Starterbatterie verliert (schnell) Spannung

Zitat von vancool'o

Auch wenn das Ladegerät schon voll anzeigt? Danach geht es ja nur noch auf Erhaltungsladung.

Ja, um die Batterie zu "pflegen" sollte man es noch dranlassen.

Gruß,
Jürgen

Für Fahrzeugbatterie kann, aber muss nicht mit geladen werden. Und wenn die so tief gezogen wurde, ist es immer besser ein seperates Ladegerät direkt an die Batterie zu hängen.
Gruß
Volker

Ich ordne meine Frage mal hier unter, da ich auch eine - zumindest im Winter - etwas schwächelnde Starterbatterie habe. Das ist als Laternenparker ohne Landstrom-Möglichkeit blöd.

Mein Gedanke:
Mein Alden i-Boost 165 Solarregler lädt die Starterbatterie ja mit 1A mit (100w Modul). Ich vermute allerdings, dass im Winter das eine Ampere oft nichteinmal ankommt (ohne zu wissen, wie der Regler eigentlich priorisiert/verteilt). Mit meinen Aufbaubatterien habe ich keine Engpässe. Könnte ich nun, um an meiner Starterbatterie mehr ankommen zu lassen, einfach die Stecksicherung vom Solarregler zur Aufbaubatterie ziehen? Das wäre für vollgeladene Aufbaubatterien ja vielleicht zudem gut.
Z.K.: der Solarregler ist direkt an die Batterien angeschlossen, nicht an den EBL.

Korrekt oder Denkfehler?

Zitat von schwenn

Könnte ich nun, um an meiner Starterbatterie mehr ankommen zu lassen, einfach die Stecksicherung vom Solarregler zur Aufbaubatterie ziehen? Das wäre für vollgeladene Aufbaubatterien ja vielleicht zudem gut.
Z.K.: der Solarregler ist direkt an die Batterien angeschlossen, nicht an den EBL.

Korrekt oder Denkfehler?

ich sehe da keinen Denkfehler - gezogener Sicherung wird halt die Aufbaubatterie nicht mehr geladen - aber genau das ist ja auch Sinn der Übung...

Wäre es dann nicht sinniger, die Fahrzeugbatterie gezielt regelmäßig durch die Aufbaubatterie nachzuladen? ich habe so ein Kabel, wird auf beiden Seiten an einer 12v-Dose angeschlossen, an der einen Seite des Kabels ist der Stecker etwas größer, da dort die "Technik" verbaut ist. Strom fließt nur in eine Richtung und glaube auf 10A begrenzt. Habe so auch schon einmal die Starterbatterie geladen, da der OBD-Diagnoseadapter mir die Batterie leergelutscht hat. 4 Stunden das Kabel angeschlossen und der Wagen sprang wieder ohne Probleme an.

Gruß WInfried

Danke euch. Werde mich nach so einem Stecker erkundigen. Wusste gar nicht, dass man die Batterie auch über die 12v Dose laden kann... Auch wenn es natürlich logisch ist, wenn sie eine Verbindung zur Batterie hat. Dass der Ladestrom aufgrund der Leitungen dann nicht so groß sein darf, leuchtet auch ein.
Guter Hinweis. Die Sicherung werde ich testweise auch Mal ziehen.

Edit:
Habe leider noch kein derartiges Ladegerät finden können - lediglich zb ctek Adapter für den Zigarettenanzünder. Nach welchem Begriff sollte ich suchen?
Dann ist mir noch ein Problem eingefallen: der Ducato hat ja kein Dauerplus am Zigarettenanzünder - der geht nur mit der Zündung an.
Eine Alternative wäre dann aber noch, den Ladestecker direkt mit der Starterbatterie zu verkabeln und zb unterm Sitz zu verstauen und bei Bedarf im Wohnraum einzustecken.

Bei Sven stimmt was nicht, er hat ja nun den Solar-Lader, der beide Batterien laden sollte.

Bevor ich mir jetzt Gedanken machen würde, wie die Aufbau-Batterie dann auch noch die Starter-Batterie lädt, ein paar Überlegungen dazu.

Ist die Starter-Batterie aus irgend welchen Gründen leer ( Verbraucher aus versehen aktiv ), dann kann man per Überbrückungs-Kabel den Wagen starten !
Ein laden über Stunden ist nicht zwingend erforderlich !

Spannend für mich nur die Frage, warum ist die Starter-Batterie leer oder schwach !
Ein Blick auf das Herstellungsjahr der Starter-Batterie ist oftmals ein guter Hinweis, da diese Batterien nun mal nicht ewig halten, wenn´s schlecht läuft, sind die nach 3, 4 oder 5 Jahren hinüber.
Klar kann man sich jetzt mal den Aufbau-Batterien eine Weile behelfen, nur besser wird die altersschwache Starter-Batterie dadurch auch nicht, die muss einfach ersetzt werden !
( ja, ich habe auch eine Starter-Batterie, die über 10 Jahre gehalten hat, das ist aber wohl eher die Ausnahme. )

mfg
Roland

Da hast du sicher Recht, Roland. Sie ist etwa 5 Jahre alt. Den Sommer/Frühling/Herbst über tut sie vollkommen problemlos und auch im Winter hat es bisher gereicht. Im Winter wurde es jedoch manchmal gefühlt knapp mit dem Starten, wenn ich ein paar Wochen nicht gefahren bin (laut Voltmeter damals glaub 12.0-12.2v). Heißt: es ginge mir nicht um die Regel, sondern die Ausnahme, als Sicherheit. Klar steht der Tausch irgendwann an, aber bisher sehe ich keine Notwendigkeit darin.

Den Solar-Lader von der Aufbau-Batterie macht keinen Sinn, wenn die geladen sind, fließt kein Strom mehr dort hin.

Wenn die Starter-Batterie am Lebens-Ende angekommen ist, oder wie bei Dir, kurz davor ist, dann kannst Du laden wie Du willst, es nutzt irgendwann nichts mehr. Die Batterie zeigt dann per Multimeter eine erfreuliche Volt-Zahl, nur sobald Du starten willst, bricht die Spannung ganz heftig ein, der Anlasser dreht nur noch extrem langsam bzw. überhaupt nicht mehr.

Das wird sich jetzt im Winter verschlimmern, im Frühjahr wieder verbessern, hängt halt auch von der Temperatur ab. Mit Glück kann man den Austausch der Batterie tatsächlich auch noch etliche Monate hinauszögern.

Die Volt-Anzeige ist nur eine ungenügende Größe um zu sehen was eine Batterie noch drauf hat. OK, 10 Volt und ähnliches, da hast Du ein Verbraucher angelassen, brauchst keinen Start-Versuch mehr machen.
Eine Batterie am Lebens-Ende kann aber auch noch 13 Volt anzeigen, dennoch liefert sie nicht mehr genügend Strom zum starten.

mfg
Roland

Ich verstehe die Diskussion auch nicht. Mein Auto fahr ich täglich, und wenn die Batterie nachlässt, kommt eine Neue rein. Der Kleinwagen meiner Mutter steht im Winter nur herum. Da hab ich eine Schnellverschlussklemme an der Batterie, die klemm ich ab und wenn das Auto wieder gebraucht wird, klemm ich an und fahr los. Geht problemlos. Einzig meine Schwägerin muss im Winter einmal/Woche ans Ladegerät. 2x4km Fahrt reichen nicht um den Verbrauch der Standheizung auszugleichen.