Schwimm - Rettungsweste

  • Geht schon! Ist vor allem kein Billigschrott. Es gibt natürlich noch bessere Möglichkeiten, aber das bringt dann auch wieder Einschränkungen. Ich würde empfehlen: Mach erst mal. Und sammle Erfahrungen und urteile dann selbst.


    Denn sehr viel hängt auch davon ab was du überhaupt machen willst. Wo willst du fahren, welches Revier? Wann (Jahreszeit) soll das sein? Welche Erfahrungen hast du? Wer ist dabei? Womit (Art und Größe des Bootes) konkret wirst du unterwegs sein? Da ändert jeder einzelne Punkt schon wieder die Voraussetzungen. Deshalb ist es sinnvoll wenn du noch keine Erfahrungen hast und dafür spricht deine Frage, dass du dir konkreten Rat bei erfahrenen Personen aus deiner Umgebung holst. Denn da gibt es doch sehr viele Fragen und natürlich Antworten. Falls du niemanden entsprechenden kennst, dann sind die Vereine dafür gute Ansprechpartner. Dort wird man dir gerne helfen.

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

  • Werft doch bitte mal einen Blick drauf und gebt mir ein kleines Feedback, ob ich gut gekauft habe.


    Geht schon! Ist vor allem kein Billigschrott. Es gibt natürlich noch bessere Möglichkeiten, aber das bringt dann auch wieder Einschränkungen. Ich würde empfehlen: Mach erst mal. Und sammle Erfahrungen und urteile dann selbst.


    Denn sehr viel hängt auch davon ab was du überhaupt machen willst. Wo willst du fahren, welches Revier? Wann (Jahreszeit) soll das sein? Welche Erfahrungen hast du? Wer ist dabei? Womit (Art und Größe des Bootes) konkret wirst du unterwegs sein? Da ändert jeder einzelne Punkt schon wieder die Voraussetzungen. Deshalb ist es sinnvoll wenn du noch keine Erfahrungen hast und dafür spricht deine Frage, dass du dir konkreten Rat bei erfahrenen Personen aus deiner Umgebung holst. Denn da gibt es doch sehr viele Fragen und natürlich Antworten. Falls du niemanden entsprechenden kennst, dann sind die Vereine dafür gute Ansprechpartner. Dort wird man dir gerne helfen.

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

  • Das Problem bei Rettungswesten ist, dass niemand versessen drauf ist, eigene Erfahrungen mit dem Gebrauch zu machen. Es gibt aber ganz gute Tests von einschlägigen Wassersport-Magazinen.


    Ulli

  • Hallo, erst mal vielen Dank für Euer Feedback.


    Konkret geplant ist es, mit einem 7 Meter Motorboot am nächsten Wochenende eine Ausfahrt im Bereich 2-4 Std. im Bereich Bremerhaven zu machen.
    Darüber hinaus ist erst mal kein weiterer Einsatz vorgesehen, aber vielleicht ergibt sich ja auch jetzt etwas mehr, weil wir jetzt Westen haben.


    Bezgl. der angesprochenen Unstimmigkeiten der Leistungsklasse beim Auftrieb zwischen Verpackung und Aufdruck habe ich hier im allgemeinen auf den Webseiten mehr erfahren.
    Weitere Info zum Einsatzgebiet.
    Wiki sagt folgendes zum Auftrieb.
    Es wird demnach zwischen verschiedenen Klassen unterschieden, wobei die einzelnen Westen mehr Auftrieb haben können, als die Minimalforderung der Klasse an sich.


    Den Satz finde ich wirklich gut.... daran plane ich mich auch zu halten...

    "Ein Seemann hat IM Wasser nichts verloren, dafür gibt es Schiffe"


    Danke Euch allen für die Unterstützung...


    Gruß Chris

  • Mir ist nicht klar warum man beim Paddeln feste Westen tragen sollte. Wir sindmit unserer Halbautomaik-Westen sehr zufrieden. Entscheiden ist doch gerade beim Paddeln die Bewegngsfreiheit. Der Auftrieb ist doch vergleichbar.


    Daniela, was ist denn der Grund, weshalb Du feste Westen bevorzugst?


    Deswegen, weil IM Wasser zu sein gerade für Kinder (und NOTWENDIGE Übungen, z.B. zum Wiedereinsteigen auf dem Wasser) die Hälfte des Vergnügens darstellen.. mindestens.. da will man ja nicht ständig neue Patronen brauchen, also braucht man zumindest zusätzlich schonmal eine "Feststoffweste" (Schwimmhilfe oder Rettungsweste)

  • Feststoffwesten / Automatikwesten:
    Beide Arten haben ´Vor- und Nachteile. Wir tragen im Verein meistens in den Sommermonanten halbautomatische Westen, weil die nicht so warm sind. Wenn es aber etwas kühler wird, wählen die meisten Sportkollegen Feststoffwesen. Wobei Voraussetzung ist, dass es sich um spezielle Kajakwesten handelt. Denn die schränken die Beweglichkeit beim Paddeln kaum ein und wärmen (bei Kälte) noch zusätzlich. Die Rettungsmöglichkeiten sind bei beiden Typen etwa gleich gut.

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

  • Was die Rettungsmöglichkeiten angeht: Kommt so drauf an. Mit einer Schwimmhilfe aus dem Paddelsport steigt es sich z.B. auch noch selbständig in ein gekentertes (und wieder aufgerichtetes) Kanu wieder ein.. mit einer Feststoff-Rettungsweste oder gar einer aufgeblasenen dann eher schon nicht mehr soo dolle (trägt auf bzw. ist im Weg, Schwerpunkt verlagert sich somit zu weit nach aussen, GEHT trotzdem aber vermutlich nicht ohne fremde Hilfe (sprich: ab zwei Personen - und selbst das wird erschwert, vor allem der Einstieg der 2. Person. Nicht aufgeblasene Aufblaswesten sind hier schon besser, aber da fehlt dann halt der Auftrieb für den ersten Kick nach oben..


    Alles jetzt mal auf die bekannten Tandem-Kanus bezogen... und klar, muss man sowieso üben. Sollte man aber auch können, wenn man nicht nur im Uferbereich rumdümpelt..

  • Zu Kanadiern kann ich gar nichts sagen. Das sind die einzigen kleineren Boote mit denen ich keine Erfahrungen habe. Im Kajak aber ist der Wiedereinstieg nach Kenterung mit beiden Westenarten ungefähr gleich schwer oder leicht (je nach Trainingsstand). Sogenannte Schwimmhilfen lasse ich hier mal außen vor, weil es wirklich nur "Hilfen" sind und keine Rettungsmittel im eigentlichen Sinn.

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

  • Hmm. Ich weiss jetzt nicht ob wir beide die gleiche Begriffstrennung machen - das was ich als "Schwimmhilfe" bezeichne, wird in England BA (Buoyancy Aid) und in USA PFD (Personal Flotation Device) genannt, und ist wiederum in verschiedenen Klassen (je nach Ausstattung von einfach zum "rumtreiben" bis komplex für Rettung im schnell fließenden bzw. Wildwasser) und Auftriebbstärken erhältlich (bis 50, 60 N). "Rettungswesten" sind für mich ohnmachtssicher und gliedern sich in Aufpumpgedöns (automatisch ausgelöst da sonst auch schon nicht ohnmachtssicher) und "Feststoffwesten", haben generell allesamt (ausgelöst) mehr Volumen als die Schwimmhilfen (ausser Kinderzeug jetzt) und einen Kragen.


    Also im Wildwasser und bei der Wasserrettung sind die sog. "Schwimmhilfen" also durchaus Rettungsmittel, und zwar Vollgas, bezogen und in der Verwendung durch beiderseits Retter und Opfer (Situationsbedingt sowieso logisch, da ja alle Beteiligten in diese Rollen schlüpfen können...egal ob vorher, oder als Unfallfolge bei der Rettung..).


    Es gibt darüber hinaus noch diverse andere Schwimmhilfen, die sich von Puff-Ärmelchen bis Pool-Nudeln einklassifizieren lassen, oder spezialisiertere Sachen wie das Paddlefloat..


    Stimme dir zu - im Kajak ist der Wiedereinstieg mit allen Westen ungefähr gleich schwer, da man ja nur Beine und Unterkörper reinstecken und dann wieder aufrollen muss. Wobei das im Kanadier auch geht, muss halt ein gefittetes Wildwasserboot sein, Kajaks lassen sich halt einfacher rollen. ;D

  • OK - kleine Korrektur, das mit "PFD" stimmt so nicht ganz, insbesondere teilen die Amis das in die Klassen I-V (ganz brauchbar) ein und in dem Zusammenhang sind dann alle oben genannten PFD's und noch ein bisschen mehr.


    https://www.mustangsurvival.co…he-5-pfd-classifications/


    Ich trage im übrigen die hier, spezifisch für Wildwasser, und bezeichne die als "Schwimmhilfe" oder "Schwimmweste" - da sie nicht ohnmachtssicher ist.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich trage im übrigen die hier, spezifisch für Wildwasser, und bezeichne die als "Schwimmhilfe" oder "Schwimmweste" - da sie nicht ohnmachtssicher ist.


    Diese Kategorie trage ich im Kajak auch - als Schwimmweste.


    Aber, das wird jetzt sehr speziell und wird die meisten Mitleser hier nicht mehr so interessieren. Darum von mir nur eines: Du hast vollkommen Recht, wobei die Rettungsweste eben nicht zwingend "ohnmachtsicher" sein muss. Das ist wiederum eine spezielle, zusätzliche Eigenschaft, die teilweise von SBG vorgeschrieben ist, aber im privaten Bereich nicht unbedingt sinnvoll ist.

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

  • Nun weiß ich nicht, ob Chris ( ChriCo ) überhaupt noch fährt :


    Genauso wichtig wie eine Rettungsweste ist die alte Regel : " Eine Hand für den Mann und eine Hand für das Schiff ".
    Gerade, wer sich nicht auskennt an Bord ( die alten Hasen beherzigen das hoffentlich sowieso ), sollte sich immer mit einer Hand festhalten.
    Es ist wirklich wichtig !
    Nimm an, der Skipper möcht ´nen Kaffee, das Schiff schwankt, der Kaffeepott schwankt, der Kaffe schwappt über - was machst Du ?
    Richtig : Festhalten - Dich - nicht den Kaffee! - schon gar nicht mit beiden Händen - lass schwappen - halte Dich fest - zumindest mit einer Hand !

  • Nimm an, der Skipper möcht ´nen Kaffee, das Schiff schwankt, der Kaffeepott schwankt, der Kaffe schwappt über - was machst Du ?
    Richtig : Festhalten - Dich - nicht den Kaffee! - schon gar nicht mit beiden Händen - lass schwappen - halte Dich fest - zumindest mit einer Hand !


    Was ich in einem solchen Fall machen muss, habe ich schon mit 14 Jahren als Schiffsjunge gelernt: Wenn "der Alte" einen Kaffee im Seegang will, dann ist die Tasse entweder nur halb voll, oder wenn er unbedingt auf einer vollen Tasse besteht ("egal bei welchem Seegang, du Dösbaddel"), dann transportiert man einen Teil des Kaffees sicher - nämlich im Mund!


    Aber die Regel, stets eine Hand zur Sicherung zu verwenden hat in der Berufsschiffart genau die gleiche Wichtigkeit wie in der Freizeitschiffart. Aber hier ging es - glaube ich - vor allem um kleinere Boote. Und im Kajak oder Kanadier wird das leider nicht immer gehen. Auf Segel- oder Motorbooten ist es dagegen lebenswichtig (neben einigen anderen wichtigen Regeln).

    Gruß Peter
    _______________________________________________________________________________________
    Fiat Globescout 150 PS Automatik, ist 01/17 geliefert.

  • ... Genauso wichtig wie eine Rettungsweste ist die alte Regel : " Eine Hand für den Mann und eine Hand für das Schiff ". ...


    ... "nette" Regel - vor allem im Canadier/Kajak, wo man das Paddel mit zwei Händen führt. Selten auch, dass ich da auf hoher See Kaffee koche oder meiner Liebsten nach vorne bringe:lacha:


    Aussagen, die null bringen und nix mit dem eigentlichen Thema zu tun haben und ebensoviel bringen - schön.


    Wolf

  • Nun weiß ich nicht, ob Chris ( ChriCo ) überhaupt noch fährt :


    Mal ein kurzes Update zum Thema.
    Viel schlimmer ist, dass wir nicht nur mit(ge)fahren (sind), sondern wir uns dann mal gleich eine kleine "Schaluppe", "Dingi" oder "Sloop" gekauft haben. Der wirklich sehr gute Sommer hat sich dazu sehr gut geeignet und hat einen völlig neuen Blickwinkel eröffnet. :):):):fingerh::zungelang::zungelang::D:D


Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!