Hallo Elektriker (und andere kenntnisreiche Menschen)!
Auf einem Campingplatz im ländlichen Frankreich hatte ich folgendes Erlebnis:
Kurze Zeit nach unserer Ankunft und dem "Anstöpseln" des Stroms bemerkte ich bei Aussteigen aus dem Kastenwagen durch die Schiebetür ein Kribbeln in der Hand. Am deutlichsten war es kurioserweise, wenn ich nicht die Karosserie direkt, sondern nur die Dichtung am Rande des Schiebtür-Ausschnitts berührte. Die Intensität war im Bereich "9V-Block an der Zunge", sicher keine volle Netzspannung. Fehlfunktionen in der Elektrik hatten wir bis dahin nicht festgestellt.
Der Campingplatz hatte eine recht ordentlich aussehende Elektroinstallation allerdings mit Schuko-ähnlichen Steckdosen mit dem typischen französischen Stift. Wir hatten unser (neuwertiges) CEE-Kabel daher über einen (neuwertigen, hochwertigen) Schuko-auf-CEE-Adapter angeschlossen.
Nach Aus-und Einstecken der Versorgung war der Effekt kurz weg, kam aber nach einigen Minuten wieder. Angesichts eines geplanten Bades im nahegelegenen Fluss und der geplanten Rückkehr in der nassen Badehose haben wir dann den Stecker endgültig gezogen und die Nacht mit den Batterien überbrückt. Dann halt keinen Nespresso-Kaffee.
Der Betreiber war wenig engagiert das Problem zu lösen und murmelte etwas davon, dass das Problem nur bei Kastenwagen auftrete. Kunststück, wenn ich bei anderen Mobilen nur Kunststoff anfasse...
Hat jemand eine Ahnung, was da los gewesen sein könnte? Könnte ich im Wiederholungsfall irgendetwas tun außer "Stecker raus" und "Finger weg"?
Neugierige Grüße,
Thomas