Parken bei Steigung/Gefälle

  • Es ist nicht schlecht, wenn der Kasten jedenfalls so steht, dass eventuell eine Person gut an die Haube kommt.
    Die Erfahrung habe ich unlängst gemacht, als die Kiste zickte.
    Wäre der Wagen andersherum geparkt gewesen,
    hätten abwechselnd ich und der Hilfsmensch vom Klub zum fummeln am Motor im fließenden Verkehr stehen müssen.

  • Handbremse beim länger Parken ist ein Teufelsding. Ich mach das in Steigungen so, dass ich die Räder gegen den Randstein einschlage (wenn vorhanden), das Vorderrad gegen den Randstein rollen lasse und dann so weit zurück fahre, dass es den Randstein gerade nicht berührt.

  • Handbremse beim länger Parken ist ein Teufelsding. Ich mach das in Steigungen so, dass ich die Räder gegen den Randstein einschlage (wenn vorhanden), das Vorderrad gegen den Randstein rollen lasse und dann so weit zurück fahre, dass es den Randstein gerade nicht berührt.

    und wie hältst Du das Fahrzeug dann, sodass es nicht wegrollt? Rein der eingelegte Gang ist je nach Gefälle zu wenig, da sollte auf jeden Fall die Handbremse und/oder Keile unterstützen!


    Abgesehen davon sollte man sowieso mit zum Rand hin eingeschlagenen Rädern parken, zumindest im Gefälle, das habe ich seinerzeit schon so in der Fahrschule gelernt.


    Selbiges aber auch z.b. auf dem Autobahn-Pannenstreifen, damit das Fahrzeug im Falle des Falles nicht auf die Autobahn katapultiert wird, sondern immer hin in Richtung Leitplanke einschlagen soll...

    MainCamp V600Q auf Peugeot, 150 PS, TZ 8/17


    ich grüsse und verabschiede mich bewusst nicht in jedem einzelnen Beitrag, in einer realen Unterhaltung macht man das ja auch nicht bei jedem Satz...

  • So, einige Antworten von mir.
    Die Strasse ist eine Sackgasse, Verkehrssicherheit ist kein Problem. Allerdings wird die Durchfahrt für andere grössere Autos schon knapp, wenn der Kasten auf der Strasse parken würde.
    Bei Winterglätte etc würde er sicher nicht hier geparkt werden, dann bleibt er in der Halle. Allerdings wäre mir schon lieber, wenn das sonstige parken hier klappen würde und nicht irgendwo auf der Strasse. Keile wären natürlich auch kein Hinderungsgrund. An den Motor würden wir auch von beiden Seiten her kommen, ohne in der Strasse zu stehen. Unabhängig davon, ob schon halb auf der Fläche oder voll in der Steigung. Wenn schon auf der Fläche würden sicher die Keile besser wirken. Wir werden uns aber sicher noch im Industriegebiet der Gemeinde umhören, ob es einen Platz für einen Kasten gäbe.

  • und wie hältst Du das Fahrzeug dann, sodass es nicht wegrollt? Rein der eingelegte Gang ist je nach Gefälle zu wenig, da sollte auf jeden Fall die Handbremse und/oder Keile unterstützen!


    Bislang hab ich nur ein Auto gehabt, dass beim Abstellen im Gefälle Probleme hatte - ein Citroen AMI 8, basierend auf 2CV. Der hatte serienmäßig einen Holzkeil dabei.
    Wie gesagt, es hält der Randstein, wenn er wegrollt. DAnn steht er halt mit dem Reifen dort an. Randstein ist meisten mindestens so hoch wie ein Keil.

  • naja, aber es ist ja nicht unbedingt Sinn der Übung, das Fahrzeug an irgendeiner Kante festzuhalten, eigentlich soll der Van schon aus freien Stücken stehenbleiben...

    MainCamp V600Q auf Peugeot, 150 PS, TZ 8/17


    ich grüsse und verabschiede mich bewusst nicht in jedem einzelnen Beitrag, in einer realen Unterhaltung macht man das ja auch nicht bei jedem Satz...

  • Nimm den Rückwärtsgang


    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Schalter für das Rückfahrlicht gerne kaputt geht, wenn er wegen eingelegtem Rückwärtsgang dauerhaft gedrückt ist. Daher zum Parken eher den Vorwärtsgang nehmen.
    Praktisch erfahren habe ich es aber zum Glück noch nicht...

  • Bislang hab ich nur ein Auto gehabt, dass beim Abstellen im Gefälle Probleme hatte - ein Citroen AMI 8, basierend auf 2CV. Der hatte serienmäßig einen Holzkeil dabei.


    Die hatten, soweit ich erinnere, eine Fliehkraftkupplung, d.h., wenn der Motor nicht lief, war ausgekuppelt.
    Deshalb konnte kein Gang eingelegt werden.

    Zitat

    Wie gesagt, es hält der Randstein, wenn er wegrollt. DAnn steht er halt mit dem Reifen dort an. Randstein ist meisten mindestens so hoch wie ein Keil.


    Am Randstein, wenn der relativ scharfkantig ist, sollte der Wagan aber nicht bei Gefälle voll dagegen drücken, jedenfalls nicht für längere Zeit.
    ( Nicht gut für den Reifen )

  • naja, aber es ist ja nicht unbedingt Sinn der Übung, das Fahrzeug an irgendeiner Kante festzuhalten, eigentlich soll der Van schon aus freien Stücken stehenbleiben...


    Aber so habe ich es in der Fahrschule noch gelernt. Natürlich soll das Fahrzeug aus freien Stücken stehen bleiben. Zur Sicherheit Räder aber immer so einschlagen, dass z.B. der Bordstein als "Bremskeil" wirkt.

  • Aber so habe ich es in der Fahrschule noch gelernt. Natürlich soll das Fahrzeug aus freien Stücken stehen bleiben. Zur Sicherheit Räder aber immer so einschlagen, dass z.B. der Bordstein als "Bremskeil" wirkt.


    Damit bin bin ich absolut bei Dir. Aber, wie Du auch schon schreibst, soll der Wagen uneingekeilt stehen bleiben, und eben nicht von sich aus (wenn auch nur an den Bordstein) losrollen.


    Ich hatte bisher immer den ersten oder zweiten Gang eingelegt, und dachte dass das reicht. Zum Glück habe ich noch rechtzeitig gemerkt, dass die Handbremse doch sinnvoller ist...

    MainCamp V600Q auf Peugeot, 150 PS, TZ 8/17


    ich grüsse und verabschiede mich bewusst nicht in jedem einzelnen Beitrag, in einer realen Unterhaltung macht man das ja auch nicht bei jedem Satz...

  • Bei 10% Gefälle hält das Fahrzeug weder der Vor noch der Rückwärtsgang. Die Übersetztung ist wahrscheinlich eh gleich. Meiner parkt bei bestimmt nicht mehr als 5% Gefälle. Der steht schräg zur Straße fast ganz auf dem eigenen Grundstück. An der Grundstücksgrenze ist eine Gepflasterte Regenrinne. Wenn ich anhalte, rollt er in wenigen Sekunden immer soweit zurück, bis er mit einem Rad in der Rinne steht. Dort würde er aber auch ohne eingelegtem Gang stehen bleiben

  • Also meiner steht schon immer an einer schräge auf Privat Grund. Geht nicht anders. Also auch ca. 10% nach vorne und ca. 5% nach der Seite. Hat den Vorteil das alles nach links vorne abläuft und nicht wirklich viel auf dem Dach verbleibt. Da das Fahrzeug im Freien steht. Bei längeren Standzeiten also mehr als 3 Tage, löse ich die Handbremse und lasse den Wagen auf 2 Stabile Keile aufrollen. Fahre auch im Winter keinerlei Probleme. Auch die Truma funktioniert perfekt in der Stellung (Wird im Winter zum Vorheizen benutzt).


    Grüße
    Gerry

  • Hat den Vorteil das alles nach links vorne abläuft


    Das ist kein Vor- sondern ein Nachteil, weil damit die Flutung des beifahrerseitig montierten Steuergerätes noch mehr forciert wird. Wenn irgend möglich, Wagen anders herum parken, so dass das Wasser nach hinten abläuft.


    Gruß,
    Jürgen

  • Wo soll das sein? Das Wasser läuft über die Windschutzscheibe hinunter. Unter der Scheibe ist ein Schacht mit 3 Abläufen. Jeweils links und rechts, da läuft es bei den Kotfügeln runter. Und einer in der Mitte, da ist ein Gummischlauch dran und da läuft es hinter dem Motor nach unten. Und wenn ich das Fahrzeug umdrehe läuft ja trotzdem Wasser die Windschutzscheibe runter.


    Gruß Gerry

  • Wo soll das sein?


    Ich hatte jetzt nicht gedacht, dass jemand noch nie von der Problematik gehört hat, sorry.
    HIER findest Du ein "klein wenig" Lesestoff zu dem Thema.


    Und wenn ich das Fahrzeug umdrehe läuft ja trotzdem Wasser die Windschutzscheibe runter.


    Richtig, aber nur das, was auf Stirnfläche und Windschutzscheibe landet, und nicht noch von zusätzlichen 20qm Dach.


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

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