Rote Lackierung - Lichtbeständigkeit moderner Lacke?

  • Moin,
    wir sind in der Endphase unserer Planungen. Es wird wohl ein T6 oder Ducato. Wenn man metallic Lacke meidet, ist die Farbauswahl manchmal bescheiden. Pflegeleicht (man sieht den Dreck nicht) und auf den Straßen gut sichtbar sind ja primär gelb und rot. Unser T4 hat damals recht schnell angefangen, auf dem Dach und später überall auszubleichen. Deshalb meine Frage, ob die modernen roten Lacke jetzt schon lichtbeständiger sind. Rot ist da immer sehr empfindlich (unser gelber T3 hatte solche Probleme nicht).
    Vielleicht berichtet jmd. über gute oder schlechte Erfahrungen? Vielen Dank, denn ärgerlich wird es bei späteren Lackreparaturen.

  • Ich hatte zwei T4-Multivan und kenne das Ausbleichproblem aus dieser Zeit sehr gut.
    Es war (ist?) Dauerthema auch in anderen Foren.
    Ein Lacktechniker schrieb sinngemäß, die Menschheit sei noch nicht in der Lage, dauerhaft lichtstabile rote Autolacke (Einschicht) zu produzieren.
    Man kann allerdings den roten Lack leuchtend farbintensiv erhalten durch regelmäßiges (Profi-)Polieren.
    Bei Neuwagen sollte man damit ca. im vierten Jahr beginnen. Gruß Holger

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
    vorher: Adria Twin | Ducato X250 | 2,3 120PS | EZ 09/2006

  • auf die Dauer gibt es kein Auto ohne Lackreparaturen. Bei Metalliclacken macht das entweder ein Profi oder es sieht nach meiner Erfahrung schrecklich aus. Eigentlich ist die Farbe für mich sekundär, aber es darf kein weiß oder schwarz werden (da ich nicht dauernd waschen möchte) und auch Metallic konnte ich bisher erfolgreich meiden. Am praktischsten war immer noch das Gelb vom T3.

  • Hallo Horst(chen),


    ich sehe jetzt seit über einem Jahr rot, und kann daher noch nichts zum Thema "Erfahrungen" berichten. Anstelle von häufigen Putzorgien gönne ich meinem Kasten alle paar Monate eine Portion Fusso Coat Versiegelung und hoffe so dem Alterungsprozess entgegen zu wirken.... sollte ich vielleicht selbst auch mal testen.


    Mein Eindruck dieser zeitaufwändigen Eincremerei bisher: Der Schmutz braucht bedeutend länger, bis er wirklich stört.


    Grüsse
    Rainer

  • Dieses Problem ist mir völlig neu. Wir hatten eine Mercedes A-Klasse in rot (nicht metallic, Bj 1998), 13 Jahre, 250 000 km. An dem Wagen ging unglaublich viel kaputt. Aber der Lack war nach 13 Jahren noch wie neu. Auch ein nachlackierter Kotflügel aus der Anfangszeit zeigte kein Ausbleichen. Lackpflegemittel habe ich nie benutzt, nur hin und wieder gewaschen. Sollte man mal bei Mercedes fragen, welche Lacke die benutzen?

    Grüße von Volker
    Eura Quixta auf Ducato 250 (2,3l-120PS Iveco-Motor), 5,40m, Bj. 2011. 2017 gekauft und nach und nach radikal verändert, vom Aufbau sind nur noch 1/3 Eura und 2/3 Volker, Gewicht nach Schlankheitskur 2540 kg.
    -- Mein Avatar: Haben wir nicht alle mal klein angefangen? --

  • Bei älteren Fahrzeugen kann es sein das der Lack länger hält. Damals wurden Lacke mit nicht gerade umweltfreundlichen Lösungsmitteln hergestellt.
    Heute nimmt man wasserbasierende Lacke die leider nicht so dauerhaft sind. Zumindest was die normalen Lackierungen angeht.
    Da wir ja Weißware fahren habe ich zumindest die am meisten gefährdete Motorhaube folieren lassen.

  • Mein FIAT von 2012 ist Tizianrot.
    Die Lackgarantie ist abgelaufen.
    Also blättert er schneller ab, als er ausbleichen kann. :(

    Grüße aus dem Rheinland, Theo


    Seit 1. März 2012 im tizianroten Pössl Roadcruiser unterwegs :sunglasses: Roadcruiser 2012 / 2,3 L 150PS / 90 WP Solar / Hook AHK mit Spezialhaken /Atera DL3/Pioneer FH-P80BT mit Zusatzschalter

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