Kastenwagen vs. Aufsetzkabine im Selbstausbau

  • OK, akzeptiert. (*zustimm*)


    Off topic:
    Und wo ist jetzt der Smiley mit Daumen hoch? An der Smiley-Sammlung muss wohl noch etwas gearbeitet werden ;)

  • Und wo ist jetzt der Smiley mit Daumen hoch? An der Smiley-Sammlung muss wohl noch etwas gearbeitet werden ;)


    Edit: Test fehlgeschlagen. Kannste höchstens als Bild einbinden. Also wenn du die Rechte daran besitzt. :laughing:

  • ...es gibt von VW Aufbaurichtlinien, da ist genau ausgeführt, wie das funktionieren kann und wann ein Hilfsrahmen wie auszusehen hat. Grundsätzlich wird dort ein Hilfsrahmen empfohlen und genau beschrieben, aber da steht z.B. auch (Zitat):
    "Selbsttragende Aufbauten mit ausreichender Bodensteifigkeit können über einen Bodenrahmen direkt an den serienmäßigen
    Konsolen am Rahmen befestigt werden."
    Es kommt damit wohl auf die Ausführung der Kabine an......die klassischen Wechselkabinen (Tischer usw.) werden ja auch auf die Ladefläche gelegt und verzurrt. Welche Struktur und welche Verstärkungen die haben, weiß ich nicht.
    Gruß,
    Fritz

  • ....das gesamte Aufbaugehäuse unseres vormaligen Alkovenmobils ist auch nur "in steifer Konstruktion" direkt auf das Fahrgestell aufgebracht worden (ich hab da drunter gelegen, als ich den Unterbodenschutz nachgepinselt hatte).
    Und dieser Aufbau war noch von der "alten Güte" mit dünnen Eckkederprofilen gearbeitet. Nicht wie heute mit diesen stabilen Aluminium-Eckverbindungs-Brachialprofilen.
    Hatte über 20 Jahre stabil und knarzfrei gehalten, und nicht nur klassisch "über die Autobahn gefahren". Und das einschließlich Alkoven über dem aufgeschnittenen Fahrerhaus.


    Nach _Matthias' Beitrag: Keine Doppel-Hecktüren einbauen, damit die Kiste diagonal versteift ist. Dasselbe machen alle innen eingezogene Einbauten in Verbindung Seitenwände zu Grundplatte und Deckenfläche wie Trennwände von Bad etc.
    Vom Prinzip her wie bei der Konstruktion von Fachwerkhäusern: https://de.wikipedia.org/wiki/Knagge

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    2 Mal editiert, zuletzt von rosenzausel ()

  • Hallo,


    erst mal Danke für die rege Beteiligung, Anteilnahme und Diskussionsbeiträge (hier sollte ein Daumen-hoch-Smiley stehen)


    Hier noch mal ein paar Infos, die unser Leben etwas leichter machen:



    1. Meine finanzielle Lage:

    Egal wie die Sache ausgeht - es muss sich niemand Sorgen um mich machen. Die Pritsche habe ich für 3 300,00 EUR gekauft und für Ölwechsel und diverse notwendige Teile 200 EUR reingesteckt. Neu gemacht waren vor dem Kauf Zahnriemen, Rollen und Wasserpumpe, Bremsen/Bremsleitungen 4x, 4x neue Reifen. Da nix am Fahrzeug verändert wird, könnte ich die Kiste auch wieder (ich denke mit Gewinn) verkaufen.


    Alle Ausbauteile sind "recyclebar" - Kühlschrank ist z. B. eine Kompressor-box von Engel, die man überall wieder einsetzen kann oder auch notfalls vertickern kann.


    Die Box selbst wird wenig kosten, dazu aber noch später ...


    Ich selbst würde mich zur Mittelschicht zählen - ist auf jeden Fall finanziell machbar und aufgrund der Kosten überschaubar.



    2. Grundlage diese Projektes:

    An erster Stelle steht günstig und leicht bei hochwertigen Materialien. Bei der ganzen Aktion steht der Spaß mit meinem Sohn (17) an allererster Stelle. Bewusst möchte ich nicht traditionelle Wege gehen, sonder Neues ausprobieren - unkonventionell an die Sache rangehen. Achtung: vorerst ist das KEIN Ausbauratgeber, da ich selbst noch nicht weiß, ob es sich bewährt. Ich sage zu niemanden "Mach das nach!" sondern dies ist ein Selbstversuch mit offenem Ende.



    3. Hier noch ein paar Antworten auf offene Fragen:


    also willst du keine Lagerung unter der Kabine haben?
    das würde ich nicht machen...


    ... nein, keine Lagerung. Der Boden trägt wie die Pritsche die Last ...


    Ne, man kann doch nicht einfach einen Koffer wie eine Pritsche befestigen. Der verwindet sich doch nicht wie eine Pritsche. Oder doch .... ein Mal.


    ... ich gehe davon aus, dass sich unsere Box verwindet. Das soll die Konstruktion auch (im gewissen Rahmen) ermöglichen. Die Ecken werden z. B. mit Bändern, die eine gewisse "Bewegung" zulassen, fixiert.


    Tut er schon. Schau Dir mal einen LKW-Wechselkoffer auf einem Fahrgestell oder Anhänger von hinten an, der über unebenes Gelände fährt. Da kannst Du gut sehen, wie sich die Türen gegeneinander bewegen (eine hoch, die andere runter).


    Gruß
    Matthias


    ... ja eben, beim Lkw-Koffer geht's auch ...


    Wenn schon selbst bauen, würde ich überhaupt keine HECKtür einbauen, sonder die klassische Seitentür. Ist viel praktischer, später dann mit der Markise oder so...


    ... war ich auch am Überlegen. Ein Kumpel von mir hat eine Aufsetzkabine mit Seitentür. Wenn er das Tarp spannt, steht es schräg nach unten und behindert das Öffnen der Tür. So blieb im nur ein kleines Tarp neben der Tür. Eine Markise wird's nicht - schon mal wegen den Kosten, dem Gewicht und dem hohen Schwerpunkt (siehe verwinden der Box) ...



    4. Der Aufbau:


    ... Nach _Matthias' Beitrag: Keine Doppel-Hecktüren einbauen, damit die Kiste diagonal versteift ist. Dasselbe machen alle innen eingezogene Einbauten in Verbindung Seitenwände zu Grundplatte und Deckenfläche wie Trennwände von Bad etc. ...


    ... ja, nur eine schmale Hecktüre etwas außermittig ...


    ... Vom Prinzip her wie bei der Konstruktion von Fachwerkhäusern: https://de.wikipedia.org/wiki/Knagge


    ... gut beschrieben - das trifft den Nagel auf dem Kopf. Die Box ist wie ein "Fachwerkhaus" aufgebaut: filigrane Rahmen (Multiplex mit Querschnitt 15 x 40 mm) und ein Gefache aus Styrodur. Die Wand (40 mm dick) wird nochmal von außen mit 2 cm Styrodur durchgehend verkleidet. Insgesamt somit eine Dämmstärke von 6 cm. Das ganze wird außen mit einer Lkw-Plane und innen mit Pappelsperrholz 4 mm verkleidet ...



    Mal seh'n wann das Wetter den Startschuss gibt?


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Wolf, du hast dir sichtlich bereits Gedanken gemacht.


    Wenn der von dir angedachte Kofferaufbau in allen Schichten solide miteinander verklebt wird, als eine selbststabilisierende "Sandwich"-Konstruktion, könnte das etwas werden ;)
    ....wobei ich einer LKW-Plane da eher mehr Dehnungsfähigkeit und weniger mechanische Belastungsfähigkeit zutraute, als einer Aluminium-Außenhaut.
    Einen abgedichteten Fenster-/Türeinbau, bzw. sämtliche Ausschnitt-Abschlüsse durch die LKW-Plane hindurch stelle ich mir (laienhaft) hier zunächst mit als das größte Folge"problem" vor. Planen mögen i.A. keine winkligen Ausschnitte, wenn diese unter eine gewisse Spannung gesetzt werden sollen *dann schnell Riss*
    Planen-Anschlüsse könnten sich - bei ungleichmäßiger Spannung - mit der Zeit vom Ausschnitt weg ziehen und so nicht mehr dicht am Ausschnitt anliegen.


    Schonmal über das Auftrennen und Wiederverwerten-in-Teilstücken eines alten (defekten) Kofferaufbaus nachgedacht?
    Ansonsten denke ich mal, dein/euer Projekt zielt auch weniger auf eine Lebenserwartung von über 10 Jahren hin.

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Ja, richtig Ralph. Überlegt mal, mit welchen Kisten wir angefangen haben!


    Wie ich die Plane an den Fenstern gestalte, weiß ich noch nicht. Entweder die Fenster zurückgesetzt und die Plane an den Kanten mit Aluschienen gefasst oder die Fenster auf die Plane gesetzt und ggf. eine kleine Faltenbildung aktzeptiert?


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Ja, richtig Ralph. Überlegt mal, mit welchen Kisten wir angefangen haben!
    ...
    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf


    ...mit einem alten Wohnwagenanhänger, vom Gestell genommen und auf ein nacktes Fahrgestell wieder aufgeschraubt.
    Kostete nicht viel. War noch in den 80igern des letzten Jahrhunderts durchaus üblich (als es abgesehen von Westfalia und diversen Selbstausbauten noch fast keinen erfahreneren Anbieter von Serienausbauten gegeben hatte)

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • klick
    .....einfach mal einlesen.
    Aber ganz ehrlich bei dem was Ihr vor habt....bau doch einfach eine Wohnkiste die auf der Pritsche unter dem Planenaufbau steht. Dann ist die Fuhre auch perfekt getarnt! :tearsofjoy:


    ... wenn die Box fertig ist, erinnern wir uns nochmal an diese Aussage. Aber bin ich ja schon gewohnt - das gab's bei meinem >Blauen< auch schon mal ...


    >Klick<


    ... also nix Neues. Mittlerweile sind aber die Stimmen verstummt. Und die >Prognosen<, dass da eh nix draus wird, waren auch falsch.


    Aber im Ernst: an eine solche "Tarnung" habe ich auch schon gedacht. Nur ist die Plane doch zu sehr verschlissen und hat auch keine Stehhöhe. Außerdem der höhere Schwerpunkt + Luftwiderstand ...


    Wolf

  • Manchmal ist es einfach die Höflichkeit, die schweigt...


    ... hab' eine Weile gebraucht, zum Überlegen, wie ich mit dieser leeren Phrase umgehen soll. Ich probier' jetzt mal die Ignorier-Funktion.


    Edit: Moderatoren können nicht ignoriert werden:dizzy:

  • Hallo Frank,


    ja, war auch zuerst mein Plan. So würde ich mir zumindest die Radaussparungen schenken. Doch erstens ist der Pritschenboden zu schwer, und zweitens bekomme ich die Box so genau 24 cm tiefer, was sich positiv im Bezug auf Schwerpunkt und Luftwiderstand auswirkt.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

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