Längsschlafen im Travelscout-Duett L

  • Wir fahren einen Globecar Travelscout Modell 2006. Baugleich Pössl Duett L.


    Dieser hat bekanntlich im Heck eine zum Bett umbaubare Rundsitzgruppe. Dies ergibt ein Bett von ca. 190 cm Länge und 140 cm Breite.


    Wir wollten nun nicht quer schlafen, da eine von uns immer mal wieder nacht raus muss und 140 cm Breite auch zu wenig erscheinen.


    Zum Glück sind wir beide nur 170 bzw. 165 cm gross.


    Wir haben nun mit Hilfe eines Schreiners den Umstand genutzt, dass der Kühlschrank oben eingebaut ist und sich darunter ein grosser Stauschrank befindet, oberhalb des Frischwassertanks. Also praktisch in Verlängerung des Bettes.


    Den Schrank haben wir umbauen lassen mit einer Klappe zum Bett hin. Diese kann nun nachts ( der Schrank muss natürlich leer sein ) heruntergeklappt werden, ein auf Mass gefertigtes Polster darauf und schon haben wir für einen Schläfer ein Längsbett von ca. 190 cm Länge. Breite satt.


    Für den Zwischenraum von ca. 70 cm Breite zwischen besagten Schrank und dem Küchenblock haben wir eine Holzkonstruktion selnbst gefertigt, die eingehängt werden kann, darunter ein steckbarer Fuss und fertig ist die 2. Bettverlängerung von ca. 180 cm Länge. Darauf dann auch ein aif Mass gefertighstes Polster. Diese Kontruktion bringen wir tagsüber unter im Stauraum oberhalb des Fahrerhauses.


    Klar, es ist etwas Umbauarbeit morgens und abends, je ca. 5 Min. Aber die Sitzgruppe muss ja sowieso umgebaut werden und das ist dann ein Aufwasch.


    Aber dafür haben wir nachts eine Liegewiese von ca. 190 cm Breite und 180/190 cm Länge. ( Mit Ausnahme des Küchenblocks. ) Also für die Beine nur ca. 140 cm Breite.


    Wir haben jede Menge Breite ( 190 cm ) und keine stört die andere. Und jede kann raus zum Toilette, ohne über die andere zu klettern.


    Wir haben den Wagen direkt auf diese Umbauoption hin gekauft, weil wir längs schlafen wollten und nachts Platz brauchen.

  • Cool......hast Du evtl. ein paar Bilder davon ? *ganzliebguck*:s11




    Leider nicht. Habe keine Kamera und wenn ich eine hätte wüsste ich nicht, wie ich die Bilder ins Internet bekomme. :(


    Oder ein Bekannter würde das mal machen.


    Ich kann , wenn Du willst, die Sache aber noch genauer beschreiben.


    Habe ich selbst ausbaldowert. Wir hatten früher ein grosses Womo, Eura mit Einzelbetten und sind daher was Schlafkomfort angeht verwöhnt.


    Die Polster haben wir auch dicker aufpolstern lassen, ist jetzt fast wie mit Lattenrost. Also 15 cm dicke Polster.


    Also, der Schläfer am Fenster unter dem Kühlschrank hat seine Füss und Unterschenkel bis etwas Knie in der Nische, die durch das Herunterklappen der Schrankseite entstanden ist. Das stört im Schkaf überhaupt nicht, weil die Knie noch frei sind.


    Die Bettverlängerung im Mittelgang ist ca. 70 cm breit ( Gangbreite ) und ca. 40 cm lang. Also incl. 140 normale Bettbreite dann 180 cm.


    Diese wird links und rechts an Schienen eingehängt und zuvor ein Steckfuss mit einer Flügelschraube untergebaut. Dann ein passendes Polster mit Klettband drauf fixiert und fertig.


    Der einzige Umstand ist eigentlich, dass der Schrank unter dem Kühlschrank, in dem ja die Füsse " schlafen " vor dem abendlichen Umbau leer gemacht werden muss. Das haben wir so gelöst, dass die dort untergebrachten Utensilien in 2 masslich passenden Platikkörben lagern und abends werden einfach nur die beiden Körbe rausgeholt und kommen auf den Beifahrersitz.


    Aber wie schon gesagt, wir haben 190 cm Schlafbreite und auf 60 cm 190 cm Länge ( im Schrank ), auf 70 cm Breite haben wir 180 cm Länge und die restliche Breite stösst natürlich an den Küchenblock.


    Für 2 Personen um 170 cm Körpergrösse ist das prima und jeder kann zur Toilette ( die Tür lässt sich noch öffnen ohne den anderen zu stören.


    Und fernsehen vom bett aus geht auch prima.


    Das ganze hat um die 200 Euro gekostet. Material und der Schreiner für die Klappe. Plus der dickeren Polster aber die haban mit diesem Umbau eigentlch nichts zu tun.


    Die Klappe ist übrigens so gearbeitet, dass das aus dem Schrank vorsichtig ausgesägte Stück auf die Klappe geklebt wurde, und so die Optik der Schrankseite ( fast ) erhalten blieb.


    Wir wollten ja keine stümperhafte Bastelarbeit und wir wollten die Optik unseres schönen Kastens nicht beeinträchtigen.

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