Mini-Camper Citroën Berlingo Mutlispace - Planung ins Blaue

  • Ich habe irgendwann schon mal ein Selbstausbau-Konzept eingestellt. Damals noch als richtiger Kastenwagen, Ford Transit, mit allem Schnickschnack und Komfort. Inzwischen hat mich die (finanzielle) Realität doch eingeholt. Meine Überlegungen gehen dahin, mir für den "großen" Jahresurlaub von zwei bis drei Wochen einen Kasten zu mieten und für spontane Wochenendtrips einen kleinen Mini-Camper "auszubauen". Die Gänsefüßchen sind bewusst gesetzt, da es kein fester Ausbau sein soll, sondern Bauteile, die sich jederzeit rausnehmen lassen und bei deren Befestigung ich nichts am Auto verändern bzw. beschädigen muss. So kann ich im Alltag ein normales Auto nutzen und für kleine Trips werden die Möbel eingebaut. Alles recht einfach gehalten, nur mit dem Nötigsten - soll ja auch noch bezahlbar bleiben.


    Folgendes habe ich mir überlegt:
    ~ Als Bett und Sitzgelegenheit eine Campingliege. Darunter werden Kisten gestellt, wo Klamotten/Kleinzeug rein kommen. Hier kommt evtl. auch die Porta Potti tagsüber unter.
    ~ Auf der Fahrerseite des Autos kommt eine kleine Schrankzeile hin, bestehend aus einem Modul parallel zur Kofferraumverkleidung, wo auch die Kühlbox drauf kommt und einem Küchenturm, der Wasser und Kochgelegenheit beinhaltet. Eine Seitenwand des Turms lässt sich hochklappen und liegt auf dem anderen Modul auf, das ist mein Tisch.
    ~ Das alles wird auf einer Bodenplatte verschraubt, die natürlich irgendwie am Fahrzeugboden befestigt werden muss. Da muss ich mir das Auto nochmal genau ansehen, ob da Verzurrösen vorhanden sind (bei den gewerblichen Kästen ja, aber auch beim Multispace?)
    ~ Gas werde ich nur in Form von Kartuschen mitführen. Die Wasserpumpe soll durch 6V-Blockbatterien angetrieben werden, die Kühlbox evtl. über den integrierten 12V-Anschluss im Kofferraum. Bei letzterem bin ich noch unsicher, das geht ja alles auf die Starterbatterie.


    Und da das Schnöde Beschreiben nicht reicht, anbei ein paar Bildchen mit den ungefähren Maßen.


    Ich halte das Ganze für durchaus realistisch. Auf der Messe in D'dorf habe ich mir den Caddy Maxi Camp von Reimo genau angesehen. Ein toller Ausbau, der aber auch sein Geld kostet, vom Basisfahrzeug ganz zu schweigen. Das Schlafdach ist nett, da es Stehhöhe ermöglicht, aber da rauf und runter klettern zum Schlafen ist doch recht umständlich (zumindest für mich). Da ich allein reise, brauche ich auch gar nicht so viele Schlafplätze. Mit meinem Ausbau hätte ich zwar keine Stehhöhe, der Berlingo ist innen auch gerade mal ca. 120 cm hoch, aber es soll ja eben für Wochenendtrips sein, bei gutem Wetter. Dennoch lässt sich darin sicher auch mal ein Regentag verbringen. Erweitert mit einem Heckzelt bieten sich schon wieder größere Möglichkeiten.
    Im Auto selber würde ich mich wenigstens rudimentär waschen wollen, Wasser für Tee heiß machen, frühstücken und ansonsten gemütlich schlafen. Das große 3-Gänge-Menü nehme ich dann im Restaurant oder in der Gaststätte zu mir oder es gibt Salat :lol:. Das einzig Herausfordernde, was ich momentan sehe, ist das Umziehen ohne Stehhöhe, also im Liegen oder Sitzen. Aber da wird halt die Gelenkigkeit gefördert. :)


    Und warum nun der Berlingo? Vor allem wegen der separat zu öffnenden Heckscheibe und den Aufstellfenstern in der 2. Sitzreihe. Beides kann ohne Strom geöffnet werden. Dann ist der Berlingo wesentlich günstiger als der Caddy. Er bietet auch viele Ausstattungsmerkmale in Serie. Letztlich gefällt mir der Berlingo auch optisch sehr gut, ein bisschen besser noch als sein Bruder, der Peugeot Partner Tepee. Noch habe ich das Auto nicht, da aber sowieso bald ein Autokauf ansteht, warum nicht gleich sowas statt eines Polos, mit dem ich nur von A nach B fahren kann?


    Was haltet ihr von diesem Konzept? Habt ihr Anregungen/Kritik? Ich weiß, dass die Hochdachkombis hier nicht so stark vertreten sind, aber Ausbau ist Ausbau, egal in welcher Größenordnung - oder? :)

  • Hallöle,


    interessante Geschichte! Mir gehts in etwa auch so. Bin auch "alleinunterhalter" und wünsche mir für die nächsten Jahre ein Fahrzeug, das Alltagsgebrauch und Camping vereint. Ich schwanke in Gedanken immer noch zwischen allem möglichen. Mal finde ich einen 4,50 Mtr. Ducato toll, dann einen Ford Nugget. Und wenn ich Bilder und Videos von Minicampervans sehe denk ich mir, hey, das wäre im Prinzip eigentlich genau das richtige für dich! Blos nicht so ein großes Pössl-Teil oder so etwas kaufen.


    Folgendes habe ich mir überlegt:
    ~ Als Bett und Sitzgelegenheit eine Campingliege. Darunter werden Kisten gestellt, wo Klamotten/Kleinzeug rein kommen. Hier kommt evtl. auch die Porta Potti tagsüber unter...


    Denk darann, alles gut festzumachen! Einfach ne´ Campingliege rein- und Kisten drunter stellen würde ich auf keinen Fall machen. Im Falle eines Unfalles oder einer Notbremsung fliegt dir alles mit einem mehrfachen des eigentlichen Gewichtes um die Ohren! Das ist wirklich Lebensgefährlich.


    Cool finde ich das hier:


    http://minicamper.nl/


    Leider kostet das, wenn man es bauen lässt, auch schon richtig viel Knete.


  • Denk darann, alles gut festzumachen! Einfach ne´ Campingliege rein- und Kisten drunter stellen würde ich auf keinen Fall machen. Im Falle eines Unfalles oder einer Notbremsung fliegt dir alles mit einem mehrfachen des eigentlichen Gewichtes um die Ohren! Das ist wirklich Lebensgefährlich.


    Na klar, das wird bedacht. Als unterstes soll eine Bodenplatte rein und die Liege würde ich darauf verschrauben mit -´`- solchen "Bügeln". Für die Sicherung der Kisten müsste ich mir noch was überlegen. Wobei auch eine feste Bettlösung (dann zum Klappen oder Ausziehen Richtung Beifahrersitz) durchaus möglich ist.


    Der Minicamper aus Holland ist tatsächlich gut konzipiert, aber wie Du schon schreibst, kostet auch wieder relativ viel Geld. Und ich glaube, das ist dann wie beim Caddy Maxi Camp fest eingebaut, also mit der Karosserie verschraubt. Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden, zum einen, um das Auto nicht unnötig zu beschädigen und weil ich im Alltag ein normales Auto mit fünf Sitzen nutzen möchte.


    Ich habe mich vor allem wegen der hohen Kosten von einem eigenen, großen Kasten (gedanklich) verabschiedet. Zum anderen ist mein Parkplatz am Haus nicht groß genug dafür. Die Anliegerstraße ist auch sehr schmal, das würde ich keinen Kasten dauerhaft hinstellen wollen. Außerdem konnte ich schon mal "probesitzen", der hiesige User Philip J Fry hat sich einen Caddy (kurzer Radstand) mit ganz einfachen Mitteln ein Wochenend-Mini-Camper zusammengestellt - und da er mein Bruder ist und ich die Ehre hatte, ihm bei den Vorhängen zu helfen, konnte ich also auch schon mal drinsitzen. Der deutlich kleinere Raum ist nicht zu unterschätzen, das sollte man auf jeden Fall mal testen!

  • Discho
    Ja, C-tech kenne ich (ich habe glaube ich fast alle Hersteller im I-Net schon gesehen :D), die Ausbauten entsprechen allerdings nicht meinen Ansprüchen an die Nutzungsmöglichkeiten - ist jetzt in Kürze schwer zu erklären, was ich damit genau meine :lol: Und auch die sind, glaube ich, fest installiert.


    skysegel
    Diese Typen von Ausbauten fallen für mich weg, weil man die Küche nur bei Gut-Wetter oder mit einem Heckzelt nutzen kann. Da ich aber ggfs. auch im Herbst fahren will, muss alles drinnen voll nutzbar sein, auch wenn's plästert. Auch das große Bett ist für mich verschenkter Raum, da ich wie gesagt alleine fahre.

  • So, ich habe die Verzurrösen gefunden - daran lässt sich die Bodenplatte bestimmt sicher befestigen.


    Gerade fiel mir noch was auf. In der Variante des Berlingos, die ich gerne kaufen würde, ist der Fußraum der 2. Sitzreihe durchgehend, also ohne Erhöhung in der Mitte. Das bietet wieder viel Stauraum! Hier muss natürlich auch noch eine Unterstützung der Bodenplatte hin, am besten wohl quer zum Fahrzeug auf der ganzen Breite ein "Trägerbrett", das im 90°-Winkel an die Bodenplatte angebracht wird. Ohne Bilder hoffentlich zu verstehen ...? :lol: Vielleicht die Bodenplatte in zwei Segmente teilen, zum einfachen Reinlegen und Rausholen? Es sollte so konzipiert sein, dass ich alles alleine in überschaubarer Zeit ein- und ausbauen kann ...


    Leute, sorry, ich denke nur laut :D Aber vielleicht interessieren ja jemanden meine sprunghaften Gedankengänge :lol:


    Ich möchte nochmal auf die grundsätzlichen Überlegungen für dieses Fahrzeug eingehen, die mich zu dieser Lösung geführt haben.
    - Ich kann mir einen großen Kasten nicht leisten bzw. möchte mich nicht auf viele Jahre finanziell extrem einschränken.
    - Ich möchte das freie Reisen keinesfalls aufgeben, aber auch nicht nur auf zwei, drei Wochen im Jahr beschränkt sein (Mietkasten).
    - Das neue Spaßfahrzeug soll klein genug sein, um damit in der Stadt/im Alltag zurechtzukommen und groß genug, um die nötigste Camping-Ausstattung aufzunehmen.
    - Ich bin kein ausschließlicher Schön-Wetter-Camper, ein Regentag muss auch mal im Auto verbracht werden können.
    - Schlafen und Frühstück/Kaffee machen sowie Katzenwäsche im Auto ist das Minimum.
    - Soviel Raumgefühl wie möglich in dem kleinen Raum.
    - Ich lege mich auch tagsüber gerne mal kurz auf's Ohr, daher sollte das Bett schnell zugänglich sein, nicht erst großer Umbau.
    - Alles soll so installiert werden, dass Verschraubungen an der Karosserie nicht nötig sind.
    - Die Möbel sollen relativ schnell ein- und wieder herausbar sein, auch für mich Fitness-Studio-Muffel.
    - Es muss nur für eine Person reichen.
    - Falls ich mal dringend irgendwo weg will (aus welchen Gründen auch immer), muss der Fahrersitz jederzeit einsatzbereit sein, ohne Umbau.


    Gedacht ist das Ganze für ein Wochenende (normal oder auch mal verlängert) oder Besuch bei Freunden mit Übernachtung oder für Veranstaltungsbesuche etc. Mit Heckzelt auf einem Campingplatz kann man sicherlich auch mal eine ganze Woche irgendwo verbringen. Kommt drauf an, wo ich all das Gepäck lasse (ggfs. Dachkoffer?)
    Kosten für das Basisfahrzeug liegen um 14.000 Euro (nicht älter als drei Jahre in Ausstattung XTR), das gleiche würde ich für einen Polo bezahlen. Den Ausbau werde ich noch ungefähr kalkulieren. Glücklicherweise sind wohl Vater als auch Bruder und sogar Schwager handwerklich begabt, also fallen die Lohnkosten eher gering aus (kostenlose Verpflegung während des Baus ist ja auch ganz nett :D).

  • Wenn das Geld schon ein knappes Gut ist, sollte man auch beim Basisfahrzeug nach alternativen suchen.
    Der Berlingo so wie meine Frau ihn seit 15 Jahren fährt ist ja keine schlechte Wahl.
    Aber die Fahrzeuge entwickeln sich weiter, und wie die jetzigen Fahrzeug sind erfährt man leider erst wenn
    man die Karre hat. Womit ich aber nicht nur die Diesel von VW sondern auch alle anderen Autos anspreche.


    Aber mal zum Kombiwagen. Günstig und auch in fast der gleichen größe zu haben


    http://www.campingvan.de/dacia-dokker.html


    http://www.hochdachkombi.de/viewtopic.php?f=26&t=13034

    [COLOR="#0000FF"]Ein kluger Mann lebt weder geistig noch finanziell über seine Verhältnisse[/COLOR]

  • ...Ich habe mich vor allem wegen der hohen Kosten von einem eigenen, großen Kasten (gedanklich) verabschiedet...


    Wenn ich heute bereits soweit wäre ein passendes Fahrzeug anzuschaffen, so käme für mich jetzt sehr wahrscheinlich ein KaWa in der Größe Opel Vivaro/Renault Trafic in Frage. Die sind beide Baugleich. Im Unterhalt/Kosten und Fahrverhalten ähnlich dem eines PKW. Lange nicht so groß wie ein Ducato, aber deutlich größer als Berlingo & Co und damit viel mehr Stauraum. Vor allem wenn noch sperriges Gepäck mit soll, wird´s bei den Minis schnell eng. Ich überlege mir für die Zukunft ein Schlauchboot anzuschaffen (z.B. so etwas http://www.grabner.com/boote/wasserwandern). So ein Teil ist zwar vom Packmaß her nicht so schlimm, weil zusammengefaltet, aber mit dem nötigen Zubehör wie Schwimmweste, Paddel und anderem Gerödel braucht man schon den entsprechenden Platz im Auto. Und Dachgarten mag ich nicht.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Vivaro
    https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_Trafic


    Ein cooles Campingauto ist auch der aktuelle Ford Transit Custom.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Transit_Custom


    :s12

  • Gerade fiel mir noch was auf. In der Variante des Berlingos, die ich gerne kaufen würde, ist der Fußraum der 2. Sitzreihe durchgehend, also ohne Erhöhung in der Mitte.



    Bei unserem alten Model und auch bei dem Picasso, den ich einige Zeit gefahren habe, sind hinter den Vordersitzen, unterm Teppich 2 klappen.
    Bei uns immer als Keller bezeichnet.
    Dort kann man prima dinge lagern die kühl aber nicht kalt gelagert werden sollen.
    Schau mal nach ob es den Keller immer noch gibt.
    Kühles Bier ist immer noch besser als warmes

    [COLOR="#0000FF"]Ein kluger Mann lebt weder geistig noch finanziell über seine Verhältnisse[/COLOR]

  • Ich würde die Möglichkeiten des schnellen Umbaus nicht überschätzen. Bei meinem Caddy hab ich auch gedacht, da kann ich leicht mal die Rückbank ausbauen für größere Sachen. In der Praxis nervt mich das schon, wenn die Hundebox raus muss. Rückbank ausbauen hab ich auch schonmal allein gemacht, aber das größere Teil davon ist so schwer, dass das nicht gut für meine Bandscheiben ist.
    Überleg Dir, was und wohin Du bei einem Inventar nach deinem Geschmack alles hin und her schleppen musst und welches Gewicht die einzelnen Teile mutmaßlich haben werden. Hängt stark vom verwendeten Material ab. Siebdruckplatten (Planboardplatten) sind übrigens sauschwer und Pappelsperrholz eignet sich nicht für alles. Sind die Teile zerlegbar, kommt noch der Zeitaufwand für Zusammenbau und Demontage dazu.


    Ulli

  • der vorgänger des kastens war ein jumpy, da hatte ich einen relativ aufwändigen einbau drin,
    soweit so super,
    ich hatte das bett so gestaltet das man das rusnehmen kann und druchladefläche hat, die 2er sitzbank hinten war auch rausnehmabr
    war recht aufwändig und ich habs einmal! gemacht
    schwer und komliziert, dann musste ich die teile in zweite stockwerk schleppen usw
    also bliebs drin und wir konnten auch am we schnell mag wegfahren
    war für den alltagsbetrieb klein problem


    meine gedanken zu deinen gedanken?
    wieviel kost denn so ein berlingo, wie du möchtest?
    ab 18k gibts neue ducatos, klar hier als notmotor belächelt usw, aber fahren kann man trotzdem damit
    und wenn du 2-3 wochen nen kasten mieten willst kannst du den betrag stattdessen auch jedes jahr in einen weiteren (Teil)ausbau stecken
    erst bett, dann schrank, dann kühlschrank usw


    denn so ein ausbau wie er dir vorschwebt in so nem kleinen auto wird extrem aufwendig, denn je weniger platz zur verfügung desto besser muss man das können
    und verkaufbar wird das nachher kaum sein...wenn du doch was größeres willst

  • Ich gehe mal der Reihe nach durch. Zunächst mal vielen Dank für eure Beiträge!


    Aber mal zum Kombiwagen. Günstig und auch in fast der gleichen größe zu haben


    http://www.campingvan.de/dacia-dokker.html


    http://www.hochdachkombi.de/viewtopic.php?f=26&t=13034


    Ja, klar, Geld ist ein Thema. Aber es muss nicht "billig" sein. Bisher war mein Plan, mir einen jungen gebrauchten Kleinwagen von VW zu besorgen, also nur ein normales Auto und das Thema Kastenwagen zu verschieben, bis ich mal ordentlich was auf der hohen Kante habe, also ca. in 10 Jahren :D Je mehr ich mich mit den HDKs beschäftigte (wie gesagt, Bruder hat einen und Vater inzwischen auch, der soll im nächsten Frühjahr ausgebaut werden), desto mehr realisierte ich, dass ich das Geld, das ich für einen drei Jahre alten VW Polo in gehobener Ausstattung ausgeben würde, genauso gut in einen gebrauchten HDK investieren könnte. Erstmal nur der Unterschied größeres Auto mit geringerem Wiederverkaufswert (siehe unten). Die Ausbaukosten kann ich nebenher sparen, "Sondereinnahmen" dafür verwenden, die ersten zwei, drei Jahre vielleicht noch keinen Kasten mieten.
    Langer Rede kurzer Sinn: ein bisschen mehr als Dacia Dokker darf es sein. Ganz davon abgesehen, dass der Berlingo eben viele kleine praktische Details hat.



    Wenn ich heute bereits soweit wäre ein passendes Fahrzeug anzuschaffen, so käme für mich jetzt sehr wahrscheinlich ein KaWa in der Größe Opel Vivaro/Renault Trafic in Frage. Die sind beide Baugleich. Im Unterhalt/Kosten und Fahrverhalten ähnlich dem eines PKW. Lange nicht so groß wie ein Ducato, aber deutlich größer als Berlingo & Co und damit viel mehr Stauraum. [/URL]


    Ja, da hast Du völlig recht. Nebenher schaue ich auch immer mal wieder nach Nissan Evalia, das wäre eine Alternative. Wobei ich mir dann oft die Frage stelle, ob es wirklich größer sein muss. Ich werde das im Auto meines Vaters mal austesten mit dem Raumgefühl, seiner ist zwar L2, aber es ist ja eher die Höhe ausschlaggebend für das Wohlbefinden. Und Gepäck? Outdoorkleidung kann man sehr klein zusammenfalten; bis auf Fahrrad, Wanderschuhe und -stöcke brauche ich keine Sportgeräte. Man muss halt auf das Lebensnotwendige reduzieren :lol: Und statt meiner vielen Bücher kann ich mir ja doch vielleicht mal einen eReader anschaffen. :D



    Bei unserem alten Model und auch bei dem Picasso, den ich einige Zeit gefahren habe, sind hinter den Vordersitzen, unterm Teppich 2 klappen.
    Bei uns immer als Keller bezeichnet.


    Die habe ich bei manchen der Gebrauchten tatsächlich gesehen, auch wieder ein tolles praktisches Detail! Ich muss mir dringend eine Liste anlegen, welche Ausstattungsmerkmale vorhanden sein sollten.


    Ich würde die Möglichkeiten des schnellen Umbaus nicht überschätzen.


    Sicherlich wird das nicht in einer halben Stunde zu machen sein, da mache ich mir auch keine Illusionen. Wegen der Rücksitze: da wäre beim Berlingo der Vorteil, dass man den mit drei Einzelsitzen bekommen kann, jeder einzelne wiegt dann glaub ich 14 Kilo. Das geht noch.
    Klar, die Möbelmodule müssen zum einen kompakt sein, dass ich sie im ganzen befördern kann und zum anderen recht leicht. Eine erste Überlegung geht dahin, Alu-Vierkantrohre zu nutzen und diese mit Pappelsperrholz zu "ummanteln". Dann ist als Basis auf jeden Fall mal ein in sich stabiler Kubus vorhanden.
    Als Einzelteile habe ich in der Vorstellung: Küchenturm, Unterschrank für die Kühlbox, Schrank (= Auflage für den Tisch), Bodenplatte und Bett/Liege.
    Entweder mit festgelegten Verschraubungspunkten in der Bodenplatte oder mit Schienen wie im Multivan zu befestigen. Das ist doch jetzt nicht wirklich viel, oder? Selbst wenn es zwei Stunden dauert, der ganze Ausbau der Sitze und Einbau der Möbel. Finde ich immer noch recht "schnell". Lagerungsort für die Möbel gibt es und der Weg zum Auto ist dann auch ebenerdig.



    Zu den Sitzen, Möbeln und dem Schleppen derselben habe ich ja oben schon geschrieben.
    Ducato-Größe fällt für mich flach, weil
    - kein Stellplatz vorhanden
    - Ausbau würde zu zeitaufwändig und/oder zu teuer
    - fertig ausgebaut entweder zu teuer oder zu alt
    - im Alltag - wenn man ganz ehrlich ist - zu groß (ich habe zwei Jahre lang einen Ducato als einziges Fahrzeug gehabt; klar geht das, aber mit Einschränkungen)


    Der Berlingo mit drei Jahren und Ausstattung XTR liegt so um die 14.000 €. Ist die zweitteuerste Ausstattung mit einigen netten Vorzügen gegenüber den niedrigeren Ausstattungen. Als Wichtigstes sind die drei Einzelsitze in der 2. Reihe zu nennen sowie die separat zu öffnende Heckscheibe.
    Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ich ungerne drei Jahre an dem Auto basteln will, bis es vollwertig einsetzbar ist. Bei dem kleinen könnte das sehr schnell gehen - natürlich mit Abstrichen beim Komfort, das ist mir klar. Das ist aber eine Sache der inneren Einstellung.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass ich z.B. im Mai bzw. im Sommer die Möbel eher drin lasse, in den Zeiten, wo man öfter mal fährt. Den wöchentlichen Einkauf kriege ich dann trotzdem noch rein.
    Nochmal zum Thema Wiederverkaufswert: das hat für mich keine große Bedeutung, das nächste Auto will ich fahren, bis es aufgibt. Ich kaufe ein Auto nicht mit dem Gedanken "wieviel kriege ich dafür noch nach drei Jahren", denn ich will es nicht nach drei Jahren verkaufen. Klar kann man mal dazu gezwungen sein (aus welchen Gründen auch immer), aber dann müsste ich mir auch viele andere Fragen der Marke "wenn" und "könnte" stellen.


    Letztlich werde ich mal abwarten, wie der Ausbau meines Vaters gelingt (Peugeot Partner Kasten L2), da werde ich beim Konzept und z.T. bei der Ausführung mithelfen. Dann hat man schon mal Erfahrungswerte und auch eine Vorstellung des nutzbaren Raumes. Vor Mai werde ich sowieso das neue Auto noch nicht anschaffen.

  • (Kleine Nebenfrage...)


    Moin,
    ich will hier ja niemand ärgern, zumal ich vielleicht auch zuwenig Ahnung habe, aber:


    Ich habe den Eindruck (vorsichtig gesagt) daß mittelfristig/ langfristig die Leute in meinem Umkreis mit neuen oder auch älteren - gebraucht gekauften - Caddies insgesamt besser und weniger reparaturanfällig durchkommen als diejenigen, die neuere oder ältere Berlingos oder Kangoos fahren.


    Klar sind die Caddies beim Kauf teurer (steht ja VW und "deutsch" dran und sowas wird nun mal schon deswegen teurer gehandelt - vielleicht ändert sich das mit der aktuellen Abgas-Betrugs-Diskussion aber auch), aber: Sind die Dinger besser oder nicht nach Eurem Eindruck? Die TÜV-Listen etc. behaupten "schlechter".


    Gruß aus Köln von einem, der früher gern mit diversen Renault 4- Kisten unterwegs war, aktuell neben dem Reisekasten noch einen fast 14 Jahre alten Golf-Diesel-Kombi fährt (bisher ohne wirkliche Probleme) und auch vorher jahrelang Diesel - und Heizöl - Gölfe hatte

    Grüße aus Kölle
    Wolf,
    war bis Februar 21 gern im blauen ReiseKasten CS Rondo unterwegs mit Tam, früher auch mit SennenSchnauzerSchäfer Anna, danach mit BulgariMigrantenMultimix Anton

    Einmal editiert, zuletzt von woffie ()

  • Mit den Kangoos (Benziner) habe ich beste Erfahrungen, allerdings nicht als Camper: Mein erster (Bj 2000) hielt 7 Jahre und würde noch heute fahren, wenn ich nicht Schrott draus gemacht hätte.
    Mein zweiter und jetziger ist nun auch schon 8 Jahre alt und ich bin nach wie vor zufrieden.

  • Da deine Planung ähnlich aussieht wie mein Ausbau und ich davor schon zwei Fahrzeuge in der von Dir gewünschten Größe, auch zum Urlaub machen, genutzt habe mal meine persönlichen Gedanken und Ideen dazu.


    Meine Überlegungen gehen dahin, mir für den "großen" Jahresurlaub von zwei bis drei Wochen einen Kasten zu mieten und für spontane Wochenendtrips einen kleinen Mini-Camper "auszubauen". ... sondern Bauteile, die sich jederzeit rausnehmen lassen und bei deren Befestigung ich nichts am Auto verändern bzw. beschädigen muss. So kann ich im Alltag ein normales Auto nutzen und für kleine Trips werden die Möbel eingebaut. ...


    Guter und vernünftiger Gedanke (und nicht nur weil es meiner Motivation entspricht :s12 )


    ~ Als Bett und Sitzgelegenheit eine Campingliege. Darunter werden Kisten gestellt, wo Klamotten/Kleinzeug rein kommen. Hier kommt evtl. auch die Porta Potti tagsüber unter. (in einem späteren Posting:) Als unterstes soll eine Bodenplatte rein und die Liege würde ich darauf verschrauben mit -´`- solchen "Bügeln". Für die Sicherung der Kisten müsste ich mir noch was überlegen. Wobei auch eine feste Bettlösung (dann zum Klappen oder Ausziehen Richtung Beifahrersitz) durchaus möglich ist.


    Wenn Du das meinst was ich mir unter Campingliege vorstelle, dann finde ich die Idee nicht besonders. Zu niedrig, zu unbequem und zum Sitzen auch nicht besonders geeignet. Ich stehe mehr auf komplette Truhen. Sehr stabil, viel Platz zum Verstauen, gut geeignet zum Draufsitzen und je nach Bauweise (z.B. zwei Nebeneinander) immer noch alleine ausbaubar. Hier mal meine Truhe im Connect.



    Ich könnte mir aber auch zwei auf der Seite liegende Würfel vorstellen. Die offene Seite zur Mitte hin und genau so groß damit sogenannte Euro- oder Stapelkästen reinpassen (Die grauen Kisten z.B. im nächsten Bild). Darin können dann Bekleidung, Ausrüstung und Vorräte gelagert werden. Bei beiden Varianten würde ein, mit Klavierband befestigtes, Brett am Kopfende das tagsüber eingeklappt die Schiebetür freigibt und nachts aufgeklappt, auf den umgelegten Vordersitz liegend, die Liegefläche auf 2 Meter verlängert. Die Matraze zweigeteilt und mit Klettflaps verbindbar ergibt Tagsüber Sitzfläche und Rückenlehne und Nachts die Liegefläche. Hier was ich meine, muß ja nicht so dick sein:


    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/imgp3837y1mof3azg9.jpg]



    ~ Auf der Fahrerseite des Autos kommt eine kleine Schrankzeile hin, bestehend aus einem Modul parallel zur Kofferraumverkleidung, wo auch die Kühlbox drauf kommt und einem Küchenturm, der Wasser und Kochgelegenheit beinhaltet. Eine Seitenwand des Turms lässt sich hochklappen und liegt auf dem anderen Modul auf, das ist mein Tisch.


    Gute Idee, allerdings würde ich den Tisch nicht fest am Modul anbringen sondern eher so das man den Tisch auch am Bettmodul anbringen kann und außerhalb des Autos benutzen. Also so:


    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/aussend8540hogwa.jpg]


    Spart einen extra Campingtisch mit zu nehmen.


    ~ Das alles wird auf einer Bodenplatte verschraubt, die natürlich irgendwie am Fahrzeugboden befestigt werden muss. Da muss ich mir das Auto nochmal genau ansehen, ob da Verzurrösen vorhanden sind (bei den gewerblichen Kästen ja, aber auch beim Multispace?)


    Bodenplatte zweiteilig planen erleichtert das Ein- und Ausbauen. Wenn Verzurrösen vorgesehen sind die Platte so basteln das man nicht an den Verzurrösen verzurren muß sondern die Verzurrösen die Platte halten, dann kann man die Ösen auch noch für andere Dinge nutzen. Sieht so aus:



    ~ Gas werde ich nur in Form von Kartuschen mitführen. Die Wasserpumpe soll durch 6V-Blockbatterien angetrieben werden, die Kühlbox evtl. über den integrierten 12V-Anschluss im Kofferraum. Bei letzterem bin ich noch unsicher, das geht ja alles auf die Starterbatterie.


    Gas in Kartuschen ist ok, dann brauch man auch keine Gasprüfung fürs Auto. Wasserpumpe mit Batterien ist meiner Meinung nach Unsinn. Die Pumpe läuft wenige Minuten am Tag und das schafft die Autobatterie spielend. Kühlbox würde ich das mehr Geld ausgeben und mir auf jeden Fall eine Kompressorbox kaufen. Die laufen selbst mit der Starterbatterie im Sommer zwei, drei Nächte durch und das Auto startet dann immer noch. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest dann schau mal nach ob es eine stärkere (also mehr Ah) Batterie für dein Fahrzeug gibt, dann klappt das auf jeden Fall. Ich würde schauen ob es eine Ausstattungsvariante mit ner 12 Volt Steckdose im Heck gibt oder von einen Bastler deines Vertrauens 12 Volt nach hinten legen lassen. So zwei, drei kleine LED Lampen zum Kochen, Waschen und Lesen sind auch was Feines !



    Ich halte das Ganze für durchaus realistisch.


    Klar ist es. Ich bin früher mit meinen Fiesta Courieren und jetzt mit meinem Connect drei und vier Wochen in Camping Urlaub gefahren. Orkneys, Hebriden, England, Schottland, Irland, Griechenland, Normandie ... alles eine Frage des Anspruchs.


    ... hätte ich zwar keine Stehhöhe, der Berlingo ist innen auch gerade mal ca. 120 cm hoch, aber es soll ja eben für Wochenendtrips sein, bei gutem Wetter. Dennoch lässt sich darin sicher auch mal ein Regentag verbringen.


    Wichtige Sache ! Die Sitzmöglichkeit sollte so hoch sein das das darauf sitzen für die Beine und Knie bequem möglich ist, der Oberkörper gerade sitzen kann und wenn alles klappt auch noch der Porta Potti in der Kiste verschwinden kann :rolleyes: Dann kann man auch einen Regentag rum bekommen ohne das es nervt.


    Im Auto selber würde ich mich wenigstens rudimentär waschen wollen, Wasser für Tee heiß machen, frühstücken und ansonsten gemütlich schlafen.


    Ok, Waschen ist eine Herausforderung, der Rest sollte klappen ;)


    Das einzig Herausfordernde, was ich momentan sehe, ist das Umziehen ohne Stehhöhe, also im Liegen oder Sitzen.


    Geht mit etwas Übung auch problemlos. Erst den Oberkörper fertig anziehen und dann die Hosen, die kann man im Liegen hochziehen.


    - Ich lege mich auch tagsüber gerne mal kurz auf's Ohr, daher sollte das Bett schnell zugänglich sein, nicht erst großer Umbau.


    Sollte recht schnell gehen. Vordersitz umklappen, Verlängerungsbrett umklappen, Matraze zusammenkletten und das Powernapping kann beginnen.


    - Falls ich mal dringend irgendwo weg will (aus welchen Gründen auch immer), muss der Fahrersitz jederzeit einsatzbereit sein, ohne Umbau.


    Kein Problem, spielt sich alles hinten oder auf dem Beifahrersitz ab. Vielleicht sollte man den Umbau auch so ausführen das man mit etwas Kletterei nicht mal aus dem Auto muß um den Fahrersitz vom "Wohnraum" aus zu entern. Hat bei Gefahrensituationen und bei Regen einen charmanten Vorteil ;)

  • @ u076216
    Deinen Ausbau habe ich mir auch schon näher angesehen ;) War eine sehr gute Inspiration. Vor allem, weil Du das mit der Bodenplatte und dem Ausgleich der Sicken so schön gezeigt hast. War auch Anschauungsmaterial für meinen Vater, da er momentan seinem eigenen Ausbau noch ein wenig skeptisch gegenüber steht. Aber mein Bruder und ich haben uns schon länger mit Selbstausbauten (von anderen) beschäftigt, da stehen wir mit Rat und Tat zur Seite.


    Bei der Campingliege dachte ich an eine hochwertigere, mit einer Sitzhöhe von 40 cm. Das Maß ist jedenfalls nicht zu niedrig (meine Schlafcouch hat die gleiche Höhe, da kann ich manches schon mal mit dem Zollstock annähernd ausprobieren :s7). Aber was festes ist durchaus auch möglich, da bin ich noch nicht endgültig festgelegt.


    Der Tisch soll möglichst auch draußen nutzbar sein, auf jeden Fall! Ich denke da momentan an eine Aufhängungsschiene, die am Küchenturm angebracht ist (einmal eine an der Seite zum Heck hin und eine auf der Seite zur Schiebetür auf der Fahrerseite). So ein festes Bett reinkommt, kann da auch noch eine Schiene angebracht werden. Natürlich will ich mich nicht mit einem zweiten Tisch rumkriegen müssen. Immerhin muss ja dann schon ein Faltstuhl zusätzlich mit.


    Zurrösen, gutes Stichwort - wie hat das genau funktioniert? Man schraubt die originalen Ösen raus, setzt die Bodenplatte (mit Ausschnitten) ein und verschraubt dann die neuen Ösen mit dem "Teller" im vorhandenen Gewinde im Boden? Ob ich allerdings im ausgebauten Zustand noch Zurrösen brauche, bin ich mir nicht sicher. Aber das ist eine Detailfrage für später :lol:
    Ja, die Bodenplatte will/muss ich auf jeden Fall teilen, sonst kriege ich sie alleine wohl gar nicht ins Auto befördert.


    Die Pumpe auch über die Bordbatterie zu machen, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Dann müsste ich eine Stromleitung zum Küchenturm rüber legen (der Berlingo, den ich im Auge habe, hat eine 12V-Steckdose im Kofferraum, der Strom liegt also schon hinten und kann angezapft werden). Da kann mir mein Schwager hoffentlich helfen, mit Elektrik kennt er sich aus.
    Kompressorkühlbox auf jeden Fall! Im Hochdachkombi-Forum habe ich einen interessanten Thread zu dem Thema Kühlbox an Starterbatterie gefunden, durch den muss ich mich noch durcharbeiten (Du kennst ihn sicher, bist ja dort glaub ich angemeldet ;) Dauert bei mir sicher auch nicht mehr lange ...)


    Die Sitzhöhe ist mit 40 cm sicher ganz gut gewählt. Vom Winkel Unter-/Oberschenkel perfekt. Und da ich kein Riese bin (1,65 m) dürfte ich auch nach oben keine großen Probleme kriegen. Die 40 reichen dann auch für die Porta Potti.


    Ja, naja, waschen halt. Halben Liter Wasser ins Gesicht und Zähne putzen, mehr erwarte ich gar nicht. An heißen Tagen vielleicht mal mithilfe des Waschlappens benetzen. An den Makeup-Spiegel habe ich ja auch schon gedacht. :s7


    Die Fluchtposition einnehmen zu können, ohne das Auto zu verlassen, ist mein Anspruch. Selbst wenn ich ein bisschen über die Sitze turnen muss. Im Fall der Fälle ist das egal. Auch da gereicht mir meine eher unterdurchschnittliche Körpergröße zum Vorteil. :lol:


    RENO
    Danke für den Link! Auf der Seite bin ich auch mal irgendwann gewesen. Da hat mich auf jeden Fall die Bettverbreiterung überzeugt. Einziger Nachteil: das Basisfahrzeug für den Ausbau ist teurer als der Berlingo. Aber wie Du ja schreibst, für Ideen und Anregungen ist die Seite allemal gut.


    woffie
    Ich war lange nur auf den Caddy fixiert, wegen des tollen Ausbaus von Reimo. Aber der Preis hat mich abgeschreckt. Der Ausbau kommt mit Montage durch Reimo auf ca. 10t Euro, das Basisfahrzeug geht zwar gebraucht (ab BJ 2009), aber die Preise dafür treiben einem die Tränen in die Augen. Ich fahre seit drei Jahren VW Lupo (BJ 1998 ), die Verarbeitung ist ohne Frage super. VW ist sicherlich eine grundsolide Marke mit vergleichsweise geringem Wertverlust.
    Habe mir gerade mal die Pannenstatistik des ADAC angesehen (beides BJ 2012): Berlingo 7,0 %| Caddy 4,0 % Wahrscheinlichkeit, dass in 2014 eine Panne auftrat. Ich kenne mich mit Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht aus, aber den Unterschied finde ich nicht dramatisch. Beide liegen bei der Wertung im Mittelfeld der aufgeführten Autos. Montagsautos kann man bei beiden Herstellern erwischen.
    Lieber wende ich dann und wann etwas angespartes Geld für eine Reparatur auf, als mich jetzt über Gebühr zu verschulden (denn ja, ich finanziere). Und wie ich schon mehrfach schrieb, bietet der Berlingo/Partner einige nette Ausstattungsmerkmale, die für ein Campingfahrzeug sehr praktisch sind.

  • Moin Katja,
    ja denn mach mal. Bin richtig neugierig! Tolle Ideen hier, und mit Deiner Familie wirst Du das schon gewuppt kriegen. Ich finde das ja sehr motivierend, bin aber mit 70 J. für Sowas zu alt und "komfortbewußt" geworden, auch nicht gerade ein begnadeter sondern eher ein ungeschickter Schrauber...


    Wenn man einen Berlingo etc. deutlich billiger bekommt und ein bißchen aufpasst und der sogar, wie Ihr sagt, nützliche Details bietet, passt das sicherlich. Im Bekanntenkreis hatte ich jedoch schauerliche Stories über die Reparaturanfälligkeit der Zitronen und Kangoos vernommen.


    Ich wünsche allen Ausbauwilligen Mut, Geduld und viel Spass

    Grüße aus Kölle
    Wolf,
    war bis Februar 21 gern im blauen ReiseKasten CS Rondo unterwegs mit Tam, früher auch mit SennenSchnauzerSchäfer Anna, danach mit BulgariMigrantenMultimix Anton

    Einmal editiert, zuletzt von woffie ()

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