LKW Reisemobil, verrückte Idee?

  • Hallo zusammen,
    beim durchblättern dieser Anzeige https://zoll-auktion.de/auktio…553988#druck_Seitenanfang
    kam mir eine überraschend verrückte Idee. Kann ein solches Teil auf 7,5 to abgelastet werden um keinen LKW Führerschein zu benötigen? Welche Ideen mir ansonsten kamen könnt Ihr Euch vorstellen. Was haltet Ihr von dem Teil? Realistisch? Sagt mir einfach mal Eure Meinung.

  • Man kann sowas ablasten, aber wie mein Vorposter schon schrieb, bleibt nach dem Ausbau keine Zuladung mehr.
    Auch würde ich darauf achten, dass das Fahrzeug ein H Kennzeichen bekommen kann.

    Gruß aus der Eifel
    Frank
    Hier sind keine Rechtschreibfehler, es handelt sich lediglich um einen Vorgriff auf die Rechtschreibreform 2029!!!

  • Der kann so kein H-Kennzeichen bekommen. Bzw. nur unter Rückbau sämtlicher Dinge, die nur ein SD.KFZ Feuerwehrgerätewagen haben darf.
    Ein Feuerwehrauto kann man nämlich nicht privat zulassen
    Und mittlerweile sind die Herren von der Zulassung da sehr strikt

  • Realistisch, vergiss es! Ich beschäftige mich mit dem Thema seit ich meinen S404 gekauft hatte. Wer in dieser Klasse mitmischen will, beschränkt sich entweder bei einem Iveco oder Mitsubschi Fuso in der 7,5 Tonne Klasse mit immernoch gehörigen Abstrichen in der Zubehör und Zuladungsmöglichkeit, oder denkt über den ganz großen Führerschein nach. Zudem, ohne vernünftigen Allrad aber doch erheblicher Achslasten bist du mit dem Ding, solange du noch CP´s ansteuern willst, ein sehr ungern gesehener Gast.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Christoph, in der Praxis fast untauglich da alle am Ende das selbe Problem haben, 7,5 Tonnen überschritten. Ein 12M18 habe ich Probegefahren, fast einen gekauft, aber nachdem ich auf der Waage war, hatte sich auch das erledigt.


    Erst kürzlich war es ein 1017er, frisch von den grünen Grabenbuddlern, auch er wäre als 7,5er eine gute Basis, aber am Ende ist die Liste der gestrichenen Positionen des "must have" immer kürzer geworden, weil die Waage sonst gestreikt hätte. Ein Beispiel aus der Praxis, wer eine Seilwinde haben möchte um sich im Karpatendschungel selbst aus einer verunglückten Bachdurchquerung zu retten, braucht was vernünftiges und kein Linling Spielzeug für Möchtegern Offroader, plus 250 kg, ein Ersatzrad wiegt 120kg bis 200kg plus Kran weil man das Ding nicht bewegt bekommt.


    Ich kann jedem der sich mit dieser Materie wirklich beschäftigen will und über solch ein Fahrzeug nachdenkt eine Buchempfehlung aussprechen, von Ulrich Dolde. Jemand der auch in der bis 7,5 Tonnen Klasse gestartet ist mit seinem 914er Benz und reumütig erklärt, wo man im n a c h h i n e i n wieder Gewicht sparen sollt. Der gute Mann ist ein Praktiker, hat sich sein Wissen durch Erfahrungen am Eigenbau erlangt und man versteht was er da tut, weil er seine Entscheidungsfindung auch beschreibt.


    Ansonsten ist das Thema das Franz angeschnitten hat ein sehr interessantes Thema. ;)

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  • Von nehmen ist derzeit nicht die Rede. In der Zukunft, in sechs Jahren , mit viel Zeit zum Reisen wäre ein solches Fahrzeug eine Option. Mal so ganz am Rande, über welche Verbräuche reden wir bei einem solchen Fahrzeug, wie hoch wäre eine mögliche Reisegeschwindigkeit? Ach ja, ohne Ablastung wäre mein großer Führerschein auch mal von nutze.

  • och Verbräuche, ein optimierter 12M18 unter 20 Liter, ein sehr guter Verbrauch, wobei da auch sehr geizig gefahren wird. Alle Motoren ohne Turbo, vergesst es, das ist Wanderdünen-Racing wie es im Buche steht und bei den oft sehr kurz übersetzten Achsen ist das keine Freude. Reisegeschwindigkeiten sind die, die der Gesetzgeber zulässt. In der Wüste oder auf dem Put Richtung Südafrika kann man schon mal Gas geben, aber bei den Kofferaufbauten mit Trapez oder Dreipunktlagerung wird einem schnell sehr unheimlich hinter dem Lenkrad. Verbräuche sind nach oben völlig offen, aber man darf zwei Dinge nicht vergessen. Erstens, mit den Büxen fahren die meisten dort wo Diesel nicht in Gold aufgewogen wird. Zweitens, wer Spaß haben will sollte nicht bei Aldi auf dem Parkplatz Urlaub machen wollen :D

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

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  • ch kann jedem der sich mit dieser Materie wirklich beschäftigen will und über solch ein Fahrzeug nachdenkt eine Buchempfehlung aussprechen, von Ulrich Dolde. Jemand der auch in der bis 7,5 Tonnen Klasse gestartet ist mit seinem 914er Benz und reumütig erklärt, wo man im n a c h h i n e i n wieder Gewicht sparen sollt. Der gute Mann ist ein Praktiker, hat sich sein Wissen durch Erfahrungen am Eigenbau erlangt und man versteht was er da tut, weil er seine Entscheidungsfindung auch beschreibt.


    Das Buch ist bestellt. MB 914 4x4 habe verstanden. Werde mich mal schlau machen. Hab ja noch etwas Zeit

  • Erstens, mit den Büxen fahren die meisten dort wo Diesel nicht in Gold aufgewogen wird. Zweitens, wer Spaß haben will sollte nicht bei Aldi auf dem Parkplatz Urlaub machen wollen :D


    Eine lange Reise rund ums das Mitelmeer mit einigen Abstechern ins Hinterland, das würde ich mir für den"Anfang" wünschen

  • Der 12M18 ist zu schwer, stimmt. Ich hatte da falsche Werte im Kopf.
    Diese Serie ist sehr interessant:

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  • Eigentlich müsste ich den Ulrich jetzt anrufen, weil ich ihm geholfen habe seinen Urlaub zu finanzieren. Noch was, ein weiterer kostenloser Tip....wer sich mit der Umsetzung solch eines Reisemobil Traumes nach der Lektüre immer noch beschäftigen möchte, wartet nicht zuuuuuu lange mit dem Kauf des Basisfahrzeuges. Die Bestände an Altfahrzeugen in zum Teil beneidenswert guten Zuständen im Allradsegment wird von Tag zu Tag kleiner. Nehmen wir als Beispiel nochmal den 12M18, der hat mal knapp über 10000,- € gekostet und Laufleistungen unter 50000 km waren absolut keine Seltenheit. Heute ist der Markt für das Modell fast tot weil nix nachkommt und die Kisten haben gerne 150000 KM auf der Uhr und kosten 20000,- € und mehr. Der Ersatzteilmarkt des eh schon exotischen Fahrzeuges ist dagegen schon tendenziell als eingebrochen zu bezeichnen.

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  • Diese Serie ist sehr interessant:


    der von Hermann genannte 917 ist fast baugleich zu dem von Ulrich ausgebauten 914. Auch hier muss man sehr auf die 7,5er Grenze aufpassen

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

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  • Wir haben auch mal ne Weile auf der Idee rumgekaut. Nen 917 mit Shelter... bin auch in Bad Kissingen um den Ulrich Dolde rumgeschlichen, waren auch in einem Teilausgebauten drin. Alles toll. Meine beste Hälfte kriegt mehr glänzende Augen als ich, wenn sie so ein Monster in freier Wildbahn sieht.
    Nachdem wir uns aber noch viele Jahre in Europa und höchstens mal angrenzend bewegen, auch die freie Zeit limitiert ist, bleibts erstmal beim Kasten.
    Nen814, 914 zu fahren erfordert ohne Turbo in der Tat sehr viel innere Ruhe. Bin den als Student viel und auch gern mal voll beladen gefahren. Vom Hattenbacher Dreieck Richtung Norden mit 25 den Berg rauf...
    und wenn, dann mit Führerschein C und Reserve.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • jaja, der Hermann, wenn man die Storys so liest, und wer den alles supportet, die Decken-Lampe und Regalsicherungen sind schon ein Highlight. Aber kurzweilig sind die Storys allemal, ich mag die Zwei.


    Ich hau das Thema gleich in den Klönschnack da es hier nicht so richtig hingehört (wird kein echtes Ausbautagebuch)

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