Nordkap im Dezember

Hallo Sascha,
heißt "2,5 Wochen um Weihnachten" für Euch "2,5 Wochen vor" UND "2,5 Wochen danach?"
Selbst wenn das HL in Deinem Namen für ein Ortskennzeichen stehen sollte, ist die Entfernung vor allem im Winter noch gigantisch... (wenn Ihr das in 2,5 Wochen genießen wollt.)

Gib in der Suchfunktion einfach mal Norwegen im Winter ein. Da bekommst du reichlich Informationen.

Kommt man im Winter eigentlich ans Kap? Hat das geöffnet?

Dann rechne doch mal 6 Tage für die Fähre hin und zurück (incl. Reserve) .
Dann 2 Tage Reifen ummontieren. In Finland sind Spikes Pflicht!
Dann ist die erste halbe Woche um, noch bevor du Katajonakka richtig hinter Dir hast .....
und die letzte halbe Woche bevor du zurück sein musst.
Ud das Nordkap über Finland ist lange nicht so spannend wie über Norwegen ....

Wie Volker gesagt hat - such mal danach..... Ich würde es im Winter nicht unter 6 Wochen machen.
Gruß Thomas

Mein Tipp: wende dich mal an skydiveruli. Der hat im Winter eine Tour durch Norwegen gemacht. Wenn ich recht erinnere, zu den Lofoten. Der kann dir sicher wertvolle Erfahrungen weitergeben.

Vergiss bitte nicht das im Winter die Straßen Schnee- und Eisbedeckt sind und generell da oben die Fahrtzeit weit länger sind als bei uns!
Deine Idee mal nach Schweden fahren und schauen wie weit man kommt dürfte realistischer sein.
Ich persönlich würde meinen Kasten auch lieber genauer kennen wollen bevor so eine „extreme“ Tour mache.
Auf jeden Fall wirst du Strom brauchen, zB einen Benzingenerator.

Hi Sascha,
das ist auch ein Traum von mir und er ist realisierbar. Such mal bei Youtube, da findest du jede Menge Vlogs zum Thema Nordkap im Winter.
Die Norweger bilden sogar begleitete Konvois mit Schneepflügen für die letzten Kilometer- und das kostenlos!!!
Herzliche Grüße
Reinhard

Dass das machbar ist, ist unbestritten - ich würde den Aufwand und die Kosten nur in Relation zu den verfügbaren 2,5 Wochen kritisch sehen.
Die Fähre nach Helsinki kostet nicht wenig, Spikes mieten? Verfügbarkeit etc. und die doch lange (teilweise öde) Strecke durch Finnland. und dann eventell da durch hetzen? Lieber 2 Wochen mehr Urlaub nehmen und dann etwas davon haben......

Wir fahren gern Ende Dezember ans Mittelmeer. Mit zwei Hunden - die freuen sich, wenn sie über kilometerlange Strände toben dürfen.

Das mit den Urlaubseinschränkungen kenne ich auch.
Ich bin dieses Jahr mit Hund vorgefahren und meine Frau ist dann zum Treffpunkt geflogen.
So haben wir etliche Tage einsparen können. Vor allem wenn man die Anreise schon en paar mal gemacht hat und nicht als Bestandteil des Urlaubs mehr geniest

https://www.whatabus.de/ausflu…andinavien-und-osteuropa/

LG
Steve

Wir waren gerade wieder in Südfrankreich am Mittelmeer und können uns gut vorstellen, dort mal die Zeit über Weihnachten und Sylvester zu verbringen, nur sind dafür die Kinder noch zu jung bzw. schon zu alt und Urlaub über diese Zeit bekomme ich auch momentan nicht --- Schade. Aber gerade mit Hund sind die Strände dort super und das Wetter ist dort i.d.R. relativ mild

Gruß Winfried

Wir sind letzte Woche von den Lofoten zurück gekommen. Auf der Hinfahrt über Schweden, durfte ich einen Einblick in die skandinavischen Winter bekommen. Wir sind Anfang Oktober über Kiruna hin und mussten uns auf Grund von Schneegestöber ca. 150km mit Schneeketten durch Lappland kämpfen. Halber Meter Neuschnee gab es. Die Abschlepper hatten hochkonjunktur und mussten einige LKWs und Wohnmobile ohne Winterausrüstung aus den Gräben ziehen. Geräumt wurde teilweise, wenn überhaupt nur eine Spur.
Es war spannend und hat Bock auf mehr gemacht. Ich würde hochfahren und schauen, wie weit du kommst. Allerdings würde ich dieses mal 2 paar Schneeketten mitnehmen. Meine sind auf den letzten Metern kaputt gegangen und neue konnte ich oberhalb von Trondheim nirgendswo kaufen.
Gruß,
Thomas

Zitat von SaschaHL

Wie der Zufall so will, haben wir beide gut 2,5 Wochen um Weihnachten und Neujahr herum frei und überlegen, was wir da so anstellen könnten

Naja 2,5 Wochen sind schon ziemlich knapp. Ich war letztes Jahr oben und bin über Polen Baltikum und Finnland hoch. In 6 Tagen war ich am Nordkap. Theoretisch wäre das evtl auch in 4 Tagen möglich gewesen, wenn ich nicht Jakobselv und Mehamn angeschaut hätte. Aber auch so bin ich praktisch den ganzen Tag gefahren. Ist nicht weiter schlimm, wenn es nicht dunkel wird, aber ich denke mal wenn man nur noch bei Nacht fährt und evtl noch bei glatten Straßen dann sinkt die tägliche Kilometerleistung rapide.

Zitat von SaschaHL

Motoröl: Jemand ne Idee, was die zur Auslieferung reinkippen und ob das für - wenn wir Pech haben - extreme Temperaturen taugt (-30 Grad)... ich würde sonst 0w40 nehmen?! Das sollte bis -40 zugelassen sein.

Wenn du nicht Schweden oder Finnland fährst, wirst du kaum solche Kälte erleben. Norwegen ist schmal und liegt am Golfstrom. Schnee wird es sicher geben, aber -30° gibt es da eher ende Januar und nur bei Ostwind evtl. mal

Zitat von Dany

Auf jeden Fall wirst du Strom brauchen, zB einen Benzingenerator.

Wozu, er muss doch eh jeden Tag fahren.

Ansonsten, reizen würde mich das auch, und irgendwann mache ich das auch mal, aber nicht unbedingt Nordkap. Ist eigentlich nur der nördlichste Parkplatz von Europa:D. Aber schon so weit hoch bis man mal Polarlicht schauen kann. Aber in 2,5 Wochen würde ich das nicht versuchen. Und das mit gesperrten Straßen und Konvoi fahren hinter dem Schneepflug gibt es dort oben nicht nur am Nordkap. Ich habe noch mehrere solcher Schranken gesehen. Sowas kann dann die Zeitplanung noch zusätzlich ausbremsen. Auch die Tunnel dort oben haben Rolltore. Die machen die im Winter sicher zu, damit kein Schnee rein weht und damit es drinnen Eisfrei bleibt. Ob die dann automatisch öffnen und schließen oder man dann jedes Mal aussteigen muss ? keine Ahnung.