MX-Mobil

  • Hi Lars,
    die Schienen mit Verriegelung hatte ich mir auch überlegt, hab die aber dann doch nicht verwendet, weil die Verriegelungspositionen dann fix gewesen wäre und der Riegel selbst oft weit nach vorne raussteht. Ich war mir dann nicht sicher, ob diese Eigenschaften für meinen Einbau gepasst hätten. Und irgendeine 'Fern'-Entriegelung hätte ich mir sowieso basteln müssen. So war der Mehraufwand letztendlich überschaubar.


  • Ich habe grade das gleiche Problem. Bei der Testbefüllung meines Tanks ist mir aufgefallen, dass die niedrigeren Kammern nicht gefüllt werden, weil die Luft nicht entweichen kann.


    Armin (avofix) hat das ja sehr elegant gelöst. Ich kann das so nicht, weil ich solche Teile schlicht nicht herstellen kann. Gibt es da nix fertiges? Ich habe gesucht, aber nichts gefunden. Ist alles mit Kontermutter von innen, und a kommt man ja nicht ran :(


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    ja ich hab mir damals auch den Kopf zerbrochen, wie das eigentlich die professionellen Ausbauer gelöst haben, hatte aber auch keine Info gefunden. Inzwischen hat mein Nachbar ein Pössl 2Win und ich hab mich mal kurz druntergelegt um zu schauen:
    - verbaut ist kein EV2222, aber was ähnliches, auch mit verschiedenen Erhöhungen.
    - das Abwasser geht fahrer- und beifahrerseitig auf ca 3/4 Höhe an zwei dieser Erhöhungen in den Abwassertank. Zumindest werden dadurch diese beiden Erhöhungen bis auf die Einlasshöhe geflutet. Wenn's auch nicht arg viel bringt.
    - Entlüftungen gibt's nicht. Zumindest von aussen/unten ist nix zu sehen. Vielleicht haben die oben auch nur einfach ein paar Löcher reingebohrt. Der vorsichtige Camper leert das Ding ja schon bei 80% Füllstand, da würde das nicht auffallen. Und beim Fahren würden halt ein paar Tropfen rausläppern - auch egal.


    Es könnte auch die Vermutung aufkommen, die besch...ummeln beim Fassungsvermögen einfach, oder nutzen das übrige Luftvolumen bewusst nicht, wer weiß.
    Grüße, Armin

  • Hi Armin,


    danke für die Antwort. Vielleicht kommt es auch drauf an, wie der Kawa steht beim Befüllen. Und der Tank wird ja nicht, wie beim Testen mit dem Schlauch in waagrechter Stellung, auf einmal gefüllt. Dann kann vielleicht die Luft aus dem niedrigeren Teilen zu den höheren Stellen entweichen. Dort hab ich Lütungen drin. Es nervt mich aber , dass ich das Volumen evtl. nicht nutzen kann.


    Gruß Andreas

  • Vielleicht haben die oben auch nur einfach ein paar Löcher reingebohrt.


    Ich hab das genau so gemacht. 8er Bohrungen an den jeweils oberen Kanten, möglichst nah am Tank-Zentrum, damit bei Schräglage und Kurvenfahrt nur wenig rausspritzt. Die niedrigen Beulen hab ich so gelassen und das Volumen bisher nicht vermisst.


    Michael

  • Hi Seppl,
    der Platz ist prinzipell OK. Ich würde nächstes Mal aber versuchen die Heizung fast auf Kontakt mit dem Bodenblech zu bringen, damit sie höher kommt. Als Wärmeisolator zum Bodenblech dann eine dünne Promatplatte dazwischen. Aufgesetzt hab ich noch nicht, bin aber auch ausser halbwegs vernünftigen Feldwegen noch kein schweres Gelände gefahren. Die Bodenfreiheit ist aber insbesondere bei Vollbeladung schon grenzwertig, wenn man mal abseits geteerter Strassen unterwegs ist. Ich werde noch versuchen den Abgasstutzen etwas zu kürzen, das bringt vielleicht nochmal 2-3cm.
    Grüße, Armin

  • Hallo Armin,


    Da ich auch ein Hubbett plane bin ich auf der Suche nach Ideen dafür auf deine Befestigung gestoßen.
    Dein Ausbau ist sehr inspirierend und birgt eine Menge Lösungsansätze. Top.


    Obere Gurtbefestigung. Der Gurt wird nur eigelegt und durch den Metallstift klemmt er sich selbst. Es ist keine weitere schraubbare Gurtklemmung notwendig.


    Ist der Winkel 90 Grad oder eher größer da ja der obere Längsholm auch nicht horizontal ist?
    Hängt das gesamte Bett, du schreibst ja mit Beladung >200 kg, an vier solcher Aufhängungen?
    Diese sind dann mit jeweils 3 M6 Schrauben in Einnietmuttern am oberen Längsholm angeschraubt?


    Vielen Dank.


    VG!
    Stephan

  • Hallo Stephan,
    der Winkel ist etwas größer als 90°, damit die nach unten zeigende Lasche so ca. senkrecht ist. Das gesamte Bett hängt schon lediglich an diesen vier Aufhängungen. Allerdings nur im 'unbeladenen' Zustand ohne die müden Reisenden. Für den Schlafmodus liegt der Bettrahmen auf vier höhenverstellbaren Schnellwechselstoppern (s.u.) auf, so dass die Gurte, die oberen Aufhängungen und der Motor keinerlei Haltelast aufnehmen müssen. Ein Versuch ohne die Stopper haben bei mir grosse Bedenken bzgl. der Haltbarkeit des Rolladengetriebes und der 60er Rolladenwelle ausgelöst. Die oberen Aufhängungen hätten die Last getragen, denke ich, obwohl das Blech an den oberen Holmen auch nicht gerade dick ist.

    Ein Video der Schnellwechselstopper kannste hier anschauen.
    Grüße, Armin

  • Hallo Armin,


    Danke für die Erklärung. Ich denke auch, dass ein größerer Winkel besser ist. Ist aber auch schwieriger zu beschaffen/herzustellen.


    Bei mir wird es kein elektrisches Bett, wobei nicht die Gefahr besteht das Getriebe oder den Rolladenmotor im beladenen Zustand zu beschädigen. Es wird ein Falt-/Hubbett vorne, mit Gasdruckdämpfern in Position gebracht. Trotzdem hätte ich einige Bedenken das Teil beladen nur an die vier Winkel zu hängen. Zusätzliche Auflagen wären ideal, wobei ich (noch) nicht weiß, wo/wie ich die befestige.


    VG!
    Stephan

  • Für den Winkel hatte ich einen normales 90° Winkelblech genommen und kurz nach dem Eckwinkel nachgebogen. Damit sind halt die ersten paar mm noch 90° und erst danach geht's in die gewünschte Richtung weiter, aber das stört nicht. Für eine Verstärkung der oberen Halterungen könntest ein zusätzliches Blech (1 od 2mm Dicke) in den Längsholm einlegen. Das müsste nach meinen Erinnerungen ganz gut durch die vorhandenen Öffnungen im Holm machbar sein. Die Nietmuttern dann durch das Holm- und das Zusatzblech ziehen. Aber generell halte ich 3x M6 für absolut aureichend die Last aufzunehmen. Eine einzige 8.8 M6 Schraube hat ne Streckgrenze von ca. 12kN. Die Nietmutter liegt je nach Stahlqualität auch in dem Bereich. Das sind zwar nur theoretische Maximalwerte, zeigen aber, dass drei mal M6 'eigentlich' ca. 36kN aushalten müssten (=3600kg Last). Lass es nur ein Bruchteil davon in diesem Anwendungsfall sein, aber auch das allein, zusammen mit vier Halterungen, sollten dich ruhig im Bett schlafen lassen. Da würde ich meinen, reisst eher die Nietmutter aus dem Blech raus, weil sich's Blech verformt, als die Schrauben selbst.
    Grüße, Armin

  • Hallo Armin,
    Von den theoretischen Werten her betrachtet sicher richtig. 6er Schraube ‚fühlt’ sich halt recht schwach an, wenn man 5er am Rad leicht abdrehen kann wenn man nicht aufpasst.
    Die Idee mit dem Einlegeblech ist gut. So bekommt man die Lastverteilung auf eine größere Fläche hin. Das mindert die Gefahr des Ausreißens und ließe mich ruhiger schlafen. :rolleyes:
    Ich mach mich mal an die weitere Planung.


    VG!

  • So, jetzt muss ich meinen zähen Fortschritt auch mal wieder zum Besten geben. Bin ja immer noch :oops: dabei die Verkleidungsteile zu bauen. Das ist aber fast noch mehr Sträflingsarbeit als Dämmmatten zu verkleben :eek:. In der Karre ist ja ALLES immer schräg, gewölbt, usw..., das hält schon arg auf!
    So sieht der Essbereich aktuell aus: die Fensterverkleidung ist gemacht, separat darunter die Verkleidung hinter der sich die 12V Verteilung befindet, oben der Oberschrank (der war schon ne Weile fertig), Dachthälfte und Sitzrückwand. Die Verkleidungsteile sind alle aus 3mm Pappelsperrholz, mehrfach lackiert mit seidenmatt Parkettlack.

    Hinter drei Klappen befinden sich die Sicherungskästen: oben 12V Sicherungen der Aufbaubatterie, unten die der Starterbatterie und im Boden eingelassen die beiden 230V FI/LS (für Landstrom u. Inverter). Die oberen Klappen halten durch A/B-Magnetstreifen, der im Boden mit einem Push-Lock.

    Der Boden ist übrigens auch drin. Habe Vinyl-Klebe-Dielen verwendet. Dicke ist 2,2mm. Als Kleber hab ich den 2K Uzin KR430 verwendet. Das ist einer der wenigen, der auch für Verklebungen auf Holz beschrieben ist. Alle anderen waren eher für mineralische Untergründe, wie Beton, Estrich, o.ä.


    Als Blende zur B-Säulenverkleidung ist ein Profilholz geklemmt, so dass der Spalt gut überbrückt ist und gleichzeitig die Verblendungen in die Bogenform der Aussenwölbung gedrückt werden.

  • Die aktuelle Baustelle sind die Verkleidungen rund um den Küchenblock. Als Material kommt hier 3mm Alu-Dibond zum Einsatz, beklebt mit Dekorfolie. Da wollt ich kein Pappelsperrholz nehmen, wegen Wasser, Hitze und Dampf.

    Die rückwärtige Blende beherbergt gleich noch ein Fächlein für Essig, Öl und mein geliebtes Shoyu. Da hinter der Wand noch viel Platz war, hat sich das einfach angeboten. Zwei 5mm Expanderschnüre hindern die Fläschlein vorm Rausfallen. Allerdings ist mir da ein riessengrosser Lapsus passiert! Die Fachhöhe reicht nicht für ne Flasche Pils!! :mad: 2cm zu niedrig!!

    Die seitliche Blende beherberg auch mal wieder ein kleines Stück Schnickschnack. Hab da ne große DCF-Wanduhr mit Thermometer/Hygrometer eingelassen. Na ja, wieder Tage dafür versemmelt :oops:. Die Originaluhr wurde brachial komplett zerlegt (In China wird ja nix mehr geschraubt, sondern alles geklebt!), die Elektronik rausgenommen, neue Frontscheibe aus Plexiglas gemacht, die hinten schwarz lackiert, damit's schön glänzt, Sensoren für Temperatur und Feuchtigkeit separiert (der obere schwarze Knubbel), und das Bedienpanel steckbar gemacht und auf die rückseitige Wand verlegt - puh, was für nen Aufwand für ein bischen Uhrzeit...

    Hinten sieht's so aus. Das Bedienpanel ist in einer Klappe versenkt, die wieder mit Magnetbändern in der schlafseitigen Wand eingelassen ist (hier baumelt die so rum). Der zweite kleinere Knubbel ist der Temperatursensor der Standheizung (im obersten Bild). Die Uhr wird nun mit 12V über einen Mini-12V/3.3V Spannungswandler betrieben. Sromtechnisch brauchen solche LCD-Dinger ja fast nix.

    Nachtrag: In dem Zug hab ich nochmal meine Küchenarbeitsplatte demontiert und umlaufend einen Rand hingeleimt. Mich hat's immer massiv gestört, das Spritzwasser schneller hinten runterlief, als ich mit dem Lappen da war. Nun ist ein 2,5cm hoher Rand hinten und seitlich zu den Wänden hin, ohne Silikonfugen, die ich persönlich sowieso nicht leiden kann.

  • Wirkt deine Dinette nur recht platzsparend oder ist sie es tatsächlich? Du hast doch einen L5. Für was hast du dir dann den so gewonnenen Platz gegönnt?


    Sehr schick alles. Da tritt mir mein schlechtes Gewissen gleich wieder in den Arsch, weil ich echt auch mal weiter machen muss. :oops:


    Gruß Thomas

  • Hi Thomas,
    "platzsparend" ist nett geschrieben :D- nenn es beim Namen: winzig!
    Nee, so schlimm ist es nicht. Ja, ich hab einen L5. Gegönnt hab ich den Modeps eine Super-Luxus-Garage mit 2,2m Länge (da geh'n die gerade so rein!), dann noch Nasszelle mit 0,78m. Da bleibt für den Dinettebereich nur noch knapp über 1m übrig. Davon geht die Dicke der Rückenlehne noch weg. Aber ist noch OK. Der VHS Gurtbock hat sowieso nicht viel Spielraum bei der Montage.
    Grüße, Armin

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