Modellflieger brauchen Unterstützung

  • Wenn sowas auf den Radarschirm - im wahrsten Sinne des Wortes - kommt, dann gibt es eben leider diese Verschärfungen


    Ich hab es oben schon geschrieben, aber vermutlich noch nicht deutlich genug: diese Verschärfungen kommen nur, weil der Luftraum über 100 m kommerziellen Interessen vorbehalten sein soll. Mit Sicherheit hat das nichts zu tun, das war nur ein vorgeschobenes Argument. Und was den BMVG, hier in Person von von Leyen angeht, die BW hat oft noch nicht mal genügend Sprit/Kerosin um überhaupt regelmäßig Testflüge zu veranstalten ... Zumal Tiefflüge auch erst oberhalb 1000 ft stattfinden (dürfen).


    Das Interessante ist auch meiner Sicht, dass hier via Verordnung, dem nur der Bundesrat, aber nicht der Bundestag zustimmen muss, Politik "gemacht" wird. Hier wird also von einigen wenigen bestimmt, was im Staate i.O. ist und was nicht. Das ist schon nah an einer Diktatur ...


    Eine Aufstiegsgenehmigung hat doch jeder Modellflugplatz, oder irre ich mich da?


    Die meisten Modellflugplätze haben keine AE. Für diese ist ein "Deckel" von 100 m also das Aus für den Modellflug. Hangflüge und dergleichen werden dann nicht mehr möglich sein, etc. Der Großteil der Modellflieger ist auch in keinem Verein organisiert (der DMFV als größter Interessenverband hat monatlich zwischen 1/2 und 2/3 neue Mitglieder, die nicht in einem Verein sind).


    Insgesamt ein Desaster ... Was mich besonders wurmt, sind diese vorgeschobenen "Sicherheitsbedenken" etc. Wie auch in anderen Bereichen werden damit Einschränkungen begründet, welche eigentlich völlig überflüssig sind.

  • Als Modellbauer, Hin-und-Wiederflieger und somit Betroffener ein kleines Statement dazu:


    Jahrzehntelang war der Modellflug unbehelligt und -gestört möglich. Dann kamen die Drohnen, und auf einmal meint jeder Hinz und Kunz in die Stratosphäre aufsteigen zu können. Beinahe-Zusammenstöße mit der zivilen Luftfahrt oder auch im Straßenverkehr sind indiskutabel passiert, und als logische Konsequenz folgt jetzt die "Kollektivstrafe", wobei sich diejenigen die Hände reiben, die die Drohne als Paketzusteller der Zukunft sehen (und betreiben wollen).


    Etwas brachialer ausgedrückt: Wegen weniger Idioten leidet jetzt die ganze Fangemeinde. Ergo nichts neues.


    Grüsse
    Rainer

  • Wie misst man denn nun die 100 m. Was ist die Bezugsfläche. Der Punkt unter dem Modell? Oder der Punkt wo der Pilot steht?


    Gruß Thomas


    Würde mich auch interessieren. 100m üN würde ja das Aus für z.B. die Wasserkuppe bedeuten.

    Gruss Dietmar
    WOMBAT >>> WOhnMoBil Auf Tour


    Basis Fiat Ducato Multijet 130 Bj.17, der Rest ist größer als ein Kasten.
    Meine YouTube Kanal: KLICK oder Suchbegriff "Wombat1953".

  • Rein interessehalber:
    Eine Aufstiegsgenehmigung hat doch jeder Modellflugplatz, oder irre ich mich da?
    Für diese dürfte es dann doch keine Einschränmungen geben, oder?


    Soweit ich weis nicht jeder.
    Und du must auch nicht von einem ausgewiesenen Modelflugplatz starten, sondern kannst im prinzip von jedem Gelände starten, soweit bestimmte Vorraussetzungen erfüllt sind.
    (Besutzer ist einverstanden, mindestabstand zu Flughäfen, Ortschaften,...)


    Würde mich auch interessieren. 100m üN würde ja das Aus für z.B. die Wasserkuppe bedeuten.


    100m über Grund.
    Bezugspunkt ist das Fluggerät.


    Kenne ich aus meiner Gleitschirmzeit, dort gibt es natürlich auch Höhenregelungen.
    Bezugspunkt: Flugobjekt
    Höhe: über Grund.

    Grüße - Uwe


    2Win, Citroen, 2.2l, HDI 96, 3.5t, EZ 04/2015, Heavy Fahrwerk, Profondorot

    3 Mal editiert, zuletzt von ubu2 ()

  • Das ist schon nah an einer Diktatur ...


    Sagen wir mal Präsidialdemokratie à la Putin und bald auch Erdogan.


    Aber ihr habt recht, ein anspruchsvolles Hobby wurde geopfert, damit die Anderen neue Geschäftsfelder erschließen können und dabei haben wir eben im Weg gestanden. Da kam die Drohne doch gerade recht. Und meine ASW´s lasse ich jetzt an der Decke hängen und fliege halt nur noch die quirlige Fun Cub.


    Wie bei allen heiß gestrickten Gesetzen, so hat man sich in Berlin die Beantwortung der Bezugsfläche für die erste Novellierung aufgehoben. Mein Verstand sagt mir: Lot von Modell zu Pilotstandort max. 100 m.


    Hans

    Viele Grüsse aus der schönen Pfalz von Hans
    "Fahscht weit fort, hoscht´s weit hääm."
    Westfalia Columbus 601 D, Bj. 2016, 148 PS, Solar, AHK

  • Beinahe-Zusammenstöße mit der zivilen Luftfahrt oder auch im Straßenverkehr sind indiskutabel passiert, [...]


    Das ist ja eben der "Witz" ... Angebliche (!) Beinahe-Zusammenstöße wurden medial aufgebauscht, aber bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass teilweise ganz andere Dinge in der Luft herumflogen, bspw. simple Papiertüten ... Es gab definitiv keinen ernst zu nehmenden Zwischenfall, aber die Sicherheit ist trotzdem so bedroht ... :rolleyes:.


    Ich stimme Dir hingegen zu, dass es Idioten gibt, die mit Koptern Blödsinn machen. Nur die gibt es überall. Bspw. geschehen täglich zig Unfälle, weil jemand mit dem Smartphone im Auto rumspielt und dadurch kommen täglich mehr Menschen zu Schaden, als bislang mit Koptern passiert ist. Auch die Versicherungen bestätigen das, weil in der Vergangenheit noch kein größerer Schaden reguliert werden musste.


    Fazit ist für mich jedenfalls, dass ich persönlich ohne eigenen Nachforschungen fast nichts mehr glaube, was uns in den Medien so suggeriert wird. Solltest Du mal probieren, man kommt zu interessanten Erkenntnissen ...

  • Ist ja leicht OT, aber dann war dein Papa schlicht genial. Damals gab es noch keine Digital-Proportional Fernsteuerungen. Hubschrauber mit Ein- oder Zweikanal Tippanlagen zu steuern, halte ich für unmöglich. Die ersten dokumentierten, erfolgreichen RC-Hubschrauber gab es von Schlüter Ende der 60er Jahre, natürlich mit Mehrkanal Digiprop Steuerungen. ....


    Er hatte vor dem Krieg gemeinsam mit Gleichgesinnten einen SG-38 gebaut und darauf das Fliegen gelernt. War Pilot im WK2 (am Ende auf der Me 262) und hatte nach dem Krieg eine automatische Rotorblattverstellung für Hubschrauber erfunden. Bei Motorausfall sollten die Blätter selbsttätig in die Segelstellung gehen und den Heli ohne Zutun des Piloten weich zu Boden bringen. Die Leute vom Patentamt konnten sich nicht vorstellen, dass es funktioniert. Also hat er Hubschrauber-Modelle gebaut, die einfach gerade aufstiegen. Dann wurde der Motor per Schaltuhr gestoppt und das Modell kam sanft wieder herunter. Eine Steuerung von Fluglage oder Richtung fand meines Wissens nicht statt. Das Patent wurde erteilt, er erhielt aber nie einen Pfennig Ertrag daraus.


    Die Patentschrift hatte ich einmal in den Händen. Einzelteile der Modelle lagen noch bis in die 80er Jahre im Keller. Die Tragflügel waren federleicht klassisch aus Leisten, Sperrholzspanten und Papier gebaut. Es muss auch noch Fotos geben. Leider kann ich ihn nicht mehr dazu befragen. Er ist 98 und nimmt nicht mehr viel wahr.


    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen

  • Hallo Reinhard,


    ob du nun solche oder solche oder auch solche Mitteilungen in das Reich der Medienfabelei verschiebst, bleibt selbstverständlich dir überlassen.
    Ich nehme dies allerdings ernst, ohne es über zu bewerten - denn zum Glück sind es nur Einzelfälle... noch! Aber man darf auch nicht so tun, als existiere das Problem gar nicht. Zur Smartphone-Problematik gebe ich dir recht, und da werden ja jetzt zum Glück auch die Gesetze verschärft - leider für einige Menschen zu spät.


    Auch wenn es immer schon Ausnahmen gab: Im allgemeinen sind die Modellflieger der alten Schule immer sorgsam und rücksichtsvoll "unterwegs" gewesen. Dies hat sich seit der Drohne leider geändert. Und auch, obwohl ich hin und wieder selbst modellfliege, verstehe und akzeptiere ich die Entscheidung. Es gibt immer noch genug Möglichkeiten...


    Grüsse
    Rainer

  • naja, da bleibt schon sehr viel auf der Strecke. Thermik wird wohl kaum in 100 Metern abreißen, aber verständlich ist es schon wenn man allein in DuTube forscht wieviel Idioten den Windquirl durch die Wolkendecke ballern und sich freuen wenn sie die CF Card nachher irgendwo wiederfinden. Ich hatte im Herbst einen Outofthebox Piloten der hinter der Fahrzeugausstellung durch die Lüfte geschruppt ist, Steuerung per Schmatzfon. Da setzt es mitunter komplett aus und wirklich belehrbar sind die Piloten dann auch nicht.


    "Damals", als man die Modelle noch selber bauen musste, gab es auch die Verrückten die über den Flugplätzen mit viel zu kleinen Luftschrauben und großen Verbrennern extremen Lärm verursacht haben. Ende vom Lied, es gab Flugzeiten in denen durfte man nur noch per E-Antrieb oder Gummiband aufsteigen.


    Mein momentanes Hobby beginnt daher in 60 cm und endet bei ca. 120cm, ist allein auf den Winter ausgerichtet und wenn mir kalt ist, leg ich noch ein Holzscheid nach.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • @Cachaito : gleich mal zu Deinem ersten Link ... Als Pilot im Airbus kannst Du die Flügelspitze überhaupt nicht sehen (schau Dir dazu einfach mal Youtube-Videos vom Airbus-Cockpit an ...), geschweige denn bei der Geschwindigkeit einen Kopter in Höhe des Flügels. Theoretisch könntest Du irgendetwas fliegendes sehen, aber nicht was das genau ist ...


    Ähnliches gilt für andere Meldungen ... Ich empfehle nach wie vor nichts unreflektiert zu glauben.


    Es gibt immer noch genug Möglichkeiten...


    Die einzige Möglichkeit ist nach Inkrafttreten der Verordnung nur noch das Fliegen auf Modellflugplätzen mit AE. Auf Plätzen ohne AE kannst Du noch nicht mal einen Segler vernünftig fliegen, Hangflug/-segeln wäre wie Wildfliegen (die Mehrzahl der Modellflieger fliegt wild ...) illegal etc.


    Und nochmal, das Thema Sicherheit wurde nur vorgeschoben, in der besagten Bundestagsdebatte ging es fast nur um Erleichterungen / Freiräumen des Luftraums für kommerzielle Zwecke. Wenn letzteres von vornherein kommuniziert worden wäre, könnte ich das noch akzeptieren, aber dieses, immer weiter umgreifende, Spiel mit "gezinkten Karten" finde ich zum kotzen. Das Thema Sicherheit ist ja nicht hier nur der meist genannte Aspekt, auch wenn dieser falsch ist ...


    Und zum Schluss: wenn angenommen würde, dass alle Kopter-Piloten Mist bauen, warum werden dann die Modellflieger mit bestraft? Es dürfte dann ausreichen, Kopter einfach zu verbieten ... oder?

  • Reinhard, Recht haste, die Wildsegler sind echt gearscht.


    Und nochmal, das Thema Sicherheit wurde nur vorgeschoben, in der besagten Bundestagsdebatte ging es fast nur um Erleichterungen / Freiräumen des Luftraums für kommerzielle Zwecke. Wenn letzteres von vornherein kommuniziert worden wäre, könnte ich das noch akzeptieren, aber dieses, immer weiter umgreifende, Spiel mit "gezinkten Karten" finde ich zum kotzen. Das Thema Sicherheit ist ja nicht hier nur der meist genannte Aspekt, auch wenn dieser falsch ist ...


    Sehe ich ähnlich. Man hätte ohne weiteres die Grenze höher ansetzen können; damit wären allerdings nur die Modellflieger froh geworden. Trotzdem kann man den Aspekt der Sicherheit nicht unter den Tisch kehren. Ich möchte weder so ein Teil auf meiner Windschutzscheibe wiederfinden noch in den Triebwerksschaufeln des Fliegers wissen, in dem ich gerade sitze. Gerade die Luft ist nun mal ein sehr sensibler (und kein rechtsfreier) Raum. Das habe ich schon vor ein paar Jahren erlebt: Am Strand liegend ist gut ein Meter entfernt von mir einer dieser Super-Drachen "eingeschlagen". Sozusagen ein Beinahe-Unfall, aber ich hätte das Teil auch nicht aus meinem Hirn puhlen möchten....


    Grüsse
    Rainer

  • Alle neuen Regeln oder Verschärfungen, sei es nun die Bedienung von Touchscreens, die nicht der Hersteller ins Auto gebaut hat oder eben wie hier, das Fliegen mit was auch immer, brauchen auch genug Ordnungshüter, die kontrollieren. Also sehts entspannt, das Personal ist jetzt schon zu knapp. Zukünftig muss auch noch die Maut kontrolliert werden und die ganzen neuen Kameras überall liefern auch eine Menge Material was ausgewertet werden will. Wie man hier genannte Regeln überhaupt kontrollieren will, erschließt sich mir sowieso nicht.


    Gruß Thomas

  • [...] noch in den Triebwerksschaufeln des Fliegers wissen, in dem ich gerade sitze.


    Was ist für Dich der Unterschied, ob da ein Vogel oder ein Kopter drin landet? Erstere schaffen es nur ganz selten in die Medien ...


    Also sehts entspannt, das Personal ist jetzt schon zu knapp.


    Denk mal ein bisschen weiter ... Bisher ist es so, dass verantwortungsvolle Modellflieger, egal ob mit Kopter, Seglern oder anderen Fluggeräten eine Modellflugversicherung abgeschlossen haben, bevor sie das erste Mal in die Luft gehen. Passiert etwas und man hat sich an die Regeln gehalten bezahlt die Versicherung. Nun ist es so, dass man praktisch nichts mehr machen darf, passiert hier etwas, wird sich jede Versicherung querstellen, da illegale Nutzung. Das kann man nicht entspannt sehen ...


    Wie man hier genannte Regeln überhaupt kontrollieren will, erschließt sich mir sowieso nicht.


    Das ist eigentlich gar nicht das Thema, aber jeder Hans & Franz kann Dich nun anschwärzen ...

  • Der Hans & Franz kann mich nicht anschwärzen,wie will er das wohl machen.Ich werde nach wie vor auf meiner Wiese starten.
    Viel schlimmer ist für mich,das der Hangflug auf der Halde nicht mehr möglich ist.
    Grundhöhe + Flughöhe und schon sind wir voll daneben. Das läuft auf ein grundsätzliches Startverbot aus.

  • Ich werde nach wie vor auf meiner Wiese starten.


    Ich habe zwar keine eigene Wiese, aber die Erlaubnis eines Landwirts auf einer seiner Wiesen starten zu dürfen. Nur, ich flieg ja nicht nur dort, sondern bspw. im Urlaub an diversen Stellen. Und dann wird es ein bisschen schwierig ...


    [...] Hangflug [...] Das läuft auf ein grundsätzliches Startverbot aus.


    Das ist ein Startverbot ...

  • Als Gleitschirmflieger bin ich beunruhigt über die zunehmende Kommerzialisierung der Luftraumstrukturen. Und für nichts Anderes halte ich die gegenwärtige Veränderung.
    Nebenbei bemerkt. Ich halte es nach wie vor für völligen Quatsch mit Drohnen Waren auszuliefern. Als Gleitschirmflieger bewege ich mich meist nur für eine sehr kurze Zeit in der Zone über dem Boden (<100 Meter GND), die für die Warenauslieferung interessant ist. An einem Gebirgshang im laminaren Wind und überhaupt wenn die Bedingungen thermischen anspruchsvoll werden, haben kommerzielle Kopter keine Chance was die Windgeschwindigkeiten angeht. Wenn ich mir vorstelle, das Kopter zuverlässig das ganze Jahr über in der Luft rumschwirren sollen auch bei Wind, Kälte, Sturm, Regen, Gewitter, selbstständig Baukräne oder Stromleitungen erkennen... lächerlich
    wer mal eine Vorstellung bekommen möchte über Thermik an einem Hang:

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  • Denk mal ein bisschen weiter ... Bisher ist es so, dass verantwortungsvolle Modellflieger, egal ob mit Kopter, Seglern oder anderen Fluggeräten eine Modellflugversicherung abgeschlossen haben, bevor sie das erste Mal in die Luft gehen. Passiert etwas und man hat sich an die Regeln gehalten bezahlt die Versicherung. Nun ist es so, dass man praktisch nichts mehr machen darf, passiert hier etwas, wird sich jede Versicherung querstellen, da illegale Nutzung. Das kann man nicht entspannt sehen ...


    Es gilt doch trotzdem noch die Unschuldsvermutung, oder hab ich da was verpasst? Also braucht es entsprechende Kontrollen.


    Versicherungen befreien sich von der Leistungspflicht bei Kausalität, nicht aus Willkür (auch wenns manchmal so wirkt). Beweislast bei der Versicherung. In der Haftpflicht gilt das auch nur bei Vorsatz.


    Ich bleib entspannt.


    Gruß Thomas

  • Es gilt doch trotzdem noch die Unschuldsvermutung,


    Leider nein. Als Modellflieger unterliegt man der sog. Gefährdungshaftung gem. § 33 LuftVG. Und da haftet man im Schadensfalle auch ohne Verschulden.


    Genau deswegen brauchts eben die Versicherung.


    Grüsse
    Rainer

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