Klappernde Jalousien und Rollos

  • Bei uns ist es das Remis an der Fahrertür. Man kann aber nichts fühlen, was sich bewegt. Eventuell ist es innen, da greifen ja ein paar Kunststoffteile ineinander.
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum



  • Sowohl der Originallink aus Beitrag Nr.2 als auch der zweite Link funktionieren leider nicht mehr...!


    Weiß jemand wo man die Anleitung noch findet?
    (bevor mir die Federn um die Ohren fliegen..:rolleyes:)

  • Habe mich jetzt dran gemacht, das Klapperrolo zu zerlegen.
    Beim Abschrauben der seitlichen Kappen stellt sich mir sofort die Frage: Da ist (natürlich) Spannung der Welle, durch die Feder ! Wenn ich sie entdrehen lasse, woher weiß ich beim Einbau wie weit ich da wieder Vorspannung draufbringen muss??


    Und wie gehe ich da vor: Einfach entdrehen lassen bis zum Ende, und dann die Matallwelle aus der Kappe Ziehen?


  • Rollofedern entklappern


    Arnes Bericht hat mich voriges Jahr ebenfalls inspiriert, das Problem anzugehen. Da ich bei solchen Sachen immer Foddos mache, um den Kram später wieder zusammen zu kriegen, kann ich ebenfalls eine Anleitung beisteuern. Ist eine etwas andere Ausführung des Rollos.Vielleicht hilfreich für Leute, die die Gleiche haben.


    Die Verdunkelung hängt nur mit Holzschrauben an der Innenverkleidung. Zum Abschrauben sollte man zu zweit sein, damit das sperrige Ding die letzte Schraube nicht einfach mit seinem Gewicht heraus reißt. Um sie auseinander zu nehmen, müssen die beiden kleinen ovalen Deckel an der Ecke herausgeklipst werden. Nicht verbummeln, sonst sieht der Rahmen später wie ein Stück Edamer aus!



    Durch die Löcher kommt man mit einem langen Stern-Schraubendreher an die beiden Schrauben, die gelockert werden müssen. Man muss sie nicht ganz herausdrehen. Dadurch wird später der Zusammenbau einfacher.



    Durch die dritte Öffnung kann man die Rollowelle etwas eindrücken und das Ende ein Stück nach oben herausheben. Nun lässt sich dass Innere mit der klapprigen Feder aus der Röhre herausziehen. Der Rest bleibt, wo er ist.



    Schrumpfschlauch hatte ich leider nicht. Um das Schwirrgeräusch der Feder zu dämpfen, habe ich nur einen schmalen Streifen Schaumstoff herumgewickelt. (Ein Rest Trittschalldämpfung vom letzten Parkettverlegen.) Es sollte ein glattes "rutschiges" Material verwendet werden, damit die Feder nicht zu sehr abgebremst wird. Sie soll nicht mehr vibrieren, sich darin aber noch leicht drehen. Ein paar Klebstreifen erleichtern den Zusammenbau.



    Nicht zu viel Schaumstoff nehmen. Das ganze Bündel sollte sich leicht in die Röhre schieben lassen.



    Der Kederschiene im Inneren der Röhre, die den Rand der Fliegengaze hält, muss wieder in die Aussparung des Deckels eingefädelt werden.



    Die Perlon-Endkappe kommt wieder auf das plattgedrückte Ende der Metallwelle. Das Ende wird längs in die Röhre eingedrückt und in seine Lagerung eingerastet. Anschließend werden die beiden Sternschrauben wieder angezogen. Mit Gefühl! Sie sitzen nur im Plast. (Nach fest ... fester ... kommt kaputt!)



    Die Endkappe greift mit ihrer Verzahnung in eine passende Gegenverzahnung am Rahmen. Mit einem Schlitz-Schraubendreher kann man nun von außen die Fliegengaze wieder komplett auf die Röhre wickeln und die innere Feder spannen. Die Verzahnung verhindert, dass sie sich von selbst wieder zurück dreht. Hat man die Feder zu sehr verdreht, drückt man das Teil einfach mit dem Schraubendreher etwas hinein, bis sich die Zähne voneinander lösen und dreht vorsichtig etwas zurück. (Nicht schnippen lassen, sonst muss man wieder von vorn anfangen!)



    An das verzahnte Perlonteil kommt man auch später noch heran, wenn die Verdunkelung wieder am Fenster montiert ist, so dass man auch unterwegs jederzeit nachspannen oder lockern kann. Vor dem Anbringen der Verdunkelung (ebenfalls besser zu zweit) sollten die kleinen ovalen Abdeckkappen wieder eingeklipst weren. Falls sie nicht halten, kriegen sie innen am Rand einfach ein paar Tröpfchen Heißkleber.



    Das Schwirrgeräusch ist weg. Dafür klappert bestimmt irgend was Anderes.


    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen

  • Danke euch beiden vielmals !


    Arne/Murzel: Als letztes wieder alles zusammen stecken, und die Feder wieder Spannen. Dabei habe ich das kleine Kunststoffteil festgehalten und das Rollo auf die a"......
    Wie geht dein Satz weiter??

  • Du hast also die Rolorolle gedreht u die Welle festgehalten, ok. (Ich hatte es andersrum gemacht, ging nur bis zum gewissen Grad..)
    Danke!


    Leider funtioniert es bei mir nicht !
    Beim Test: Kraft reicht um das Rolo hochzuziehen.
    Eingebaut: Es scheint als wenn die Feder nur am ersten Ende Kraft hat (also nicht die ganze Federspannung genutzt wird sondern nur z.B.bis zum ersten geschrumpften Stück), und nach und nach, nach Minuten, zuckt das Rolo und rutscht ein Stück weiter...


    Welche Funktion soll der Schrumpfschlauch eigentlich haben? Fernhalten der Feder vom Alugehäuse? Oder dass sie nicht gegen die Welle stößt über die sie geschoben ist?




    Hier stockt es, habe die Feder schon soweit gespannt wie ich konnte:

  • Hallo Kai,
    vielleicht sitzt der Schrumpfschlauch zu stramm auf der Feder und behindert die Drehbewegung. Hatte ich oben schon geschrieben:


    Es sollte ein glattes "rutschiges" Material verwendet werden, damit die Feder nicht zu sehr abgebremst wird. Sie soll nicht mehr vibrieren, sich darin aber noch leicht drehen.


    Das Zeug, das wir verwendet haben, behindert die Drehbewegung nicht. Es liegt lose an der Feder an und dämpft Schwingungen. Rollo geht so gut wie vorher.
    J+J

  • Ja du hast Recht, bei deiner Anleitung zu deinem Rollo steht es so. Ich habe aber das andere Modell und habe es genau entsprechend der Anleitung (Link in Beitrag 24) gemacht.


    Tja dann muss ichs wohl nochmal abschrauben, öffnen und den Schrumpfschlauch losschneiden. Ma schaun, entweder mach ichs so oder alles neu..
    (Solchen Schaumstoff hab ich nur von der Fußbodenheizung, welches zu dick ist)

  • Hallo Kai,
    dünne Luftpolsterfolie wie sie in gepolsterten Briefumschlägen verwendet wird, müsste eigentlich auch gehen. Wie viel man drum wickeln muss, damit es funktioniert, wäre auszuprobieren. Schrumpfschlauch ist grundsätzlich auch keine schlechte Idee. Man sollte ihn aber nicht so eng schrumpfen, dass er die Feder stramm umschließt. Das dämpfende Material sollte nur locker um die Feder liegen und sie gerade so berühren. Vor dem Einbau einfach probieren, ob sich die Feder noch leicht in der neuen Verpackung drehen lässt. Wenn sich das Bündel auch noch ohne Gewalt in die Röhre schieben lässt, sollte es gehen.
    Grüße von J+J

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