Routenvorschläge Ende April bis Mitte Mai

  • Hi,


    in einem anderen Thread habe ich gerade schon geschrieben, dass ich mich aktuell in der Reiseplanung für unseren Urlaub befinde.


    Folgende Eckdaten:

    • 2 Personen
    • 1 Hund
    • max 23 Tage (eher 20 mit Puffer)
    • Budget ca. 2.000,00€ (weniger ist besser ;) )
    • Hin- und Zurück nicht mehr als 6.000km
    • im Idealfall wenig Mautstrecken
    • "sichere" Länder oder Regionen (100% gibt es nie)


    Folgende Wünsche haben wir:


    Da ich niemanden in seiner Kreativität einschränken möchte, nur ein paar Ideen. Wir möchten gerne naturnah aber nicht provinziell urlauben. Kultur ist gut, aber kein Muss. Wir stehen nicht 2 Wochen auf einem Platz und fahren gerne alle 2-3 Tage weiter, sofern es dann nicht wieder 200km bis zum nächsten Stop sind. Wir wandern und fotografieren gerne und viel, aber nicht nur in den Bergen. Hundefreundlichkeit ist uns sehr wichtig.


    Klar werden Antworten wie Spanien, Griechenland, Italien, Südfrankreich kommen. Dafür sind wir auch sehr dankbar. Es wäre aber noch besser, wenn Ihr vielleicht konkretere Regionen nennen könntet. Bspw. habe ich mich gestern über Korfu (also Griechenland) informiert. Traumhaft schön, genau das richtige für uns, weil viel Grün, Kultur und Strand vereint aber auch leichte Berge. Das Problem ist nur, dass die Griechen sehr hundeunfreundlich (bzw. eher Hunde als Nutztiere ansehen) sein sollen. Das schreckt uns sehr davon ab.


    Vielen Dank für Eure Infos und Tipps im Voraus.


    Jakob

  • Kultur ist gut, aber kein Muss. Wir stehen nicht 2 Wochen auf einem Platz und fahren gerne alle 2-3 Tage weiter, sofern es dann nicht wieder 200km bis zum nächsten Stop sind.


    Hallo Jakob,
    Wenn ihr so reisen wollt, wie du es beschreibst, warum sucht ihr in euch nicht ein grobes Ziel und fahrt einfach los! Der Weg ist ja schließlich oft das Wichtigste, und die Welt ist voller Wunder, gerade wenn man wenig plant! Wir machen es eigentlich genauso. So haben wir uns für die erste größere Reise in diesem Jahr (ab Anfang Mai) Italien ausgewählt. Vor der Reise wissen wir nur zwei Dinge: dass wir fünf Wochen Zeit haben und unser Endziel irgendwo in den Marken liegen soll. Und wir wollen, abgesehen vom ersten Tag, nicht mehr als 200 - 300 km pro Tag fahren, da auch wir unseren Hund nicht quälen wollen. Alles andere wird sich zeigen, je nach Wetterlage und Regionen werden wir unsere mit Freude Aktivitäten entfalten. Eins ist gewiss: wenn wir zurückkommen, werden wir zahlreiche gute Gespräche geführt haben mit den Menschen unterwegs und wir werden uns ganz beseelt auf die nächste Reise freuen. Die wird uns im Herbst, ebenfalls für fünf Wochen, „irgendwohin“ in die Schweiz und nach Frankreich führen.


    Grüße aus der Hauptstadt!
    Bernd

  • Hi,


    wir waren mal in F in der Gegend um den Fluss Chassezac.


    War recht ruhig und naturnah.


    Aber 2000€ für 23 Tage und ca. 6000km???
    Das wird sportlich, knappe 1000 gehen ja dann schon für Treibstoff drauf.
    Und ihr könnt doch nicht jeden Tag Nudel mit Tomatensoße essen ??? ;)
    Nix für ungut.
    Gruß

  • Also, ich setze mir nie konkrete Ziele. Das mag zwar zunächst chaotisch wirken, aber insgesamt gefällt mir das so. Ich habe allerdings auch "unbegrenzt" Zeit.


    Vor ein paar Jahren bin ich mal Richtung Ungarn gefahren, weil ich mir die Kathedrale von Esztergom anschauen wollte. Danach sollte es nördlich Richtung Baltikum gehen. Aber als ich dann in Ungarn war, habe ich mich anders entschieden und bin stattdessen nach Süden gefahren und schließlich in Griechenland gelandet. So muss das sein !

  • ... Vor ein paar Jahren bin ich mal Richtung Ungarn gefahren, weil ich mir die Kathedrale von Esztergom anschauen wollte. ...


    Und warum nicht nach Tschechien, Slowakei, Ukraine, Ungarn?
    Grad im April/Mai hatten wir da schon oft herrliches Frühlingswetter. Zudem ist da das Essen gut, die Leute überaus nett und das Leben preiswert.


    liebe Grüsse vom Muger

  • ... und wie immer fehlen die osteuropäischen Länder! Aber was kann man von Lonelyplanet schon anderes erwarten.


    Tut mir echt leid! Ich hätte dich natürlich vorher fragen sollen. Wird nicht wieder vorkommen!

    Gruß hade mit Adria Club Beuli - Es lebe der Massenindividualismus! :):);)
    „Was auch immer geschieht: Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken!“ — Erich Kästner

  • Ja, damit könnte ich auch leben. Natürlich käme nicht die GANZE Ukraine in Frage, und was den Straßenzustand angeht bin ich nicht auf dem aktuellen Stand. Vor drei Jahren jedenfalls waren die Straßen streckenweise unter aller Sau.


    Der äusserste Westen der Ukraine ist auch ganz schön. Lwiw - Iwano-Frankiwsk - Chust - Uschgorod, oder so.
    Kombiniert mit Südböhmen in Tschechien, der Hohen Tatra in der Slowakei und der Puszta und/oder Bükk in Ungarn ergibt das eine anregende Rundreise.


    Bei den ukrainischen Strassen habe ich schon alles erlebt; perfekter Asphalt bis Schlagloch-Piste. Aber wir fahren meistens eher auf den kleinen Nebenstrassen. Da ist der Belag meistens ganz ordentlich.

  • Der äusserste Westen der Ukraine ist auch ganz schön. Lwiw - Iwano-Frankiwsk - Chust - Uschgorod, .


    Ja, da war ich auch, und zusätzlich noch am Kloster Pochayiv, und dann runter durch die Karpaten nach Rumänien über die Theiss nach Satu Mare. Vor der Grenze bin ich wohl irgendwie auf die falsche Straße geraten. Die bestand aus metertiefen Schlaglöchern, in denen ganze Kleinwagen verschwinden konnten. Mir kam da nur ein einziges Auto entgegen, und zwar ein uralter LADA mit zwei hochgradig besoffenen jungen Männern drin. Und dann zog auch noch ein Gewitter auf und man konnte die Tiefe der Schlaglöcher nicht mehr erkennen.

  • Jakob, ich finde es sehr großzügig von dir, dass du unsere Kreativität nicht einschränken möchtest.
    Meine Meinung: ihr passt nicht zu einem Wohn- oder Reisemobil, schon gar nicht zu einem Kasten.
    Frage doch mal denjenigen, der dir dein Auto ausgesucht hat. Denn allein hast du das wohl kaum hinbekommen.
    Gute Reise
    wünscht dir der verständnislos kopfschüttelnde
    Volker

  • Das Problem ist nur, dass die Griechen sehr hundeunfreundlich (bzw. eher Hunde als Nutztiere ansehen) sein sollen.


    Das ist nicht nur in Griechenland so.
    Hundehalter werden in vielen Ländern gerade mal so geduldet wenn sie als Tourist Geld bringen.
    Je nach Land und Gebiet kann es bei Fehlverhalten des Hundehalters sogar zur Zwangsenteignung und Tötung des Tieres kommen.
    Deshalb vor einer Reise immer die jeweiligen Gebietsvorschriften beachten.
    Selbst zum Beispiel in Österreich oder in Dänemark sind diese sehr streng.
    In Dänemark kann das Tier sogar aufgrund des Aussehens getötet werden.

  • In Dänemark kann das Tier sogar aufgrund des Aussehens getötet werden.


    Das ist jetzt aber ne "Schauergeschichte" oder? Wie muss denn ein Hund aussehen, damit er gegen den Willen des (deutschen) Besitzers getötet wird?
    Gilt das auch für Menschen bestimmten Aussehens? Oder mangelnder Intelligenz?
    Also auf die Erklärung Deiner Aussage bin ich gespannt... Wir haben die Dänen hier "vor der Tür" aber soetwas habe ich echt noch nicht gehört.:rolleyes:


    Als Reisetip für Jakob mit Begleitung und Hund würde ich mich der Mehrheit hier anschließen: Schau in eine Wetterapp und fahr los. Wenn das Geld zu ende geht, kehr um....
    Oder fahr nach Korfu und sammel Deine eigenen Erfahrungen mit "DEN" Griechen ;)

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