Sicherung der Schiebetür von Aussen

  • Auch das kopieren der Funk-Codes hilft nichts - wenn sonstige mechanische Sperren aktiv sind.
    Wie wahrscheinlich das alles ist, sei mal dahingestellt.


    Scheibe einschmeissen geht aber immer, haben Sie bei meinem Vater am PKW gemacht und auch beim Wohnhaus. Im Haus hatte er gut sichtbar ein Rundholz von innen zur Terrassentür-Absicherung montiert. ( billig und wirksam )
    Die Diebe haben einen Blumentopf durch die Doppelverglasung geworfen - was allerdings die Nachbarn gehört haben. Für die schnelle Inspektion im Haus hat es den Dieben aber noch gereicht - die suchen nur 2-3 Minuten.
    ( ich hatte ihm damals vom Rundholz abgeraten - vorhergesagt das die Scheibe dann fällig ist............)


    mfg
    Roland

  • Ich denke Du ziehst ein falsches Fazit - versuch mal die Schiebetür vom Kastenwagen mit einem Blumentopf zu überwinden, ist vermutlich keine gängige Methode von Dieben.
    Macht halt auch enorm viel Lärm.


    mfg
    Roland

  • Eigentlich wollte ich die Bleche auch reinbauen. Meinen hab ich schon mit Loch gekauft. Allerdings hat mir die "Notöffnungsmöglichkeit" an der Fahrertür schonmal viel Geld gespart.


    Frauchen musste im Frühsommer mit dem Neuen (3 Monate) ins Krankenhaus. Dass ich mit dem Großen (1,5 Jahre) allein war, hielt mich nicht vom Schrauben ab. Autoschlüssel lag auf dem Küchenblock im Kasten, ich darunter. Extra alle Türen zugemacht und den Großen auf dem Fahrersitz deponiert. Dort zu sitzen liebt er. Plötzlich das vertraute Geräusch der ZV. :eek::confused::mannhand:


    Mit nem Dorn durch das bereits vorhandene Loch konnte ich zum Glück wieder aufsperren.


    Seit dem beschlossen, die Möglichkeit erhalte ich mir. Und wenn der böse Bube so den Kasten aufmacht, geht wenigstens nichts kaputt, was den Urlaub vorzeitig beendet. ;)


    Gruß Thomas

  • Hallo, wie sichert ihr eure Schiebetür von innen wenn ihr schlaft und wie wenn ihr das Fahrzeug verlasst?...


    Hallo Mark,
    dass es keinen vollständigen Schutz gibt, ist klar. Den hätte nicht mal ein Geldtransporter. Die Polizei empfiehlt grundsätzlich alles, was zusätzliche Barrieren gegen einen Eindringling bildet, ihm Zeit kostet und Mühe macht. Dabei sind deutlich sichtbare Hindernisse effektiver, weil sie den Täter ggf. von der Tat abhalten also gar kein Schaden entsteht. Dem Besitzer sollten die Barrieren aber keine Mühe machen oder zusätzliche Zeit kosten.


    Wenn wir schlafen gehen wird nur der Verriegelungsknopf vom Autoschlüssel gedrückt. Damit ist der Wagen abgeschlossen und die Wipro aktiviert sich. Die überwacht alle Türen, Fenster und Luken. Damit ein ungebetener Besucher es gar nicht erst versucht, gibts Warnaufkleber am Türrahmen. Außerdem bleibt die Jalousie an der Beifahrertür einen Spalt offen. Da sieht man kleine rote LEDs in unterschiedlichem Takt blinken. Der Versuch, trotzdem eine der Öffnungen aufzureißen, würde uns aus dem Schlaf reißen. Wir haben damit schon versehentlich einen ganzen Campingplatz geweckt.


    Wenn wir das Fahrzeug verlassen, wird ebenfalls mit dem Autoschlüssel verriegelt. Zusätzlich schließen wir alle vier Heos ab. Keine große Mühe, da wir gleichschließende Schlösser haben, also ein Schlüssel für alle. Die Außenschlösser wirken durch ihre dicke klobige Form schon sehr martialisch und abweisend. Die Fenster sind natürlich die Schwachstelle, aber man müsste durchklettern und käme auch nur auf diesem Weg wieder raus. Das Ganze unter Sirenengeheul.


    Außerdem stellen wir uns auf Stellplätzen gern neben größere, teuere oder besser gepflegte Wohnmobile, am liebsten solche ohne erkennbare Zusatzschlösser. Davon gibts reichlich, weil die Meinung, man sollte sich das Geld sparen, recht weit verbreitet ist.


    Gespräch unter Tierfilmern: "Warum ziehst du immer Laufschuhe mit Spikes an, wenn wir Löwen filmen? Du wirst nie schneller sein, als der Löwe." - "Muss ich gar nicht, nur schneller als du..."
    ;)
    Grüße von J+J

  • ... um weitere Beiträge zu diesem Thema nicht zu übersehen, hier auch mein Senf dazu.
    Bisher wurde alles geschrieben, was der Sicherheit dient und den Diebstahl erschwert.
    Ausgewogene Verhaltensregeln gepaart mit zusätzlichem Know-how und dem Quäntchen Glück ist wohl die beste Mischung, um einem Schadensfall aus dem Weg zu gehen :)
    Gruß
    Max

  • Erst ein mal wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest,


    und bin über diese Maßnahmen zur eigenen Sicherheit doch seltsam berührt.
    In meinen über 25 Jahren die ich mit Wohnmobilen und auch beruflichen Auslandsreisen noch „NIE“ mit Einbrüchen oder angeblichen Gasattacken konfrontiert worden.
    Ich denke es nützt auch nichts mit einem gepanzerten Kasten durch die Lande zu
    fahren.
    Viel wichtiger ist aus meiner Sicht das eigene Verhalten. Wenn ich mit Bauchtasche
    und weißen Tennissocken in Sandalen, dicke Digitalkamera am Hals, schon meilenweit als Touristenopfer zu erkennen bin....
    Da sitzen Leute mit einem app... laptop unter der Markise und wundern sich dann das sie Besuch bekommen.
    Genau so könnten zusätzliche Schlösser auf wertvolle Inhalte im Wohnmobil hinweisen und den Anreiz zu einem Einbruch erhöhen.


    Der gesunde Menschenverstand ist wichtiger als jedes Schloss.


    Das erhöht bei Einbruch auch nur die Beschädigungen am Fahrzeug.
    Und mal ehrlich..wer steigt den schon in einen kleine Kastenwagen ein wenn daneben die herrlichsten, integrierten, teuren Wohnmobile stehen die nach Geld riechen.


    Das Risisko ist ja in den letzten Jahren auf Grund der enormen Zulassungszahlen ja eh noch massiv prozuental gesunken.


    Zu den immer wieder kolportierten Gasangriffen gab es vor ungefähr einem Jahr mal einen sehr umfangreichen Bericht. Da wurde im Fazit berichtet das ein Gasangriff
    In einem Wohnmobil ohne enorm grossen Aufwand und Kosten in keiner Relation
    steht. Es waren laut Zeitung auch keine in Polizeiberichte dies bezüglich bekannt.


    Mein Fazit..ich lasse alles so wie es ist und spare mir den ganzen Quatsch und mache mir auch keine Sorgen


    In diesem Sinne


    Schöne Feiertage


    Wolfgang

  • ..das sehe ich genauso wie Wolfgang, nur wenn wir ein ungutes Gefühl beim frei stehen haben setze ich die Holzlatte (Idee davon geklaut von eine andern Camper) von innen in die Schiebetür ein und fertsch;).
    Euch allen wünsche ich ein ruhiges Fest.


    Gruß Steffen

  • Michael
    da kann ich Dir helfen...aber auch nur weil heute Heiligabend ist :)
    Meine Aussagen bezogen sich auf zusätzliche Sicherungen am Fahrzeug. Keine Extra Schlösser, keine Krallen und auch keine Alarmanlagen.
    Wofür auch..Campingtische und Stühle wird eh keiner klauen.


    Schöne Feiertage


    Wolfgang

  • es geht ja nur drum, den bösewicht " nicht schnell reinkommen zu lassen".... denn ne sichere burg ists allemal nicht....
    --> von innen das set von womo-tuning mit kette(n) und sperrstift (hecktüre)
    -->von aussen kommt bei mir an die schiebetür ein abus-schloss (Disckus Marine 24IB / 60 mm), dann bohre ich von oben ein loch in die laufschiene - kurz nach dem türscharnier - der schliessbügel ist dann durch den vorderen teil der laufschiene verdeckt...hoff nur dass ich dann den schlüssel nicht verliere LACH....

  • verdeckt...hoff nur dass ich dann den schlüssel nicht verliere LACH


    ....oder sich keiner einen Scherz der besonderen Art erlaubt und "sein" Schloss drauf setzt.
    Fatal kann das Nachts werden im Schlaf. o_O
    Weit hergeholt, aber möglich sei alles.

  • Genau, alle Idioten der Welt sind ja ständig auf der Suche nach Löchern in die sie mitgebrachte Gegenstände stecken können. Ich fahre das Loch jetzt schon viele Jahre problemlos spazieren.

  • Genau, alle Idioten der Welt sind ja ständig auf der Suche nach Löchern in die sie mitgebrachte Gegenstände stecken können. Ich fahre das Loch jetzt schon viele Jahre problemlos spazieren.


    ...machste mal n foto mit/ohne schloss hier rein?
    danke :)
    glg pille

    On Tour mit der Black Pearl...180 PS via Glühfix :) (250er - L5H2 - 3.0 l - Heavy - 2016 Facelift)

  • Außen Bild 1
    Innen Bild 2



  • Geht das wieder los.


    Ich bin ein "Opfer" eines nächtlichen Überfalls mit (laut spanischer Polizei) vermutlicher Nutzung von Betäubungsgas.


    Habe ich alles schonmal irgendwo geschrieben, hier die kurzform:


    Vermutlich mit KO Gas, aber sicherlich so, dass die Fahrertür meines Ducatos (Pössl) am nächsten Morgen nur angelehnt war (erstes "klick"), die Innenbeleuchtung ausgeschaltet und alles weg (Laptoptasche, Handy, Portmonnaie).
    Unter dem Fahrertürgriff aussen war ein ca. 5 mm großes Loch, wo wohl laut Polizeit mit einem Dorn eingestochen wird, um die Tür aufzuhebeln.
    Kopfschmerzen hatte ich auch. Ging aber so einigermaßen.
    Polizei mutmaßte KO Gas. Keine Ahnung. Hat gestürmt die Nacht, man ist sich ja immer sicher, dass man aufwachen würde, wenn einer reinläuft ins eigene Auto. Bin aber vorher 1200 km durchgefahren, es war 2 Uhr früh und ich war totmüde, von daher könnte auch sein, dass ich "einfach geschlafen" habe...
    Portemonnaie und Handy lagen neben meinem Kopf auf dem Bett, war allein unterwegs.
    Daneben lag ein ordentliches Klappmesser zur Selbstverteidigung, dass haben sie da gelassen und vermutlich kräftig (aber leise) gelacht. [Blockierte Grafik: https://cdn.boote-forum.de/images/smilies/icon_mrgreen.gif]


    War in Südfrankreich auf einer Autobahn-Raststätte, ca. vor 7 Jahren.
    Ich stand neben anderen Autos / WoMos und der Platz war beleuchtet.



    Bei Fragen gern raus damit.
    Ich schreibe aus 100% eigener Erfahrung, polizeibericht liegt vor.


    Chrischan

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