KaWa 540 od. 600 passend für Städtereisen ?

  • Wir haben nur die 130 PS Maschine mit der Fiat Comformatic in unserem Malibu 640 und fühlen uns durchaus gut motorisiert damit. Uns gefällt die Comformartic, passt gut zu dem defensiveren Fahrstil mit einem Wohnmobil.
    Allerdings kommen wir von einem 127 PS Tandemachser mit 4,5 ton Gewicht runter auf den Kastenwagen, kommt uns wahrscheinlich deshalb gut motorisiert vor.
    Als Kompromiss käme ja noch der 150 PS Motor, oder der 163 PS des Citroen in Frage.


    Zu der Länge kann ich leider nicht weiterhelfen, unserer ist 6,40 m lang und läßt sich für mein Empfinden gegenüber dem früheren 8 m Womo sehr gut in Ortschaften und Städten fahren.
    Klar muß ich bei der Parkplatzsuche etwas länger suchen, aber bisher haben wir immer einen gefunden. Notfalls werden halt öffentliche Verkehrsmittel genutzt.
    Uns waren beim Kauf die Längseinzelbetten wichtig, wie auch ein noch vernünftiges Bad und Sitzgruppe, verbunden mit langem und hohen Kofferraum.
    Viele Grüße
    Thomas

  • Ich habe bisher überhaupt noch gar keinen KaWa Probegefahren. Könnte aber morgen (Freitag) vermutlich mal kurz bei einem Händler fahren mit einem Schaltgetriebe und 6m Länge.


    Und wenn Du dann noch einen 541-er Kasten fahren willst, kommst einfach bei mir vorbei ;)

  • Längsbetten gibt es im KaWa aber erst ab 6 m Länge. Das ist meine Zwickmühle : Außen möchte ich am liebsten 540 - aber innen eigentlich Längsbetten !!!
    ...
    Also nachts schlechter schlafen im schmalen Querbett im 540er oder tagsüber sehr schlecht Parkplätze finden im 600er - was ist besser ???


    Ich hab's mal in Rot gesetzt, worum es mir (und vor allem EUCH da wohl geht:


    - Hinter "eigentlich" steht zumeist noch eine andere, ebenfalls mögliche Alternative.
    (nach dem Motto "Eigentlich bin ich ja reich, ich hab' nur derzeit kein Geld" ;) )


    - unser "schmales Querbett" im 541er Kastenwagen mit Serienausbau hat
    eine Liegebreite von B.1,40m (der Kopf-Schulterbereich ist da der Maßstab) und
    eine Liegelänge von L.1,95m.


    Im Zweifelsfall gilt: Probeliegen zu Zweit und dabei einfach auch mal übereinander hinweg krabbeln wollen.
    Sieht zwar komisch aus, aber der Händler wird's tolerieren (bei "ohne Schuhe"!).
    Schließlich will auch er nur euer Bestes (euer Geld :P )


    Parken:
    Ich liebe den kurzen Radstand. Beim Wenden. Beim Rückwärtseinparken. Beim Parklückensuchen und -füllen.
    Mit der seriellen Rückfahrkamera (wir haben die von FIAT drin verbaut) und ggfls dann auch noch mit Parksensoren (weil ein Pfahl von oben eher nur zu einem übersehbaren Punkt wird) ein Kinderspiel *smile*
    Und auch Zuhause muss das Fahrzeug dann irgendwo hin, wenn ihr für Spontanausfahrten dann nicht erst auf Wanderschaft zu eurem KaWa gehen wollt.


    Aber
    es gibt sicherlich auch für alles andere "gute Gründe":
    - für den "Mehrinnenraum" in allen Bereichen
    - für das "besser Aussehen" eines Langkastens
    - wenn man sich nicht immer nur liebt sondern auch mal neckt oder aus dem Weg gehen will
    - wenn man bequemst zu Viert am Dinettetisch sitzen will, weil das "die Nachbarn einladen" für einen selbst zum Grundprinzip des Campierens gehört (oder bald Kinder erwartet, die dann ihrerseits ebenfalls ihren Platz im KaWa ...erwarten.

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Die Anhängelasren sind mit Schalt- und Automatikgetriebe gleich. Es ist ja auch keine "richtige" Automatik, sondern nur eine elektrohydraulische Kupplungs- und Schaltbetätigung. Das Getriebe muss also gar keinanderes sein (nur Vermutung).
    Ich bin mehrere hundert Kilometer mit einem 2,5t Tandemhänger problemlos gefahren. Dazu gibt es hiervauch schon einen ausführlichen Thread.

  • .



    Hallo KaWa Freunde !


    So morgen (Freitag,27.10.17) ist es endlich so weit, ich kann einen KaWa Probefahren :) Ich bin ja schon sehr gespannt. Allerdings nur 130 PS mit Schalter, aber in 600 und 540.


    Übrigens meine Auswahl-Liste hat sich schon sehr verkleinert und auf die 3 nachfolgenden Modelle und in dieser Reihenfolge :

    Zunächst gehe ich mal von einem 6 m mit Längsbetten aus , 177 PS + automatisiertes Getriebe + Maxi-Fahrwerk abgelastet auf 3,49 To.



    1.) VanTourer 600 L (wenn kleiner mit Querbett : 540)


    2.) Knaus Boxstar 600 Lifetime (wenn kleiner mit Querbett : 540)


    3.) Malibu Van 600 LE (wenn kleiner mit Querbett : 540 DB)



    Nach der Probefahrt werde ich Euch natürlich über meine Eindrücke berichten.


    Viele Grüße


    Jakob




    .

  • ...und dann einfach mal auf einer einsamen Straße wenden,
    rückwärts in eine querstehende Parklücke einfahren und
    die entsprechend passenden Parklücken suchen.


    Anschließend dann entscheiden "was besser zu euch passt",
    denn JEDER hier kommt ja letztendlich mit SEINEM Kasten zurecht
    (nach reiflichen Vorüberlegungen und vor allem nachdem der Kasten dann auch sein Geld gekostet hat ;) )

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Ich schieß jetzt mal quer. Wems nicht passt kanns ja ignorieren ;)


    Ich kann diese 6 m-Euphorie nicht verstehen. Der 5,40 m hat durch den kurzen Radstand beim Handling große Vorteile. Der 6 m und 6,40 m entsprechende Nachteile. Wenn man diese akzeptiert, kann man den 5,40 m getrost vergessen. Nen T5/6 lang wäre da sowieso konsequenter. Nur 10 cm kürzer und schmaler, dafür auch der Radstand nochmal 5 cm kürzer.


    Also bleibt der 6 m und der 6,40 m (bei Sevel, die anderen Maße hab ich gerade nicht). Was spricht jetzt für den 6 m? Der Radstand ist der gleiche. Und wieviel ich beim Parken hinten auf die Wiese überhängen lasse, spielt zu 90 % keine Rolle. Beim Längsparken ist sind die 40 cm einwenig lästig, geb ich zu. Jetzt packen sich aber alle an die 6 m Kästen Fahrräder dran. Die werden da dreckig, wackeln meistens fürchterlich und werden gern geklaut. Beim 6,40 m packste die einfach unters Bett. Unterm Strich hat ein 6 m Kasten mit Fahrrädern Huckepack keine Vorteile gegenüber einen 6,40 m. Dafür hat letzterer innen mehr Platz. Gerade bei Längsbetten. Ich wüsste nicht wo ich bereit wäre 40 cm abzugeben. Mit Raumbad vielleicht. Aber da bekomm ich Platzangst beim Kacken und beug mich aus der Zelle zum Arsch abwischen. Das kanns ja auch nicht sein. ;)


    Was ich sagen wollte, schließ den "langen" mal nicht ganz aus.


    Gruß Thomas


    PS: Freunde, wir fahren Kastenwagen! Ich kenne genug die haben 11 m vor dem Motor, statt 5 dahinter und fahren an die gleichen Stellen wie wir in den Urlaub. Wir fahren schon die Kleinen mit jeder Menge Verzicht und schauen nur auf die Callis herab. ;)

  • Man könnte aber auch als Alternative einen Renault Master / Opel Movano mit Heckantrieb nehmen.


    Der Renault-Hecktriebler hat einen im Vergleich zum Renault-Fronttriebler um 65 cm kürzeren Radstand (3.682 mm) bei einer bei beiden Fahrzeugen gleichen Gesamtlänge z.B. beim L3 von 6.198 mm.
    Im Vergleich die Radstände beim 541-er Ducato (3.450 mm), 600-er Ducato (4.035 mm) und 636-er Ducato (4.036 mm)


    Da hätte man Beides: Großen Innenraum und kurzen Radstand ;)

  • Auf jeden Fall solltest du auch das Gewicht im Auge behalten. Mit Maxi und Automatik gibt es mal schnell ca. 80 zusätzliche Kilos auf die Waage. Mit einem Knaus oder Vantourer bist du da schnell am Limit. Schau dir die Gewichte an.
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage

  • meine meinung nach sind alle kastenwagen ein kompromiss, wir haben unser Pössl Vario 545 (5,41m) hauptsächlich wegen den Parkplatz vor unsere Wohnung augesucht, mit Atera Radträger auf AHK immer drauf steht super geparkt, natürlich das Konzept mit 3 feste betten für erwachsene und 1 fürs Kind fanden wir das genial, es sollte unser zweite Fahrzeug ersetzen was wir dann doch nach reifliche überlegung nicht taten, da es wir nür für kurz-mittelange Urlaubs benutzen ertappe ich mich manchmal mit der idee was längere und komfortabler anzuschaffen und an Campingplatz bei uns abzustellen, mit kassettenfach an die wand, gasflaschen von aussen zu wechseln, tolle garage ecc...also entweder wir bleiben bei 5,41m oder wir wechseln gleich bei 7,50m Vollintegetriert
    nur so mal laut gedacht
    ciao

  • 25.10.2017


    Nun sind wir am überlegen, ob wir uns nicht zusätzlich einen Kastenwagen kaufen sollen und damit öfters während dem Jahr, bevorzugt in der warmen Jahreszeit, übers Wochenende Kurzausflüge machen ( 3-4 Tage am Stück), um uns Deutschland und Österreich anzusehen, vor allem Städte wie zB. Berlin, Hamburg, Dresden, Salzburg, Wien usw.


    .


    mmh, ich dachte immer der TE sucht ein kompaktes Fahrzeug für Kurztripps und Städtereisen für 2 Personen ? Scheinbar soll das jetzt doch ein kompletter Campingkasten werden.


  • Um Fahrräder im Innraum zu transportieren braucht es nicht unbedingt einen 6,40 sondern auch ein entsprechender Grundriss kann das auch bei 5,40 oder 6m ermöglichen. Wenn mal der fette Gaskasten im Heck weg ist (z.B. Dieselheizung) hat es richtig Platz. In unserem 540er passen locker zwei 29" MTB's unter das Bett. Z.B. Beim Pössl Roadcamp geht es nicht, aber bei den Revolution mit dem hinteren Hub Bett müsste das auch in der 6m Version funktionieren. Find ich einen ganz wichtigen Punkt (für uns), ich wollte auf keinen Fall die Räder draußen drann haben.


    Es gibt jetzt wohl sogar einen T6 VW Bus Ausbau an dem das geht, hab ich irgendwo auf dem Caravansalon gesehen

  • Das stimmt, Karsten. Ich wollte nur deutlich machen, dass ein 6,00 m Mobil mit Fahrrädern hinten dran (machen auch hier im Forum fast alle) keinen Vorteil zum 6,40 m bringt. Das man Fahrräder auch in kleinere irgendwie reinbekommt ist klar. ;)


    Die Frage ob 6,00 m oder 6,40 m hat sich mir beim Sevel nie gestellt, da ich wirklich keinen Vorteil sehe.


    Gruß Thomas

  • Ja Thomas, so ist es für uns auch, nur eine klasse "kleiner", würde heute auch den 6m nehmen. Die 20cm machen sich deutlich in jedem "Zimmer" bemerkbar, beim Bett würde bei uns das Fußende von 1 auf 1,20 wachsen, im Bad würde das Duscherlebnis von geht gerade so auf schon ganz angenehm wechseln, und im Wohn/Esszimmer könnte man sich auch ohne große Einschränkungen gegenüber sitzen und nicht nur versetzt.

  • Hallo Jakob,
    Freitagabend, draußen ist es finster, die Probefahrt vermutlich gelaufen.
    Wie wars?

    Deine Herangehensweise finde ich interessant.
    Wir haben es genau anders herum gemacht. Bei uns stand die Länge (5,41m) von vornherein fest (Wendigkeit, Abstellplatz, Parken in Städten) und die Frage war: wie macht man möglichst viel aus dem kurzen Kasten. Das Raumbad war dann die Lösung, weil man darin deutlich mehr Platz hat, als in den klassischen Festbädern, weil man dadurch ein breiteres Bett hat, die Beine in der Dinette ausstrecken kann und einen Tisch hat, auf dem sich zwei Teller gegenüber stehen können und weil man darin eben keine "Platzangst beim Kacken hat und sich nicht aus der Zelle beugen muss zum Arsch abwischen" Haha!
    (@Andolini, falls wir uns mal begegnen, können wir ja mal die Kästen tauschen zum Probekacken!)
    ;-))


    Für die Entscheidung haben wir uns dann gefragt: Welcher Hersteller macht das schon besonders lange und hat wirklich Erfahrung? Von welchem Hersteller werden besonders viele Kästen ausgebaut, so dass man auch in der Zukunft ein engmaschiges Servicenetz und eine gute Ersatzteilversorgung hat? Welche Grundrisse und Ausstattungen werden am häufigsten genommen, haben sich also bei den Campern wirklich bewährt?
    Ich weiß, so ein "Massenprodukt" ist total langweilig und nix zum herzeigen, aber es funktioniert.


    Grüße von J+J

  • 28.10.2017



    Hallo KaWa Freunde !


    Sorry für die Verspätung, aber ich war unterwegs und bin erste heute wieder zurück.


    Der Verkäufer (Chef) hat sich viel Zeit genommen und war auch sehr freundlich. Er kennt sich sehr gut aus, aber die Entscheidung, was wir nehmen sollen, kann er uns auch nicht abnehmen. Er meinte aber, daß bei ihm Paare fast immer 600er und 640er kaufen, aber seltens 540er.


    Leider konnten wir den KaWa 540er nur ansehen, aber nicht Probefahren, da es sich um ein Neufahrzeug handelte.


    Aber den gleichen KaWa als 600er hatte der Händler aber als Vermieter im Bestand und so konnten wir wenigstens den als 130 PS Schalter fahren.


    Fahreindruck : Es ist kein PKW , sondern ein Transporter und so fährt er sich auch - aber nicht schlecht. Wir hatten schlimmeres erwartet.
    Wenn das Fahrwerk zu unkomfortabel auf längeren Fahrten würde (?), so könnte ich evtl. eine Goldschmitt Luftfederung nachrüsten. Die 130 PS sind ausreichend, aber da ich auch mal unseren 2,5 To. Wohnwagen ziehen will, würde ich doch lieber zu 177 PS greifen mit "Automatik".
    Das eingebaute Querbett hat uns eigentlich besser gefallen, als vorher vermutet. Damit könnten wir auskommen bei unseren doch eher Kurzausflügen.


    Grundsätzlich würde es uns schon gefallen, so einen KaWa zu besitzen, aber wir sind uns nach wie vor nicht sicher 5,40 m oder 6 m ?


    Da wir damit hauptsächlich Wochenend-Städtetouren planen, wäre eigentlich der 540 zum Parken am besten. Ich würde evtl. auch deshalb (wenn es sein muß) die Querbetten akzeptieren, aber es fehlen beim 540er doch auch sehr Stauräume für Kleidung, Schuhe, Foto-u. Video-Cameras usw.usw. Wir nehmen leider immer viel mit auf unseren Fahrten. Unser großer Wohnwagen und das Zugfahrzeug SUV sind immer brechend voll wenn wir wegfahren - und das für 1 Paar !!! Bei jeder Fahrt sagen wir "... nächstes mal nehmen wir weniger mit " und am Schluß ist doch wieder alles voll.


    So gesehen spräche einiges für den 600er mit den Querbetten (140x195 cm). N u r wir befürchten, daß dann in der Praxis doch viele Städte keinen entsprechend großen Parkplatz bieten und auf Dauer die " Sucherei " nervt.


    Das schwierige ist , daß wir zu spät jetzt drann sind. Wir hätten uns im Sommer die beiden KaWa je für ein WE ausleihen sollen und dann entscheiden.
    Wenn wir aber nächstes Jahr einen Neuen möchten, dann müssen wir bald bestellen --- wollen aber angesichts der hohen Kaufsumme nichts falsch machen.


    Ein anderer Händler hat mir angeboten, daß ich bei ihm noch einen 540er fahren könnte. Das werden wir machen und dann vermutlich eine Münze werfen ob 540 oder 600 :D
    Ach ja, es wird wahrscheinlich ein VanTourer werden. Das neue 2018er Innen-Design gefällt uns am besten und die Verarbeitung macht auch einen soliden Eindruck.


    Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende wünscht


    Jakob




    .

  • Also um in Stadtzentren Urlaub zu machen würde ich nen T5/6 nehmen. Denn wir parken nicht wegen der Länge mit dem Kastenwagen eher am Stadtrand, sondern wegen 2 m Höhenbegrenzungen auf Parkplätzen, -häusern, Tiefgaragen. Die Länge war wirklich noch nie ein Problem. Und wenn ihr eh schon nen Wohnwagen habt, passt der doch ideal an einen T5/6. Du kannst in jedes Parkhaus, fährst bequemer und kannst auch gut drin schlafen. Alles was fehlt, hast du im Wohnwagen und brauchst du nicht in der Stadt. Außerdem kannst du den ohne Einschränkungen auch im Alltag nutzen.


    Gruß Thomas

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