Keramikheizlüfter vs. Baumarktheizlüfter

Die Frage des Bestatters stellt sich mir auch!

Wolfgang, der mit dem Sloop

Herausstechender Vorteil der Keramikheizelemente ist die niedrigere Temperatur gegenüber den teilweise glühenden Drahtheizelementen.

http://www.elektriker.org/heizluefter-20124388

Hallo Frierende,
der Temperaturunterschied ist hier ganz entscheidend.
Wenn man nicht -wach ! - daneben sitzt , ist ein Standard Billig-Lüfter brandgefährlich.
Durch die glühende Heizwendel besteht immer auch Brandgefahr, den sollte man niemals im Wagen nutzen, schon gar nicht ohne Aufsicht.

Moinsen, wir haben einen Keramikheizlüfter seit einigen Jahren als Notheizer,falls das Gas in der Nacht ausgeht und wir am Strom hängen.
Außerdem zum schnell trocknen des Duschvorhanges ,der Nasszelle,ev. der Handtücher.
Zum Durchheizen ist so ein Gerät nicht geeignet,es wird zwar schnell warm,aber nur äußerlich.
Die Gasheizung vermittelt eine angenehmere Wärme.
Bei Fritz Berger gibt es so ein Gerät zum bezahlbaren Preis,der schweizer Heizwürfel wird zu Mondpreisen gehandelt.
Gruß Reinhold

Wir haben DEN HIER an Bord.

Das Gerät ist preiswert, winzig, federleicht und immer dabei. Wichtig für uns, da wir nur einen kleinen Kasten haben. Die Leistung ist so gering, dass auch ein leistungsschwacher Stromanschluss nicht überlastet wird. 500 Watt sind natürlich zu wenig, um bei strengem Frost Wohlfühltemperatur zu erreichen. Dafür wird er auch gar nicht gebraucht. Der richtig bewohnte Kasten wird grundsätzlich mit der Truma gasbeheizt.

Er lief im ersten Winter mal probeweise mehrere Tage durch. Das hätte ich fast bereut. Die Dachisolierung des Pössels ist nicht so toll. Das vom verschneiten Dach über die Frontscheibe in den Motorraum ablaufende Tauwasser hatte einen dicken Eiszapfen um lebenswichtige Teile des Motors gebildet. Zum Glück waren wir durch dieses Forum vorgewarnt.

Benutzt wird er zur winternächtlichen Überbrückung zwischen "startbereit" und "los-gehts". Wenn wir in der kalten Jahreszeit Wochenendtouren machen, wird am Vorabend auch etwas Wasser in den Tank gefüllt. Um die Temperaturen im Laderaum (und am Frostschutz-Sensor) bis zum morgendlichen Start über dem Grenzwert zu halten, ist der kleine Kerl genau richtig. Er bläst exakt die richtige Wärmemenge in den Keller unterm Festbett. Ich verwende ihn auch, wenn ich kurz was im stillgelegten Kasten zu tun habe. Dann sorgt er für warme Beine unterm Tisch der Dinette. Viel mehr muss er gar nicht können.

(... gestrichen weil falsch...)

Selbstregelndes PTC-Heizelement bedeutet, dass mit zunehmender Temperatur die Stromstärke (und damit die Gefahr des Durchbrennens) abnimmt. Laut Beschreibung schaltet er bei Überhitzung selbsttätig ab. Noch nicht getestet.

Dass er beim Umfallen abschaltet, kann man dagegen leicht testen. An der Unterseite ist ein Tastschalter der ständig gedrückt bleiben muss wenn das Gerät laufen soll.

Besser man verhindert Umfallen vorbeugend. Rutschfeste, kratzfeste und hitzebeständige Unterlage (z.B. Korkfliese). Keine Tiere oder Kinder im Kasten, so lange der Lüfter läuft. Ab und zu mal danach gucken.

Zu Keramikheizlüftern.

Die Silizium-Keramik hat zweifellos Vorteile. Vielleicht sind die Heizelemente wirklich kühler, sicherer und langlebiger. Auf jeden Fall sind sie größer, schwerer und teuerer. Den Hauptvorteil haben die Anbieter. Keramik klingt edel und scheint jeden geforderten Preis zu rechtfertigen. Wir haben hier ein Werk für Elektrokeramik am Ort. Wenn man weiß, wie billig der Kram hergestellt wird, kann man sich nur wundern. Ob die "Edelteile" wirklich länger halten, darf angezweifelt werden. Der lange Schatten des Phöbus-Kartells lastet wie ein Fluch auf der Elektroindustrie. Geplante Obsoleszenz (hineinkonstruierter Verschleiß) ist geradezu ein Muss.

Grüße aus dem Werratal
Jutta+Jürgen

Ich mach die eingebaute Heizung an.

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...ich habe auch eine funktionierende Heizung. Die benutze ich, und Brauch kein Kabel legen...

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Emanuel

Diesen hier http://www.ebay.de/itm/Unold-8…be9527:g:aZIAAOSwf-VWYnR3 habe ich für die Übergangszeit, für unser Bad hier im Haus, gekauft.
Angeliefert, ausgepackt und gleich zerlegt :lol:. Wollte schon immer mal wissen wo den der Unterschied zwischen den - normalen - Heizlüftern mit Heizdrähten liegt.
Für meine Augen ersichtlich werden die Heizdrähte in verhältnismäßig Großflächige Metallprofile eingelegt und mit einer Schamottähnlichen Maße eingegossen. Das führt dazu dass es keine glühende Heizdrähte gibt, die zu einem Brand führen können.
Ich habe die (Luft-) Ansaugsaugseite mit einem Blatt Papier abgedeckt und beobachtet, das nach kurzer Zeit der Überhitzungsschutz ausgelöst wurde, das Gebläse weiter läuft, die Heizflächen / Drähte, nicht die Farbe verändert haben, also nicht zu glühen angefangen haben und das sich das Gerät komplett abschaltet wenn man es von der Stellfläche aus jeweils ca. 45 Grad nach rechts / nach links, nach vorne / nach hinten neigt.
Für die Runde 37.- € ein verhältnismäßig gutes und sicheres Gerät, das allerdings keinen Thermostat hat.

Gruß Wolfgang

Moin,
wir machen es wie Leichtmatrose.

http://www.fritz-berger.de/pro…0360?category=heizgeraete

Der Berger Lüfter ist preiswert und wir haben den seit mindestens 10 Jahren immer mit und hin und wieder im Einsatz, wenn Not am Mann ist. (Schon im Bulli war der genial). Z.B. ist uns zu Beginn das Thermostat ausgefallen, falsches im Werk eingebaut, da waren wir froh, auf unserer ersten Tour den kleinen Heizer zu haben. Hat unseren Kasten perfekt warm gehalten. Und neuerdings haben wir noch einen Thermostat für die Steckdose dazwischen gebaut, so regelt der kleine Heizlüfter perfekt, eben auch nachts. So etwas in der Art:

http://www.beleuchtung-mit-led…eraete-st-35.html?refID=4

Zwangsläufig mussten wir den Lüfter mal nachts laufen lassen, Strom ist dann schnell so 2,- - 4,- Euro. Also Gas ist immer günstiger und besser, aber im Notfall mit Strom perfekt und 1/5 tel von dem GUTEN Teuren ECOMAT (aus der Schweiz) wie ich oben gelesen habe.

Peter

Moin Peter, der Link mit dem Thermostat ist super,Danke !
Als Alternative müsste es einen kleinen Radiator geben, der speichert die Wärme ohne Ventilator,wiegt natürlich auch mehr.

Grüße Reinhold

Die leitfähige Keramik selbst ist das Heizelement, da sind keine Heizdrähte eingebettet.

Nachtrag und Korrektur zu #7

Bis heute war ich der Meinung, dass der Winzling, den ich oben beschrieben habe, bei dem lächerlichen Preis gar kein Keramikheizer sein kann. Muss mich leider korrigieren. Laut Typenschild auf der Unterseite ist es doch einer. Hier kann man auch gut die Umfallsicherung sehen, (der runde Knopf) die vom Eigengewicht des Gerätes eingedrückt wird, so lange es drauf steht. Simpel und wirkungsvoll.

Der Blick durch das Schutzgitter zeigt auch nichts anderes als bei den teueren Geräten. Die vier hellen Streifen sind wohl die Siliziumkacheln, die die Wärme erzeugen. Also keine Widerstandsdrähte, die durchbrennen und allerlei anzünden könnten. Das gefaltete Alublech dazwischen dient der Wärmeverteilung auf die durchströmende Luft.

Das durfte das kleinste kastentaugliche Gerät dieser Art sein. Platzbedarf: etwas mehr als ein Milchkarton. Ich mag so einfach gehaltene Technik. Kein unnötiger Firlefanz der nur die Ausfallwahrscheinlichkeit erhöht. Nur ein Schalter: An-Aus. Schutzisoliert, dadurch reicht ein kleiner Eurostecker. Das bisschen Kabel lässt sich zum verpacken gut hinten um das Lüftergehäuse herumwickeln. Wie viele Jahre das Teil hält, wird sich zeigen. Lief wie oben schon angesprochen bereits mehrere Tage ununterbrochen durch.

Die Korkfliese verhindert, dass es im kasten herumwandert und dabei Kratzer verursacht. Sie wurde so zurechtgeschnitten, dass sie mit in den Originalkarton passt. Darin steckt sie auf der Schalterseite und schützt diesen zusätzlich vor Beschädigung. Mit der Fliese kann das Gerät auch problemlos auf dem Teppichboden (Schmutzfangmatte) stehen.

Und nein, wir haben keinen Werbevertrag mit irgendeinem Anbieter dieser Dinger und ich will auch niemanden ausreden mehr Geld auszugeben.

Grüße aus dem Werratal
von Jutta+Jürgen

Zitat von nordwind

Die leitfähige Keramik selbst ist das Heizelement, da sind keine Heizdrähte eingebettet.

Danke Peter für den Hinweis. Hab ich inzwischen ebenfalls herausgefunden.

Offen ist noch, ob diese Elemente verschleißen und durchbrennen können. Weißt du da etwas?

Die Elektroindustrie baut in ihre Geräte grundsätzlich immer was ein, das nach vordefinierter Nutzungsdauer kaputt geht. Bin neugierig was es bei den Heizlüftern ist. Motorenlager, die allmählich lauter werden oder die üblen SnapIn-Schalter die exakt nach Plan auseinander fallen oder die Anschlussleitung, die man besser nicht eng zusammenrollt, weil garantiert wenige dicke Drähte für die Litze verwendet wurden statt vielen dünnen wie es sich gehört oder der Kunststoff der einen Sturz vermutlich nicht verzeiht usw.

Wir werden es erleben und neu kaufen weil wir die geplante Obsoleszenz schon für eine Selbstverständlichkeit halten.

Grüße von J+J

Zitat von Poly

Offen ist noch, ob diese Elemente verschleißen und durchbrennen können. Weißt du da etwas?

Nö. Alles geht irgendwann kaputt.
Scheiß Technik, früher war alle aus Holz.:s7

Vor etwa 3 Jahren haben wir uns den Ecomat, den Schweizer Wunderwürfel gekauft. Ich schwöre auf dieses technische Hightechgerät. Um hier einen Preisvergleich anstellen zu können muss man schon tiefer in das Gerät hinein schauen. Allein die Lager sind zu billigen Geräten nicht vergleichbar. Der Heizwürfel ist ausgelegt auf einen Dauerlauf über Monate. Mit Thermostat lässt er keine Wünsche offen. Und vor allem ich kann ihn auch auf italienischen CP betreiben, wo meist nur eine Absicherung mit 2 Ampere erfolgt, entspricht etwa den 450 Watt auf niederster Heizstufe. Ich benutzte ihn in der Übergangszeit im WW, um bei Außentemperaturen von 5-10 Grad innen 18-20 Grad zu halten. Natürlich kostet er das 10fache des Berger-"Günstig"gerätes. Aber mir war die Sicherheit das wert.

Moin Peter du hast natürlich Recht, aber mein preiswertes Gerät hält nun schon einige Jahre und es wird noch lange nicht kaputtgehen, ich brauche das schweizer Messer und nicht den schweizer Heizwürfel.

Grüße Reinhold

Der Schweizer Heizwürfel ist das Schweizer Messer bei den Keramikheizern :s12

So sehe ich es auch.
Wir haben den Würfel schon seit über 10 Jahren.
In manchen sehr kalten Wintern ist er wochenlang am Stück gelaufen.
Wenn es draußen deutliche Minusgrade hatte,
hat er unser WOMO Inneres im unteren Plusgradebereich gehalten.
Außerdem verhindert er in der kalten Jahreszeit das Anlaufen der Fenster im Fahrerhaus.
Immer auf kleinster Stufe.
Ich würde ihn sofort wieder kaufen.