz gerne, wie gesagt, ich bin da flexiebel. Sind hier 244 iger Fahrer vertreten, was kann man zur Laufleistung sagen? was kurbeln die so im Schnitt runter bis der Motor durch ist?



    @benni1974
    wieso, Misverhältnis? sollte die Karre in hoffentlich erst vielen Jahren die Grätsche machen muss ich doch nicht alles wegschmeissen, der wird dann ausgeschlachtet, Heizung, Fenster, Solar und Technikkram wird ausgebaut, und die Dämmung bleibt halt drinnen, Möbel willst du wahrscheinlich nach Jahren eh anders bauen und neu anordnen, der Rest wandert in die Tonne. Mein ehemaliger Nachbar hatte seinen alten Benz Jahrzehnte, war auch ne olle Mühle, wie viele echt alte Dosen fahren in der Gegend rum wo das Verhältnis Fahrzeug / Ausbau nicht wirklich stimmt, so ganz kann ich dem wohl nicht zustimmen.


    Gruß Werner

  • Sind hier 244 iger Fahrer vertreten, was kann man zur Laufleistung sagen? was kurbeln die so im Schnitt runter bis der Motor durch ist?


    Das ist hier eher ein Neuwagenforum. Bei Wohnmobilisten sind Laufleistungen über 200.000 eher selten zu finden. Realistisch sind 300.000 Lebenserwartung. Natürlich schafft der Kurierfahrer, der täglich Hamburg-München fährt mehr. Dafür sind es beim selbstständigen innerstädtischen Paketfahrer, der die Wartungintervalle in die Länge zieht, da die Leasingrate schon drückt, weniger.

  • was kurbeln die so im Schnitt runter bis der Motor durch ist?


    ich kenne zwei Fahrzeuge 244er über 600000 km, 2,8er, darin wurde gehaust bis die Karosserie sich selbst zerlegt hat. Aber Selbstausbauer FZ werden nicht von Campern, sondern in ihrem ersten Leben von Berufskraftfahrern gefahren. Haben dann meistens zwei/drei Halter, Laufleistungen von 250000 - 450000 km sind da fast normal. (10-15 JAhre alt, die fahren doch keine 15000 km im Jahre wenn die im Kurierdienst laufen). Wenn da aber Wechselintervalle nicht eingehalten werden, Wartungsstau auf Geiz triff, ist da meist schon alles gesagt. Der von Bäda gepostete Wagen, wäre ja schön wenn der "nur" 90tk gelaufen hat, glaube ich aber nicht. Zudem sind bei den 244ern sehr viele Kombiinstrumente getauscht worden, das steht dann 150000 km, in Wirklichkeit sind es 370000. Kühler, in 90 % der Fälle mind. 1 mal getauscht beim 2,8er. Achte verstärkt auf Domlager, Unmengen von Radlagern, Abgasrückführung, Wagenheberaufnahmen, Holme, naja, muss man sich halt genau ansehen. Aus dem Baujahr 2003-2006 können ab und an gute dabei sein, aber in der Regel haben die FZ schon massive Probleme, besonders wenn sie aus Gebieten kommen wo viel Salz gestreut wurde. Schau mal bei markt, ebay, kleinanzeigen, oder im Ausland wie Holland. Mehr weiß ich jetzt so aus dem Bauch heraus nicht zu berichten.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Das ist hier eher ein Neuwagenforum. Bei Wohnmobilisten sind Laufleistungen über 200.000 eher selten zu finden. Realistisch sind 300.000 Lebenserwartung. Natürlich schafft der Kurierfahrer, der täglich Hamburg-München fährt mehr. Dafür sind es beim selbstständigen innerstädtischen Paketfahrer, der die Wartungintervalle in die Länge zieht, da die Leasingrate schon drückt, weniger.


    GErade im Ausbau-Tagebuch sind die Neuwagen in einer verschwindenden Minderzahl. Da werden Kastenwagen umgebaut mit 50.000 bis über 200.000 km. Mir fällt im Moment kein Thread ein, wo einer einen Neuwagen umgebaut hat. Du kanst dir wahrscheinlich gratulieren, einen Ausbauer vertrieben zu haben.

  • Das ist hier eher ein Neuwagenforum.


    Du kanst dir wahrscheinlich gratulieren, einen Ausbauer vertrieben zu haben.


    Man sollte schon genau lesen.
    Hier sind kaum Fahrzeuge vor X250 zu finden. Ich mit meiner über 11 Jahre alten "Schüssel" bin hier recht allein. Aber das "Blaue Forum" ist voll von Pflegefällen.


    Mein Wagen hat ja auch sein erstes Lebensjahr im gewerblichen Einsatz zugebracht bevor er zum WoMo ausgebaut wurde. Dabei hat er 30.000km abgespult, aber das weiß ich erst seit ich Multiecuscan habe, denn der Tacho hat nur 25.000km angezeigt. Da hatte wohl jemand sein Leasingziel überschritten.:confused:

  • Das ist hier eher ein Neuwagenforum.


    Die Aussage halte für sehr gewagt um nicht zu sagen falsch. ;)
    Auch ein Weg Leuten die Tür zu zeigen. Ich denke die meisten "Selbstausbauer" hier im Forum haben eben KEINEN Neuwagen gekauft.
    Und es ist eben an uns allen dem Themenersteller mit unseren Erfahrungen und Möglichkeiten zu unterstützen.

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