Montage Anschlussdose Tankgasflaschen

  • Hallo Heinz,


    Peter, Nordwind schrieb: "Wenn im Hochdruckteil der Gasinstallation ein Leck auftritt sprüht das Gas (nicht die Flüssigphase) da heraus wie aus einer Druckluftpistole. Das braucht dann einige Stecke bis es fällt, und kann dann schon in deiner Isolierung sein."


    Zu Deinen ????? und zum Verstädnis einer Gastankflasche und dem Hochdruckteil der Gasinstallation einer Gastankflasche: Hochdruckteil (im Falle der Betankung) beginnt/oder endet beim Aussenbetankungseinfüllstutzen, geht dann nach innen bis zur ersten Gastankflasche (hier Eingangsloch mit wohl Rückschlagventil) dann sind wir im Inneren der Tankflasche , wo dann ein zweites (Ausgangsloch) zum Absperrhahn , dem Druckregler und danach Verbraucher/Niederdruckbereich beginnt. Bei Vorhandensein einer zweiten Gastankflasche geht es über ein T-Stück an der ersten Flasche weiter mit einem zweiten Hochdruckschlauch zum Loch (Eingang) der zweiten Tankflasche, dort dann wohl ein Rückschlagventil und über diese zweite Gastankflasche verlässt das Gas die Flasche über das Zweite Loch in der Flasche, weiter über Absperrhahn/Druckregler/ dann Niederdruckbereich bzw. Verbraucherleitung.


    So, wenn nun bei dieser Konstellation im "Hochdruckteil der Gasinstallation ein Leck auftritt" sprüht gar nichts, weil da gar kein Druck vorhanden ist, die beiden Gastankflaschen durch die beiden Rückschlagventile geschlossen sind.
    Von daher, ist das Nordwind/ Peter Szenario und seine Weigerung als "Experte", das abzunehmen schlicht, Unfug. Es sei denn der Hochdruckschlauch wird ausgerechnet während des Betankens undicht,was an den Haaren herbeigezogen ist.

  • Nachtrag:


    Zitat von Werner 25

    Ich bin mit meiner Installation, vgl. Fotos, vollkommen regelkonform.


    Zitat von Flitzi

    Das könnte stimmen. "Es darf sich 50 cm um den Füllstutzen keine Öffnung ins Innere des Fahrzeugs befinden." Je nachdem, was der Prüfer unter "Inneres des Fahrzeugs" versteht.


    Hallo Heinz, das könnte nicht nur stimmen, das stimmt.
    Dein Zitat bezieht sich nicht auf Tankgasflaschen sondern auf Treibgastanks, DVGW Arbeitsblatt G 607 Punkt 2.2.4 vgl. 2.2. bezieht.
    http://www.gasprüfung-köln.de/files/gasanlage_dvgw607.pdf
    Das diese Vorschrift n i c h t zutreffen kann, konnte man sich denken, weil sonst der "Füllstutzen" von Andreas, direkt an der hinteren linken Hecktür gelegen, nicht zulässig wäre, was natürlich nicht stimmt, vom Aufwand des Einbaus und der Praktikabilität mal abgesehen.
    Da unser "Experte" Peter alias Nordwind hier nicht mehr antwortet, nehme ich an, dass er tatsächlich völlig Falsches schieb mit :

    Zitat von Nordwind

    Wenn im Hochdruckteil der Gasinstallation ein Leck auftritt sprüht das Gas (nicht die Flüssigphase) da heraus wie aus einer Druckluftpistole. Das braucht dann einige Stecke bis es fällt, und kann dann schon in deiner Isolierung sein.

    und somit Rückschlagventile in den (Alu)Tankflaschen verbaut sind, wie Andreas schrieb.
    Grüsse in die Wachau

  • Um den kürzesten, vernüftigsten und unkompliziertesten Weg für die vorgeschriebene Gas-Aussenbetankung zu nehmen m u s s man das eben. Das ist nun mal so, und dazu stehe ich. So what?
    M.E. ist es völlig egal und spielt keine Rolle ob man nun ein Loch mehr oder weniger ins Kawa Blech bohrt, oder nicht. Und man höre und staune, um eine vernüftige Türsicherung (z.B. von Heos) am Kawa zu installieren muss man weitere Löcher ins Blech machen, Gleiches gilt neben den anderen bereits gemachten Löchern inkl. Radioantenne. Meine Güte, das könnte ja alles rosten, wie schröcklich,schröcklich! Das heilige Blechle.
    P.S. und wenn man dann schon Alternativen vorschlägt, dann sollten die Hand und Fuss haben, und nicht noch (vgl. Schutzummantelung weil Betankungsschlauch am Wagenboden verlauft) nachgebessert werden.

  • Nochmal für Dich zum mitschreiben....


    Der Schlauch ist nicht am Fahrzeugunterboden montiert und es musste auch nichts nachgerüstet werden. Um den Schlauch durch die im Holm vorhandenen Löcher zu schieben braucht man etwa 2 Minuten. Zugegeben man muss sich bücken. :rolleyes:

  • Dann zeig doch mal ein Foto, w o exakt Dein Schlauch den Gaskasten verlässt, von oben oder weil dies wegen der Enge nicht geht, (und besser) von unten.
    Der (w i e lange, cm? ) Befüllungsschlauch muss den Gaskasten doch u n t e n , entweder durchs Lüftungsloch (hier dann Querschnittsverkleinerung) oder durch ein separat zu bohrendes (huch ein Loch im Gaskasten) Loch verlassen, d. h. er erscheint am Unterboden, oder nicht? Und dann ist in diesem Bereich auch eine zusätzliche Schutzhülle fällig! Hast Du doch selbst geschrieben.
    ......
    Habe mich gerade nochmal unter den Kasten gelegt. Es stimmt was ich schreibe.

  • Danke für den Hinweis, habe mir gerade die Fotos angesehen , sehr schöne Arbeit, dass muss man neidlos anerkennen. 14 kg Alugastankflasche Abgang des Befüllhochdruckschlauchs im unteren Drittel des Gaskastens, Scheuerband, Führung durch den linken hinteren Holm, mit Teil Demontage der Stosstange und linksseitlichen Ausgang im hinteren li Stossfängerbereich.
    Nehme also meine Unterbodenannahme zurück.


    Das einzige was dann nach Nordwind und überhaupt bekrittelswert wäre ist diese offene Kabelverbindung direkt neben welcher Leuchte im Stossfänger? Vgl. Bild 7 von 13 . Durch diese Leuchte sollte tunlichst während und vor allem zu Ende der Gasbetankung kein Strom fliessen, weil hier beim Entfernen der Tankpistole (durch den hohen Druck hat man immer erheblichen Austritt von fein verteilten Flüssiggas) ein Kurzschluss mit Explosion und mindestens Abfall der Stosstange stattfinden könnte.


    Noch ein Nachteil dieser Lösung, en meine kurze, effiziente Lösung (mit kleinem Loch im Bleck) nicht hat. Ich muss allerdings daran denken während des Tankens die Truma nicht anzuhaben, was allerdings nicht vergleichbar ist mit einem möglichen Kurzschluss und Explosion. Besser wäre es also bei meiner Lösung, den Abstand zum Truma Abgasrohr zu vergössern.


    Ein schönes Wochende allerseits.

  • Zitat

    Das einzige was dann nach Nordwind und überhaupt bekrittelswert wäre ist diese offene Kabelverbindung direkt neben welcher Leuchte im Stossfänger? Vgl. Bild 7 von 13 . Durch diese Leuchte sollte tunlichst während und vor allem zu Ende der Gasbetankung kein Strom fliessen, weil hier beim Entfernen der Tankpistole (durch den hohen Druck hat man immer erheblichen Austritt von fein verteilten Flüssiggas) ein Kurzschluss mit Explosion und mindestens Abfall der Stosstange stattfinden könnte.


    Das ist eine wasserdichte Nebelschlussleuchte. Die ist aber nur beim Maxi dort verbaut. Der Rest hat da einen Reflektor verbaut. Mal abgesehen das es vollkommener Humbug ist wann leuchten Nebelschlussleuchten nochmal? Ach ja richtig.....wenn die Zündung an ist, Licht und Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist. Also eher selten beim Tanken. :rolleyes:


    Zitat

    Ich muss allerdings daran denken während des Tankens die Truma nicht anzuhaben, was allerdings nicht vergleichbar ist mit einem möglichen Kurzschluss und Explosion.


    Jetzt bin ich aber schwer verwundert! Du hast doch schon 48 Jahre den Führerschein. Wie schafft man es die netten Verbotsschilder an jeder Tankstelle zu übersehen auf denen steht "Rauchen verboten, Motor und Fremdheizung abstellen".
    Und so ganz nebenbei......wenn die laufende Truma den Flüssiggasrest aufschnüffelt dann rumst es garantiert! :s7 Das war dann passend zum Fahrzeug.....ganz Clever!


    Zitat

    mit Teil Demontage der Stosstange und linksseitlichen Ausgang im hinteren li Stossfängerbereich.


    Über zwei Tage verteilt hab ich eine Westfalia Anhängerkupplung mit E-Satz, eine Fiedler Mopedbühne und den Tankanschluss montiert. Da muss ein wenig mehr ab. Außerdem wenn man nicht nur den Geldbeutel an der Kasse zum bezahlen aufmacht muss man sich selbst um Lösungswege bemühen. Da muss man auch schon mal ein Teil mehr abbauen um sich ein Bild zu machen.

  • Zitat von Andreas

    Das ist eine wasserdichte Nebelschlussleuchte. Die ist aber nur beim Maxi dort verbaut. Der Rest hat da einen Reflektor verbaut. Mal abgesehen das es vollkommener Humbug ist wann leuchten Nebelschlussleuchten nochmal? Ach ja richtig.....wenn die Zündung an ist, Licht und Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist. Also eher selten beim Tanken.


    Weiter im Nordlicht Modus. Wasserdicht, gasnebeldicht von aussen, aber laut Foto und allgemeiner Erfahrung sicher nicht von innen. Elektroleitungen inkl. Rücklichter sollten grundsätzlich nicht so nach Stutzen verlaufen. Aber es stimmt da könnte nur beim Gastanken und unter äusserst unwahrscheinlichen Umständen, z.B. Licht/Standlicht/Nebeslchlussleuchte bleibt an, (durch Kurzschluss im Gasnebel gegen Ende des Gastankens !) was passieren. Es geht dann um die unteren und oberen Explosionsgrenzen (zwischen 1,5 Vo.% und 10 Vol%) von Propan/Butan. Unfälle passieren nun mal, wenn ungückliche Umstände zusammen kommen.


    Wenn nun meine Truma läuft und ich tanke Gas, kann es zu keinem Kurzschluss kommen, es geht lediglich um die Zündtemperatur von Propan/Butan die liegt allemal bei über 400 Grad C. , solche Temperaturen treten im Truma Abgaskamin niemals auf.


    Du irrst also mit:

    Zitat von Andreas

    Und so ganz nebenbei......wenn die laufende Truma den Flüssiggasrest aufschnüffelt dann rumst es garantiert! Das war dann passend zum Fahrzeug.....ganz Clever!


    Da rummst selbst im worst case und bei Vergesslichkeit gar nichts!

    Trotzdem muss man die Truma beim Tanken und dann wohl auch beim Gastanken abschalten. Steht ja auch in der Betriebsanleitung. Soweit zur Relevanz der Dinge.
    :s11


  • Wenn nun meine Truma läuft und ich tanke Gas, kann es zu keinem Kurzschluss kommen, es geht lediglich um die Zündtemperatur von Propan/Butan die liegt allemal bei über 400 Grad C. , solche Temperaturen treten im Truma Abgaskamin niemals auf.


    Ich glaube es geht da mehr um die Verbrennungsluft, die genau da angesogen wird. Klugscheißermodus: "zwei Rohre von der Truma zum Kamin; die Innere als Abgas, eine Äußere für Verbrennungsluft. Sollte das Abgasrohr ein Leck haben, werden die Abgase als Verbrennungsluft angesogen und die Truma schaltet sich aus."
    WIrd jetzt Propan/Butan als Verbrennungsluft in der richtigen Konzentration angesogen, könnte es richtig wummen; nehme ich an. Aber da gibt es viele viele möglichkeiten zum Wummen.


    Vor kurzem von einem Unfall gelesen: Autofahrer wird an einer Kreuzung von einem andren gerammt, kommt nach rechts ab und rammt einen Strom-Verteiler-Kasten. Soweit sogut: beim Fällen des Stromkasten wurde der Gastank aufgerissen. Das haben alle erst später realisiert. Es gab soo viele möglichkeiten für Wumms und nichts passierte. So einfach scheint ein Wumms nicht zu klappen.


    Also macht euch nicht soviel Sorgen, und vor allem regt euch nicht so auf und seid nett zu einander.#


    Werner, deine Lösung ist bestimmt für einige interessant. Andreas, ich gehe mit Deiner Lösung :)


    Schönes Wochenende Euch allen noch


    Gruß WInfreid

  • Hallo Winfried,


    Dein Einwand ist richtig, danke , habe ich gar nicht dran gedacht, es wird ja auch Luft angesaugt. Werde mir also einen Aufkleber auf die Adapterschachtel machen, dass beim Gastanken keinesfalls die Truma angeschaltet sein darf.
    Auch dir ein schönes Wochenende.
    Grüsse
    Werner

  • QUOTE=Werner 25;334088]Hallo Winfried,


    Dein Einwand ist richtig, danke , habe ich gar nicht dran gedacht, es wird ja auch Luft angesaugt. Werde mir also einen Aufkleber auf die Adapterschachtel machen, dass beim Gastanken keinesfalls die Truma angeschaltet sein darf.
    Auch dir ein schönes Wochenende.
    Grüsse
    Werner[/QUOTE]



    Toll.
    Ein Aufkleber zur Katastrophenverhinderung.
    Spätestens jetzt sollte auch Dir aufgefallen sein, dass dieser deplazierte Tankanschluß die Fehlkonstruktion eines Ahnungslosen ist.


    Gruß
    Klaus

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