Maulkorbpflicht für Hunde in Bussen...

  • ...derjenige, der zu mir sagt, mein Hund braucht einen Maulkorb, bekommt einen von mir über seine blöde Fresse...


    Was für ne Aussage !


    Aber ich würde es eher unter "heiße Luft " abtun , oder wäre dann gerne dabei wenn er dem italienischen Karabinieri einen Maulkorb auf die besagte " blöde Fresse" drückt . Das würde sicherlich sehr spassig werden...........für die Zuschauer. Unbedingt noch "blöde Fresse" auf italienisch lernen, damit solche Personen die diesbezüglich weisungsbefugt sind auch korrekt angesprochen werden können .


    Remember : Tere is allways a bigger fish


    uwe


  • ...leider kapierst du auch nichts. das ist nichts anderes als eine Metapher, also was sinnbildliches, was Menschen betrifft, die einem zu solchen Handeln zwingen wollen...



    und, ich habe mit meinem Hund noch nie Probleme gehabt, sieht halt nicht aus wie eine Bestie...

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Motowitsch


    Ok, der geneigte Leser weiß jetzt subjektiv (je nachdem, wie oft er welche Freds verfolgt), dass du Smilys ablehnst (schade, würde vielleicht "Metaphern" für Nicht-Dich-Kenner verständlicher machen), Anglizismen verabscheust, ... Metaphern (wobei man sich germanistisch streiten könnte, was das ist) magst...


    Aber bedenke bitte: Nicht alle kennen dich auch nur ansatzweise oder persönlich. Folglich eckst du verständlicherweise mit deinen punktuell pointierten Äußerungen zuweilen an. Und das daraus folgende Hin-und Her ist letztlich nicht wirklich sinnvoll, wenn man sich gleich bemüht, Missverständnisse zu vermeiden. Unnötiger Streit kann vermieden werden, wenn man sich verständlich macht - und mangels sichtbarer Mimik etc. bedarf es dazu vielleicht mehrerer Worte oder eben keiner Worte.
    Nichts für ungut!

  • Ja , natürlich liegt der Fehler bei mir ......


    Welcher Mensch zwingt dich denn dazu ? Das Gesetz zwingt dich dazu , so einfach ist das . Da brauch man auch nicht drüber philosophieren , es ist halt so . Und so wie man sich an Verkehrsregeln zu halten hat , so müssen Hundebesitzer sich nun mal auch an einige Regeln halten . Das hat doch nichts mit Bevormundung oder Überregelung zu tun . Würde sich alle Leute vernünftig und rücksichtsvoll benehmen bräuchte man solche Regeln vielleicht nicht , aber das wird so oder so nie passieren solange manche schon von Unterdrückung reden wenn sie ihren Hund nur anleinen müssen oder die Schei... vom eigenen Hund aufräumen sollen .


    Und das ist keine Metapher , ich meine es so wie ich es sage .


    Uwe

  • Zitat

    Zitat von Travelking
    und nicht nur als Hundehalter...


    Zitat

    ...Trittbrettfahrer ohne eigene Meinung...


    wenn du meinst. Aber gut das du mich kennst.

    Mit freundlichen Grüßen aus Hagen


    André (der Travelking) und Susanne


    unterwegs mit Pössl Roadcruiser, gerne auch mit der 12erGS im Schlepp


    [COLOR="#000080"]Männer bleiben Kinder, nur die Spielzeuge werden teurer[/COLOR]


  • Wieder ein Stein im Brett der Hundevorschriften und Hundehalter-Bevormundung (nach dem Motto "wegen einiger schwarzer Schafe bestrafen wir einfach alle, das ist einfacher").


    Ich kann eine Maulkorbpflicht nur begrüßen! Ich erlebe es leider sehr oft, dass mir auf meiner "Joggingrunde" freilaufende Hunde begegnen.
    Da ich schon mal von einem Hund gebissen wurde, der "nur Spielen" wollte, bleibe ich vorsorglich stehen, wenn mir ein freilaufender Hund begegnet.
    Ich will ja schließlich nicht seinen Jagdtrieb wecken...


    Was soll ich sagen, die wenigsten Hunden reagieren auf die Zurufe Ihrer Besitzer!
    Nach ein paar vergeblichen Kommandos kommt dann ein verlegener ruf: "der tut nichts!"


    Aber von mir, als "unbeteiligter Jogger" wird erwartet, dass ich es selbst ausprobiere, ob er nichts tut, oder vielleicht doch?
    Und dass nur, weil die Hundehalter nicht in der Lage sind, ihre Tiere an die Leine zu nehmen, oder ihnen wenigstens die wichtigen Kommandos bei zu bringen. Und zwar so, dass sie sofort gehorchen und nicht erst nach dem 10 mal rufen!


    Wenn diese Hunde einen Maulkorb hätten, dann währe dass für mich mehr als o.K.!


    Wenn Leute sich einen Hund halten, dann müssen sie sich eben auch mit ihm beschäftigen und dass ist eben mehr, als ihn zwei mal am Tag in den Park kacken zu lassen!


    Michael

  • Ich hab mal irgendwo gelesen das man den Intellekt eines Hundes in etwa mit dem eines 4 jährigen Kindes vergleichen kann . Klar gibt es dort , wie bei den Kindern auch , schlauere und dümmere aber noch viel mehr hängt es von der Erziehung ab wie beide sich verhalten .Also würd ich sagen das man den Grund für Fehlverhalten erst mal bei den Personen sucht die hinter den vermeidlichen Tätern stehen.


    Hassen tut eh jeder jeden bei uns , der Jogger hasst die Hunde die frei laufen , die Hundehalter hassen die Radfahrer die ungebremst in 5 cm Abstand vorbei rasen , die Radfahrer hassen die Jogger die immer im falschen Moment den Weg belagern und alle werden vom Jäger gehasst weil Wald und Wiesen eh ihnen gehören. Also jetzt findet da mal eine Lösung mit der alle zufrieden sind . Wer Verbote fordert wird selbst Opfer von einem ebensolchen.


    Ein bisschen Toleranz und Rücksicht wären meistens wirkungsvoller , oder ?


    Uwe

  • Das ist viel Wahres dran!


    Und die besten "Hasser" sind doch die Fahrradfahrer, die auf die Autofahrer schimpfen, - aber nur solange, bis sie selbst wieder im Auto sitzen und dann natürlich auf die Fahrradfahrer schimpfen! ;)


    Das Problem mit gut gemeinten Regeln ist oft aber, dass gerade die "Unvernünftigen", die Ausgangspunkt der Regeln waren, sich dann eben eh nicht an diese neuen Regeln halten. Und so trifft's oft die Vernünftigen, die das ungerecht empfinden.


    Allen kann man's eh nicht recht machen! Objektiv muss man zugeben, dass das meiste subjektiv fragwürdig ist :)

  • Aber das ist es doch was wir alle meinen:


    Wegen denjenigen, die immer mehr werden, die nichts im Griff haben aber alles und jedes haben, bestimmen und kommentieren wollen, wird der Rest der Gesellschaft in moralische und gesetzlich geregelte Sippenhaft genommen.


    Wenn schon, dann käme vor dem Maulkorb der Hundeführerschein mit einwandfreier Charakterprüfung, primär nicht für den Hund.

  • Bei diesem Thema schlagen 2 Herzen in meiner Brust. Meine Frau ist als Kind von einem "lieben Hund", der "nur spielen wollte" in das Gesicht gebissen worden. Das ging haarscharf am Auge vorbei und die Narbe kann man heute noch sehen. Der Eigentümer des Hundes war selbst entsetzt und hätte sich vorher nie vorstellen können, dass sein Hund so etwas tut.


    Andererseits habe ich früher selbst einen Hund gehabt und weiss, welche emotionale Bindung man zu seinem Tier da aufbaut. Und dass man eben leicht vergisst, dass es sich um ein nur eingeschränkt berechenbares Tier handelt.


    Ich kenne also beide Seiten. Deshalb finde ich es einen guten Kompromiss, dass Hunde in der Öffentlichkeit entweder einen Maulkorb tragen oder angeleint sein müssen (im engen Bus natürlich Maulkorb).


    Meiner Erfahrung nach (insbesondere auch beim Joggen), verhalten sich auch der weitaus größte Teil der Hundeeigentümer entsprechend verantwortlich. Leider gibt es aber auch immer wieder egoistische Zeitgenossen, die das Wohl ihres Hundes über das Wohl ihrer Mitmenschen stellen. Aber wie gesagt: die sind glücklicherweise in der Minderheit.

  • Das Problem hängt immer am anderen Ende der Leine und ist mit Sicherheit nicht der Hund! Und wie gehen mir die ganzen "Meiner tut nix", "der will nur spielen", das machen die untereinander aus" auf den Keks!!!!!
    Würden alle ein wenig mehr Rücksicht nehmen, bräuchte man diese bescheidenen Regularien überhaupt nicht!

  • Hi!


    Maulkorbzwang für Hunde in Öffis kenne ich nicht anders egal ob in


    der Lokalbahn und Obus in Salzburg oder
    im Vaporetto in Venedig


    finde ich als Rücksichtnahme gegenüber anderen Fahrgästen okay.
    Es wollen halt nicht alle abgeschleckt oder angestupst werden, weil aus Sicht des
    Hundes alle so lieb sind, es soll ja auch Allergiker geben.
    Unserer kennt den Maulkork von klein auf und hat auch keine Probleme damit, ist ja nur
    Erziehungssache wie alles fast alles beim Hund.


    LGryße


    Mike aus Salzburg

  • ... Übrigens, bei uns in Niedersachsen gibt's jetzt den Hundeführerschein und ein kostenpflichtiges Hunderegister.


    Zu ersterem, brauche keinen wegen dem nachweisbaren langen Hundebesitz, aber ob man den unbedingt auf Anhieb auch mit Erfahrung 100%ig besteht? Das ist wie mit dem Autoführerschein: Hand auf's Herz, bitte ehrlich, wer würde den theoretisch auf Anhieb neu bestehen? ...
    Wissens-Quiz



    Zu zweiterem: Kein Datenaustausch mit den Kommunen, die die Pflicht überwachen sollen. Ziel ist es, den Hundebesitzer über den Chip zu identifizieren, wenn der Hund was anstellt. Ob der aber dann auch stehen bleibt und wartet, bis ein Ordnungshüter mit Chip-Lesegerät zur Stelle ist?


    Und so ist alles gut gemeint und sicher auch sinnvoll - in der Theorie!

  • Hallo, wir nehmen ein Taxi mit Hund, der kann auch im dunklen Kofferraum sitzen. Da brauchten wir noch nie, weder in Kroatien, Italien, Spanien oder Frankreich einen Maulkorb.
    Unser Hund hat die Begleithundeprüfung, die kann man in einem Hundeverein ablegen, leider muss man Mitglied sein, kann aber nach der Prüfung und Urkunde wieder austreten. Dafür kosten die Übungsstunden auf dem Hundeplatz meist nichts.
    In Österreich sollten wir den Maulkorb in der Fussgängerzobe anlegen, der Uniformierte salutiert fast vor der Urkundenkopie, den Maulkorb brauchten wir danach unseren Hund nicht anzulegen.
    Unser Hund tobt sich in unseren eingefriedeten Gelände aus, kann auch jederzeit auf den Hundeplatz.
    Dort lernt er Gehorsam, Sozialverhalten und kann sich austoben.
    Das sind keine Schäferhundvereine alter Prägung mehr, da kann man meist mit jedem Hund hin.
    ahab

  • Hier kann Empathie helfen. Ein Mensch der sich vor Hunden fürchtet oder nicht lächeln muss,
    wenn er einen Hund streichelt wird hierfür Gründe haben. Er muss auch nicht unglücklicher sein
    und schon gar nicht ein schlechterer Mensch. Ich zumindest möchte und kann das nicht
    bewerten.
    Viele Grüße
    Marion

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