Alles anzeigenNur die Ruhe. Beiträge werden halt unterschiedlich gelesen und noch unterschiedlicher verstanden.
Der Einzige hier, der Anlass hat, angepi... zu sein, bin m.E. ich. :confused:
Ich war heute in Münster zum Einkaufen. Ich stellte den Columbus gesetzes- Verordnungs- und regelgetreu auf einen Parkplatz, Nähe Grevener Straße.
Das Erste, was geschah, als ich ausstieg, war, daß mich eine Dame ansprach, daß ich aber ungünstig stehe. Sie stehe mit ihrem PKW neben mir und könne, wenn sie ausparken wolle, ja garnicht sehen, ob ein anderes Fahrzeug von der Seite käme. Ob ich nicht wegfahren wolle.
Ich habe ihr als Alternative angeboten, Ihren PKW herauszufahren, wenn sie weg wolle. Sie lehnte ab, da ihr Arzttermin wohl zu lange für meine Geduld dauern würde. Dann habe ich sie bedauert, ihr mein Mitgefühl versichert und einen Schönen Tag gewünscht.
Danach war ich im "Super-Bio-Markt" (Achtung Schleichwerbung) in der Grevener Straße. Meinem Vorurteil nach verkehren dort nur friedens- umwelt- und konsensbewegte Menschen mit zumindestens rudimentären Umgangsformen. An der Obsttheke stehend, überlegend, was ich mitnehmen sollte, wurde ich von hinten aufgefordert, beiseite zu gehen. Die Person, von der die Stimme aus dem Off stammte, bat ich, abzuwarten, bis ich mich entschieden und eingepackt hätte. Reaktion: Ziemlich üble Beschimpfung. Das hat aber nicht geholfen, mich beiseite zu bitten.
Als Nächstes parkte ich aus und fuhr über den Parkplatz. Ein paar Meter vor der vorderen Stoßfläche meines Ducato setzte jemand recht schnell aus seiner Parklücke heraus. Beinahe hätte er mich (bzw. besagte Stoßfläche) erwischt. Mich beeindruckt sowas meistens nicht und ich umkurvte ihn, denn vermeintliche Durchsetzungsfähigkeit möchte ich nicht belohnen. Reaktion: Beim nächste Halt fuhr er neben mich und beschied mir durchs Autofenster, daß er jetzt aussteigen und mir mal zeigen würde, was er mit solchen Leuten wie mir anstellt. Ich lasse mich aber auf solche Diskussionen nicht ein, fuhr das Fenster hoch und weiter. Mit lautem Hupen drückte er dann noch aus, was er von mir hielt.
Ich frage mich nun, was ist eigentlich los? Ich kenne das so nicht, obwohl in dieser Gegend aufgewachsen.
Drehen wir kollektiv durch?
Gerade vor ein paar Tagen frisch aus einer Gegend angereist, in der mir sowas noch nie passiert ist, hatte ich das Gefühl, in einem fremden Land zu sein.
Möglicherweise bin ich es auch, der sich verändert hat und von dem wirklich freundlichen Umgang miteinander in "unserer" Gegend in Südfrankreich verwöhnt ist.
Um den Bogen zum Thema "Leben" zu schlagen:
Meine heutigen Erlebnisse sind tatsächlich nicht übertrieben, aber haben mich dazu gebracht, den ganzen Tag darüber nachzudenken. Ändern kann ich es vermutlich nicht, aber meine Sichtweise auf diese Dinge anpassen. Also bedaure ich die Menschen, die bereits am Samstagmorgen unter solchem Selbstbehauptungsdruck stehen zutiefst. Gesund ist das nicht und verlängert auch nicht das Leben.
In dem Sinne wünsche ich ein Schönes Wochenende und nehme mir vor, meine Lehren aus Heute zu ziehen und niemanden mehr anzuraunzen.
Gruß
Frank
Genau das wird die neue Weltanschauung werden, erst werden die Menschen in dieser gemachten Krise auseinandergetrieben, so das man den Bezug zum gegenseitigen Verständnis verliert, und sieht nur noch sich als einzge Person.Es wird auch nichts mehr so wie früher werden, insbesondere dem Menschen seine Freiheitsrechte werden entzogen, das macht die Menschen aggressiver, weil psychischer Druck entsteht. Die Menschen verändern sich, werden einer Gehirnwäsche unterzogen ohne das sie es merken, als erstes! schmeisst eurer TV Gerät auf den Müll, lest nur das was ihr für richtig haltet, und lasst euch nicht unbemerkt manipulieren!
Gruß
Robert