Parken bei Steigung/Gefälle

  • Der Stellplatz für meinen bestellten Kastenwagen wird eine Steigung/Gefälle von ca. 10% haben.
    Macht es technisch einen Unterschied, ob ich das Fahrzeug "bergauf" oder "bergab" parke.
    Praktischer wäre für mich die "Schnauze bergan" Variante.

  • 10% sind nicht wenig!
    ich würde bergab parken mit Lenkradeinschlag zum Bordstein
    und die Handbremse prüfen, ob diese auch früh genug das Gewicht + Abwärtsschub hält, nicht erst auf den letzten Zahn, das kann mit der Zeit nicht mehr reichen
    wenn's keine Umstände macht, dann doch noch schnell nen Keil drunterschieben

  • Keil macht keine Umstände.....das Mardergitter kommt ja auch drunter.
    Ich dachte mehr an den Motor.
    Evtl. vom Stellplatz rollen und dann auf der ebenen Straße erst starten.....sowas in der Art.
    Obwohl 10% sind ca 8cm Höhenunterschied pro Meter, das sollte bei der Länge des Motors bei den Betriebsflüssigkeiten eigentlich nichts ausmachen.

  • Ohne Motor vom Stellplatz rollen ist suboptimal.
    Keine Servolenkung und kein Bremskraftverstärker.


    Wenn du immer auf perfekten Ölstand achtest sollte das Starten in Schräglage kein Problem sein.


    Wenn du einen Sevel Kawa hast, wurde ich bergauf parken, die stehen sowieso alle vorne tiefer.


    Fred

  • Keil macht keine Umstände.....das Mardergitter kommt ja auch drunter.
    Ich dachte mehr an den Motor.
    Evtl. vom Stellplatz rollen und dann auf der ebenen Straße erst starten.....sowas in der Art.
    Obwohl 10% sind ca 8cm Höhenunterschied pro Meter, das sollte bei der Länge des Motors bei den Betriebsflüssigkeiten eigentlich nichts ausmachen.


    Wenn die Schräglage einen Einfluss habe sollte, dann dürfte man keine Bergstrasse fahren, egal ob rauf oder runter,
    auf keinen Fall ohne laufenden Motor losrollen, 3,5 to ohne Bremskraftverstärker könnte schwierig werden, dass Ding im Griff zu behalten, ist schliesslich kein Trabbi!

  • Ich würde bergauf vorwärts parken mit Keilen (nicht Auffahrkeilen) hinter den Hinterrädern; Handbremse nicht angezogen (rostet beim Duc gern fest; erst recht, wenn er, wie WoMo-üblich, manchmal relativ lange steht). Gang erst einlegen, wenn jemand die Keile positioniert hat; dann steht das Getriebe nicht dauernd "unter Spannung". Gruß Holger

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
    vorher: Adria Twin | Ducato X250 | 2,3 120PS | EZ 09/2006

  • Bergstrassen befahren mit vollem Öldruck und Motoranlassen bei Schräglage ist aber evtl. doch ein Unterschied.
    Der Tipp mit dem Getriebe möglichst nicht "unter Spannung" klingt schlüssig, danke.

  • Zitat

    dann steht das Getriebe nicht dauernd "unter Spannung"


    Was ist den das für ein Blödsinn? Die "Spannung" dreht den Motor über den zunächstliegenden Verdichtungshub und die "Spannung" ist weg! Tss tss tss


    Wolfgang, Maschinenbauer mit Diplom


    Btw: wir parken hinten nach oben, weil wir längs und mit den Köpfen hinten schlafen. Ich denke aber, dass 10% zu viel wären.....

  • ... an so 'ner Steigung steht unserer zeitweise auch. Ich parke mit der Schnauze nach unten. Beim Starten, wenn der Motor/Getriebe usw. noch kalt ist, wird der Motor/die Kupplung erst mal nicht belastet: Motor an, KAWA losrollen lassen und dann auf dem geraden Stück Kupplung kommen lassen. Umgekehrt hätten wir immer beim Start eine Berganfahrt, die besonders die Kupplung belastet.


    Außerdem: wenn ich etwas über die Hecktüren einlade, rutscht/rollt es eher rein als dass es herausfällt.


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf

  • Danke Wolf, dann denke ich sollte es keine Probleme geben. Ich werde ihn bergan parken und dann mit laufendem Motor im Leerlauf rückwärts auf die Strasse rollen, die ist eben. Dann muss ich nur auf die Unterlegkeile verzichten, weil ich sie ohne eine kleine Vorwärtsfahrt ja nicht mehr weg bekäme.

  • Danke Wolf, Sicherheitenke ich sollte es keine Probleme geben. Ich werde ihn bergan parken und dann mit laufendem Motor im Leerlauf rückwärts auf die Strasse rollen, die ist eben. Dann muss ich nur auf die Unterlegkeile verzichten, weil ich sie ohne eine kleine Vorwärtsfahrt ja nicht mehr weg bekäme.


    Wenn du die Keile mit den Krallen drunter nimmst und als Sicherheit lose dahinter stellst, hast du nur dann ein Problem, wenn das Fahrzeug nach unten gerollt ist. https://www.prolux-shop.com/de…it-stahlkrallen-3108.html

    Gruß aus der Eifel
    Frank
    Hier sind keine Rechtschreibfehler, es handelt sich lediglich um einen Vorgriff auf die Rechtschreibreform 2029!!!

  • Bis gestern dachte ich, man muss nur die Schaltpläne auswendig lernen, in der Materialkunde der Basis- und Ausbauer sattelfest sein, dann kann man sich mit der "Raketentechnik Kastenwagen" auf einen bewachten Campingplatz mit Videoanimaton für die chem. Toilettenentsorgung vagen....seit dem Parkfred weiß ich es besser, ich bin ein Kastenwagendau.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Der Stellplatz für meinen bestellten Kastenwagen wird eine Steigung/Gefälle von ca. 10% haben.
    Macht es technisch einen Unterschied, ob ich das Fahrzeug "bergauf" oder "bergab" parke.
    Praktischer wäre für mich die "Schnauze bergan" Variante.


    Der einzig technisch relevante Punkt bei längerer Parkdauer wäre aus meiner Sicht, wie gut Regenwasser abfließen kann um dem Lack keinen Tauch-Stress auszusetzen.


    Gruß
    Michael

  • Wenn es beim Dauerparken/Abstellen über Tage bei Steigungen/Gefälle um 10% wirklich nichts zu beachten gibt, habe ich doch einen Erkenntnisgewinn. Das Fahren beherrsche ich schon....

  • Wenn es beim Dauerparken/Abstellen über Tage bei Steigungen/Gefälle um 10% wirklich nichts zu beachten gibt, habe ich doch einen Erkenntnisgewinn.


    Hallo, Kiwi -
    wenn ich die Wahl hätte, würde ich zumindest in der kalten Jahreszeit mit der Nase bergauf parken; da läuft dann evtl. Tauwasser nach hinten runter und nicht in den Motorraum (siehe auch Twinboxer-Antwort). Bei mir gefriert das Tagestauwasser häufig noch bevor es ablaufen kann; Eiszapfen sind die Folge. Da sollte man nicht einfach den Anlasser betätigen.


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