Motorrad im Roadcar 540 Hubbett hinten

  • Geht das auch beim Roadcar. Kann man das Bett irgendwie unterlegen und ein Moped reinstellen.
    Hab zwar keines, finde die Idee aber besser als mir eine Honda Dax zu kaufen oder aufwändig Lastenträger anzumontieren.


    Hat das schon einer versucht. Oder sind die Oberschränke im Weg. Evtl kann man das hydraulische heb und senkbar machen. (Mein Roadcar wird doch noch ein Raumschiff)
    [Blockierte Grafik: https://www.beo-wohnmobil.ch/i…volution_Beladen_1_LR.jpg]
    globecar

  • Hi Klaus(?),
    ich habe einen Knaus mit Hubbett hinten. Das Bett kann man so weit hoch schieben bis unter die Schränke. Also genügend Platz für 2 Fahrräder oder einen Roller.
    Ich habe letztes Jahr mal testweise meinen Roller unters Bett gestellt. Man beachte, dass das Öl und Benzin im Roller nicht gerade ansprechend riecht! Genauer gesagt war das keine gute Idee. Mit riecht es zu arg nach Kraftstoff. Jeder Tank hat halt ne Entlüftung.
    Ich transportiere also lieber kein motorisiertes Gefährt innen.
    Auch sollte man bei einem Unfall nicht unterschätzen mit wie viel Wucht das Teil richtung Sitze fliegt. Die Verzurrösen sind vermutlich nicht für solche Gewichte ausgelegt.
    Jeder kanns natürlich tun wie er es für richtig hält.
    Mir ist es zu stinkig und zu heikel.


    Viele Grüße.
    Dieter

  • Hallo stgtklaus,
    der Roadcar hat doch gar keinen Lattenrost, bzw. eingearbeitet in 3 Teile.
    Ich verstehe nicht, was das mit dem Hubbett soll, denn die 3 Teile der Matratze sind schneller beiseite geräumt als hochgestellt.
    Gehts hier um den Transport von Bikes, oder um die Bastelei eines futuristischen Vehikels :)?
    Du kannst ohne Umbau alles transportieren.
    Nur für die richtige Sicherung der Ladung musst Du sorgen.
    LG Stephan

  • Im 540er muss man sich schon klar sein, daß man beim Transport eines ausgewachsenen Motorrads den Wohnbereich komplett ausfüllt, was Küche und Badezimmer angeht. Urlaub machen kann man so nicht.
    Wer seinen Kasten als Renntransporter nutzen will mit Ausladen am Zielort, der kann das machen. Es unterläuft den Gedanken eines üblichen Womos aber dermassen, dass man über das absurde Unterfangen, ein fertiges Bett nach oben heben zu wollen, eigentlich nicht weiter nachdenken braucht. Falls es vielleicht noch nicht aufgefallen sein sollte: Der Kasten verjüngt sich nach oben etwas, weshalb die serienmässigen Hubbetten ein Spur kleiner sind. Da ist es wirklich einfacher, das Bett zu Seite zu verstauen und fertig.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy Fahrwerk mit 16 Zoll. 150 Ah Liontron LiFePo4 + WCS Ladebooster 45 A, 100er Solar, Maxxfan.

  • Bei einem gedachten Aufprall aus 50km/h würden 100kg mit etwa 9,6to nach vorne schieben, bei 70km/h wären es bereits etwa 19,0 to
    ...und ein Motorrad wiegt da schon eher 150-220kg sich im Un-Fall nach vorne beschleunigender Masse.
    Also eher mit nur 30km/h zum Urlaubsort fahren: Dann würde sich das Gefahrenmoment für 100kg angezurrter Masse auf "nur noch" 3,5to herunterspielen lassen. Für ein Motorrad wären es dann eher "nur noch" 7,0to mit denen es "an den Seilen zupft".
    Oder sich 'ne Anhängerkupplung dranbauen und den Anhänger leihen, da wären dann 100km/h bequemer und sorgenfreier Anfahrten kein Problem.


    ....und die Bodenplatte des Kastenwagens wird bei "solider Ösenbefestigung" in einem Serienausbau so immer noch kalt onduliert.


    fui Schbass beim Verzurren
    vom kleinen Schulphysiker ;)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    3 Mal editiert, zuletzt von rosenzausel ()

  • Hallo Ralph,


    Bei einem gedachten Aufprall aus 50km/h würden 100kg mit etwa 9,6to nach vorne schieben, bei 70km/h wären es bereits etwa 19,0 to


    ...??? das würden bei 50 km/h ja ca. 96 G sein. Da müssen wir besser nochmal nachrechen, denn bei dieser Negativ Beschleunigung hätte niemand eine Überlebenschance.


    Die Autobauer gehen bei einem Verzögerungsweg von 1m von 80 auf 0km/h von 25 G aus. Mit Knautschzone wird's deutlich besser.


    Gruß Frank

  • "Aufprall" ist hierbei Aufprall OHNE Verzögerungsweg. Also der "schlimmst mögliche Fall"
    Je nach "Knautschstrecke" verringern sich diese Werte natürlich, ohne sich hierdurch zu "verniedlichen".
    Gab auch schon Menschen mit der Überzeugung, sich bei einem Aufprall von "nur" 10km/h am Armaturenbrett "abfangen" zu können,
    was für einen ausgewachsenen und muskelstarken Mann dann immer noch etwa 350kg zu stemmen gilt.


    Dennoch machen solche Werte vielleicht doch ein wenig aufmerksamer auf die irren Kräfte, welche bei Un-Fällen aufzutreten in der Lage sein KÖNNEN (auf Grund von Verzögerungsstrecken jedoch nicht zwangsweise auch MÜSSEN).


    Die von dir angeführten 25g beziehen sich auf den Menschen im Fahrzeug?
    Dann rechne mal für ein in etwa doppelt so schweres Motorrad mit Faktor x2. Das ist eine immer noch unvorstellbare Wucht, die wohl keiner als Schlag in die Rückenlehne erfahren wollte.


    Die im Erstbeitrag zu sehende Einstellung eines Motorrads mag räumlich voll in Ordnung gehen, nur wie dort dann "anbinden"? Wohl kaum an die dort sichtbaren Spielzeug-Verzurrösen *tztz*

    Ralph.
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    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Die im Erstbeitrag zu sehende Einstellung eines Motorrads mag räumlich voll in Ordnung gehen, nur wie dort dann "anbinden"? Wohl kaum an die dort sichtbaren Spielzeug-Verzurrösen *tztz*


    Da muss ich dir uneingeschränkt Recht geben.


    Ein Motorrad im Wohnmobil halbwegs crashsicher (für die Insassen) zu verstauen, stellt technisch einen großen Aufwand dar. Mit ein paar Gurten, "Spielzeugzurrpunkten" und einer Vorderrad Wippe für Anhänger läuft da gar nichts.


    Gruß Frank

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