L2H2 Crafterum-/ausbau

  • Moin moin,


    Nachdem ich jetzt ein klein wenig geschafft habe.


    Zugelegt habe ich mir einen 2011er Crafter L2H2 mit dem 2,5er 5Zyl 100KW TDI, Laufleistung 96tkm, Leasingrückläufer.


    Geplant ist ein eher unkonventionelles Layout, Sitze "in" der Schiebetür, Tisch abnehmbar und zwischen den Sitzen einhängbar = Bett, Verbreiterungsplatte zwischen Sitzgruppe und Küchenzeile zur Doppelbettbreite.
    Solaranlage auf dem Dach, daher kein Oberlicht und 2 Aufbaubatterien im Beifahrersitzkasten.
    Wassertanks in den Sitzen (nicht zum Personentransport), Küchenzeile mit recht großer Arbeitsfläche. Hinten links Heckgarage, hinten rechts Bad (unpraktisch, da die rechte Tür zuerst aufgeht, aber besser für die Gewichtsverteilung). Vor Bad und Heckgarage jeweils ein Hochschrank.
    Fußboden im Heckbereich angehoben (Querrohre von Wasser/Luft)



    Hier ein paar Bilder der Planung (Fahrzeugzeichnung aus dem VW Umbauportal) einige der Darstellungen sind eher ein "das könnte passen)


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    Grüße,


    Arne

  • Hier noch 2 weitere Bilder aus der Planungphase.


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    Und welche vom Fahrzeug.


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    Grüße,


    Arne

  • Rost, Rost, Rost und noch mehr Rost...


    Jede Menge Rost, an allen nur möglichen Orten, am Schlimmsten war die Längsfuge im Fußboden, die Innenseite der Schiebetür und der Bereich unter der Kennzeichenleuchte.


    Jeder Rost wurde entfernt, die Stellen mit fertan behandelt dann Zink-Alu-Grundierung, Primer und Lack. Der Fußboden wurde zusätzlich mit Hamerit gestrichen. Der Blechstoß auf der Innenseite, der durch die Clipse der äusseren Plastikverkleidung schön mit Wasserversorgt wird, sowie die Blechkante auf der die Gummidichtung von den Hecktüren sitzt werden mit Brantho korrux behandelt.


    Mal sehen wie lange es noch dauert, die letzten 3 Wochen habe ich fast nichts anderes ausser Rostabschleifen gemacht.
    Allerdings arbeite ich auch normal und baue nebenbei um, gerade werden 4 Wochen Urlaub zum Umbauen genutzt. Ziel war für die 4 Wochen am Ende mit der Lackierung fertig zu sein und die Fenster eingebaut zu haben (die kommen allerdings erst in der Woche nach meinem Urlaub).




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    Grüße,
    Arne

  • Hallo Arne,
    Warst ja schon fleißig!
    Erschreckend wieviel Rost das Fahrzeug schon hat! Vor allem auch innen!
    War da oft Nässe am Boden?



    Sent from my iPhone using Tapatalk
    Daniela

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

  • Hallo Daniela,


    Der Rost am Fußboden entstand wohl Hauptsächlich durch Scheuerstellen und Gebrauch, der Holzfußboden kam wohl nachträglich rein (wurde zumindest ohne Boden verkauft).


    Der Rest ist einfach die bescheidene Lackqualität von Mercedes, sogar auf komplett glatten flächen blüht der Stellenweise bevorzugt aber in Blechkanten, wo die Flex nicht hinkommt und per Hand geschliffen werden muss.


    Grüße,
    Arne

  • Hi Arne, wenn ich das so sehe dann ist`s bei mir wohl auch in 6 - 8 Jahren, wie bei meinem alten LT, soweit daß die ersten großen Rost Reparaturen kommen. Hat sich wohl in Sachen Rost leider nichts gebessert.
    Den Herstellern ist es schlicht und ergreifend wurscht wenn es nach der Abschreibzeit der Firmen dann gammelt.
    Aber wie man sieht hast du wohl schon Erfahrung in Sachen Rostbekämpfung, halt durch ;) und weiter so
    Gruß Alex

  • Moin Alex,


    Ja, ich hatte bereits 2 Englische Oldtimer (Rover Mini) ich kenne mich also mit komischen Elektronikproblemen und Rost bestens aus ;)


    gestern habe ich dann im Vorderen Fußbodenbereich mit der Isolierung angefangen (Holzleisten auf 29mm gebracht zum Tragen des Fußbodens mit Karosseriekleber befestigt) und dann mit 10mm Armaflex die Wellen im Boden ausgeglichen, eine 10mm Schicht oben drauf und jetzt fehlt noch eine 19mm Schicht bevor der Holzboden wieder reinkann.



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    Bin nur noch am Überlegen, ob
    a) Dampfsperrfolie auch unter den Holzboden
    b) die 4 großen Originalbefestigungspunkte des Bodens mitbenutzen (Kältebrücke)


    Gruß,
    Arne

  • Ich find den Plan ganz gelungen für ein Zweipersonenfahrzeug. Bad und Heckgarage zu vertauschen, würde ich mir an deiner Stelle möglichst lange als Option im Hinterkopf behalten, wobei man sicher damit leben kan, zwei Türen nacheinander aufzumachen. Auf jeden Fall hast du einen langen aufgeräumten Mittelgang und eine Sitzgruppe mit ungetrübtem Ausblick, zwei wirkliche Goodies.
    Gruß, Sven

  • Ja, hört sich interessant an:s12


    Zwei Dinge würde ich versuchen anders zu lösen: Bett nicht auf der Tischplatte. Erstens bildet sich über Nacht vom Schwitzen Feuchtigkeit, die dann auch nicht nach unten weg kann und zweitens ist es ziemlich umständlich abends Bett aufbauen - früh wieder weg (muss ja auch komplett irgendwoher geräumt werden und dann auch wieder verstaut werden. Hatte ich bei meinem Vorgänger auch (das Hin- und Hergeräume) und Gott sei Dank bei meinem jetzigen >Blauen< vermieden - nur wenn wir zu fünft ohne Hänger unterwegs sind, wird wieder geräumt:s1 Mit zwei "Mann" Besatzung sollte sich das vermeiden lassen:s12


    Sitzplätze vor der Schiebetür find' ich gut - haben wir auch, allerdings zu fünft und auf ganze Breite.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • @ Fritz
    hat der auch so gegammelt, oder hat es sich durch den anderen Lack in Grenzen gehalten?
    Hab mich schon ein wenig bei dir durch die Gallerie geklickt



    Sven
    Die Option bleibt bis zum Ende erhalten (Wasserleitungen/Kabel werden auf der Fußbodenplatte verlegt). Das mit immer 2 Türen öffnen ist wirklich so eine Sache, allerdings ist das meiste Gewicht auf der Fahrerseite (Fahrer, da ich derzeit meistens alleine Unterwegs bin; Kühlschrank/Herd; Gastank oder Gasflaschen).


    Der Mittelgang gefällt mir auch sehr gut für anderweitige Einkäufe (Ikea z.b.)



    wolf
    Stimmt schon mit dem Bett, ich kenne die Variante so noch von meinen Eltern (1977er 207D lang) dort war das Abbauen der Tischplatte nur ein Handgriff. Die Polster würden unter der Platte verschwinden und zum Schlafen überlege ich derzeit eine dickere (3,5 - 5cm) selbstaufblasende Isomatte zu nehmen. Bisher habe ich immer auf einer 2cm dicken in meinem Golf 4 (Variant mit holzbrett als Unterbau) gepennt.


    Ich kann/möchte allerdings auf die Heckgarage nicht verzichten da das Fahrrad nicht für Gepäckträger geeignet ist und ich Diagonal schlafen auch nicht so elegant finde.
    Dazu kommt, dass ich derzeit (vorraussichtlich noch bis September) Dialysepflichtig bin und da eine neue Niere nicht ewig hält werde ich in einigen Jahren auch wieder an die Dialyse müssen. Leider nimmt der Kram sehr viel Platz weg, je nach Art der Heimdialyse zwischen 9 und 12Kg/Nacht.
    [attach]63389.vB[/ATTACH][attach]63387.vB[/ATTACH] [attach]63388.vB[/ATTACH] Dies ist mein Monatsvorrat. Der größeren Pakete für den Gebrauch mit dem Dialysegerät, das unbedingt in Bettnähe stehen müsste.
    Allerdings brauche ich damit Nachts einen Stromanschluss, bei der Variante mit den leichteren Paketen nur zum erwärmen und ist damit Schwedentauglich


    Ich hoffe zwar, dass ich es nicht brauche aber es wäre ärgerlich, wenn ich es jetzt nicht mit einplane und es dann garnicht passt.


    Viele Grüße,
    Arne

  • Hallo Arne,


    es waren die gleichen Stellen (Rost), allerdings weniger heftig, aber auch in der Schiebetür am Stärksten: da scheint wohl im Winter schön die Salzsuppe durch die Clipslöcher reinzulaufen.....ich hab den ganzen Bereich mit Brantho Korrux und dann noch mit Mike Sanders-Fett behandelt.
    Eine Stelle hatte ich dazu noch: im hinteren Radhaus steht ein Blechfalz direkt unter Beschuss: da war an einer Stelle der UBS unterrostet. Das habe ich dann auch entrostet und mit Brantho Korrux gestrichen, danach noch mit TimeMax Color den gesamten Spritzbereich am Unterboden gestrichen.


    Gruß,
    Fritz

  • Hi Torsten,
    natürlich nicht, es gibt ja keine Alternative. Zumindest hier in Bayern, wo es zeitweise noch ernst zu nehmenden Schneefall gibt, da muss natürlich geräumt und Salz gestreut werden. Schottergranulat reicht da nicht aus, um die Fahrbahnen eisfrei zu bekommen. Und spätestens wenn es reihenweise Unfälle gäbe, wäre das Geschrei natürlich groß. ;)
    Aber vermutlich müssen wir nur Geduld haben. Noch ein halbes Grad globaler Durchschnittstemperatur mehr und wir haben andere Probleme. Die Besitzer von Winterhotels und Liftanlagen am Alpenrand haben während der vergangenen Winter schon massive Einbußen gehabt.
    Randalpine Grüße von Stefan :s11


    PS: Entschuldige Arne - hab nicht dran gedacht, daß das off-topic geht...

  • Hallo Arne,


    ... Ich kann/möchte allerdings auf die Heckgarage nicht verzichten da das Fahrrad nicht für Gepäckträger geeignet ist ...


    Ich gehe davon aus, dass es ein entsprechend hochwertiges Fahrrad ist, das du nicht "offen" hinten drauf stellen möchtest? Möglich wäre auch eine Alukiste auf die Anhängerkupplung + obere Befestigung an den Scharnieren oder auf einer Bühne. Für ein Fahrrad müsste das machbar sein. Den gewonnen Platz im KAWA könntest du anderweitig nutzen.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Fritz


    Stimmt, ich werde die Plastikclipse beim wiedereinsetzen mit Dichtmasse einsetzen (Master BLACK PLUS, ist zwar eigentlich Motordichtmasse, dichtet aber sehr gut und lässt sich hinter recht gut wieder entfernen).



    thomas


    Sowas in der Richtung hatte ich mir auch vorgestellt.



    Torsten und Stefan


    Sogar in Hamburg wird bei 3-4 Schneeflocken gestreut.



    wolf


    Eine Transportkiste wäre noch eine Möglichkeit, da müsste sich auch für das Kajak mit Unterbringen lassen.
    Das eigentliche Problem bei dem Rad ist der Carbonrahmen, der darf nicht geklammert werden. Da ich hauptsächlich in Nordskandinavien unterwegs bin ist die Diebstahlgefahr das geringste Problem.

  • Moin!


    Jawoll! Und wieder ein Crafterausbau! Viel Spaß. Ich bin gerade ebenfalls dabei. Fenster sind fast alle drin (bis auf das sich seit 2! Monaten in Lieferrückstand befindende Schiebefenster, grrrr), Sitzbankeinbau steht jetzt bevor.


    Die Raumaufteilung finde ich - auch wenn es nur ein zwei Personenkasten werden soll - subotimal.


    Bei diesen Radständen bzw. Längen würde ich immer die Frontsitze drehbar bauen um so mehr Raum- und Platzgewinn zu haben. Die Trennwand hat bei dir eh schon einen Durchgang und du willst diesen ja auch nicht zum besseren Transport verschließen. Und einen tollen Ausblick kann man auch von der Fahrerseite aus haben. Da würde ich die "Dinette" eher auf die Fahrerseite bauen und mir - wenn es um den Ausblick geht - eine Original Glasscheibe mit Schiebefenster einbauen. Die bekommt man für nen guten Kurs auf dem Gebrauchtmarkt.


    Das Bad auf der Beifahrerseite und damit zugänglich auf der rechten Seite mit der sich zuerst öffnenden rechten Tür hat doch was: man muss nicht immer durch den ganzen Kasten um mal aufs Klo zu gehen. Die Entnahme des Fäkalientanks kann dann natürlich nicht von hinten sondern muss von der Seite erfolgen. Oder nen Portapotti rein... geht auch und könnte durch die Hecktür auch gut entnommen werden. Also why not...


    Ich habe ebenfalls einen 2011, aber schon mit dem 2,0 Liter Motor (wurde der Wechsel zw. 2,5 und 2,0 in 2011 durchgeführt? wahrscheinlich nach den Werksferien...). Solche Probleme habe ich aber mit Rost nicht. Aber bei mir war von Anfang an auch ne Bodenplatte drin. Aber an den bei dir behandelten Stellen habe ich keinen Rost. Könnte an der Farbe liegen. Meiner ist silber...


    Noch ein Tip: Ich habe die Lokari Innenkotflügel hinten verbaut. Sieht a) optisch deutlich besser aus und b) beugt Steinschlagschäden und so wieder Rost vor. Ob es akustisch auch etwas bringt, kann ich nicht sagen, da meiner innen völlig nackelig ist und dadurch bedingt kein Vergleich angestellt werden kann. Ich überlege noch, die Schmutzlappen hinten zu verbauen, da die Lokaris hinten nicht tief genug gehen, um auch dort die neuralgischen Stellen abzudecken.


    Beste Grüße
    Marc

  • Moin Marc


    Gegen das drehen der Frontsitze spricht bei mir, dass ich auch im Winter damit nach Skandinavien (Lappland) möchte und bei den Temperaturen muss ich die Fahrerkabine vom Ausbau trennen um dem riesigen Wärmeverlust durch die Originalverglasung vorzubeugen. Aus dem selben Grund hab ich mir normale Campingfenster bestellt und keine Original Glasfenster, zudem bildet sich auf den Einteiligen Serienfenstern immer einiges an Schwitzwasser, das Problem kenne ich schon vom Golf wenn ich mal ne Nacht bei um die 0° Irgendwo gestanden habe (Wie z.B. 2014 Ende Juni in Hamningberg). Da muss morgens erstmal ordentlich gelüftet werden (In der Zeit kann man sich dann nen heißen Tee neben dem Auto kochen).
    Der Durchgang in der Trennwand kommt daher, dass ich da schon mit der Flex bei war ;) bekommt noch Isolierung, eine Glatte Holzwand zum Aufbau und eine Schiebetür.


    Ja viel Platz hat man bei dem kurzen Radstand leider nicht, aber Ziel ist es unter der 6m Marke zu bleiben (Mautgebühren, Fähre usw.)


    Ah, an die Lokari Innenkotflügel hab ich noch garnicht gedacht, das ist ne gute Idee!


    Meiner ist 04/11 Modellwechsel ist eigentlich immer zum August (also 08/2011 wäre Modelljahr 2012). Das mit dem Rost kann gut an der Farbe liegen, das Weiß ist bei denen ja meistens an schlimmsten, aber das gute ist, ich bin fast durch mit dem Entrosten und dann wird direkt lackiert (RAL5020 Seidenmatt - Ozeanblau).


    Viele Grüße,
    Arne

  • Hallo Arne, ich habe auch wegen dem Wintercamping die Trennwand drin gelassen und kann dir nur bestätigen, dass es super ist. Man muss weniger heizen und die Frontschreiben laufen nicht so stark an.


    VG,
    Stefan

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