Problem Puma-Motor?

  • Alles wirklich sooo schlimm?
    Als Pumafahrer BJ 2010 mit auf die 100.000 zugehender km-Leistung mit viel Biokonsum in Frankreich und Schweden kriegt man ja Bauchgrummeln.
    Aber müsste das Forum nicht überquellen von entsprechenden Schadensberichten? Mir scheint ein Puma-Motorschaden "gefühlt" doch eher sehr selten zu sein. Die vielen Pumafahrer ohne Probleme melden sich ja nicht, warum auch....
    Gruß
    Mario


    fahren denn hier viele Pumamotoren rum? habe das gefühl das gros des froum fährt 1-2 jahre alte autos

  • Meiner ist neun Jahre alt, 120 PS , 2,2 HDI, und hat 145.000 km, und ich hoffe er hält noch 20 Jahre....

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

  • Nicht ganz Michael, es gibt auch etliche Berichte aus den zBsp. Kasseler Bergen oder bei Anhängerbetrieb oder nach Überholvorgängen bei denen die Kolben unter großer Last geknackt sind. Vorbelastungen können natürlich gar nicht betrachtet werden.
    Richtig, viele berichten auch auch von "Dahincruisen", was aber häufig bedeutet:
    6. Gang+Teillast bei bei niedrigen Drehzahlen = richtig Druck und Temperatur im Brennraum, untertourig gleiten ist ja Stress für den Motor.
    Dass echte Injektorprobleme jeden Kolben schaffen ist klar. Das erwähnte Gutachten dokumentiert allerdings Materialschwächen von Stunde, bzw. km "Null". Die Dinger sind einfach murks und haben in Fahrzeugen die ordentlich ziehen müssen nichts verloren.


    Wohl dem, der das gelassen hinnehmen kann. Das üble ist schlicht der Tod ohne Vorankündigung einfach so und irgendwo, das war nix für mich, da lieber ein sich langsam auflösendes Getriebe :zungelang:


    Das Gutachten habe ich gelesen und was ich davon halte ist im Forum nachzulesen.
    Bei niedrigen Drehzahlen hat man in der Vollast zwar hohe Zylinderdrücke aber keine hohen Kolbentemperaturen. Die Festigkeit der Kolbenwerkstoffe ist bei kleineren Temperaturen/kleineren Drehzahlen deutlich größer als bei hohen Drehzahlen/hohen Temperaturen.
    Für den Motor und seine Kolben ist ein Betriebszustand bei niedrigen Drehzahlen und Teillast kein Stress. Bei Vollast und niedrigen Drehzahlen wird lediglich das Zweimassenschwungrad gestresst.


    Der erwähnte DW 10 Test wurde nach dieser Puma- Motorenfamilie benannt, weil diese wegen der Injektoren traurige Berühmtheit erreicht hatten, nicht wegen der Kolben !


    Gruß
    Michael

  • Bei Vollast und niedrigen Drehzahlen wird lediglich das Zweimassenschwungrad gestresst.


    Das leuchtet mir ein. Aber: Wie ist das bei Volllast und hohen Drehzahlen? Auch bei niedrigen Drehzahlen (1500 1/min) ist man doch weit weg von der Resonanzfreqzuenz des Zweimassenschungrads. (Die dürfte geschätzt irgendwo bei ca. 400 1/min liegen.)


    Gruß
    Matthias

  • fahren denn hier viele Pumamotoren rum? habe das gefühl das gros des froum fährt 1-2 jahre alte autos


    Warum soll ich was neues anschaffen wenn die Kiste sich bewährt hat und meinen Nutzungserwartungen entspricht.

    Liebe Grüße Harald -
    am liebsten unterwegs im PÖSSL FORTUNA (FORD) Bj. 2009
    Send from Huawei Mobile.

  • Das leuchtet mir ein. Aber: Wie ist das bei Volllast und hohen Drehzahlen? Auch bei niedrigen Drehzahlen (1500 1/min) ist man doch weit weg von der Resonanzfreqzuenz des Zweimassenschungrads. (Die dürfte geschätzt irgendwo bei ca. 400 1/min liegen.)


    Mein Erklärung:
    Der Motor selbst ist ein schwingungsfähiges System das je nach Frequenz auch unterschiediche Amplituden erzeugt. Das was am Getriebe ankommt, ist ja auch irgendwie die Summe verschiedener Resonanzen und Schwingungen einzelner Bauteile. Was jetzt im Umkehrschluss aber nicht mit dem realen Druckverlauf im Brennraum zu tun haben muss.


    Siehe auch hier, Seite 73.


    Gruß Maximilian

  • fahren denn hier viele Pumamotoren rum? habe das gefühl das gros des froum fährt 1-2 jahre alte autos


    Moin,
    meiner ist auch schon etwas älter,und wenn ich das Forum so lese,hätte ich nicht mit 10 und 40 Tsd nach Frankreich und mit 50 und 90 Tsd nicht nach Norwegen und Schweden fahren dürfen.
    In der Bedienungsanleitung steht als Kraftstoff " Diesel ",also hat er bisher nur einmal den blauen Saft bekommen,in Luxenburg,weil er da so günstig war.
    Ford Transit 2,2 l 140 PS gebaut am 29.12.2010,wobei man ja nicht weiß wann wurde der Motor montiert,
    jetzt bei 98 701 km.
    Bis auf den Wasserfilter nur die normale jährliche Wartung mit Ölwechsel.
    Läuft wie gewünscht und auch mal die Kasseler Berge mit 100 rauf.Ich hoffe es bleibt so noch eine Weile.


    Gruß Jürgen


    Ford Transit XGO X- Van 2,2 ltr. 140 PS,AHK+Selbstbaufahrradträger auf Basis von Fiedler
    Viele Grüße aus Hamburg, Jürgen

  • Mir wird auch jedes Mal schwindelig, wenn ich hier mitlese.
    ABER : Man darf nicht vergessen, dass sich in Hilfeforen hauptsächlich Menschen sammeln, die Hilfe benötigen. Von den anderen, bei denen es gut läuft, liest man halt nichts.
    Zurück bleibt dann immer nur der negative Eindruck, aber nicht unbedingt ein Abbild der „ganzen“ Wahrheit.


    Ich habe mir auch gerade einen 74kw jumper gekauft (2007, 160tkm, von privat). Und ich habe keine Ahnung, wie lange der hält. Aber das Risiko besteht immer, wenn man keinen Neuwagen mit Garantie kauft.

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