starkes schütteln an VA

  • hallo,
    bei meinem kasten stellt sich ein starkes schütteln an der VA ein, dadurch ist ab ca. 90 km/h fahren ein risiko.
    vor ca. 6 monaten trat es das 1.mal während der autobahnfahrt aufgetreten. adac gerufen aufgebockt achswellen auf spiel und manschetten geprüft. reifen auf verlust der gewichte, nichts festgestellt. dann er: "ich lasse ihn jetzt mal mal ruckartig vom heber runter. das hat schon öfter funktioniert." so war es auch. nach der unsanften "landung" fuhr er wieder tadellos. gestern stellte sich das gleiche problem wieder ein. je schneller ,desto stärker das schütteln.
    wer kennt so etwas aus erfahrung ?
    da ich nur den mechanischen heber habe ,ist ruckartiges ablassen ja nicht drin.und scheint ja auch keine dauerlösung zu sein. gefahren bin ich seitdem ca. 2000 km.


    danke im voraus für sinnvolle antworten
    achim aus dem norden
    globecar bj. 2012, 100.005 km, 150 ps

  • Moin Achim,


    was das vor 6 Monaten war, kann ich nicht sagen. Es kann sein, das jetzt wieder das selbe Problem da ist, aber nach einem halben Jahr können es natürlich auch die anderen üblichen Verdächtigen sein (Verlorenes Ventil, Reifenschaden, ...)
    Hast Du evtl. vor Kurzem auf Winterreifen umgebaut? Dann am Besten die Radschrauben auf festem Sitz prüfen.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo Achim
    Wann wurden zuletzt die Stoßdämpfer (Federbeine) vorne überprüft, oder gar getauscht?


    LG Otti


    getauscht/geprüft wurden sie bisher nicht. aber dann müßte das problem doch ständig gewesen sein,2000 km ging es einwandfrei nach dem adac versuch ?

    Wie lange vorher stand das Fahrzeug? Standplatten?


    ... stand nie länger als 8 tage. reifendruck ist eher etwas hoch- vorn 4.1 .damit kann er sich doch nicht eindrücken -oder ?

  • Bei mir am smart waren es die Radschrauben nach dem neuen Bremsen.
    Hatte nach 80km die Radschrauben (noch) nicht nachgezogen - ging was.


    Also immer wenn die Räder runter waren, nach 50 km Radschrauben (mit richtigem Drehmoment nachziehen) - auch wenn in der Werkstatt mit Drehmoment angezogen wurde.
    (Reifenhändler lassen sich diesen Hinweis auf der Rechnung gerne abzeichnen)


    Gruß
    Thomas

  • Gelenk der Achswelle eventuell defekt. Durch das Aufbocken wird das Gelenk auseinander gezogen und beim Absenken kommen Kugel, Innen- und Außenteil des Gelenks in eine andere Position zu einander.
    Nach einer Zeit wandern die Bauteile aber wieder in ihre "alte" Position wo sie wieder Spiel haben und dadurch ensteht wieder eine Unwucht. Wieder aufbocken und das Problrm ist wieder eine zeitlang weg. Die Intervalle werdrn aber immer kürzer werden. War früher ein Problem bei tiefergelegten VW Fahrzeugen.

  • Wenn die üblichen Verdächtigen wie Reifen, Gewichte, Radschrauben usw. ausgeschlossen sind,
    "tippe" ich mal auf Vorderachse unteres Traggelenk.
    Das ist ähnlich wie Andreas bei der Achswelle beschrieben hat.
    Gelenk setzt sich beim ruckartigen runterlassen, kommt jedoch beim Fahren wieder hoch und hat Spiel.
    Das äußert sich dann wie ein nicht ausgewuchteter Reifen und schwingt sich auf.

  • Bei mir am smart waren es die Radschrauben nach dem neuen Bremsen.
    Hatte nach 80km die Radschrauben (noch) nicht nachgezogen - ging was.


    Also immer wenn die Räder runter waren, nach 50 km Radschrauben (mit richtigem Drehmoment nachziehen) - auch wenn in der Werkstatt mit Drehmoment angezogen wurde.
    (Reifenhändler lassen sich diesen Hinweis auf der Rechnung gerne abzeichnen)


    Gruß
    Thomas


    räderwechsel im mai, nach 80 km nachgezogen .lasse das "erinnerungskärtchen vom händler immer so lange am armaturenbrett.
    tschüß

  • Gelenk der Achswelle eventuell defekt. Durch das Aufbocken wird das Gelenk auseinander gezogen und beim Absenken kommen Kugel, Innen- und Außenteil des Gelenks in eine andere Position zu einander.
    Nach einer Zeit wandern die Bauteile aber wieder in ihre "alte" Position wo sie wieder Spiel haben und dadurch ensteht wieder eine Unwucht. Wieder aufbocken und das Problrm ist wieder eine zeitlang weg. Die Intervalle werdrn aber immer kürzer werden. War früher ein Problem bei tiefergelegten VW Fahrzeugen.


    hallo andreas, klingt sehr einleuchtend. ohne ausbau dürfte sich demnach nicht so einfach feststellen lassen welche seite es ist wenn die gelenke gestreckt sind beim aufbocken. und wenn ein defekt da ist, gleich beide wellen austauschen ?
    danke
    achim

  • Ich würde beide ausbauen und zerlegen, reinigen und auf Einlaufspuren/Spiel prüfen. Meistens ist das Gelenk mit dem geringsten Winkel defekt. Sollte als die lange Welle sein und es sind wenn dann die inneren Gelenke am Getriebe die ich meine. Was auch sein kann das die Verzahnung womit die Achswellen im Getriebe stecken Spiel haben. Ggf. erkennbar das dort die Simmerringe suppen.

  • Tippe auch auf aüßere Gelenke der Antriebswellen , oft nur Schmiermangel oder Manschette defekt . Aufbocken und eine Seite Holzklotz unter Rad legen , absenken bis Rad auf Holzklotz aufliegt ( stramm ) andere Seite muss noch frei hängen . Fahrzeug starten und Gang einlegen , laufen lassen . Keine Angst , Kraft geht immer zum Rad mit geringsten Widerstand , also das frei hängende Rad . Dann beim Laufenlassen Lenkrad rechts/links drehen und leicht beschleunigen , wenn Gelenk defekt sollte der zweite Mann was hören . Anschließend den Vorgang andere Seite . Verstanden ?


    Gas war rechts .
    LG Peter

  • Hallo Achim,
    ist das Rütteln nur im Lenkrad oder der ganze Vorderwagen? Kann ICH so nicht zweifelsfrei Deinen Zeilen entnehmen.
    Ist es denn im Lenkrrad spürbar? auf/ab links/rechts
    Die älteren Duc, habe ich gelesen, neigen zu defekten am Domlager.
    Klemmt dieses ungünstig, hat das auch Einfluß auf die Achsgeometrie.
    Durch das Entlasten und ruckartige Neubelasten, kann es sich u.U. wieder lösen.
    Ohne eine ausführliche Inspektion aller Gelenke, Gelenkwellen und Lager wird da nix gehen.
    Es sei denn Du findest es per Zufall. Knapp 10 Jahre alt Gummis werden halt spröde und schrumpfen, reißen ein.
    Mach doch mal beim DeKra/TÜV o.ä. Vereinen einen Termin und geh mit dem Meister zusammen auf die Rüttelplatte und unters Auto.
    Das ist nicht zu teuer und die haben eine ausgeprägte Leidenschaft dafür immer ins schlimme zu pieken ;)
    Außerdem finden die es gut wenn sich jemand auch dann um seine Fahrzeug kümmert wenn der TÜV gerade nicht ansteht.


    Thomas

  • Tippe auch auf aüßere Gelenke der Antriebswellen , oft nur Schmiermangel oder Manschette defekt . Aufbocken und eine Seite Holzklotz unter Rad legen , absenken bis Rad auf Holzklotz aufliegt ( stramm ) andere Seite muss noch frei hängen . Fahrzeug starten und Gang einlegen , laufen lassen . Keine Angst , Kraft geht immer zum Rad mit geringsten Widerstand , also das frei hängende Rad . Dann beim Laufenlassen Lenkrad rechts/links drehen und leicht beschleunigen , wenn Gelenk defekt sollte der zweite Mann was hören . Anschließend den Vorgang andere Seite . Verstanden ?


    Gas war rechts .
    LG Peter


    ja kapiert, bis auf gas rechts, fasching erst morgen. tschüß achim

  • Ich würde beide ausbauen und zerlegen, reinigen und auf Einlaufspuren/Spiel prüfen. Meistens ist das Gelenk mit dem geringsten Winkel defekt. Sollte als die lange Welle sein und es sind wenn dann die inneren Gelenke am Getriebe die ich meine. Was auch sein kann das die Verzahnung womit die Achswellen im Getriebe stecken Spiel haben. Ggf. erkennbar das dort die Simmerringe suppen.


    nur ohne bühne geht da gar nichts. muß in die werkstatt und ob die sich die mühe machen alles zu prüfen ? denke da eher an austausch. wichtig ist das er wieder vernünftig läuft.
    gruß aus dem norden.


  • gute idee mit dem tüv, kriegt man da einen schriftlichen befund ? vielleicht ist die werkstatt sauer, weil man ihr die richtige diagnose nicht zutraut. muß den befund ja auch nicht zeigen.
    danke achim

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