Stellplatzproblematik

Zitat von _Matthias

Ich glaube er wollte damit sagen, dass sich auf die gewaltige Fläche somit nur noch ca. 3,5 Mio Menschen verteilen.

Genau.....

LG

Wolfgang

Zitat von _Matthias

Nachdem ich jetzt so viel vernünftiges geschrieben habe (uff), muss dieser Spaß jetzt sein :

Und dafür braucht man im Kasten einen ................................
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Wechselrichter !
tataaaaaaaa :):):D:p

Alles anzeigen

Hmmm, das schränkt den Kreis der Verdächtigen natürlich ein, der Verdächtigen, die ...
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ihren Kasten mit Hilfe einer Flex in der Höhe stutzen, nur um unter einer bescheuerten Höhenbeschränkung durchzupassen, und danach auf eine stabile Wetterlage hoffen.;)

NRW war schon immer eines meiner Traumziele. Deutschland mit 250 Einwohner pro qm, schonmal überlegt, dass da pro Einwohner bei durschschnittlich 12qm Platzbedarf für einen Kasten pro Einwohner ca. 333 Kästen hinpassen. Pro Pärchen sind es sogar 667 Kästen. Ein-Kind-Familien haben sogar Anspruch auf 1000 Kästen. Wem das nicht reicht, der möge doch bitte auf einen mehrstöckigen Stellplatz fahren.

Im Ernst, ein Blick auf die Landkarte genügt. In Skandinavien ist das Straßennetz auch entsprechend dünner, somit auch die Stellmöglichkeiten beschränkter, wenn man alles nur auf die Fläche bezieht.

... und wenn ich in jetzt in rund 25 Jahren Womo-er-fahrungen mit der Übernachtung noch nie Probleme hatte, dann betrifft dies Großstädte und flaches Land gleichermaßen. Und dies sowohl bei meinem "alten" Integrierten (Feind! Feind!?) als auch jetzt mit dem Kasten. Ich stand rund 30% frei, 10% auf Womo- und 60% auf Cp.-Plätzen. Gerade wenn ich in Ballungsräumen mehrere Tage verbringen will, ist der Cp.-Platz für uns (!!) die bessere Alternative. Da kann ich auch mal einen "blauen" Halbtag einlegen, Faulenzen, Grillen etc. Das gehört für uns auch dazu.

Vollkommen verständlich ist für mich, dass z.B. in den Alpen, z.B. Chiemsee oder z.B. Bodensee das freie Übernachten nicht so geschätzt wird, weil der Druck einfach zu groß wird. Oft genug habe ich auch selbst gesehen, wie ganz unbefangen Grauwasser abgelassen wird, wie auf stinknormalen Parkplätzen im Freien "gewohnt" wird, wie bedenkenlos zwei Stellflächen zu einer "umgewidmet" wird ...

Zitat von Kaba

250 Einwohner pro qm

Wohnen die 250 übereinander auf dem einen Quadratmeter.....:p:D

Wäre mir persönlich zu dicht besiedelt.

LG

Wolfgang

Kleines 600 Seelen Dorf in NRW im Grünen. 2 Wohnmobile und 3 Wohnwagen zeugen das es Camper unter den Anwohnern gibt. Warum sollte der Rest des 600Seelen Dorfes Verständnis für euren privaten Drang eure Freiheit mit eurem Kasten vor ihrer Haustür ausleben zu wollen, haben sollen. Ihr verwechselt das weil keiner bei euch geklopft hat und oder euch anderweitig verscheucht hat mit der Akzeptanz der Anwohner und eurem Handeln. Nur weil eine persönliche Schwelle auf der eine Reaktion eines Anwohners erfolgt noch nicht erreicht ist heißt nicht das man das akzeptiert. Selbst in Flächenländen wie Norwegen und Schweden kippt die Akzeptanz. Warum sollten die den Fucking German mit seiner Bonzenkarre in Ihrer Heimat Tag ein Tag aus im nächsten Postkartenmotiv seine persönlichen Freiheitsdrang ausleben lassen wollen.
Verbotsschilder und andere Eskalations/Restriktionsstufen entstehen ja nicht weil sich mal einer beschwert hat das da mal einer gestanden hat. Da ist dann schon ein bisserl mehr passiert. Aber jeder sieht ja nur das eine Mal wo er da gestanden hat......die restlichen 364 Tage des Jahres bekommt er ja nicht mit.
Ich kann es gerade hier in Deutschland, wo fast an jeder Ecke und in jedem Kuhdorf ein Stellplatz ist, nicht nachvollziehen warum man dort noch freistehen muss.
Ich stufe dieses Verhalten als puren Egoismus ein und ich finde es absolut schade das genau wegen diesem egoistischem Verhalten immer mehr generelle Parkverbotsplätze und Zonen für Wohnmobile/Reisemobile entstehen.
Aber wie immer.....ein paar wenige verderben die Preise.

Zitat von Kaba

Die primitivste und niveauloseste Art ist es, andere in ihrer Lebensweise bevormunden zu wollen. Wie jemand reist, ist eine persönliche Entscheidung.

Ich darf vielleicht einmal daran erinnern, was Camping eigentlich heißt. Camping ist eine LowCost-Bewegung. Wie dies hier verzerrt wird, ist kaum auszuhalten. Ich würde hier doch einigen empfehlen, Ihren Kasten gegen Kreuzfahrten oder FünfSterneHotel-Übernachtungen einzutauschen.

Jetzt darf wohl ich mal dran erinnern, was Camping nicht eigentlich, sondern tatsächlich heißt. Heißt, im Sinn von Sprache, nicht als persönliche Auslegung eines Wortes.
camp bedeutet "Lager, Wohnlager, Zeltstadt...".
camping bedeutet "lagern, zelten...".

Viele in diesem Forum machen den Fehler, sich als "Camper" und das Wohnmobilreisen als Camping zu bezeichnen.
Camping ist ortsfest (siehe oben). Wohnmobilfahren ist das genaue Gegenteil davon, nämlich Mobilität, und nicht tagelanger Aufenthalt immobil an ein und demselben Ort in einem "Lager(platz)".

Viele hier sind doch sooo stolz aufs Freistehen etc., heute hier, morgen dort. Das ist Reisemobilismus in seiner ursprünglichen Form. Und eben kein Camping mit dem Wohnmobil als Immobilie, weil abgestellt auf einem Campingplatz.

Im Übrigen schrieb "Andolini": "Spät abstellen und früh fahren. Also lieber nochmal den Platz wechseln, kurz vorm schlafen gehen.........".
Und ich kommentierte: "Das ist die primitivste und niveauloseste Art von Vegetieren, aber kein WoMoReisen."
Und das, lieber Kaba/Stefan, ist keine Bevormundung, wie Du es darstellst, sondern eine Meinungsäußerung und persönliche Wertung und Kommentierung eines von einem Forumsteilnehmer dargestellten Verhaltens.
Das wird hier ja wohl noch erlaubt sein!
Gruß Holger

Unter Rücksichtnahme verstehe ich z.B. auch, nicht einfach Grauwasser abzulassen oder Müll in privaten Mülltonnen zu entsorgen. Bei uns am Ende der Straße stehen häufig Wohnmobile (ja, Oberbayern). Es stört sich niemand daran. Es gibt auch nicht so viele Stellplätze bei uns, der prominenteste ist meistens in der Hochsaison voll. Es gibt auch noch einen weiteren Kastenwagenkollegen in der Straße. Es ist alles eine Frage der Toleranz. Klar, es gibt für alles eine Grenze, spätestens wenn die schafen Schafe auftauchen, würde es Diskussionen geben. Die meisten Anwohner haben Einfahrten, Garagen oder Stellplätze. Also gibt es auch keine Konkurrenz um die Parkplätze. Ich bin auch schon des Öfteren gefragt worden, ob man da eine Nacht stehen könnte. Was soll ich darauf antworten? ("Von mir aus gerne, aber ich kann nicht für die ganze Straße sprechen.")

Wenn bei mir vor der Tür ein Wohnmobil parken würde, würde ich Lynchjustiz in Erwägung ziehen.:eek::mad::confused:

Nein, natürlich nicht. Obwohl hier auch einige Wohnmobile ansässig sind, würden Nachtparker sicher argwöhnisch beäugt. Aber wer will hier schon touristisch parken.:) Manchmal parkt hier ein LKW-Servicekoffer, der wird von den Nachbarn gehasst. Steht er gegenüber meiner Einfahrt, komme ich mit dem Kasten nicht mehr raus.:( Das ist ihm aber egal.:mad:

Bei uns hier wird alles und jeder mißtrauisch beäugt.
Mistgabeln und Pechfackeln sind immer griffbereit.
Fremdparker stellen somit auch tagsüber kein Problem dar.

Zitat von pisulski

Im Übrigen schrieb "Andolini": "Spät abstellen und früh fahren. Also lieber nochmal den Platz wechseln, kurz vorm schlafen gehen.........".
Und ich kommentierte: "Das ist die primitivste und niveauloseste Art von Vegetieren, aber kein WoMoReisen."
Und das, lieber Kaba/Stefan, ist keine Bevormundung, wie Du es darstellst, sondern eine Meinungsäußerung und persönliche Wertung und Kommentierung eines von einem Forumsteilnehmer dargestellten Verhaltens.

Ist mir bums wie du es nennst. Ich hatte dir darauf schon geantwortet und auch gefragt, ob du Ratschläge hast, wie es anders geht. Kam nix. Nicht gelesen?

Zitat von Andolini

... Spät abstellen und früh fahren. Also lieber nochmal den Platz wechseln, kurz vorm schlafen gehen ...

Zitat von pisulski

Da ist die primitivste und niveauloseste Art von Vegetieren, aber kein WoMoReisen. Gruß Holger

Ich sehe das weder primitiv noch niveaulos. Im Gegenteil, mich auf einen überfüllten SP oder CP zu stellen, kommt für mich der Sache wesentlich näher. Wenn ich darauf reduziert würde, bräuchte ich kein WoMo.
Ist aber, wie alles im Leben, Ansichtsache. Jeder wie er möchte, so lange es erlaubt ist und niemanden stört.
Man sollte jedoch grundsätzlich auch andere Reisegewohnheiten anerkennen und nicht nur die eigene als die einzig wahre sehen. Ein wenig Toleranz schadet nicht.

In unserer Stichstraße übernachten auch ab und an welche quasi vor der Tür. So lange sie nicht tagelang stehen und den Parkplatz als Campingplatz mißbrauchen, hat hier niemand etwas dagegen. Im Gegenteil, die örtlichen Gastronomen freuen sich darüber.

Zitat von rosenzausel

Chips haben reichlich Kalorien, ich sollte hier mit Lesen aufhören *tztz*

da hilft nur noch mehr Bier, noch mehr Bier,und....:D

Also bei uns steht auch schon die ganze Woche so ein Kastenwagen vor der Tür.
Da könnte ich mich so was von aufregen darüber!

Ach ich sehe gerade, ist ja unser Kasten.

Ich denke man sollte wirklich trennen zwischen dem Freistehen z.B. in den Weiten Skandinaviens und der Übernachtung in Ansiedlungen.

Dort ist Parkraum eigentlich immer knapp. In den Städten genauso wie auf'm Bergdorf. Mir kann niemand erzählen, dass es Anwohner gut finden, wenn Auswärtige ihre Parkplätze belegen. Dabei ist es egal, ob es die PKWs der Besucher eines Volksfestes sind, oder der LKW mit Wohndose, oder eben Reisemobile auf der Durchreise.

Daraus folgt für mich erstens, dass der Kasten aus der Nachbarschaft kein Problem ist: der gehört ja einem Anwohner; er ist Anlieger, da gibt nichts zu diskutieren. Und zweitens, dass Fremdparker nahezu immer zu Lasten der Anwohner gehen. Ob diese das dann tatsächlich als Belastung wahrnehmen hängt von vielen Faktoren ab, die der Reisende aber unmöglich durchschauen kann. Deshalb gehe ich immer erst mal davon aus, dass es bestimmt einen Anwohner gibt, dem ich mit meiner Anwesenheit auf den Zeiger gehe. Und deshalb hab ich noch nie innerhalb irgendwelcher Siedlungen einfach am Straßenrand übernachtet.

Immerhin weiß ich nach dieser Diskussion, warum ich im Gegensatz zu anderen keine Freistehplätze finde.

Michael

Es wird so manchen Ort in der Republik geben, in dem ein Stellplatz auch gegen die Interessen der Anwohner eingerichtet wurde.
Die Stellplätze sind im Übrigen alles andere als homogen über die Republik verteilt, zumindest wenn man mal die Promobil-App zu Rate zieht. Zudem gibt es meistens auch keine offiziellen Stellplätze dort, wo es Campingplätze gibt. Es mag daran liegen, dass der Campingplatzeigner im Gemeinderat sitzt. Eine Cui-bono-Rechtsauffassung, wie sie auf kommunaler Ebene oft praktiziert wird, widerspricht jedoch jeglicher Staatstheorie.

Zitat von Kaba

Es wird so manchen Ort in der Republik geben, in dem ein Stellplatz auch gegen die Interessen der Anwohner eingerichtet wurde.

Mag sein. Aber dann sind es nicht die Reisenden, die gegen das Interesse der Anwohner handeln, sondern die örtliche Verwaltung.

Michael

Zitat von Fliewatüüt

Und zweitens, dass Fremdparker nahezu immer zu Lasten der Anwohner gehen.

Dann sollten sich die ach so gestörten Anwohner an die zuständige Behörde wenden und entsprechende Parkbeschränkungen für Anwohner durchsetzen. Ansonsten gilt die StVO.

Gruß Thomas

Zitat von Uwe_Nds

Nein, das ist eben keine Meinungsäußerung und persönliche Wertung.
"Das ist meiner Meinung nach die primitivste und niveauloseste Art von Vegetieren, aber kein WoMoReisen." wäre persönliche Wertung.

Ich finde nicht, das ich jetzt bei jedem Satz dazu schreiben soll: "Das ist meine Meinung" oder "meiner Meinung nach" oder ähnliches.
So ein Quatsch!
Jede Äußerung hier im Forum ist eine Meinungsäußerung und sollte als solche angesehen werden, wie soll das denn anders funktionieren?
Ausnahmen sind allenfalls Aussagen und öh Hinweise von Admins...