Navigationsoptionen

  • GPS Verbindungsaufbau geht damit überraschenderweise deutlich schneller als beim “richtigen” Navi, genau so wie Routen (neu) berechnen.


    Aber nur, wenn du auch Internet hast.
    GPS sind einfach viele Satelitten am Himmel mit Atomuhr. Und die senden Zeitzeichen und Bahndaten. Zeitzeichen geht schnell Bahndaten dauern länger Und das Smartfone holt sich die Bahndaten auch per internet. daher ist der erste Start meißt schneller Google nimmt zusätzlich auch noch Wlan Namen zur Ortsbestimmung.
    Das gilt aber nur beim 1. Start. nach einer Pause oder Tankstop oderähnlichem ist das alte Navi genauso schnell oder auch viel schneller als z.B. die Here App

  • Tablet Halterungen sind keine Wackelkandidaten, etwas formschön modifiziert leisten diese Dinger in Echtzeitnavigation und www Anbindung einen Dienst der sehr individuell angepasst ist und keine Wünsche offen lässt.


    Ja, so ist das. Und Handys wackeln schon gar nicht. Bin mit meiner Navigation via Handy superzufrieden. Ein "Eierphone 4".
    Habe in insgesamt 3 Mobilen die gleiche Halterung installiert. Im KAWA arbeite ich zweigleisig. Das Radio hat auch NAVI.



    Das Foto war noch vom Versuchsstadium. Die Kabel sind mittlerweile nahezu unsichtbar verlegt.


    LG


    Wolfgang

  • Es ist ja nun nicht so dass bei euch zwei Blinde gerade über ein Gemälde diskutieren .. aber selbst gemalt habt ihr es halt auch nicht ;)


    Die Verkehrslagedienst setzen sich schon seit langem aus div. Quellen zusammen.


    Dazu gehören:


    - "manuelle" Quellen wie Polizei,Staumelder u.ä.,
    - ortsfeste Sensoren wie Induktionsschleifen,Kameras,Brückensysteme (teilweise "öffentlich", teilweise exklusiv von einem Anbieter wie bpsw. Navteq)
    - FxD wie FPD (Daten der Mobilfunkanbieter aufgrund Datenerhebung per Zellenbuchung) sowie FCD und FDD was im Prinzip von der Mautbox bzw. dem Transponder der OBU über allgemeine Flotten OBUs bis hin zu Daten von Smartphones/Naviceivern mit oder ohne GPS Modul alles mögliche ist


    Auf alle diese Quellen hat im Prinzip "jeder" der es möchte und die Nutzung lizensiert (und natürlich technisch anbindet) mehr oder weniger Zugriff.


    Dabei sind einige der Datenquellen per Definition "Realtime"... andere können es nicht sein. Wirklich verbessert hat sich die Qualität der Daten im übrigen vor allem durch kommerzielle Angebote in den letzten Jahren die gleichzeitig aber NICHT frei verfügbar, hoheitlich verteilt und als "offizielle Warnmeldung" bezeichenbar sind. Gäbe es nur die vom Peter proklamierten "offiziellen Warnmeldungen" - hätte es in der Praxis mehr Verkehrstote.


    TomTom (HD) TMCPro (Navteq Traffic) Google Live Traffic oder Inrix sind nicht behördlich entstanden um kostenlos per "whatever" Verkehrsteilnehmer zu warnen, sondern sind Grundlage i.d.R. kostenpflichtiger Angebote. Dass "Kostenpflichtig" als tatsächlicher Preis nicht immer direkt beim "Endnutzer" landet darf nicht vergessen lassen dass ich zb. mit "Teilnahme" (Google Live Traffic) meine "Empfangsrolle" mit meiner "Senderolle" erkaufe. Und es gibt einige "kleinere" Quelldienste wie zb. die oben schon angesprochene "Blitzer App" bei der die Menge der aktiven Nutzer so groß ist dass die Daten auch schon wieder hinreichend genau werden können.


    Beim Empfänger/Verkehrsteilnehmer landen die Daten dann, je nach "Empfangsgerät" mehr oder minder zusammengefasst entweder per UKW oder per IP (Netzwerk) Es gibt noch die ein oder andere etwas verspätete Lösung wie TPEG per DAB+ es gibt aber mittelfristig keinen Grund das nicht einfach alles per IP zu machen. TPEG selbst ist ja auch unabhängig vom Übertragungsweg. Und einseitiger Broadcast bzw. Empfang widerspricht dem Grundgedanken der o.g. genaueren Datenerfassung per FxD


    Und am wichtigsten .. i.d.R. ist der Weg "innerhalb" eines Netzwerkes (aus Datensicht) der geringste .. d.h. am schnellsten erhalte ich eine Warnmeldung mit den nativen Wegen des Quelldienstes.
    Am "sichersten" ist also ein Endgerät welches mir eine Navisoftware eines Anbieters mit Echtzeitdaten (zb. Tomtom mit HD, Garmin mit Navteqpro) bietet, wer es auf die Spitze treiben möchte ergänzt diese um einen "Warner" der die jeweilig andere Datenquellen mitbringt.


    Finaler Exkurs, über die Qualität von TMC Broadcasts (UKW) muss man allein anhand der möglichen Quantität nicht mehr sprechen .. bei TMC haben wir 10 Meldungen pro Minute, damit da überhaupt was funktioniert werden bis heute! von den Ländern Locationcodes (beschränkte Menge der Straßen!) ausgetauscht die auch bitte möglichst aktuell sein sollen .. nur mit diesen sind dann regional beschränkte Broadcasts möglich die hoffentlich weniger als 10 Meldungen pro Minute haben .. sonst gibts halt eine Warteschleife ;) Siehe auch http://www.bast.de/DE/Verkehrs…L/location-code-list.html
    Aus persönlicher Erfahrung weiss ich auch zu berichten dass bei der letzten Aktualisierung der LCL zahlreiche Melde! Systeme verspätet umgestellt wurden. Heisst letztlich nichts anderes als dass teils auch behördliche Meldestellen faktisch örtlich falsche Verkehrsdaten ins System eingespeist haben, mangels Projektabschluss vor einiger Zeit weiss ich aber nicht in welcher Quantität und ob das Problem auch heute noch besteht. Was auf alle Fälle existiert sind veraltete LCLs in Autoradios was bedeutet dass eine Warnung potentiell an der falschen Stelle angezeigt wird.


    Bleibt an der Stelle also nur DAB+ wo zum einen mehr Bandbreite (viel ist es aber auch dort nicht :) ) vorhanden ist, zum anderen die Meldungen nicht mehr in LCLs gepresst werden was diesen Overhead (und auch Fehler im TMC/LCL Handling mancher v.a. älterer Geräte) abstellt.
    Oder aber Hybridlösungen (DAB+ und IP).


    Fazit:


    0. die Apps sind besser ;)
    0b. das was da per TMC/DAB+ kommt ist Verwertung! der Quellen, ein entsprechender Empfänger ist also auch nichts anderes als "ne App im Radio", wenn ich keinen kommerziellen Dienst nutze aber mit reduzierter Vollständigkeit
    1. nur FxD basierende Daten sind letztlich genau (räumliche Position) und aktuell (schnell erhalten, noch gültig) genug um wirklich "Zukunftsfähig" zu sein
    2. Ortsfeste Sensoren helfen um zb. Geisterfahrer noch vor Kontakt mit dem ersten FxD Device zu erkennen und zu verbreiten, das ist aber ein relativ enger verbleibender Nutzungskreis
    3. der "ConnectedCar" Ansatz wird zur weiteren Verbreitung von FxD Daten noch beitragen, insbesondere durch die technischen Komponenten vom eCall System, auch wenn eCall selbst keine (dauerhaften) Telematikdaten erfassen soll





    P.S. ich glaub wir sind OT, hoffentlich habe ich mir die Mühe nicht umsonst gemacht ;)

  • zwei Kollegas beurlaubt....es reicht jetzt!

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • um auch was zum Thread zu schreiben ;) ..


    persönlich würde( /werde, der Kasten is halt noch nicht da ;) ) ich alle Anforderungen des TE mit folgender Lösung umsetzen:


    - Radio das bissl dudelt, RFK Anschluss, sinnvoll großen Bildschirm, Android Car und entweder Miracast BuildIn oder über einen Adapter (Miracast> HDMI, dann brauch dass Radio halt nen HDMI Eingang)
    > hier bieten sich zb. die Kennwood Monoceiver an


    - Android Smartphone


    Android Car können die aktuellen Android Versionen ja alle, beim Radio muss man halt auf das Feature achten, Nachteil hier (wenn auch nicht so gravierend wie beim Apple Pendant) die sehr überschaubare Appunterstützung.
    Per Miracast landet halt das komplette Smartphone Display in der Anzeige vom "eingebauten" Radio - oder wenn man will auch nem beliebig anderen Display/Fernseher .. kommt halt "HDMI" raus.


    Mit dem Android Smartphone hat man dann eigentlich alles was der TE unter "connected car" verstehen mag.


    Wenn der Kasten endlich mal da ist und ich eine funktionierende Umsetzung habe ( die dann hoffentlich aus Faulheit nicht wieder total downsized ist ;) ) gibts dazu nochmal nen Thread.

  • Tablet oder Android - ich denke du meinst Tablet oder Smartphone - da kommt es drauf an, ob du mit der Bildschirmgröße eines Smartphones zufrieden bist.


    Wenn ich Navi brauche, dann verwende ich mein Smartphone, dafür schaffe ichmir kein Tablet an. Nach dem Wechsel des Smartphoes werde ich das alte Gerät (Android 5.x) nur mehr als Navi verwenden. Dazu installiere ich neben Google-Maps OSM und HERE (das von BMW übernommen Navi-Programm von Nokia).
    Die Vorteile die ich sehe:
    Google-Maps: Bei Verkehrsstörungen leitet es mich um, wenn zu diesem Zeitpunkt die umleitungsstrecken schneller ist.
    OSM und HERE: Für beide kann man Karten herunter laden. OSM: in der freien Version max. 10, bei der Kaufversion (ca. 5 EUR) auch mehr und dann kann man z.B. in der Schweiz gebührenfrei navigieren.


    Smartphone: Der Monitor ist zwar kleiner, aber dafür nimmt er weniger vom Sehfeld ein und ich kann es auch zu Fuß zum Navigieren verwenden, wobei HERE meines Wissens keine Fußgängernavigation bietet.

  • ...Im KAWA arbeite ich zweigleisig. Das Radio hat auch NAVI....


    Machen wir auch so. Immer gut, wenn man noch einen Plan B hat. Das Alpine im Armaturenbrett hat uns schon mal schmählich im Stich gelassen. Daraufhin kam kurzfristig das Smartphone mit Osmand+ zum Einsatz. So sah das damals aus:



    Die provisorische Halterung wurde inzwischen durch was Besseres (hochkant) ersetzt.
    Bei der gleichzeitigen Verwendung von zwei Systemen sind wir geblieben.



    INE-Autonavigation mit schneller Neuberechnung und Verkehrsmeldungen auf dem Einbaugerät. Komfortabel, übersichtlich, angenehme Stimme. Allerdings zum Wandern völlig untauglich. Es ist auch nie wirklich aktuell. Die Karten (teuer) aktualisieren wir nur alle paar Jahre.


    Osmand+ mit mit allen Details, Höhenlinien, Schummerung und Unmengen POIs aller Art läuft parallel auf dem Smartphone mit. Das eignet sich ebenfalls zur Autonavigation aber noch besser zum Wandern, zum Radfahren, zur Erkundung von Städten mit Öffis. (Deshalb steckt es auch in einem Outdoor-Gehäuse). Die Darstellung und der Informationsgehalt der Karten ist oft besser als von Wanderkarten und Stadtplänen. Die OSM-Karten (kostenlos) werden vor jeder größeren Tour daheim auf den neuesten Stand gebracht.


    Wir haben schon mehrmals erlebt, dass INE nicht mehr weiter wusste, weil es die Straße noch gar nicht kannte, auf der wir gerade fuhren. Osmand hatte sie immer schon drauf.


    Das Wichtigste: Alle Daten sind auf der Speicherkarte im Smartphone abgelegt. Osmand läuft unabhängig vom Handynetz auch in abgelegenen Schluchten. Das Handy ist sowieso meistens im Flugmodus und wir sind nur per Rückruf erreichbar. Genau wie es in der Freizeit sein soll.
    ;)
    J+J

  • eigentlich sollte ein Tablet navigieren, war mir aber doch zu groß. Nun ist es ein älteres Apfelfone mit Navigon App. Anweisungen gehen übers Autoradio. Viele Stellplatzapps geben ihre Koordinaten ans Navigon weiter.
    Manchmal routet es über wirklich kleine Strässchen selbst wenn die Hauptstr. geradewegs zu Ziel führt ( zumindest wars in Frankreich so), nun hab ich mir den Womo - Zusatz gegönnt, aber noch nicht getestet. Anweisungen und Darstellung sind super - da will ich nichts anderes. Ziele werden vom Tablet zum Handy und umgekehrt gesandt, brauchbar. Eigene POIs gehen nicht, brauch ich auch nicht. (Nebennutzen: da ich, warum auch immer den Tacho schlecht sehen kann, nutze ich die Km/h Anzeige der App. Auch die

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