MX-Mobil



  • Vielen lieben dank Frank, @977


    Bisher hab ich alle mein Ein-, Aus- und Umbauten hinbekommen.
    Hab jedesmal gehörigen Respekt, aber am Ende klappt's dann doch.


    Auch beim Thema Abwassertank das gleiche.


    Aktuell hänge ich bei folgendem Punkt:
    (ich hoffe ich darf den Beitrag kurz kapern @avofix )


    Es will einfach nicht in meinen Schädel, wie ich etwas an den Holmen befestigen kann.
    Es gibt da zwar Bohrlöcher, aber mir ist nicht klar, wie ich sie nutzen kann.
    Ich kann ja nicht von der Innenseite des Holms an eine Gewindestange, um eine Mutter fest zu schrauben. Genauso wenig kann ich von der Innenseite eine Gewindeschraube nach außen führen.
    Die Holme unter meinem Fahrzeug scheinen (soweit ich das jetzt grad mal schnell überprüfen konnte) nur einseitig ein Bohrloch zu haben.


    Ich hab diverse Bilder gesehen und teils gespeichert, werde aber nicht schlau daraus:


    Das hier von Markus (@Dollplayer) zB


    oder auch das:


    oder diese Zeichnung:


    Soweit ich das verstehe, bleibt mir nur selber die Holme anzubohren, um eine Gewindestange hindurch zu schieben?
    Wie haben andere das gelöst?


    Danke! :)


  • Soweit ich das verstehe, bleibt mir nur selber die Holme anzubohren, um eine Gewindestange hindurch zu schieben?
    Wie haben andere das gelöst?


    Mach das besser nicht. Soweit ich das beim TÜV verstanden habe, erlischt dann die Betriebserlaubnis.
    Nur die vorhanden Löcher benutzen. Einnietmuttern (Stahl) sind geeignet, oder du nimmst dir Gewindestangen,
    schiebst die durch vorhandene Löcher / Unterseiten Holm und bohrst dir parallel dazu die entsprechenden Löcher
    in deiner Bodenplatte...




  • @avofix, @997 und @Andolini.
    Ist zwar ein paar Tage her, aber ich wollte Euch danken!
    Die Lösung (Nietmuttern) lag so nah, aber selber bin ich nicht darauf gekommen. Bisher einfach nicht genutzt.


    Jedenfalls hängt der Tank (EV2222). Ich habe entschieden ihn an sechs Punkten, also drei Leisten/Aluwinkeln aufzuhängen.
    Empfohlen wurde mit ein U-Profil aus Stahl, die Kosten haben mich jedoch abgeschreckt.
    Verwendet habe ich 3x5 cm (3mm stark) Aluwinkel (L-Form). Der Tank wiegt randvoll knapp 100 kg, also pro Gewindestange etwa 15kg. Sollte halten und auch die Aluwinkel sollten sich nicht durchbiegen.


    Der eigentlich (vom Hersteller) vorgesehene Entleerungpunkt sitzt verflucht nah am Auspuffrohr - das hat mir grobe Sorgen gemacht, als ich den Tank dran gehalten hatte. Das sind nur sehr wenige cm Abstand.
    Aber die guten Erfahrungen von Armin haben mich bewogen, mich zu trauen. Offenbar müsste der Tank eigentlich an die Stelle des Reserverads, um das vorgesehene Gewinde zu nutzen.
    Die erste Probefahr von gut 200 km haben zwar einen sehr warmen Auspuff erzeugt, aber den Kunststoff des Tanks kaum erwärmt. Mir fehlt da zwar die letze Gewissheit, aber ich vermute, dass nach 200 km schon die maximale Wärme erreicht wurde?


    Entwässerung habe ich über ein 32mm PE-Rohrsystem gelöst, das eigentlich für Wasseranlagen im Gartenbau gedacht ist.
    Eine 32mm Bohrung durch den Tank (in dem man nicht kontern kann, da sich nicht reingreifen lässt) ergibt ein Loch, in das sich das Gewinde des 32mm-Fittings perfekt reinschneidet. Sitzt bombenfest und wurde zur Sicherheit (und hauptsächlich für das gute Gewissen) noch mit ordentlich Sika-Kleber "verschweißt".
    An dieses Fitting kommt ein 32-PE-Rohr und dieses kann (mit weiteren Fittingen) beliebig (um Kurven) verlegt werden. Ich werde einen Kugelhahn und am Ende eine GK-Kupplung nutzen.
    (Evtl. hilft diese Beschreibung mal jemanden)


    Also:
    Nochmals vielen Dank Euch allen!:fingerh::fingerh::fingerh:
    Und nun wieder zurück zum eigentlichen Thema, dem Ausbautagebuch von Armin. :)

  • TV-Anlage
    nach langem Ringen mit mir hab ich nun doch eine SAT/TV-Anlage installiert. Allerdings verwende ich keinen Flachbild-Fernseher, sondern einen Mini-Beamer. Für einen Fernseher hatte ich Schwierigkeiten einen Platz zum fest Installieren zu finden.


    Die SAT-Antenne kommt ganz hinten mittig ans Fahrzeugheck. Das ging nicht anders, weil der Rest vom Dach mit Solar, Hekis und Schiebedach belegt ist. Die SAT-Antenne hab ich nicht direkt mit dem Befestigungsfuss auf's Dach geklebt, weil einmal geklebt - hält für immer, sondern zwei kurze aufgeklebte Airlineschienen nehmen die Anlage auf. Die Kabel (Steuerleitung + Antennenkabel) gehen hinten durch eine Dachdurchführung.


    Hier die montierte SAT-Anlage. Ist eine ALDEN Flachantenne, die für die Parkposition nach hinten herunterfährt, so dass sie insgesamt sehr flach ist. Die ewig langen Kabel (ca. 6m) hab ich gleich 0,5m nach der Dachdurchführung durchgezwickt und mit Steckverbinder dazwischen verlängert. Die Kabel waren erstens zu kurz bis zur Steuerung und zweitens muss ich im Defektfall nicht 6m Kabel wieder hervorziehen und danach wieder einziehen (hinter allen Verkleidungen!).


    Das ganze Elektronikgeraffel findet Platz auf einem Stück Dibond. links hinten der Receiver (Technisat Technibox S4), rechts hinten ein Audio-Umsetzer, der mir den digitalen Audio vom Receiver in Analog-Klinke für die Bose wandelt, rechts vorne der Beamer (Optoma ML750e), direkt vor dem SAT-Receiver ein 12V-zu-19V Netzteil für den Beamer (normales Kfz-Laptop-Netzteil) , links vorne der BOSE Sound Link Mini für einen satten Klang (wirklich erstaunlich das kleine Ding!!). Der Beamer hat nämlich nur einen fürchterlichen Quäker als Lautsprecher. Und mit der Bluetooth-Eigenschaft der Kiste ist das auch gleichzeitig meine Soundanlage für die Muskiksammlung vom Handy. Fehlen tut die SAT-Steuerung und das Bedienpanel dazu. Die haben ihren Platz wo anders. Als zentralen Ein/Aus-Schalter hab ich vorne rechts einen Druckschalter eingebaut, der über ein Relais die 12V für alle Komponenten schaltet. So spar ich die 165mA Standby-Strom und alles ist mit einem Knopfdruck aktiv. Insgesamt verbrät die komplette Sache mit SAT-Anlage, Receiver, Beamer, und Kleinkram 4 Amps im Betrieb. Davon entfallen allein 3A für den Beamer. Die Kombination Receiver (7,5W) und Beamer (36W) sind zusammen (=43,5W) deutlich mehr als ein Fernseher mit eingebautem Receiver (typisch so ca. 25W). Aber egal, müssen die Solarzellen halt ein wenig arbeiten...


    Da ist das Zeug dann verstaut...


    Das Bild werfe ich ganz simpel auf das Verdunkelungsrollo des Seitenfensters. Das ist innen silber beschichtet und damit eine perfekt Leinwand. Die Oberfläche des Rollos ist zwar leicht strukturiert, aber das stört nicht. Mit dem Beamer auf dem Tisch (mit kleinem Stativfuss) ergibt sich eine Bilddiagonale von 56cm (entspricht ca. 22"). Das Bild ist knackscharf und sehr kontrastreich, was auf dem Foto so nicht rauskommt. Mit entsprechend langen Kabeln könnte das Bild auch auf die Kasten-Aussenwand - die nächste Fussball-WM kann kommen...

  • Verkleidung Hecktüren
    Endlich bin ich auch mal dazugekommen die Hecktüren zu verkleiden bzw. mit Filz zu bekleben. Die Türen hab ich dazu abmontiert und flach hingelegt. Damit die Türeinstellung beim Einbau einfacher war, wurde die Scharnierposition vorher markiert. Hat dann nach dem Einbau sofort gepasst. Der Filz ist der B4f CarpetFilz, der sich wirklich super verarbeiten lässt. Die Türen konnte ich jeweils aus einem Stück Filz bekleben, incl. der tiefen Fensterausschnitte. Als Kleber hab ich den Würth Kraftsprühkleber Plus verwendet.
    Die großen Ausschnitte unten sind mit Alu-Riffelblech verblendet, die mit Kunststoff-Spreizdklipse befestigt wurden. Für die oberen schmalen Ausschnitte hab ich dann noch zwei Fächer aus 6mm Multiplex gezimmert, als Ablage für Kleinkram (Handy, Schlüssel, etc.), wenn wir schlafen.


    So sieht's komplett aus. Evtl. lackierte ich die weißen Stellen der Tür, an denen der Filz nicht ist, noch schwarz. Mal sehen...
    Die Verdunkelungsrollos müssen auch noch wieder rein.


    Ablagefach für oben mit Expanderschnur als Rausfallsicherung.


    Das Fach geht leicht vertieft nach unten weiter.


    Jeweils zwei Stege aus Kunststoff mit Gewindeeinsätzen klemmen das Fach gegen das Blech. Damit die Dinger nicht ins Nirwana runterpurzeln sind sie mit doppelseitigem Klebeband von hinten angeklebt.


    Fertig eingebaut. Die verzinkten Schrauben will ich noch gegen schwarze tauschen...

  • Werkzeugschublade
    Lange Zeit hatte ich das Werkzeug und Erstazteile für die MX-Mopeds in grauen Normkisten. Da in den Kisten aber immer alles Durcheinander ist und das, was man braucht, IMMER unten drin ist, hab ich die Kiste rausgeworfen und eine OrsyBull Schubladenbox eingebaut. Das ist eine mit 3 flachen und einer hohen Schublade. Zugeschoben verriegeln die, so dass sie nicht ungewollt rausfahren. Die Box passte mit geringen Anpassungen direkt in das Fach, wo vorher die Normkiste drin war. Jetzt ist alles schön sortiert :)




  • Hi Armin,
    darf ich fragen, mit was Du konstruierst? Würdest Du mir das Model zur Verfügung stellen (Step oder native Daten?)


    Gruß Chris

  • Ach herrje, ich seh grad zufällig das Zitat über mir zum EV2222

    Durch das verwinkelte Design kommt man aber je nach Position nicht von innen für eine Gegenmutter ran. Hat jemand schon mal einen Ablauf nur rangeklebt, ohne Verschraubung von innen?


    Die Antwort wäre "Push-in Tankverschraubung" gewesen. Z.B. von diesem (empfehlenswerten) Shop:
    https://www.pvc-welt.de/Push-I…-Anschlag-x-Aussengewinde


    Michael


  • HI Armin,


    das sieht echt gut aus! Respekt! Darf ich Dir ne doofe Frage stellen? Warum kleben alle die Holzabstandsrahmen so aufwändig auf das Blech innen? Ich dachte bisher, dass die Abdichtung zwischen Fenster und Blech von dem Äusseren Rahmen ausgeht. Bisher dachte ich, das der Holzrahmen nur zum Klemen dient. Bin etwas verunsichert, da ich hier im Forum mehrfach Methoden wie die deinige gesehen habe.Würdest Du es wieder so machen? Oder würdest Du mit deiner Erfahrung ein anderes Vorgehen empfehlen?
    Grüße Chris

  • Hast du evtl. noch ein paar Fotos von der tollen Toiletten-Konztruktion und der Nasszelle von innen ?
    Gruß Tim


    Mist, ertappt :oops:. Die Nasszelle ist nämlich immer noch nicht fertig... Toilette funktioniert ja super, aber die Dusche wartet seit Jahren auf den Einbau.
    Aber hier ein paar Bilder der eingebauten Toilette:


    Ansicht von der Heckgarage aus: im zurückgeschobenen Zustand


    Ansicht von der Heckgarage aus: im ausgezogenen Zustand


    Ansicht in die noch Trockenzelle: im zurückgeschobenen Zustand


    Ansicht in die noch Trockenzelle: im ausgezogenen Zustand

  • Warum kleben alle die Holzabstandsrahmen so aufwändig auf das Blech innen? Ich dachte bisher, dass die Abdichtung zwischen Fenster und Blech von dem Äusseren Rahmen ausgeht. Bisher dachte ich, das der Holzrahmen nur zum Klemen dient. Bin etwas verunsichert, da ich hier im Forum mehrfach Methoden wie die deinige gesehen habe.Würdest Du es wieder so machen? Oder würdest Du mit deiner Erfahrung ein anderes Vorgehen empfehlen?
    Grüße Chris


    Hi Chris,
    im Endeffekt geht es mit den S4 nicht anders, als innen mit einem massiven Holzrahmen das gewölbte Blech in eine gerade Form zu bringen. Wenn das Blech gewölbt bleibt und der S4 Rahmen außen angelegt wird, dann bleiben enorme Spaltmaße oben und unten übrig. Die bekommt man vielleicht mit viel, viel Dichtmasse überbrückt. Auf einen Versuch ankommen lassen, würde ich das persönlich nicht. Du hast schon Recht damit, dass die Dichtfunktion vom äußeren Rahmen ausgeht, aber da der Rahmen eben ist und nicht der Aussenhaut des Kastens folgt, sollte das Blech vorher ebenfalls möglichst eben gezogen werden, damit der zu dichtende Spalt möglichst gleichmäßig und möglichtst klein ist.
    Das gerade gezogene Blech fällt an manchen Stellen optisch zwar auf, insbesondere wenn der Abstand zum nächsten Verstärkungsholm etwas klein ist, aber ich würd's auf jeden Fall wieder so machen. Die beiden Seitenfenster sind bisher alle 100% dicht.
    Es gibt inzwischen die S7 mit Krümmung (Radius = 5 Meter), da ist ein geradeziehen des Blechs nicht mehr notwendig und man kann/muss den Hilfs-Innerahmen der Blechwölbung anpassen (eingeschlitzter Rahmen). Der S7 Innenrahmen ist auch entsprechend gewölbt.
    Grüße, Armin

  • Es macht alleine schon deshalb Sinn den innenrahmen vorher zu keben, damit beim tatsächlichen Einbau des Fensters nicht alles verrutscht.
    Setzt du auf den Rahmen noch die Wandverkleidung, würde dieser ja lose dahinter hängen, wenn du den innenrahmen mal abschraubst.
    Ist der innenrahmen sogar mit dem Blech dichtend verklebt, läuft hier auch kein Wasser direkt am Blech runter, sondern eher an der inneren Seite.


    Gruß Sven

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!